Moin zusammen,
ich stehe aufgrund des bereits in die Wege geleiteten Umsteigs auf ein WDW-Setups kurz davor das G-System zu erwerben. Nun habe ich dennoch knifflige Aufgaben zu lösen.
Problem 1: Kanalsteuerung
Mein Bugera 333XL ist nicht midifähig, jedoch verfügt das G-System über die Möglichkeit, die Kanalumschaltung auch über Klinke zu realisieren.
Der Amp verfügt allerdings auch über keine Klinkenbuchsen für den Switch, sondern einen speziellen 5 Pin Stecker. Für die bisherigen Zwecke habe ich mir einen Adapter von diesem Stecker auf ein 5Pin XLR gebaut, um den Switch per 5Pin-XLR-Kabel anschließen zu können. Das soll sich nun ändern, in dem ich den Bugera über das G-System schalten möchte.
Belegung
Das Beispiel auf der S. 49 entspricht einem 3-Kanal-Amp. Insoweit wäre ich also mit den Kanälen im Rennen. Das vierte Relais wäre dann frei, bzw. mein Effektweg oder möglicherweise eine Voicing-Funktion der Endstufe (
Marshall 9100 oder 9200)?
Ansteuerung des Amps
Überlegung 1 ist, wieder einen Adapter als Splitter zu bauen, der von 1x 5Pin auf 2x Stereo (Clean + Brunch, Lead + FX-Loop). Die Masse muss ich dann teilen, sodass jede Klinke mit Masse ausgestattet ist.
Überlegung 2 wäre eine Box, die den Amp midifähig macht. Dann muss ich mir jedoch etwas überlegen, da die Midibuchsen am G-System für ein Eventide H9 Max verplant sind. Wenn es dann generell ginge, einen Midisplitter zu verwenden und dann im Brain die Werte entsprechend konfigurieren zu können, wäre auch hier die Lösung zu sehen.
Einfacher zu realisieren wäre in der Tat die Überlegung 1.
Problem 2: Einbindung des H9
Weiter mache ich mir Gedanken, wie ich den H9 stereo einbinden kann.
Eine Möglichkeit wäre den Loop 3 und Loop 4 zusammen zu verwenden. Über die Jahre habe ich selten mehr als 2 Overdrives gebraucht, da ich das meinen Garnsound hauptsächlich aus dem Amp und dem Volumenpoti an der Gitarre ziehe. Gleichzeitig würde ich jedoch die Konfiguration deutlich beschränken.
Eine andere Möglichkeit wäre, den H9 direkt an die Main Outs des G-Systems zu hängen und von dort in die Stereo-Endstufe für die WET-Cabs zu gehen. Da sich der H9 per Midi einbinden lässt und - soweit ich das gelesen habe - ich die Buttons entsprechend belegen kann, könnte ich die Minibefehle zur Steuerung des H9 direkt übers G-System abfeuern, ohne dass ich gleich zwei Loops dafür opfern müsste. Im H9 selber müsste ich nur, sofern ich keinen Effekt aus dem Gerät selbst benötige, einfach nur ein Preset ohne Effekte anlegen oder den Bypass ansteuern.