g) guitar-preference-fit: Wenn die Features einer Gitarre mit den Wünschen des Käufers übereinstimmen, soll es gerüchteweise schon zu Kaufhandlungen gekommen sein, die nicht durch die Faktoren a) bis f) motiviert waren. Nur so ist eine Kaufhandlung in nicht-abwertender Weise zu erklären.
Zum Glück hast du deine Thesen damit ergänzt. Sonst wäre ich gänzlich ausgeschlossen.
Wie ich schon auf Seite 1 bemerkt habe, hab ich mir auch eine Signature Gitarre gekauft: ESP Ltd SC607B. Ich würd mir nur ungern den Schwarzen Peter zuschieben lassen - mein Kauf war absolut ohne jegliche Affinität zu den Deftones oder Carpenter selbst.
Deswegen ein kleines Gegenmodell:
1) Objektive Beurteilung von Merkmalen (Verarbeitung, Preisrahmen, Konstruktion, Typ, Klangeigenschaften) die eine neue Gitarre für den Käufer haben muss.
2) Vorauswahl von Gitarren die diesen Merkmalen größtenteils entsprechen.
3) Auswahl der Gitarren, die den meisten Merkmalen entsprechen.
4) Letzte Selektion nach Ästhetischen Merkmalen (dies kann auch entfallen).
5) Test der Ausgewählten Gitarren.
6) Kauf der Gitarre, die am meisten den gewollten Merkmalen entspricht.
Kann man von sich behaupten, dass man eine Gitarre rein nach diesen Punkten ausgewählt hat, und sich von Marke, Werbung oder "Stars" nicht beeinflussen lassen hat, ist das gleich was anderes.
Ich selbst höre zwar die Deftones, aber da in meinem Preisrahmen und meinen Vorstellung NICHTS auf dem Markt war, war dies der einzig logische Schritt. Ich würde das nicht so scharf sehen wie du.
Aber um zum Schluss dich selbst zu zitieren

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Man wird nicht oft einen Klugscheißer finden, bei dem sich Leben und Werk so überzeugend zusammenfügen, mit solcher Selbstverständlichkeit eine gewachsene Einheit bilden, wie im Fall des vielseitigen DieWiedergeburts. Seine Existenz als Musiker, User und Klugscheißer bietet sich dar wie aus einem Guß.