Strat, neue Am. Prof. oder gebrauchte Am. Std.? Ergebnis: 2019 Gibson LP Trad. !

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sunsun82
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Hallo zusammen,

ich stehe kurz davor mir eine "echte" USA-Strat zu holen, Budget wäre bis 1500€. Ich spiele seit 1,5 Jahre wieder Gitarre, habe momentan eine Fender Modern Player Telecaster mit der ich regelmäßig spiele. Hab jetzt Geld aus einem Bausparvertrag bekommen und würde mir gerne den Traum einer "echten" Strat erfüllen. Ich dachte bei der Ausstattung an die klassische Tonabnehmerbestückung, also SSS. Beim Griffbrett würde ich eher zu Ahorn tendieren.

Ich war hier in einem lokalen Musikgeschäft und habe sowohl die American Performer wie auch die American Professional angespielt. Ich würde eher zur Professional tendieren wobei auch die Performer kein schlechtes "Brett" ist.

Jetzt würde ein Freund von mir seine American Standard verkaufen, das genaue Baujahr kenne ich nicht, sie wird ein paar Jahre alt sein. Er will 1000€ inkl. Koffer. Das Instrument ist in einem sehr gutem Zustand, es handelt sich allerdings um ein HSS Modell. Ich könnte mir das Brett auch vorher mal zum Antesten ausleihen, was bei anderen Gebrauchtangeboten meist nicht so leicht geht.Mit dem Gedanken mir eine gebrauchte American Standard zu holen habe ich schon vorher gespielt.

Also, wozu würdet Ihr raten?
Neue American Professional oder gebrauchte American Standard?

LG
sunsun82
 
Eigenschaft
 
Spiel sie an und nutze das Angebot sie ein paar Tage testen zu können.
Ich persönlich habe nur gebrauchte Gitarren, abgesehen vom Wiederverkaufswert haben sie für mich ein gewisses Etwas, was mir bei neuen Instrumenten fehlt. Ist ne Kopfsache.
HSS ist im Übrigen nicht zu unterschätzen, denn es erweitert die musikalische Palette ungemein.

Gruß Jörg
 
Spiel sie an und nutze das Angebot sie ein paar Tage testen zu können.
Ich persönlich
die "Prof" ist halt das Nachfolgemodell der "Standard". Ich selber hab eine "Prof" mit Ahornhals und SSS, ein Bekannter die "Standard", auch SSS, allerdings für Linkshänder.
Soundmäßig und spielmäßig nehmen die sich nichts. Ist die Frage, wie du mit dem HB zurechtkommst. Wenn du damit klarkommst, würde ich zu "dieser Standard" raten, weil, ist billiger. Ansonsten, mit der "Prof" machst du nichts verkehrt. Zum Gebrauchtmarkt würde ich nicht raten, da ist alles so ungewiss.
schönen Gruß
Micky
 
Alle Professional die ich bisher in Händen hielt, waren ordentliche Stratocaster, wobei das Griffbrettmaterial schon eine deutlichen Unterschied macht. Jetzt nicht schlecht oder gut aber eben Geschmacksache. Bei den paar American Standards die ich bisher angetestet haben, waren einige dabei die für mich nicht rund waren bzw. etwas tot rüber kamen. Einen Gebrauchtkauf einer American Standard würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich vor dem Kauf testen kann und sie dann zu mir "spricht".

Grundsätzlich: Ich mag es sehr wenn sich der mit Xotic-Booster angedickte Bridge-Pickup sich durch den Mix schneidet. Stratocaster muss für mich daher SSS sein, insbesondere in dieser Preislage wo es darum geht, eine gescheite Stratocaster zu haben. Bei einer Anfänger-Gitarre wäre es vielleicht egal, da will man eher eine Gitarre die "alles" kann.

Also, wozu würdet Ihr raten?
Garnicht, musst du selber wissen. Ich habe nur hier beschrieben, wie ich mit der Situation umgehen würde...:)
 
Ist die Frage, wie du mit dem HB zurechtkommst.
Stratocaster muss für mich daher SSS sein, insbesondere in dieser Preislage

Ich denke auch, dass der Humbucker hier die entscheidende Frage ist, das sprecht Ihr auch beide an. Ich wollte ja eigentlich eine "SSS", weil das halt der "originale Strat Sound" sein soll, bei dem Preis will man eben ne richtige Strat und nicht so eine Lösung für Alles. Außerdem habe ich zur Not noch den HB bei der Modern Player Tele, auch wenn es nicht der beste Humbucker ist.

