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Katatonia
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Guten Abend zusammen,
ich habe bislang einen Line 6 Lowdown HD 750 Head mit einer Hartke 4.5 XL gespielt. Der Sound ist ansich okay, aber eben nur okay und nicht mehr.
Da ich die Overdrives von Darkglass super finde und auch die Möglichkeiten der neuen Modeling-Generation (Kemper Profiler, Axe FX) durchaus schätze war meine Überlegung nun von klassischen Amps komplett auf ein Racksystem umzusatteln und live nur noch über Front of House mit einer zusätzlichen Box für den On-Stage-Sound zu gehen. Ich habe diesbezüglich schon gegoogelt und bin auf diverse Foren wie talkbass.com, gearslutz.com usw. gestoßen. Dort benutzen anscheinend manche User statt einer Bass Endstufe einfach direkt PA Endstufen. Ich habe bisher nur Gitarristen mit Endstufen beobachtet und diese haben entweder eine Röhrenendstufe oder eine Solid State Endstufe gespielt. Oder gleich Class-D Aktivlautsprecher mit einem Axe FX II, jedoch niemals simple PA Endstufen. Die PA Endstufen sind ja wesentlich leistungsfähiger, aber setzen die sich auch im Proberaum und beim on-stage Sound gut durch? Leistungsfähiger ist ja erst einmal relativ? Wichtig sind mir a) ein absolut neutraler Sound, den ich mir dann über den Preamp entsprechend zurechtbasteln kann. Daher fallen schon einmal so ziemlich alle Topteile heraus, da diese ja den Sound immer in gewisser Weise färben werden. Und b) Wie schaut es mit dem Headroom von solchen PA-Endstufen aus? Wobei Headroom ja wohl der falsche Begriff bei einer PA Endstufe sein wird, aber ihr wisst was ich meine, mir fehlt der passende Begriff hierfür. Jedenfalls spiele ich viele verschiedene Musikrichtungen und gerne 5-Saiter, teilweise auch mit einer tiefen A-Saite, und brauche dementsprechend eine ordentliche Portion von diesem Headroom, damit alles bis zu A1 schön definiert klingt und nicht anfängt zu matschen. Nach meinen Recherchen soll wohl diese Endstufe sehr gut sein:
https://www.thomann.de/de/crown_xls_1500.htm --> Digital Endstufe mit Class-D Endstufenschaltung und 2x 525 Watt/4 Ohm, 2x 300 Watt/8 Ohm, 2x 775 Watt/2 Ohm
Somit wären das 300 Watt an meiner Hartke XL Box. Eventuell würde ich noch die Box austauschen oder mit einer anderen erweitern. Hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit solchen Racksystemen? Taugen diese PA-Endstufen zum Proben und für die Bühne mit einem guten Preamp im Rack?
Besten Dank für's Lesen und für alle weiteren Tipps.
ich habe bislang einen Line 6 Lowdown HD 750 Head mit einer Hartke 4.5 XL gespielt. Der Sound ist ansich okay, aber eben nur okay und nicht mehr.
