Roland Boutique SE-02

  • Ersteller egoldstein
  • Erstellt am
Mit der Verfügbarkeit des SE-02 hat der Ausverkauf an Minimoog-Clones nun wohl endgültig begonnen;
und wenn man das Teil in Händen hält, fragt man sich was die Zukunft noch zu bringen vermag ?

Eine Steigerung wäre nämlich nur noch ein Minimoog-Clone im "Briefmarkenformat",
an dem man dann Einstellungen an Potis und Schaltern wirklich nur noch mit einer
Pinzette vornehmen kann.

Was haben sich die sicherlich doch gut bezahlten Produkt-Designer nur dabei gedacht ?
und läßt sich die "bescheuerte Miniaturisierung" tatsächlich noch weiter steigern ?

Vom SE-02 bin ich bei einem Preis von EUR 599,- ehrlich gestanden grenzenlos enttäuscht !
... und das Teil wird mich dann in naher Zukunft auch schon bald wieder verlassen !

Einzig gut und akzeptabel an dem Gerät scheint tatsächlich auch nur die eigentliche Klangerzeugung zu sein !?
(weil der Klangcharakter dem des Urvaters etwas ähnlich klingt !) ... dann ist aber auch schon Schluss !

Sobald man nämlich nur einen der winzigen Dreh-Wahlschalter bedienen möchte, zuckt man unweigerlich zusammen,
weil man annehmen muss, dass man bei nur wenigen weiteren Behrührungen gleich das ganze "Knöpfchen"
demontiert hat ! (unter YT gibt's zum SE-02 ja auch schon einen Beitrag : "wobbly knobs").
Bedienung also möglichst nur mit Samt-Handschuhen !!!

Ist das der neue Boutique - Trend ? ... will das der Musiker von heute so ???

Und die 8 Stck. 3,5mm In- und Ouput-jacks machen auch keinen wirklich auf längere Lebensdauer ausgelegten Eindruck !

Fazit: Ich werde das Teil baldmöglichst wieder verkaufen, bevor evtl. noch etwas daran kaputt gehen wird !
Hier kommt nämlich dem Begriff "das Gerät bedienen zu können" eine völlig neue Bedeutung zu !

Auf den Behringer D bin ich, ( so er denn irgenwann auf den Markt kommen wird), nun vorsichtig gespannt !
Vielleicht gibt es ja hier, anders als beim SE-02, sogar höhere Qualität zum niedrigeren Preis !?

Bis dahin (und vermutlich auch noch länger) dürfte der Creamware Minimax ASB
seine Position als bester Minimoog-Clone noch weiter halten; ... schade, dass es diesen Hersteller nicht mehr gibt !

Grüße an die Community !
 
stimmt, die knöpfe mit rastungen wackeln etwas.
ich finde den SE02 praktisch, portabel, einfach zu bedienen (auch wenn ich immer wieder vergesse, was die schiebeschalter bedeuten) und er klingt so, wie ich es benötige. so einer hatte mir noch gefehlt.
mit der K25 tastatur ein super gerät. wir hatten ihn beim letzten stammtisch auf herz und nieren geprüft.
wurde von allen für gut befunden - auch von moog besitzern.
 
Kleiner kann es eigentlich nicht mehr werden, zumindest nicht, wenn noch echt analoge Schaltkreise verbaut werden sollen.
Die ganzen Boutiquen scheinen generell eher für zarte Asiaten-Hände gedacht zu sein als etwa für die durchschnittlicher Europäer. Die Mini-Tastatur kann man zwar jederzeit durch eine große ersetzen, aber das eigentliche Bedienpanel aufblasen - und die Knöpfe gleichzeitig stabiler machen - geht leider nicht.
 
Aber in deren Gehäusen kann man keinen kompletten, echt analogen MiniMoog-Klon unterbringen, mit gleich deri Oszillatoren und was sonst noch so dazugehört ...
Oder etwa doch?

Ginge am Ende sogar ein ganzer MiniMoog auf einen einzigen, wohlgemerkt immer noch analogen IC zusammengefasst, der dann immerhin noch die Größe einer Streichholzschachtel hat?
 
Was haben sich die sicherlich doch gut bezahlten Produkt-Designer nur dabei gedacht ?

