PA-Stammtisch

Leider haben die Adam Hall PROPORT keine Lampe...
Jo, des schdimmd. Aber da es die Option mit Botex eben nicht gab, ist es nun mal so. Und wenn da kein Saft raus kommt, bekommt man das in der Regel auch anderweitig raus. ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der Übergangswiderstand der True1 ist mit <2mOhm spezifiziert.
Hmm, ist das jetzt viel oder wenig? Ich hab mal gelernt, dass man diese Consumer Tischverteiler nicht kaskadieren darf, wegen der Erdung die schnell schlechter wird. Aber wegen dieser Verteiler hätte ich mir jetzt keine Sorgen gemacht. Ich hab da, je nach Bühnengröße zwischen zwei und vier dieser Vierer-Verteiler vorne und hinten verlegt. Das wird wohl kein Problem darstellen, denke ich
 
Steckernetzteile von Gitarristen passen durch die Gummiabdeckung oft nicht.
Da kann man dann nur sagen, selber Schuld. Die sollen sich vernünftige Floorboards zulegen. Ich kriege jedesmal die Krise, wenn ich sehe, dass Gitarristen endlose Effektpedale aus ihrem Koffer holen, nebenwinander aufstellen und dann noch einzeln mit einzelnen Steckernetzteilen anschließen.
 
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Gibt es eine offizielle Angabe wie viele dieser Verteiler mit wie viel meter Leitung (insgesamt) in Reihe betrieben werden dürfen?
Mir geht es nicht um die maximale Leistung sondern um den Schleifenwiderstand (sicheres auslösen des LS).
Da die (Fehler)Schleifenimpedanz am Anschluss, ohne das es vorort ermittelt wird, nicht bekannt ist bewegt man sich u.U. in einer Grauzone.

Der einzig gangbare Weg um es offiziell zu betreiben wäre eine Messung der Fehlerschleifenimpedanz an der letzten Steckdose.
Wenn dann die 80 A bzw. 120 A (Messunsicherheit + Leitungserwärmung) nachgewiesen wird dann ist der offizielle Betrieb gestattet (bei Absicherung mit Typ B).
Da du in Endstromkreisen eh verpflichtet bist einen RCD zu installieren ist eine Messung der Fehlerschleifenimpedanz obsolet. Es reicht völlig die durchgängigkeit des Schutzleiters nachzuweisen.
IMG_1615.jpeg

Oder meinst du den Netzinnenwiderstand zwischen L und N?
Da schlägt die SQP4 ja großzügig 5% Spannungsfall vor.
Bei 2,5 Quadrat wären das 50m Leitungslänge mit 16A Absicherung. Das muss man (selbst mit übergangswiderständen) auf einer Bühne erst mal gelegt bekommen. Es sei denn natürlich der Verteiler steht schon 30m entfernt.
Aus dem Production Wiki geklaut:
IMG_1616.png
 
Hmm, ist das jetzt viel oder wenig? Ich hab mal gelernt, dass man diese Consumer Tischverteiler nicht kaskadieren darf, wegen der Erdung die schnell schlechter wird.
Das ist m.E. vergleichsweise wenig (bin allerdings kein Elektriker!), wobei ich dem Datenblattwert da nicht 100% traue.

Soweit ich weiß, bewegt man sich da auf einem ähnlichen Niveau wie bei gängigen Klemmverbindungen, wie sie auch in UVen und insgesamt in der E-Installation verwendet werden. Da hat man ja auch gerne großzügig Leitungslängen von zig Metern und mehr sowie ein paar Hände voll Klemmstellen vom RCD bis zur Steckdose, wenn man an typische Wohn- oder gar Gewerberäume denkt. Da ist es ja auch nicht unüblich, an einem Leitungsstrang etliche Dosen zu versorgen, wo dann von einer Dose zur nächsten nur geklemmt wird.