Ich habe mich gefragt, ob man die American Standard eventuell auf SSS umrüsten könnte?

@HD 600
Du schreibst auch, dass der richtige Strat Sound nur mit der SSS zu machen ist. Ich habe auch viel davon gelesen, Position 4 und so, dass man bei Humbucker Einbußen macht, was die "stratigkeit" angeht. Aus der persönlichen Erfahrung kann ich dazu leider nicht soviel sagen, hab zwar mal eine HSS American Performer im Laden angespielt, aber im Laden ist halt immer so ne Sache, ich konnte die Unterschiede noch nicht wirklich selber ergründen.

Ist es wirklich so, dass der "original Strat Sound" nur mit einer SSS zu machen ist? Ich stehe z.B. auf den Sound von Stevie Ray Vaughan.

LG
sunsun82
 
In diesem Fall, ja. Aber nicht alle gebrauchten American Standard werden direkt vor der eigenen Tür verkauft. Man müsste als eine Menge Fahrten in Kauf nehmen... Das meinte ich.
 
Ist es wirklich so, dass der "original Strat Sound" nur mit einer SSS zu machen ist?
probier halt die Standard aus, da kannst du ja immer noch überlegen. Die "Profs" laufen dir ja vorerst nicht weg.
 
Du schreibst auch, dass der richtige Strat Sound nur mit der SSS zu machen ist.
Nö. Vom richtigen Strat Sound habe ich keine Ahnung. Ich weiss nur, dass ich den Single Coil an der Bridge mag und für mich unverzichtbar ist... auch wenn viele ihn zu dünn finden. Nichtsdestotrotz ist eine HSS eine gebotene Alternative die viele gerne annehmen.
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weil das halt der "originale Strat Sound" sein soll,
Druff geschixx.... Teste selber was du magst und orientiere dich nicht an das was irgendwer meint...
 
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In diesem Fall, ja.
ich selber würde gebrauchte eigentlich ausschließlich bei meinem "persönlichem Gitarrenhändler" kaufen. Da hab ich quasi immer
einen kompetenten Ansprechpartner.
 
Mein Tipp, teste die Standard von deinem Kumpel ruhig an. Wenn sie dir besser gefällt als die Professional, dann nimm diese. Wenn nicht, dann nimm die Professional. Und wenn der Humbucker das einzige Problem sein sollte, dann ist das auch kein großes Problem, ihn durch einen Singlecoil zu ersetzen, den ein Humbucker klingt halt schon anders als ein Singlecoil. Wahrscheinlich bist du dann immer noch billiger, als mit einer neuen Professional.
 
Nimm die 1500€ und kauf dir 2 gebrauchte American Standard Strats.
 
oder 3 neue Mexican... oder 4 gebrauchte Mexican... Geht es jetzt um Quantität?
 
ja, ich denke auch, dass es wohl am besten sein wird, wenn ich mal die Standard von meinem Freund anteste. Und der Wert einer American Standard in gutem Zustand bleibt ja recht konstant. Falls ich mir doch mal ne Pro holen will, kann ich sie sicher wieder ohne großen Verlust verkaufen.

Natürlich gibt es wahrscheinlich noch bessere Gebrauchtangebote, aber da müsste ich quasi "blind" kaufen und das möchte ich bei dem Preis eigentlich nicht.

LG
sunsun82
 
Ich habe mich gefragt, ob man die American Standard eventuell auf SSS umrüsten könnte?

Klar, geht. Brauchst halt dann ein entsprechendes Pickguard, aber das kostet nicht wirklich die Welt.

Die Frage ist doch: Taugt Dir die gebrauchte Deines Kumpels vom Feeling her besser oder (irgend)eine neue Pro. Wenn es jetzt nicht ganz vorrangig auf die Kohle ankommt, dann würde ich genau danach entscheiden. Ob HSS oder SSS oder HSS mit splitbarem Humbucker als Kompromiss kannst Du immer noch später ändern, wenns beliebt. Und zwar grundsätzlich in beide Richtungen.

Ich hab sowohl American Pro als auch American Standard. Das ist weitestgehend das gleiche, heißt jetzt nur anders.
 
