Stromschlag beim Gitarre spielen !?

Megarob schrieb:
hi
hmm erstens bist selber eine Pappnase AQUA
zweitens hmm schöne story haste da geschrieben wie lange hast du denn im netz nach infos gesucht damit du hier so eine strory reinschreiben kannst
und drittens 30mA sind genormt nach DIN VDE oder EN wie man es heute nennt

Bin ich halt ne Pappnase, aber mir zu unterstellen das ich dafür im Internet rumgesurft habe ist ziemlich vermessen.
Für jemanden, der sich den Quatsch mit dem Leichengift aufbinden lässt, bist du ganz schön vorlaut.
All das geschriebene habe ich aus dem Gedächtnis hervorgeholt.
Meine Qualifikation: Technik Gymnasium, Leistungskurse Physik und Technik.
Sicherlich sind 30mA am Herzen tödlich, aber nicht wenn ich sie zwischen Zeige- und Ringfinger fließen lasse, darum gehts, Mensch!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

@Cmdr:
Ist nur nen Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine.
Das ist zwar ne echt extrem hohe Voltzahl die ich angeben habe, aber das sind so gering wenig Elektronen, dass es einen nicht wirklich gefährlich werden kann.
Es kommt auf die Menge der Elektronen an, nicht auf den Druck mit denen sie durch ein Körperteil von dir fließen.

TROTZ ALLEN SOLLTE MAN, EGAL WIE HOCH DIE STROMSTÄRKE ODER DIE SPANNUNG IST, JEDEN FLUSS ÜBER DEN OBERKÖRPER VERMEIDEN.
Man kann nämlich nie wissen...
 
Wie ist das dann wenn ich nur einen draht in der hand halte und am boden durch gummischuhe isoliert bin
da dürfte mir eigentlich nichts passieren oder
 
aqua hat völlig recht. und bevor mir wieder alle widersprechen, ich gehe auf eine technische schule und hab schon ein bisschen ahnung davon ;)

weiters hat ein mensch weit mehr als 1000Ohm widerstand. ein freund hatte mal einen vortrag zu diesem thema, muss ihn noch mal wegen den genauen werten fragen, aber soweit ich mich errinern kann hat alleine ein arm 1000Ohm als widerstandswert.

vielleicht kennen ein paar diese spannungsgeneratoren die oft als partygag eingesetzt werden. da wirst du drangeschlossen und die voltzahl immer weiter erhöht bis man halt einen muskelkrampf bekommt und nur mehr stottert. da wird zum teil ganz schön saft gegeben, nur befindet sich halt ein dermaßen großer widerstand im gerät das es für den menschen nicht gefährlich wird.

@gguitarman: wenn du den draht nur mit einer hand hälst, passiert nichts. außer natürlich dir schmelzen die gummistiefel :D
 
el_duderino schrieb:
aqua hat völlig recht. und bevor mir wieder alle widersprechen, ich gehe auf eine technische schule und hab schon ein bisschen ahnung davon ;)
Ich studiere das, hab also auch ein bisschen Ahnung davon ;-). Und Aqua hat nicht recht.

Ich rechne euch das mal vor: Jemand packt mit der einen Hand in die Steckdose, und mit der anderen an die Erdung.:
230V/1000Ohm=230mA
Du bist Toast!
Jetzt packst du in die Steckdose, und bist ueber den Widerstand in deinen Schuhen oder so geerdet. Sagen wir mal, der sei 10 Kiloohm. Jetzt ist der Gesamtwiderstand 11000 Ohm:
230V/11000Ohm=21mA
Dir passiert nix.
So und jetzt kommt der Witz an der Sache: Wenn durch den Schuh der Strom von 21mA fliesst, faellt dort eine Spannung von 21mA*10kOhm=209V ab! Das heisst an dir liegt nur noch die uebrige Spannung von 21V an! Nochmal nachrechnen: 21V*1000Ohm Koerperwiderstand=21mA. Stimmt also.

Wenn an dir eine Spannung von 60000V anliegt, bist du in jedem Fall Toast!

EDIT: 21mA*10kOhm=209V? Nicht wundern, ich hab richtig gerechnet, aber hier gerundete Werte hingeschrieben.
 