Sie haben sich gedacht, wenn sich die Boutiques und analog verkaufen wie Sau, dann machen wir beides in einem. Auch der wird sich bestens verkaufen, also alles richtig gemacht.

Sobald man nämlich nur einen der winzigen Dreh-Wahlschalter bedienen möchte, zuckt man unweigerlich zusammen, weil man annehmen muss, dass man bei nur wenigen weiteren Behrührungen gleich das ganze "Knöpfchen" demontiert hat !

Man? Oder meinst du dich selbst?
 
Roland_SE02.jpg


Hi Duplo,
wenn Du so genau weißt, was sich die Produkt-Designer dabei gedacht haben; (?), ... dann bist Du ja womöglich einer von Ihnen !? :)
Das ist aber auch der Grund, weshalb heute nur noch ganz wenige Instrumente und Geräte überhaupt noch das Zeug haben,
evtl. mal "ein Klassiker" zu werden !

Soll heißen: Für meinen Geschmack ist es viel leichter zu tolerieren, dass an einem 40 Jahre alten Moog D (für damals ca. 2.500 Mark)
die Kontakte der Y-Wire Tastatur instand gesetzt oder gereinigt werden müssen; als dass an einem nagelneuen SE02 (für EUR 599,-)
bereits nach nur einer Woche Gebrauch evtl. die Knöppe abfallen !? ... Message angekommen ?

Die 2. Frage wurde von mir mit einem Foto beantwortet; Fakt ist: Normal - Man(n) oder Frau kann mit nur 2 Fingern
insgesamt 6-8 Potiknöppe aus der Filter / EG - Sektion abdecken ! -> Gegenfrage: `bedienungsfreundlich" ?

Grüße an die Community !
 
die fingerhaltung auf dem bild ist eher für schieberegler geeignet.
für potentiometer benötigt man den pinzettengriff.
da ich nur 2 hände habe, kann ich maximal zwei drehknöpfe zur gleichen zeit betätigen.

bisher sitzen die knöpfe fest am gerät, keiner ist abgefallen....ich hab sogar mal versucht, einen knopf abzuziehen, was aber nicht einfach geht.

es ist ein kleiner synthesizer für leute, denen eventuell ein minimoog zu klobig ist, oder auch zu teuer.
mir geht es bei dem gerät um den klang und das ich ihn einfach editieren kann.
mehr brauch ich nicht.
 
Soll heißen: Für meinen Geschmack ist es viel leichter zu tolerieren, dass an einem 40 Jahre alten Moog D (für damals ca. 2.500 Mark)
die Kontakte der Y-Wire Tastatur instand gesetzt oder gereinigt werden müssen; als dass an einem nagelneuen SE02 (für EUR 599,-)
bereits nach nur einer Woche Gebrauch evtl. die Knöppe abfallen !?

Wo fallen Knöpfe ab?

Die 2. Frage wurde von mir mit einem Foto beantwortet; Fakt ist: Normal - Man(n) oder Frau kann mit nur 2 Fingern
insgesamt 6-8 Potiknöppe aus der Filter / EG - Sektion abdecken ! -> Gegenfrage: `bedienungsfreundlich" ?

Wenn man sich so anstellt wie auf dem Foto, dann wird man damit nicht glücklich werden. Andere werden damit glücklich. So ist das nun mal. Macht die Boutiques aber nicht per se bedienungsunfreundlich.

Es ist auch generell sehr enervierend, wenn auf jeder Seite jemand kommt und sich über die Größe beschwert. Die Dinger sind klein, das wissen wir alle hier. Wenns nicht passt, dann einfach nicht kaufen. ;)
 
Hey Leute, (@ Duplo & Darky),

... ihr müsst jetzt nicht beleidigt sein !; ... und es tut mir ja auch echt leid, dass ich in Eure Roland SE-02 "Schönmalerei-Welt"
mit meinen Kritikpunkten reingeplatzt bin ! ... aber in Foren muss nun mal auch sachliche Kritik an Geräten möglich sein !
(und nur darum ging es !). (Fakt: für EUR 599,- -> Klang gut ! aber Gerät sehr klein, fuzzelig & teilweise sogar wackelig !)

Anfeindungen oder Formulierungen wie: Zitat vom Duplo: "Wenn man sich so anstellt wie auf dem Foto ... ", ... klingen irgendwie unsachlich !
... weil das Foto natürlich nur als Größenvergleich gedacht war !

