Stratocaster Modifications - US/MiM/FJPN/Squier

[stoffl.s]

Kannst du probieren - ich mag mein Tremolo ja schwebend und da sind sie super.

 

[Don Joe]

Schwebend ist eigentlich geil, aber das Sustein leidet so sehr darunter, dass ich es wieder aufliegend gelassen hab
Was genau machen die?

 

[stoffl.s]

die Federn? Sie sind etwas weicher als die Standard Federn. Mit den Raw Vintage hab ich jetzt 5 Federn installiert und das Tremolo problemlos schwebend eingestellt.

 

[Klapperstorch]

Hey @Don Joe,

wenn Du noch solang warten kannst, kannst ja bei dem Termin mal meine ausprobieren...

 

[bagotrix]

Schwebend ist eigentlich geil, aber das Sustein leidet so sehr darunter, dass ich es wieder aufliegend gelassen hab
Was genau machen die?

Entweder ist das bei jeder Gitte anders, oder es ist auch einstellungsabhängig.

Ich kann jedenfalls nicht feststellen, dass irgendeine meiner Gitarren mit schwebendem Trem zwangsläufig weniger Sustain hätte als aufliegend. Wenn die Raw Vintage-Federn tatsächlich weicher sind als der Standard (ich hatte selber noch keine drin), kannst Du zusätzliche Federn einhängen, mit etwas rausgedrehter Federkralle vielleicht sogar alle 5. Mehr Federn bringen nach meiner Beobachtung einen stabileren, längeren Ton. Eine solche Bestückung geht bei heutigen Saitenstärken bzw. -spannungen natürlich nur, wenn man weichere Federn verwendet.

Ich hab mir meine recht günstig als Noname in der Bucht besorgt und möchte sie nicht mehr missen. Vorher hatte ich lange Zeit fast alle Trems aufliegend eingestellt, genau wegen dieser Bedenken. Offensichtlich hatte das aber mehr mit den meist nur 2 (Standard-)Federn zu tun, mehr war bei .009-.046 bei Normalstimmung kaum machbar. Liegt die Grundplatte auf, geschieht die Schwingungsankopplung zum Body überwiegend an diesem Punkt, und die Federn nehmen weniger daran teil. Dann kommts auch auf deren Zahl weniger an. Eine Rolle spielt vermutlich auch die geänderte Eigenresonanz der Federn, wenn jede einzelne weniger gespannt ist. Inzwischen kommt mir der Ton bei aufliegender Grundstellung im Vergleich aber fast schon fad vor, weniger lebendig.

Von daher: unbedingt mal ausprobieren!

Gruß, bagotrix

 

[BigKahuna]

So, heute habe ich etwas gelötet.

In den 2 Strats habe ich lineare 250K Volume Potis mit 180nF TrebleBleed (frei nach Blug), mit denen ich eigentlich super zurecht komme.

Letzte Woche kam hier ein Fuzz Face an und ich habe mich am Hendrix Clean Sound versucht.
Ganz clean kriege ichs mit aufgedrehtem Fuzz so ca. bei 1-2 am Volume Poti. Da ist dieser glasige Clean, den ich bei Jimi so geil finde.

Es ist aber ein wirklich schmaler Bereich, knapp über 2 zerrt es schon leicht.

Da sowieso Saitenwechsel anstand, wollte ich den hier vielgelobten log. 500K Volume probieren.
Gesagt, getan. Nebenbei wollte ich noch ein anderen Treble Bleed ausprobieren, den ich aus reiner Neugier beim Kauf meine Tonerider PU's mitbestellt habe.

http://www.amazon.de/Sprague-Orange...sim_267_3?ie=UTF8&refRID=0HJ2TN4XFWDHHEDGCRJG

Also Kroko Klemmen reingelötet und durchprobiert.

Hmmm, Orange Drop zuerst. Geht irgendwie gar nicht, klart bis Null gar nicht auf und wird nur unwesentlich leiser, gar nicht mein Fall.