Ich persönlich habe von dem ganzen relativ wenig Ahnung, hab zwar 2 Jahre Physik gehabt und kriege es nach den Ferien auch wieder. Wenn ich den Thread so verfolge, merke ich, dass jeder was anderes sagt und eigentlich weiß ich jetzt genauso viel wie vorher. :rolleyes:
 
@Cmdr
Wieviel Saft fließt denn durch meinen Körper wenn ich an einem Türgriff kleben bleibe???
Würde mich mal interessieren da es mir ja mal passiert ist.

PS:
Wie verhält sich das mit Lichtstrom, ist da weniger oder mehr Saft vorhanden?
Frage deshalb weil ich mich noch schwach daran erinnern kann, dass die damals
wohl den Lichtstrom angezapft haben - kann das sein??

Edit:
Volt, Watt, Amper, Ohm - ich hab keinen Plan von Strom :D
 
Nanuck schrieb:
@Cmdr
Wieviel Saft fließt denn durch meinen Körper wenn ich an einem Türgriff kleben bleibe???
Würde mich mal interessieren da es mir ja mal passiert ist.

PS:
Wie verhält sich das mit Lichtstrom, ist da weniger oder mehr Saft vorhanden?
Frage deshalb weil ich mich noch schwach daran erinnern kann, dass die damals
wohl den Lichtstrom angezapft haben - kann das sein??
Stuempers Tabelle nach sind wohl 15-20 Milliampere durch dich hindurch geflossen. Das passt ja ungefaehr zu meinem Rechenbeispiel mit den 21mA.
Die Spannung der Steckdose und der Beleuchtung ist beides 230 Volt, falls du das meinst. Das bedeutet also, dass du tatsaechlich nur einer Spannung von 21V ausgesetzt warst. Der Widerstand deiner Schuhe, des Fussbodens und was sonst noch zwischen dir und der Erdung lag, wird also die 10 Kiloohm gewesen sein. Waere dieser kleiner gewesen (Barfuss auf Fliesen oder so), waere es wohl boese ausgegangen.

Ach ja noch was: Wenn man die Spannung zwischen der Steckdose und den Schuhen misst, waehrend man nicht selbst im Stromkreis ist, misst man tatsaechlich 230V, weil durch das Messgeraet so gut wie kein Strom fliesst. Erst durch Stromfluss (z.B. durch den Koerper) gibt es einen Spannungsabfall im Schuh. Die Spannung von 21V kann man messen, indem man sich die Schuhe anzieht, ein Ende des Messgeraetes in den Schuh steckt, das andere in die Hand nimmt und in die Steckdose packt ;-). Natuerlich nicht machen!! Macht lieber Experimente mit Batterien oder so.
 
Cmdr schrieb:
Ich studiere das, hab also auch ein bisschen Ahnung davon ;-). Und Aqua hat nicht recht.

Ich rechne euch das mal vor: Jemand packt mit der einen Hand in die Steckdose, und mit der anderen an die Erdung.:
230V/1000Ohm=230mA
Du bist Toast!
Jetzt packst du in die Steckdose, und bist ueber den Widerstand in deinen Schuhen oder so geerdet. Sagen wir mal, der sei 10 Kiloohm. Jetzt ist der Gesamtwiderstand 11000 Ohm:
230V/11000Ohm=21mA
Dir passiert nix.
So und jetzt kommt der Witz an der Sache: Wenn durch den Schuh der Strom von 21mA fliesst, faellt dort eine Spannung von 21mA*10kOhm=209V ab! Das heisst an dir liegt nur noch die uebrige Spannung von 21V an! Nochmal nachrechnen: 21V*1000Ohm Koerperwiderstand=21mA. Stimmt also.

Wenn an dir eine Spannung von 60000V anliegt, bist du in jedem Fall Toast!

EDIT: 21mA*10kOhm=209V? Nicht wundern, ich hab richtig gerechnet, aber hier gerundete Werte hingeschrieben.

Was studiert denn der werte Herr? Mathematik? Philosophie? Forstwirtschaft? Also wirklich…

Ich bitte dich, wer fasst denn gleichzeitig an die beiden Pole einer Steckdose und an die Erdung? Nen bisschen realitätsfern, nicht? Obwohl, es gibt immer dumme Menschen, aber so sterben sie halt schnell aus…

Desweitern komm ich bei deiner Berechnung auf eine Wirkleistung von P= 230 V* 0,23 A * cos 45° auf nur 37,4 Watt.
Man ist zwar tot (der Herzmuskel sagt Tschüss), aber man ist noch lange nicht Toast/Asche. Wenn schon klugscheißen, dann richtig!!!