Da ich die Overdrives von Darkglass super finde und auch die Möglichkeiten der neuen Modeling-Generation (Kemper Profiler, Axe FX) durchaus schätze war meine Überlegung nun von klassischen Amps komplett auf ein Racksystem umzusatteln und live nur noch über Front of House mit einer zusätzlichen Box für den On-Stage-Sound zu gehen. Ich habe diesbezüglich schon gegoogelt und bin auf diverse Foren wie talkbass.com, gearslutz.com usw. gestoßen. Dort benutzen anscheinend manche User statt einer Bass Endstufe einfach direkt PA Endstufen. Ich habe bisher nur Gitarristen mit Endstufen beobachtet und diese haben entweder eine Röhrenendstufe oder eine Solid State Endstufe gespielt. Oder gleich Class-D Aktivlautsprecher mit einem Axe FX II, jedoch niemals simple PA Endstufen. Die PA Endstufen sind ja wesentlich leistungsfähiger, aber setzen die sich auch im Proberaum und beim on-stage Sound gut durch? Leistungsfähiger ist ja erst einmal relativ? Wichtig sind mir a) ein absolut neutraler Sound, den ich mir dann über den Preamp entsprechend zurechtbasteln kann. Daher fallen schon einmal so ziemlich alle Topteile heraus, da diese ja den Sound immer in gewisser Weise färben werden. Und b) Wie schaut es mit dem Headroom von solchen PA-Endstufen aus? Wobei Headroom ja wohl der falsche Begriff bei einer PA Endstufe sein wird, aber ihr wisst was ich meine, mir fehlt der passende Begriff hierfür. Jedenfalls spiele ich viele verschiedene Musikrichtungen und gerne 5-Saiter, teilweise auch mit einer tiefen A-Saite, und brauche dementsprechend eine ordentliche Portion von diesem Headroom, damit alles bis zu A1 schön definiert klingt und nicht anfängt zu matschen. Nach meinen Recherchen soll wohl diese Endstufe sehr gut sein:
https://www.thomann.de/de/crown_xls_1500.htm --> Digital Endstufe mit Class-D Endstufenschaltung und 2x 525 Watt/4 Ohm, 2x 300 Watt/8 Ohm, 2x 775 Watt/2 Ohm
Somit wären das 300 Watt an meiner Hartke XL Box. Eventuell würde ich noch die Box austauschen oder mit einer anderen erweitern. Hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit solchen Racksystemen? Taugen diese PA-Endstufen zum Proben und für die Bühne mit einem guten Preamp im Rack?
Besten Dank für's Lesen und für alle weiteren Tipps.
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Das ist jetzt auch nicht das erste Mal dass ich davon höre, wie undynamisch und steril pure PA-Endstufen klingen sollen und dass diese ohne 20 EQ-Einstellungen von Tubeamps aufgefressen werden sollen. Ich meine es erfüllt ja seinen vollen Zweck der unverfälschten Klangwiedergabe, dafür sind die Dinger ja konzipiert. Ich habe gerade mal aus Neugier geschaut, was Kemper und Axe FX Gitarristen und Bassisten querbeet aus verschiedenen Musikrichtungen benutzen und dort spaltet sich das wohl auch in zwei Lager auf: Einmal diejenigen, die nur mit ihrem Modelling-Rack beim Gig ankommen und direkt FoH gehen, also vom Mischmann aus in die jeweilige PA-Endstufe vor Ort (siehe Meshuggah, aber hier spielen auch wirklich alle! Saitenschwinger ein Axe FX gänzlich ohne Poweramps) und sich dann komplett auf den Monitorsound verlassen - und andererseits gibt es gefühlt die andere Hälfe, welche entweder Solid State, Hybrid- oder Tube Poweramps vorschaltet (Helene Fischer Band, Between the Buried and Me...). Also falls das nun tatsächlich so sein sollte, dann neige ich eher dazu einen leicht gefärbten Sound beim Proben/auf der Bühne zu haben und stattdessen mit dem nötigen Punch, denn über FoH hören die Besucher wiederum eh nur noch meinen Preamp und nicht einen über Mikro abgenommenen Soundmischmasch aus Röhrenvorstufe und Box. Wenn ich mir das so durchdenke eignet sich das mit den PA-Endstufen und Amp-Modellern wohl gut für diejenigen Bands, welche allesamt bereit sind auf so ein Setup umzusatteln. Bei Gitarristen mit irgendwelchen Engl, Peavey oder Mesa Röhrenamps stelle ich mir das kompliziert vor. Und ich habe auch nicht die Nerven und Zeit dafür mit verschiedenen EQs etwas brauchbares und durchsetzungsfähiges herauszukratzen, deswegen komme ich auch nicht mit dem Line 6 Kram klar. Hybrid-Poweramp + Darkglass Overdrive klingt in Anbetracht dessen sinnvoller.