Dann "meinen" 180nF. Da sieht die Sache schon anders aus. Klart schön auf, Höhen bleiben so wie ichs gewohnt bin.
Was ich nicht gewohnt bin ist die unverhältnismässige/ ungleichmässige Lautstärke Abnahme und bei ca. 4 ist Schluß.
Ich kann zwar aufklaren, und der cleane Bereich ist breiter aber bin dann aber in der Band dann so leise, daß man gar nichts mehr hört.
Na ja, vielleicht gewöhne ich mich noch dran, aber mit dem linearen Poti komme ich besser zurecht, der regelt gleichmässiger ohne diesen Sprung bei 8 und ich bleibe auch clean in der Band noch hörbar.

Bis zum nächsten Saitenwechsel bleibt der log. Poti jedenfalls drin, dann schaue ich weiter.

 

[Don Joe]

Hey @Don Joe,

wenn Du noch solang warten kannst, kannst ja bei dem Termin mal meine ausprobieren...

Super nett, danke! Aber ich hab die Bestelung beim Thomann schon fast fertig, muss heute nur noch auf 'kaufen' klicken, weil ich eh neue Kabel brauch und die Federn schon länger auf dem Wunschzettel standen (der Preis hat mich oft abgehalten)
Eigentlich würde ich die beim BTM kaufen, aber der hat keine Meterware an Kabeln, und dann unterstütze ich halt mit den Federn noch dem Thomann

Ich kann jedenfalls nicht feststellen, dass irgendeine meiner Gitarren mit schwebendem Trem zwangsläufig weniger Sustain hätte als aufliegend.

Mir ist das nur mal bei meiner MiM aufgefallen, schwebend war der klang mehr 'plonk' und weniger Sustain

Von daher: unbedingt mal ausprobieren!

Okay

Letzte Woche kam hier ein Fuzz Face an und ich habe mich am Hendrix Clean Sound versucht.
Ganz clean kriege ichs mit aufgedrehtem Fuzz so ca. bei 1-2 am Volume Poti. Da ist dieser glasige Clean, den ich bei Jimi so geil finde.

Was hast du da für eins? Meins wird schon bei ca. 6 glasig clean

 

[BigKahuna]

Das blaue Dunlop JHF1 https://www.thomann.de/de/dunlop_jimi_hendrix_fuzz_face_mini.htm.

Mit dem log. Volume klart es bei mir auch früher auf aber es ist dann zu leise im Bandkontext, da ist lin.Volume besser.

Na ja ich muß mich da noch einarbeiten, da Fuzz eh ganz empfindlich auf alles reagiert.

 

[bagotrix]

Mir ist das nur mal bei meiner MiM aufgefallen, schwebend war der klang mehr 'plonk' und weniger Sustain

Da würde ich mal vermuten, dass da noch ein Gussblock drin ist oder sogar die frühere, ganz dünne Ausführung. Aufliegend spielt das weniger eine Rolle, durch die direkte Ankopplung der Grundplatte wird der Block wohl einfach ein bisschen "umgangen", ebenso wie die Federn. Letztlich ist es ja so, dass Du durch einen massigen Stahlblock (oder Messing, gibts inzwischen auch und klingt wieder anders) quasi einen zweiten, freischwebenden kleinen Korpus hast. Und der wird dann durch eine größere masse an Federn ergänzt und das ganze System stabilisiert.

Gruß, bagotrix

 

[Don Joe]

ass da noch ein Gussblock drin ist oder sogar die frühere, ganz dünne Ausführung.

Jap, Gussblock

 

[Reinhardt]

@Reinhardt, hab ich mich schon ausreichend bedankt für diesen Tip?

Ja, hast Du schon mehrmals
Danke, Danke reicht...

 

[Dr Dulle]

@Reinhardt

Seit ich den 500k Volumepoti drin hab ist meine MiM deutlich vielseitiger, da ich eben mit dem Regler schön nuancieren kann.

