Precison Les Paul Bausatz ... der Chev kann's nicht lassen!

  • Ersteller Dr. PAF
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Okay, hier nun die beiden PG Kits.

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Die Goldtop ist der absolute Knaller ... vielleicht sogar die beste Les Paul, die ich jemals in den Händen hatte. Ich bin immer noch hin und weg und hoffe nur, das die Reparatur dann keinen negativen Einfluss hat - denn momentan schwingt das Teil, dass es eine wahre Freude ist. Gar kein Vergleich zu dem China-Boeller.
 
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Sehr schönes Bild!
 
Noch mehr Bilder nach dem kompletten Einstellen heute ...

Hier noch mal das schoene Deckenshaping:
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Close-Ups:
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Und hier die Kopfplatte mit den Gotoh SGZ510 Tunern (musste ich direkt in Japan bestellen):
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Super Ergebnis.
Auch die Lackierung ist Hammer.
 
Die ersten beiden Fotos sind großartig! Beim 1. sieht man durchs Licht wirklich toll das Shaping, und beim 2. gefällt mir wie sehr man die Farbstruktur sieht.
 
Einfach Wahnsinn! :great:
 
Genial! Die Kombination Goldtop mit Humbuckern und Wraparound wird mein nächstes Projekt.
 
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Sehr schön ! Daumen hoch :great:
 
Hier mal beide PG Kits, die ich bisher fertig gestellt habe auf dem Sofa, das die Welt bedeutet :)

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Hier die Kopfplatten nebeneinander ...

Headstocks_zpsu5qsnvro.jpg


Und hier mal - fairerweise - ein Bild der LP90 alleine, nicht dass sie sich zu vernachlaessigt fuehlt ;)

SAG_LP90_zpsdgcazbel.jpg


Die Goldtop ist im uebrigen der Back-Breaker geworden, den ich befuerchtet hatte - ca. 4.4 kg bringt die Gute auf die (Kuechen-)Waage :facepalm1:
 
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Puh ja, 4,4 Kg ist schon ganz schön ordentlich.
 
Sehr schöne Arbeiten... mal wieder. :great:

Aber sag mal habe ich die Bilder vom Faber-Kit übersehen oder ist die noch nicht fertig? :rolleyes:

Gruß Andreas
 
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@aspenD28 : Psst...er schläft doch noch... Er hat sie noch nicht fertig.
 
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Beides unglaublich geschmackvolle Lackierungen. Toll gemacht.

Wie sieht es eigentlich bei dieser Wraparound-Brücke mit der Qualität der Intonation aus? Sobald man die Saitenlage verstellt, müsste die ja theoretisch komplett flöten gehen, da man je keine Saitenreiter zum Anpassen hat.
 
Aber sag mal habe ich die Bilder vom Faber-Kit übersehen oder ist die noch nicht fertig?

Er hat sie noch nicht fertig.

So sieht's mal aus. Leider muss bei dem Faber Kit noch einiges lackiert werden - und das ist leider bei dem momentanen Wetter hier in Seattle nicht moeglich
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Wie sieht es eigentlich bei dieser Wraparound-Brücke mit der Qualität der Intonation aus? Sobald man die Saitenlage verstellt, müsste die ja theoretisch komplett flöten gehen, da man je keine Saitenreiter zum Anpassen hat.

Ja, das habe ich auch befuerchtet - ist aber (vermutlich dank der Bruecke) fast kein Problem. Ich verwende eine Kortmann Wrap-Around Bruecke, die aus einem Stueck Aluminium gefraest wurde und dann mit TonePros Vintage Locking-Studs fixiert wird.

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Ich muss auch sagen, dass die 4.4 kg zwar am Gurt ziehen. Dadurch, dass die Gitarre in sich aber sehr gut ausbalanciert ist, geht's aber. Bei dem Pruegel von Hals (der tatsaechlich fast die Dicke meines Unterarms hat!) waere ein leichter Body natuerlich nicht foerderlich. So wie jetzt ist Kopflastigkeit kein Thema.
 
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Super Chev !
Hasste wieder mal gut hingekriegt ! :great:
 
Huch? Die Goldtop ist verkauft! Das heisst, sie ist weg, sobald ich den PAF Test fertig habe (bin bei Set 2 von 14 :eek: ).

Vom Sound her haette ich das Teil nie im Leben verkauft. Ich habe die Gitarre heute dem Platinum Room Manager des hiesigen Guitarcenters gezeigt - und er meinte (wie ich), dass das die bestklingende Les Paul sei, die er jemals gehoert haette.

Das Problem ist tatsaechlich das Gewicht. Nennt mich einen Schwaechling, aber nach 2 Tagen mit jeweils ca. 1h Spielzeit schmerzt die Schulter auf's derbste. Zum Glueck ist der Kaeufer ein Schrank und muss sich ueber so was keine Gedanken machen :D

Und ich habe schon ein weiteres Projekt auf dem Schirm :cool:
 
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So spielt das Leben ... der Kaeufer der Goldtop hat einen Rueckzieher gemacht (hat sich finanziell etwas ueberhoben, denn geschenkt gab's das Teil nicht) und ich werde sie wohl endgueltig behalten. Denn waehrend ich so am PAF-Test Teil II arbeite merke ich immer mehr, wie sehr ich diese Gitarre jetzt schon liebe.
Mittlerweile weiss ich auch, was es ist, das mich so begeistert - sie klingt ALT! Egal mit welchen Pickups. Das ist schon toll.