Ich würde die Std. antesten. Humbucker hin oder her.
Welche Musikrichtung spielst du? Du kannst ja das Pickguard tauschen. Musst halt noch 250er Tone- und Volumepotis rein basteln, beim HB werden 500er dabei sein.
Oder verkauf das ganze Schlagbrett und stell dir dein SSS Pickguard zusammen inkl. Treblebleed und Singlecoils, die für deinen Musikgeschmack passen.


Was ich sagen will, wenn dir die Std. gut in der Hand liegt und optisch auch gefällt, dann nimm sie.

Lg
Freakbrother
 
Klang und Haptik sind die beiden Punkte, die dich überzeugen sollten.
Der Name des Modells ist vollkommen egal. Vom Grundprinzip unterscheiden sie sich alle nicht. Es gibt natürlich vom Halsprofil Unterschiede ( was aber unter Haptik fällt ) und es gibt Modelle mit 6 Punkt bzw 2 Punkt Vibratosystem.

Ansonsten war das Standard Modell lange Zeit DIE Fender Strat, also mehr oder weniger das Top of the Line Modell.

Ob das Ding Standard, Professionell oder Elite heißt macht in Sachen Qualität keinen Unterschied. Selbst bei den ganzen "Sondermodellen" wie 60s Player usw. ist es im Grunde egal. Klar - auch hier wieder die Frage des Halsprofils.

Eine Fender Strat besteht so gut wie immer aus den gleichen Zutaten. Ja, sie haben jeweils andere PUs drin - aber selbst das kann man nicht als großartiges Kriterium heranziehen, denn nur weil PU A in Gitarre A gut klingt, heißt das nicht, dass es bei Gitarre B genau so sei muss.

Was Fender hier macht ist einfach Marketing. Alter Wein in neuen Schläuchen, minimalste Modifikationen verbunden mit einem anderen Namen.

Wenn man alles zusammendampft betrachtet, hat sich an dem Teil seit 65-70 Jahren nix verändert.

Edit: HSS oder SSS ist natürlich ein Unterschied - aber hier musst du einfach wissen, was du willst. Die restlichen Zutaten sind alle schon ziemlich ähnlich bzw. gleich.
 
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American Standard ist super, und wenn sie dir taugt, spricht nichts dagegen;
vor allem, wenn sie günstiger ist und der Unterschied eine Rolle spielt.
Ich weiss, das sagt natürlich nichts aus über die American Performer oder American Professional, die kenne ich beide nicht gut genug, um was Schlaues zu behaupten.

Ich habe mich gefragt, ob man die American Standard eventuell auf SSS umrüsten könnte?
Klar, das geht, kein Problem. Wär auch meine erste Idee gewesen.

Ich würde die gebrauchte Standard testen.
Wenn sie passt, würde ich sie nehmen und erst mal mit HSS spielen.

Umbauen kann man dann später immer noch.
 
Eine HSS-Strat kann Fluch, oder Segen sein...
Es gibt Hum-Bucker die mehr wie ein fetter Single-Coil klingen, und Single-Coils, die mehr wie ein P90, oder PAF klingen können..., das sollte nicht Ausschluss Kriterium sein.

Außerdem ist es sehr schwierig die beste Strat aus einem Angebot von mehreren nahezu identischen im Geschäft herauszufiltern und privat bei wenigen erst recht, weil schon geringste Unterschiede im Setup die Strat zu einem Hop, oder Flop machen können... ;-)

Bei mir hat sich daher notgedrungen beim Anspielen ein simpler aber nicht 100%iger Test entwickelt, wenn die ersten Töne am Neck-PU genau so klingen, wie man es schon immer im Ohr hat, hatte, hat man höchstwahrscheinlich eine gesunde Basis...?!

Natürlich sollten auch alle anderen Aspekte, wie Halsform, Verarbeitung und funktionierende Mechanik (Hardware) und Elektrik, Potis, Schalter begutachtet werden, bevor man kauft.
 
Hallo (und übrigens mein erster Beitrag hier :) ): Ich habe mir dieses Frühjahr eine American Performer HSS 2019 gekauft und auch eine Standard im Vergleich gespielt. Die neuen Yosemite Pickups singen wirklich sehr schön und, wie hier schon geschrieben wurde, erweitert der HB das Spektrum sehr weit. Ich kann die Performer wirklich empfehlen: Sehr schön gefertigt, tolle Bespielbarkeit und gute Hardware. Der Klang im Vergleich zur Standard ist eher Geschmacksache, als eine Qualitätsstufe.

Wenn es Dir aber auch darum geht, eine echte Standard zu besitzen, dann kann ich das gut verstehen.
 
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