Übrigens ging meine Rechnung von 60000 V * 0.0001 A aus, ich komm dann auf 6 Watt…woouuuuhhhh, man dann bin ich ja Toast…*lach*
Von tatsächlicher Wirkleistung abzüglich Phasenverschiebung und Körpereigenen- und Übergangswiderstand mal ganz zu schweigen.

Was glaubst du denn warum Menschen Blitzschläge überleben? Oder gar die statische Aufladung von einen Pullover, da geht’s mit 60000 V doch erst los. Es kommt immer auf den Strom an, also wie viele Elektronen per Zeit fließen.

Und ja, ich weiß das R=U/I ist, ich ging von einer Quelle aus, die tatsächlich 60kV mit 0,1 mA liefert. Soviel zum Thema!
 
heißt das jetzt niemals barfuß e-gitarre spielen?
 
martino schrieb:
heißt das jetzt niemals barfuß e-gitarre spielen?

Sorge einfach dafür das alle Masseverbindung in der Gitarre, im Kabel und im Amp funktionieren.
Steckdose vielleicht mal kontrollieren sowie Erdung des Hauses, aber das dürfte bei neueren Gebäuden mit anerkannter VDE Norm hoffentlich nicht das Problem sein.
 
Wenn ich das so alles lese, wird mir klar, dass ich mich jeden Tag in akute Lebensgefahr begebe.
Über solche Gefahren beim Gitarre spielen hab ich mir noch nie gedanken gemacht.
Man hört aber auch nicht viel über Todesfälle beim Gitarrespielen.
 
Aqua schrieb:
Was studiert denn der werte Herr? Mathematik? Philosophie? Forstwirtschaft? Also wirklich
Nein, technische Informatik, von den Faechern her fast das selbe wie Elektrotechnik.
Desweitern komm ich bei deiner Berechnung auf eine Wirkleistung von P= 230 V* 0,23 A * cos 45° auf nur 37,4 Watt.
Man ist zwar tot (der Herzmuskel sagt Tschüss), aber man ist noch lange nicht Toast/Asche. Wenn schon klugscheißen, dann richtig!!!
Toast oder tot, man wird doch mal einen Witz machen duerfen. Ich will ja auch nur klugscheissen, nicht Korinten kacken ;-).
Übrigens ging meine Rechnung von 60000 V * 0.0001 A aus, ich komm dann auf 6 Wattwoouuuuhhhh, man dann bin ich ja Toast*lach*
Von tatsächlicher Wirkleistung abzüglich Phasenverschiebung und Körpereigenen- und Übergangswiderstand mal ganz zu schweigen.
Vom Uebergangswiderstand will ich aber nicht schweigen. Fakt ist nunmal: Man ist nur entweder einer Spannung von 60kV ausgesetzt, oder einem Strom von 0.1 mA. Es sei denn, dein Koerperwiderstand ist 600 MOhm. Niemand, der tatsaechlich einer Spannung von 60000 Volt ausgesetzt ist, ueberlebt das. Auch keine 230V. Ob Gleich- oder Wechselstrom ist da erstmal egal. Deshalb sollte das auch keiner ausprobieren!
Was glaubst du denn warum Menschen Blitzschläge überleben? Oder gar die statische Aufladung von einen Pullover, da gehts mit 60000 V doch erst los. Es kommt immer auf den Strom an, also wie viele Elektronen per Zeit fließen.
Dass elektrostatische Entladungen ungefaehrlich sind, weil sie so kurz sind, hat frueher meine Physiklehrerin gemeint. Muss deshalb nicht stimmen.
Ich weiss naemlich nicht, ueber welchen Widerstand diese Spannungen gemessen werden. Wenn jemand einen Blitzschlag ueberlebt, war wohl der Uebergangswiderstand gross genug. Der Widerstand der Luft ist ja schon riesig (falls der nicht schon herausgerechnet wurde).
Und ja, ich weiß das R=U/I ist, ich ging von einer Quelle aus, die tatsächlich 60kV mit 0,1 mA liefert. Soviel zum Thema!
Ja, Innenwiderstaende von realen Spannungsquellen koennen wir wohl ignorieren.
 
@ Cmdr
Danke für die Antwort. 21V klingt ja ehe nach wenig - wenn ich im Vergleich das von Aqua lese:
Aqua schrieb:
Was glaubst du denn warum Menschen Blitzschläge überleben? Oder gar die statische Aufladung von einen Pullover, da geht’s mit 60000 V doch erst los. Es kommt immer auf den Strom an, also wie viele Elektronen per Zeit fließen.
WOW 60000V bei einem statisch aufgeladenen Pullover???
Der ist aber mit 'ner heißen Nadel gestrickt worden. Wie kann man sowas überleben?