@ Darky : Zu Deiner Aussager / Zitat: "Für Potentiometer benötigt man den Pinzettengriff"
Dazu kann ich nur sagen : Bravo ! ... Bob Moog & Keith Emerson hätten sich darüber totgelacht !


Wünsche allen SE-02-Fans noch einen schönen Tag ! .. und allen Behringer D-Synth-Fans noch viel Geduld !

Grüße an die Community !
 
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ich bin nicht beleidigt, weshalb auch.
ich verstehe nur nicht die argumentation?
es gibt kleine instumente und große instrumente.
pikoloflöten - querflöte - fagot,
geigen - chello - kontrabass
ukulele - gitarre - bassgitarre
und auf synths:
volca - boutique - CS80 - modular

weshalb stellt ein größenunterschied für viele so ein problem dar?
es gibt smarts und als opposit einen gelenkbus

es wird schon seinen technischen grund haben, weshalb die knöpfe mit den rastungen etwas wackeln. ich gehe davon aus, das sowohl roland, als auch SE vermag, fest montierte knöpfe zu bauen. das die gerasteten wackeln liegt dann wohl in einem nicht lösbaren problem in der bauform.
 
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... ihr müsst jetzt nicht beleidigt sein !; ... und es tut mir ja auch echt leid, dass ich in Eure Roland SE-02 "Schönmalerei-Welt"
mit meinen Kritikpunkten reingeplatzt bin ! ... aber in Foren muss nun mal auch sachliche Kritik an Geräten möglich sein !
(und nur darum ging es !). (Fakt: für EUR 599,- -> Klang gut ! aber Gerät sehr klein, fuzzelig & teilweise sogar wackelig !)
Wenn bei deinem Modell die Bedienelemente wackelig sind, ist das natürlich ein berechtigter Kritikpunkt. Aber die Größe zu kritisieren, wenn von Anfang an klar ist, dass es ein Miniatur-Synth ist, ist ein bisschen unnötig. Ähnlich, wie wenn man sich bei einem Zweisitzer von Smart beschwert, dass man zu wenig Platz hat, um sich zu strecken.

Es mag stimmen, aber es sollte einem von vornherein klar sein, dass bei dem Format nicht all zu viel Platz für die Bedienung bleibt. Im Musikgeschäft sieht man das recht schnell, bei den großen Onlinehändlern sind die Maße von knapp 30*12,8 cm auch angegeben. Wenn dann noch die Beschriftung dazukommt, müssen die Drehregler etwas kleiner sein, ansonsten kann man sie nicht unterbringen. Erst recht, wenn praktisch alle Parameter ihren eigenen Regler bekommen. Größere Regler würden bei den Maßen nur dazuführen, dass manche Funktionen nur über Menüs oder Doppelbelegungen erreichbar wären - nicht unbedingt ein kleineres Übel.

... weil das Foto natürlich nur als Größenvergleich gedacht war !
Nur, dass es für Außenstehende ein recht schwerer Vergleich ist, weil man nicht weiß, wie groß deine Hand ist. Ich habe mal mit der selben Fingerstellung ausprobiert, wie es bei meiner Roland TR-8 und Novation Bass Station 2 aussieht. Dort kann ich auch locker 6+ Regler abdecken, aber dennoch ist die Bedienung ziemlich bequem. Insofern ist das wohl kein all zu aussagekräftiger Test.

@ Darky : Zu Deiner Aussager / Zitat: "Für Potentiometer benötigt man den Pinzettengriff"
Dazu kann ich nur sagen : Bravo ! ... Bob Moog & Keith Emerson hätten sich darüber totgelacht !
Selbst Bob Moog und Keith Emerson haben zum Schrauben den Pinzettengriff genutzt.
 
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hier mal ein foto von innen:
36671853654_14ddc3f104_z.jpg


man sieht...verschiedene poties. die silbernen wackeln nicht, die schwarzen wackeln.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
....

@ Darky : Zu Deiner Aussager / Zitat: "Für Potentiometer benötigt man den Pinzettengriff"
Dazu kann ich nur sagen : Bravo ! ... Bob Moog & Keith Emerson hätten sich darüber totgelacht !

für leute, die auf deutschen u-booten groß geworden sind, und handräder benötigen....gibt es ja den sledge.....der hat zwischen jedem knopf 10 cm abstand.
 