Schuko ist im Gegensatz dazu eher schlechter und vor allem ziemlich undefiniert, was allein die Größe der effektiven Kontaktfläche angeht. Alltagserscheinungen wie Oberflächenkorrosion oder Verschmutzung noch gar nicht mit eingerechnet...
 
Da schlägt die SQP4 ja großzügig 5% Spannungsfall vor.
das wären 0,72 Ohm. Damit würde der Auslösestrom eines B-Automaten (5-fach) auf Jedenfall noch erreicht.
Bei 2,5 Quadrat wären das 50m Leitungslänge mit 16A Absicherung. Das muss man (selbst mit übergangswiderständen) auf einer Bühne erst mal gelegt bekommen. Es sei denn natürlich der Verteiler steht schon 30m entfernt.
Den Knackpunkt den ich sehe ist die Frage: Was macht die Netzimpedanz vor dem Übergabepunkt?
Die Impedanzen Addieren sich ja.
Im Endefekt habe ich die Impedanzen:
1. Vom Trafo zum Übergabepunkt
2. Vom Übergabepunkt zum Verbraucher
3. Stecker Verbraucher zum inneren Verbraucher.
Diese 3 Impedanzen addieren sich und dürfen nur so hoch sein das im Fehlerfall (Kurzschluss) mindestens der 5-fache (B-Charakteristik) bzw. der 10-fache (C-Charakteristik) Nennstrom der Sicherung fließt.
 
Vom Trafo zum Übergabepunkt? Da kann ich nicht folgen... Relevant ist doch nur die Strecke vom Automaten zum Verbraucher - was vorher ist, interessiert ja den Automaten nicht die Bohne...
 
Der Automat ist doch in Reihe zu der ganzen Versorgung geschaltet.
D.h. z.B. die Leitungswiderstände von Trafo zu der Unterverteilung wirken auch mit strombegrenzend im Stromkreis nach dem Automat.
 
Also wenn ich mein Bild richtig deute sieht die DIN VDE 0100-520 vom Netzbetreiberanschluss bis zum Übergabepunkt (Hausanschluss oder der Verteilerkasten Open Air oder was auch immer) max. 4% Spannungsfall. Bzw. Ab Stromzähler 3% lt. DIN 18015-1. Ab da „dürfen“ wir dann nochmal 5% oben draufhauen.

Für mich in der Praxis also ganz einfach. Von dem Punkt an wo ich meine Kabel verlege halte ich die 5% ein. Um alles davor hat sich der Elektriker (im Auftrag des Konzessionsträgers) gekümmert.

Oder sehe ich das falsch?
 
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habe gerade mal gerechnet (hoffentlich nicht verrechnet).
Dann hätten wir einen Kurzschlusstrom im worst case (Niedrigste Spannung, höchste Netzimpedanz von ca. 123 A.
Für 16 A B allso voll im grünen Bereich (5x Nenn + Sicherheit 50 %)
Für mich in der Praxis also ganz einfach. Von dem Punkt an wo ich meine Kabel verlege halte ich die 5% ein. Um alles davor hat sich der Elektriker (im Auftrag des Konzessionsträgers) gekümmert.

Oder sehe ich das falsch?
Dann müsstest Du es richtig sehen!

Über 16 A Automaten mit C-Charakteristik diskutieren wir dann ein andermal :D
 
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Jetzt sind wir aber seit #6.852 ganz weit abgebogen. hmm, ob das noch PA-Stammtisch ist?
 
Mhhh, da hast Du recht.
Schließen wir den Bogen indem wir feststellen das wir bei VAs bestimmt alle schonmal Mehrfachsteckdosen auf der Bühne kaskadiert haben und es eine gängige Praxis ist..... .