Hab auch mal beim küssen einen gewischt bekommen - neeee keine Ohrfeige :D Sobald sich die Lippen berührten hörte man ein "pitsch" und es hat auch gut gezuckt in/auf (?) den Lippen. Wären wir da barfuss gewesen dann wären wir wohl auch tot umgefallen oder was? :redface:
 
Cmdr schrieb:
Vom Uebergangswiderstand will ich aber nicht schweigen. Fakt ist nunmal: Man ist nur entweder einer Spannung von 60kV ausgesetzt, oder einem Strom von 0.1 mA. Es sei denn, dein Koerperwiderstand ist 600 MOhm. Niemand, der tatsaechlich einer Spannung von 60000 Volt ausgesetzt ist, ueberlebt das. Auch keine 230V. Ob Gleich- oder Wechselstrom ist da erstmal egal. Deshalb sollte das auch keiner ausprobieren!

Quark, man kann nicht nur 0.1 mA ausgesetzt sein.
Die Bedingung für einen Stromfluß ist immer, dass eine Spannung anliegt.
Ohne Spannung, kein Strom, logisch!
(mal an alle anderen: Wenn die Medien von Stromausfall reden meinen sie eigentlich Spannungsausfall...also lasst euch nicht immer einen Bären aufbinden)
Du willst mir also erzählen, dass ich sterbe wenn zwischen den Daumen und Kleinen Finger meiner Rechten Hand 60 kV anliegen? Bei einen Stromfluß von 0,1 mA?
Du meinst wahrscheinlich, wenn 60kV bei mir anliegen, das ein dementsprechender hoher Strom fließen muss?
Wahrscheinlich, ansonsten kann ich mir das mit den abnippeln nicht erklären.
Komisch, in meinen Beispiel ging ich ausdrücklich von maximal 0,1 mA aus, damit war aus meiner Sicht alles klar!

Cmdr schrieb:
Dass elektrostatische Entladungen ungefaehrlich sind, weil sie so kurz sind, hat frueher meine Physiklehrerin gemeint. Muss deshalb nicht stimmen.
Ich weiss naemlich nicht, ueber welchen Widerstand diese Spannungen gemessen werden. Wenn jemand einen Blitzschlag ueberlebt, war wohl der Uebergangswiderstand gross genug. Der Widerstand der Luft ist ja schon riesig (falls der nicht schon herausgerechnet wurde).

Nein, nicht weil sie so kurz sind, sondern weil die Anzahl der Elektronen und der damit vorhandene Strom sehr sehr klein ist.
Nicht immer vorgekautes Wissen nachplappern, auch mal selber denken!
 
Nanuck schrieb:
Hab auch mal beim küssen einen gewischt bekommen - neeee keine Ohrfeige :D Sobald sich die Lippen berührten hörte man ein "pitsch" und es hat auch gut gezuckt in/auf (?) den Lippen. Wären wir da barfuss gewesen dann wären wir wohl auch tot umgefallen oder was? :redface:

War vielleicht Liebe auf den ersten Kuss? Sozusagen ein Schmerz beim Treffen von Amors Pfeil :p

Aber im Ernst...ihr habt Glück das ihr das überlebt habt...barfuss, wie gefährlich! :D ;)
 
Aqua schrieb:
Quark, man kann nicht nur 0.1 mA ausgesetzt sein.
Die Bedingung für einen Stromfluß ist immer, dass eine Spannung anliegt.
Ohne Spannung, kein Strom, logisch!
Klar, ich meinte, dass du nicht gleichzeitig 0.1mA und 60kV ausgesetzt sein kannst. Also entweder 0,1mA bei 0,1V, oder 60kV bei 60A (Autsch :), also ausgehend davon, dass dein Koerperwiderstand 1000Ohm ist.
Du willst mir also erzählen, dass ich sterbe wenn zwischen den Daumen und Kleinen Finger meiner Rechten Hand 60 kV anliegen? Bei einen Stromfluß von 0,1 mA?
Du meinst wahrscheinlich, wenn 60kV bei mir anliegen, das ein dementsprechender hoher Strom fließen muss?
Wahrscheinlich, ansonsten kann ich mir das mit den abnippeln nicht erklären.
Komisch, in meinen Beispiel ging ich ausdrücklich von maximal 0,1 mA aus, damit war aus meiner Sicht alles klar!
Du stirbst vielleicht nicht, wenn der Strom nicht an deinem Herzen vorbei fliesst. Ansonsten schon. Aber mit dem, was du sagst, brichst du das Ohmsche Gesetz. 60000V=0.1mA*1000Ohm stimmt einfach nicht.
Falls du diese Netzteile meinst, bei denen man den maximalen Strom einstellen kann: Sobald du mehr Strom ziehen willst, regeln die die Spannung runter. Probiers aus!
Nein, nicht weil sie so kurz sind, sondern weil die Anzahl der Elektronen und der damit vorhandene Strom sehr sehr klein ist.
Nicht immer vorgekautes Wissen nachplappern, auch mal selber denken!
Gemittelt kommt da das selbe raus, oder es sind wieder die Uebergangswiderstaende. Sonst wuerde man wohl umkommen, siehe oben.