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@DarkStar679 kann man die schwarzen wohl mit nem Klecks Heißkleber fixieren oder anderweitig denen das wackeln wegzaubern?
 
@DarkStar679 kann man die schwarzen wohl mit nem Klecks Heißkleber fixieren oder anderweitig denen das wackeln wegzaubern?
Nein, Heißkleber wird nicht helfen, weil die Achsen im Poti selbst wackeln. Die Potis sind fest mit der Platine verlötet.
Man könnte allenfalls sich Hülsen drehen, die man auf die Achsen schiebt und den Spalt zwischen Achse und Gehäuse schließt.
Man kann aber auch zu dem Schluß gelangen, daß dieser Aufwand die Mühe nicht lohnt und den Synth benutzen, wie er ist.
 
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Ginge am Ende sogar ein ganzer MiniMoog auf einen einzigen, wohlgemerkt immer noch analogen IC zusammengefasst, der dann immerhin noch die Größe einer Streichholzschachtel hat?
Vielleicht, aber so wirklich wie ein 1972er Minimoog Model D wird das nicht klingen.

Das Gemeine bei Analogsynths ist doch: Auch wenn die Schaltung gleich bleibt – verlege die Signalwege anders, mach sie kürzer, länger oder lege einfach die Kabel woanders hin, und die Kiste klingt anders. Mikrolatenzen, Einstreuungen, minimal geändertes Sättigungsverhalten, zack, anderer Sound. Paradebeispiel: Roland JX-8P, JX-10 und MKS-70. Der JX-10 ist auf dem Papier zwei JX-8P, klingt aber nicht wie der JX-8P. Der MKS-70 ist auf dem Papier die Rackversion des JX-10, klingt aber weder wie der noch wie ein JX-8P. Und das war Mitte der 80er, kurz bevor bei Roland der Analogvorhang fiel!


Martman
 
Hey Leute, (@ Duplo & Darky),

... ihr müsst jetzt nicht beleidigt sein !; ... und es tut mir ja auch echt leid, dass ich in Eure Roland SE-02 "Schönmalerei-Welt"
mit meinen Kritikpunkten reingeplatzt bin ! ... aber in Foren muss nun mal auch sachliche Kritik an Geräten möglich sein !
(und nur darum ging es !). (Fakt: für EUR 599,- -> Klang gut ! aber Gerät sehr klein, fuzzelig & teilweise sogar wackelig !)

Anfeindungen oder Formulierungen wie: Zitat vom Duplo: "Wenn man sich so anstellt wie auf dem Foto ... ", ... klingen irgendwie unsachlich !
... weil das Foto natürlich nur als Größenvergleich gedacht war !

@ Darky : Zu Deiner Aussager / Zitat: "Für Potentiometer benötigt man den Pinzettengriff"
Dazu kann ich nur sagen : Bravo ! ... Bob Moog & Keith Emerson hätten sich darüber totgelacht !


Wünsche allen SE-02-Fans noch einen schönen Tag ! .. und allen Behringer D-Synth-Fans noch viel Geduld !

Grüße an die Community !

Auf sowas wie den SE02 habe ich jahrelang gewartet. Das Teilchen ist die einzige Roland Boutique Kiste, die ich besitze. Ich habe ihn nach der Ankündigung blind bestellt, weil Studio Electronics eigentlich immer für Analog Qualität bürgt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der SE02 liefert mir genau die 3 Osc "Moog" Sounds, die mit anderen Kisten einfach nicht hinzukriegen sind. Und das in einem handlichen Taschenformat, das problemlos auf eins meiner beiden Live Keyboards passt. Die meisten Klangparameter steuere ich ohnehin über Midi von meinem Kurzweil. Insofern sind mir die Miniaturpotis schnurzpiepegal. Aber es stimmt schon, dass einige Poti-Achsen keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck machen.

Behringer D-Synth scheidet für meine Zwecke allein schon wegen der fehlenden Presets aus. Und nach meiner Erfahrung mit dem DeepMind habe ich beim D-Synth auch meine Zweifel, was den Sound betrifft. Aber das wird man wird ja irgendwann sehen, ob's Behringer beim D-Synth besser macht.
 
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