Und die Rueckenbeschwerden kamen auch nicht von der Gitarre (hatte mich wirklich gewundert, denn 4.4 kg sind ja jetzt nicht sooooo viel und ich bin nicht vollkommen untrainiert). Grund fuer die Schmerzen war eine unerkannte Rippenprellung! YAY! Bin also rundum gluecklich, so wie alles gelaufen ist.

Bis es neues von der SAG LP58 (dem Faber Kit) gibt, hier noch mal ein kleiner Rueckblick auf die LP59 (das China Kit):

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PS: Habe noch mal ein China-Kit besorgt - nicht fuer mich, sondern fuer einen Freund, der auch mal ein bisschen "Rumbastel" will ... habe ganz schoen geschaut, als ich die Decke gesehen habe :eek: Die hat einen fuer ein Furnier schon fast unglaublichen 3D Effekt!

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Tut mir leid zu hören, dass der Käufer einen Rückzieher gemacht hat. Wenn du sie aber eh schon so sehr in dein Herz geschlossen hast, ists wohl tatsächlich am besten so
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.
Das China Kit macht auch echt was her mit der dezenten Maserung. Außerdem hast du ihr einen tollen Farbton gegeben.
 
Die Goldtop ist der absolute Knaller ... vielleicht sogar die beste Les Paul, die ich jemals in den Händen hatte.

Und das will bei Dir echt was heißen...

Ich drück jedenfalls fest die Daumen, dass Du auch die Rückseite noch in den Griff bekommst. Wenn die Gitte so toll schwingt, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass die Struktur wirklich "tiefengeschädigt" ist. Was übrigens für beide Schönheiten gilt: Wunderschönes Shaping und eine Lackierung, die ich so schön noch bei keiner Gibson gesehen habe. :hat: vor Deiner Handwerkskunst! Und was mich besonders freut - man sieht mal, wieviel Ausstrahlung eine liebevoll gebaute Gitarre auch ohne Macken und Alterung haben kann. Selbst auf den Bildern kommt da eine Tiefe und Brillanz rüber, die man wirklich sehr selten sieht.

Gruß, bagotrix
 
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So langsam hab' ich die Schnauze voll!!! :mad:

Jetzt habe ich doch vor 2 Tagen endlich die LP58 (das Faber Kit) fertig lackiert und jetzt das! Ich habe die Gitarre - nach der letzten Schicht Klarlack - wie alle anderen Gitarren, die ich bisher hier "gebaut" habe, zum Trocknen aufgehaengt und eine Waermelampe davor positioniert. Wie immer, gleicher Abstand, etc. (das Teil ist fest moniert, genau wie der Haken an der Decke zum Halten der Gitarre).

Dann komme ich heute Abend nach Hause, will meinen Kontroll-Schueff machen (checken, ob das Nitro noch ausduenstet ;)) und dann sehe ich das ...

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Na, kann's schon jemand sehen? Lass mal naeher rangehen ...

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Das ist doch nicht ...? Das wird doch nicht ...? Doch, genau das ist passiert: Die Naht der Decke ist aufgegangen!

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Ihr koennt Euch vielleicht meinen Schock vorstellen. Die Gitarre war nicht mal heiss, eher handwarm. Auf alle Faelle eigentlich nicht warm genug, um eine fest verleimte und gut getrocknete Ahorndecke so zu bewegen.
Nach dem ersten Schockmoment (meine Frau fragte ganz besorgt, ob alles mit mir in Ordnung sei, ich waere so blass ...) musste ich dann doch handeln (nachdem ich den ersten Gedanken, das ganze Teil in die Tonne zu treten verworfen hatte). Ich habe, so gut es ging, versucht, so viel Leim (nix Hide Glue, sondern brutal harten Gorilla Holzeim) wie moeglich in die Nahtstellen zu reiben. Dann wurden flugs zwei Holzbloecke passend zu den Konturen der Paula zurechtgesaegt/-feilt und mit Leder bezogen.

Die Teile dienen dazu, moeglichst gleichmaessigen Druck auf die Gitarre auszuueben, wenn sie mit Klemmen festgespannt wird.

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Ich haette gerne noch die ein oder andere grosse Klemme gehabt, um mehr Druck aufzubauen, aber auch so konnte ich das Top zum Grossteil wieder schliessen.

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Jetzt muss ich schauen, wie das ganze morgen aussieht. Wenn alles gut geht, werde ich dann das Top strippen, die noch sichtbare Naht mit Leim + Saegespaene verschliessen und dann neu lackieren. Also, Spass macht das jetzt keinen mehr.

Ich frage mich ganz ehrlich, wie so was passieren kann. Wurde die Gitarre zu warm und hat sich deswegen verzogen? Aber warum haben die anderen Gitarren genau dieses Prozedere vollkommen unbeschadet ueberstanden? Die Decke muss eine enorme Spannung haben, denn wenn Ihr genau hinseht, koennt Ihr sehen, dass die auseinanderdriftende Decke sogar den einteiligen Boden angebrochen hat. Weiss nicht, was fuer ein Holz da verwendet wurde. Richtig gut "abgehangen" war das jedenfalls nicht.

Argh, ich koennte ... :bang:
 
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