Damit ihr mir nicht blind glauben muesst, hier mal ein kleines Experiment zum Thema Uebergangswiderstaende und Spannungsabfall:
Man nehme eine Batterie, einen grossen (anstatt der Schuhe) und einen kleinen Widerstand (anstatt eures Koerpers), und natuerlich ein Messgeraet. Jetzt baut ihr daraus einen Stromkreis. Wenn ihr jetzt mit einem Spannungsmessgeraet die Spannung am kleinen Widerstand messt, also die beiden Sonden des Messgeraets an die beiden Enden des kleinen Widerstands haltet, ist die Spannung viel kleiner als die Batteriespannung. Das ist die Spannung, der ihr ausgesetzt seid, wenn ihr in eine Steckdose packt und Schuhe anhabt. Die uebrige Spannung koennt ihr am grossen Widerstand messen.
Interessant wird es noch, wenn ihr den kleinen Widerstand herausnehmt, und die Spannung zwischen dem grossen Widerstand und der Batterie messt. Denn jetzt misst man wieder die Batteriespannung, obwohl der Schuh noch drin ist. Das ist so, weil durch das Messgeraet kein Strom fliesst, und ohne Stromfluss gibt es keinen Spannungsabfall am Widerstand.
Das bedeutet: nicht alles ist so wie es scheint ;-). Wenn ihr zwischen Steckdose und eurem Schuh 230V messt, ist das nicht zwangslaeufig die Spannung, der ihr ausgesetzt seid, wenn ihr in die Dose packt (zum Glueck koennte man sagen).
 
hi
hmmm AQUA du willst es nich verstehen mit deinen 0.1mA und deiner 60kV
wie schon der Cmdr geschrieben hat das der menschliche körper einen widerstand hat vom 1000ohm
und rechne jetzt I=U\R :great: ausgennomen eine Isolierung oder einen Übergangswiderstand



:rock:
 
Son Missverständnis...patsch! :p

War doch klar das mein Beispiel sehr stark theorisiert ist. Kein mir bekanntes handelsübliche Netzteil liefert schließlich 60 kV! :eek: :D

Was ich damit ausdrücken wollte war, dass alles in einen vernünftigen Verhältnis stehen muss, um Schäden hervorzurufen.
Das bei 230 V und 1000 Ohm ohne Übergangswiderstände ne Menge Saft fließt ist ja klar. Ich wollt halt damit klarmachen, das der Strom der eigentlich schädliche Faktor bei einen Stromschlag ist, und nicht die Spannung!

Aber gut das wir beide recht haben. :cool:
 
Wenn ich das hir so richtig vervolgt habe, geht es sich doch darum der Ursache auf den Grund zu gehen oder ?

Hat den schon mal jemand daran gedacht das wir in Deutschland die sogenanten "Schukosteckdosen" ( Schutzkontaktsteckdosen ) benutzen ?
Womit ich sagen will, dass ihr dann auch sicherlich wisst, dass man diese dank des Wechselstroms, in jede beliebige Richtung rein stecken kann.

Was dann soviel bedeutet wie, dass die Phase (+) in dem Amp oder sonstigen Verbrauchern, vor dem Gleichrichter gedrecht wird ... könnte man also anhemen, dass dann die Phase "teoretisch" auf dem Nulleiter bzw. auf der Gehäusemasse liegt. Und dem Verstärker seinem Nulleiter bzw. seiner Erde, ist mit der Gitarre und auch mit deren Saiten verbunden.