Tja so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Bin gerade, nach jahrelanger Nutzung, von 500 kohm
zurück auf 250 kohm Volumenpoti gewechselt. Es sind zwar nur Nuancen, aber irgentwie fühlt es sich
jetzt besser an. (Treblebleed hab ich gar nicht erst drin)

 

[stoffl.s]

Tja so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Bin gerade, nach jahrelanger Nutzung, von 500 kohm
zurück auf 250 kohm Volumenpoti gewechselt. Es sind zwar nur Nuancen, aber irgentwie fühlt es sich
jetzt besser an. (Treblebleed hab ich gar nicht erst drin)

dann passt es ja, wenn es sich für dich besser anfühlt Ich kann ja auch nur für mich sprechen, dass ich im Augenblick sehr glücklich mit meinem Setup bin. Und es ist nicht in Stein gemeisselt - frag mich in 3 Jahren noch einmal, ob ich nicht doch zurücktauschen will

 

[Reinhardt]

Dann "meinen" 180nF. Da sieht die Sache schon anders aus. Klart schön auf, Höhen bleiben so wie ichs gewohnt bin.
Was ich nicht gewohnt bin ist die unverhältnismässige/ ungleichmässige Lautstärke Abnahme und bei ca. 4 ist Schluß.
Ich kann zwar aufklaren, und der cleane Bereich ist breiter aber bin dann aber in der Band dann so leise, daß man gar nichts mehr hört.
Na ja, vielleicht gewöhne ich mich noch dran, aber mit dem linearen Poti komme ich besser zurecht, der regelt gleichmässiger ohne diesen Sprung bei 8 und ich bleibe auch clean in der Band noch hörbar.

Bis zum nächsten Saitenwechsel bleibt der log. Poti jedenfalls drin, dann schaue ich weiter.

Ich kenne den Regelweg bei linearen Potis noch nicht.

Das Verhalten des 500K log mit Treble Bleed 220 pF ist bei mir etwas anders, als Du es beschreibst.
Bei ca. 6-9 befindet sich der Sweet-Spot, der zwischen Crunch und Verzerrung regelt. zwischen 3-5 erhalte ich bei verzerrten Kanal Clean-Sound je nach Verzerrung des Kanals.

Wenn ein Kompressor aktiviert mit minimaler Einstellung, habe ich kaum Lautstärkeabfall.
Ebenso, wenn ich nur den Orion Clean-Booster aktiviere, der hinter dem HT-Dual Overdrive, aber vor dem VOX-Tonelab regelt.

 

[Reinhardt]

Edit: Ich kann mir gut vorstellen, wenn die Gitte direkt in einen Röhren-Amp geht, dass der Regelweg dann ganz anders ist...

 

[BigKahuna]

@Reinhardt : In der Tat (Röhre- bei mir Vox AC und Mesa Boogie), Tonelab habe ich hier auch aber da habe ich es noch nicht ausprobiert. Dafür bei Vox Mini 5 Rhythm, da ist es tatsächlich anders als bei Röhre.

Ich werde mir wohl noch ein 500K lin. besorgen, dann habe ich die alle durch. Da müsste sich doch der cleane Bereich etwas erweitern lassen oder ?

 

[Reinhardt]

Kann ich nicht sagen, da ich lineare noch nicht probiert habe.

Was ich allerdings oben schon erwähnte, mit einem Clean-Booster, oder Compressor auf leichte Einstellung konnte ich den Lautstärkeabfall minimieren. Ein Tube-Screamer o. ä. als Boost eingestellt sollte einen ähnlichen Effekt haben.

Dabei reagiert mein VOX Tonelab mit dem HT-Dual Röhrenoverdrive davor doch sehr Amp-typisch, wie ich meine...

 

[Don Joe]

Der Thread war schon lange nicht mehr OT, ist mir gerade aufgefallen.
@Reinhardt hast du eingentlich ne Ahnung wo @Senchay ist?

 

[Dr Dulle]

Vom Sonntag

Für die erste Seite hat nur @Senchay die Schreibrechte.

Leider habe ich schon länger nichts mehr von ihm gehört.
Hoffentlich ist ihm nichts passiert.

 

[Don Joe]

Hm, Reinhardt hat schon mal so was in der Art geschrieben - vor 1-2 Monaten glaub ich
Ich schätze, Senchay kommt einfach wenig dazu hier reinzuschauen, und mit langsamem Internet macht's dann auch wenig Spaß