Anderes Thema:
Ich bekomme meine 75 m Trommel Cat5e U/UTP mit ethercon nicht verkauft.
Das Geld (50 €) ist mir eigentlich egal. Aber sie steht halt nur rum.
Zur Signalübertragung als multicore mit entsprechenden Adaptern taugt sie auch nichts.

habt ihr noch eine Idee für eine sinnvolle Anwendung im PA Bereich?
 
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Das gleiche Thema taucht ja auch bei Scheinwerfern mit Powercon In und Out auf. Ich habe da mal eine große Menge Messungen gemacht und bei durchschnittlich gepflegten Lampen lassen sich da ca. 10 Stück hintereinander hängen (Mäßige Verluste durch Leiterquerschnitte etc. vorausgesetzt), bis ein kritischer Widerstand erreicht ist.
Setzt man den Worst Case an mit Geräten und Kabeln , die gerade noch durch die letzte Wiederholungsprüfung geschlittert sind, und unterstellt 300mOhm pro Gerät und Kabel, ist deutlich schneller Schluss.
 
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Auf der Suche nach dem kompaktesten Shoutback Monitor bin ich in den USA fündig geworden. Ziemlich perfekt eigentlich. Gibts da sonst irgendeine Alternative hierzulande?

 
Gibts da sonst irgendeine Alternative hierzulande?
Was sind denn deine Anforderungen?
Ich würde sagen, kompakte Studiomonitore erfüllen alles, was der Nano Spot kann:
 
Die Ansprüche a die Pegelfestigkeit können sehr unterschiedlich sein. Als kleine Box am mitreisenden 19” Pult reicht mir eine olle Fostex 6301 völlig. Um einen 8m FOH am Festival gleichmäßig niederbrüllen zu können, darf es aber gerne eine kleine PA Box sein. In Zeiten schwindender Analogstrippen zwischen den Arbeitsplätzen finde ich Lösungen, die Dante sprechen, sehr elegant, das gibt es z.B. bei o.g. Fostex. Alle Routingoptionen durch die Pulte zerschießt man sich regelmäßig, spätestens wenn ein nervöser Pultgast seine Show über das Pult bügelt.
 
So wie ich das verstehe, platzierst du z.B eine am FOH und eine auf der Bühne, dort wo dann auch der Monitormensch z.B sitzt. Wenn der FOH Techniker dem Monitor Menschen was sagen will, dann kommt das aus der Shoutbox von der Bühne und umgekehtr kommt das von der Bühne bei der Box am FOH raus. Das ist speziell dann hilfreich, wenn z:B der FOH Techniker nicht die Kopfhörer auf hat.
Aber das ganze macht erst in größeren Umgebungen Sinn, wie ich finde.
Ich habe, wenn es gebraucht wird, ein Paar von denen da.

Hinreichend kompakt und auch hinreichend laut, wenn es denn sein muss. Und ich kann damit auch andere Sachen machen.
 
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Was macht man denn mit einem Shoutback Monitor?
Ist nix anderes als ne olle Gegensprechanlage, um es mal ganz simpel auszudrücken.
Bei großen und weiter entfernten Bühnen schon hilfreich, um sich vernüftig und gezielt zu verständigen, vor allem wenn es an mehrere Person am FoH adressiert ist. Gut, man kann auch - falls vorhanden - das konv. Bühnenmonitoring verwenden, um Anweisung zur Bühne zu schicken und die dann über die PA Rückmeldung geben. Ist dann halt public und nicht private. Macht sich während der VA dann aber ein wenig negativ bemerkbar.

Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass die ganzen Tablet und Wischbrettjünger sich dann nicht einfach das Handy schnappen und den Kollegen auf der Bühne anrufen oder warts appen. Das wäre doch deren Ding.

Demnächst steht dann im Rider der LocalHero Class D Partyband drin, dass man doch bitte am FoH und am privat Monitorplace (UI irgendwas oder Ohringer Air irgendwas) 3 Schnitze Y mit dazugehörigem Bassarray hätte. Nein nicht als Monitor, das ist die Shoutbox.
 
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