So: Und um es nicht zu vergessen, ist selbstverständlich an jedem Kontakt des Netzanschlusses vor dem Gleihrichter, eine Diode + Wiederstand zwichen dem Kontakt des Netzanschlusses und der Erde geschaltet.
Wenn also jetzt der "Nulleiter" zur Phase wird, (was ja kein Problem ist), liegt die Spannung an der Diode an und kommt nicht weiter (Erde wird auserhalb des Getätes nicht zur Phase)

Und jetzt denkt mal darüber nach wie sich eine Diode verhalt und wie der Strom fliesst.
Der Strom fliesst von - nach + !!
Und eine Diode kann nur in eine Richtung sperren, das heistt es fliesst keine negative spannung über euer Körper, aber eure Positive spannung (Erde) kann nach der negativen Spannung hinter der Diode fliessen. Um das zu verhindern ist der Wiederstand dazwichen.
Wenn der Wederstand aber zu klein ist um eure psitive Sannung bis zur der spürbaren Ampeergrenze zurück zu halten, dann tuts halt mal weh wenn ihr euch dann mit einem weitern Potenzial Erdet. Würdet ihr den gegenstand länger anfassen dann würde es irgendwann aufhören weh zu tun bzw zu kribbeln aber das dauert so lange bis das botenzial zwichen euch dem Amp und dem Teil das ihr anfasst gleich ist.

Hirzu bracuht man keine Rechnungen um es zu verstenehen... wird zwar schwer sein es für einen Leihen zu versthenen was den genau weine Diode und co. den ist aber hir sind ja ein paar Leute die es wohl drauf haben mit der Elektrotechnik.

Entschuldigt wenn noch Rechtschreibfehler drinne sind aber ich wollte nicht mehr kontrolieren... keine Lust mehr zu lesen.
Ich hoffe ich konnte euch es etwas klar machen warum und weshalb es so ist.

Info: Ich habe Elektricker gelernt und mein Vater der hir der selben Minung ist, hat Elektronicker gelernt.
Könnt ihr also glauben oder nachlesen ;-)
 
Aqua schrieb:
Son Missverständnis...patsch! :p

War doch klar das mein Beispiel sehr stark theorisiert ist. Kein mir bekanntes handelsübliche Netzteil liefert schließlich 60 kV! :eek: :D

Was ich damit ausdrücken wollte war, dass alles in einen vernünftigen Verhältnis stehen muss, um Schäden hervorzurufen.
Das bei 230 V und 1000 Ohm ohne Übergangswiderstände ne Menge Saft fließt ist ja klar. Ich wollt halt damit klarmachen, das der Strom der eigentlich schädliche Faktor bei einen Stromschlag ist, und nicht die Spannung!

Aber gut das wir beide recht haben. :cool:

Jo, dann ist ja alles klar :).

Das mit den 60kV ist nicht soo abwegig, durch die Hochspannungsleitungen laeuft ja etwas in der Groessenordnung. Leider wird da kein Strom begrenzt, deshalb helfen einem da auch keine Gummistiefel mehr ;-).

Dass die Stromstaerke die Gefahr ausmacht, da sind wir uns ja einig. Allerdings kann man diese nie direkt beeinflussen. Die Spannung und den Uebergangswiderstand jedoch schon, und die bestimmen die Stromstaerke. Deshalb finde ich es schon wichtig, dass man davon weiss. Und es ist ja auch der Grund, warum niemand wirklich einen Schlag von echten 230V schadlos uebersteht, warum man von einer 9V-Batterie nicht stirbt, obwohl sehr wohl ein paar hundert mA heraus kommen koennen etc.

Um jetzt endlich mal zu der Loesung zu kommen, wie man sich vor Stromschlaegen aus der Gitarre schuetzen kann:
Spielt ueber eine Funkanlage! Dann geht hoechstens der Empfaenger kaputt.
Ich hab auch schon oefter gelesen, dass aktive Tonabnehmer vor Stromschlaegen schuetzen sollen, aber irgendwie aendern die doch nichts an Erdungsfehlern, oder?
Sonst natuerlich: Haltet die Elektrik in eurem Haus/auf der Buehne in Ordnung, seid vorsichtig mit Wasser und der Elektrik, bastelt nicht am Verstaerker herum...

Bei mir waren es uebrigens wahrscheinlich Maeuse, die an den Kabeln knabbern...jedenfalls faellt uns nichts besseres ein ;-). Seit dem haben wir Rauchmelder, man kann schliesslich nie wissen.
 

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