Umstieg von A-Git -> Combo Amp (Röhre!?) für Blues/Rock (kein HiGain) ca. 500€

  • Ersteller MaxWirth
  • Erstellt am
Vielen Dank für die Antworten! Das der Sound zum größten Teil von mir und auch den Einstellungen an der Gitarre bzw Verstärker ankommt, ist schon klar. Trotzdem möchte ich weg von meinem billigen Amp und was ordentliches haben, womit das üben auch Spaß macht. Ich glaube es führt kein Weg dran vorbei, in nen Laden zu gehen und mal auszuprobieren. Ich hasse das, find's ganz schlimm in nem Laden zu spielen, keine Ahnung warum das bei mir so ist🥹 aber mal schauen, vielleicht bestelle ich auch einfach einen gebrauchten Peavey oder Vox( edit: der Peavey ist ja gebraucht echt günstig zu bekommen, ich denke ich werde mir den einfach bestellen😊)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Gott, es gibt sooo viele.
Sehr richtig! Wobei der angepeilte Preis es etwas einschränkt.

Ich will trotzdem noch 2 Verstärker empfehlen, weil die IMHO sehr gut und auch noch Preis-Leistungs-Wunder sind. Eine grundlegende Entscheidung wird Modeller oder Röhrenamp sein. Der Modeller ist vielseitiger und bringt auch noch Effekte mit, die man sonst extra kaufen müsste. Andererseits ist es eine Nachahmung (wenn auch mittlerweile eine wirklich überzeugende) und man kann sich in den vielen Einstellmöglichkeiten verlieren. Der Röhrenamp ist halt der Ursprung und das Original - was nicht nur Vorteile bringt.

Hier von jeder Art einer:

Neben dem hier schon angesprochenen Boss Katana werden immer häufiger die neueren Line 6 Catalyst Modelle empfohlen - und vielen gefallen sie sogar besser.
Line6 Catalyst 100

und der ist momentan sogar sehr günstig zu kriegen. Neben der 100 Watt Variante gibt es den noch günstigeren 60er, der aber fast überall schon ausverkauft ist.

Thomann hat noch den Harley Benton Tube 15, ein unkomplizierter Röhren-Einkanaler. Ein Nachbau des (nicht mehr erhältlichen) Laney Cub 12R
Harley Benton TUBE15 Celestion


Beide kosten ca. 260 Euro und sind damit sogar um einiges günstiger als dein angepeilter Preisbereich. Beide bieten eine Leistungsreduzierung (auf 1/2 bzw. 1 Watt) und sollten somit für Proben/Auftritte als auch zuhause gut zu handeln sein.

Gebrauchtkauf ist gut, aber leider nicht immer risikolos. Und bei solchen Angeboten nicht unbeding nötig. Es ist natürlich richtig, auch mal zum Testen in den Laden zu gehen - leider sind die dort verfügbaren Amps meist auch (etwas bis viel) teurer. Bei einer Bestellung hast du bei fast allen Versendern immerhin die Möglichkeit, bei "Nichtgefallen" kostenlos zurückzuschicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube es führt kein Weg dran vorbei, in nen Laden zu gehen und mal auszuprobieren. Ich hasse das, find's ganz schlimm in nem Laden zu spielen, keine Ahnung warum das bei mir so ist🥹 aber mal schauen, vielleicht bestelle ich auch einfach einen gebrauchten Peavey oder Vox
Es gibt eh nichts besseres, als in der gewohnten Umgebung mit genau der eigenen Hardware in Ruhe und mit geeigneter Stimmung zu testen. Wenn man ein Bisschen die Angebote verfolgt, kann man schon einigermaßen günstig kaufen und ein eventueller Wiederverkauf (halt nicht so machen wie ich :rofl: und einfach mal alles behalten/stehen lassen) geht mit wenig oder keinem Verlust. Ich brauche auch länger als ich in einem Laden Zeit hätte, um wirklich herauszufinden, was z.B. ein Amp alles kann.

Toi toi toi für die "Jagd" :D

... und melde Dich gerne mit Deinen Eindrücken und eventuellen Fragen von/zu konkreten Amps!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja bei gebrauchten Röhrenamps ist das halt schwierig, den Zustand (z.b. der Röhren) ohne Erfahrung aus der Ferne abzuschätzen.

Und bei alten Amps kann halt viel sein. Z.b. bei den Potis, geht da jeder Drehregler ohne kratzen? etc.

Besonders vorsichtig sein bei: "xy geht manchmal nicht, hat mich aber nie gestört". Vermeintlich geringe Störgeräusche können sehr nervig werden, wenn dann doch mal der Amp richtig laut gespielt werden soll.

Also ich würde auf jeden Fall versuchen, anzuspielen bei Gebrauchtkauf.

Und wahrscheinlich weißt du das schon, aber nur zur Sicherheit: Röhren-Watt sind meiner Erfahrung nach wesentlich lauter als Transistor-Watt. Ich spiele einen 15Watt Röhrenamp, der war in der Punkband problemlos in der Lage, alle zu übertönen (und zu nerven).

Im Wohnzimmer versuche ich da, im Millimeter-Bereich zwischen 0 und 1 beim Master Volume eine erträgliche Lautstärke zwischen "hört man gar nicht" und "viel zu laut" zu finden ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo, geb jetzt auch noch meinen Senf dazu...

Hatte den Peavey C30 paar Jahre, hat einen schönen Clean-Sound mit viel Headroom, einen zweiten Kanal mit ordentlicher Rockzerre (kein Metal) und noch einen echten Federhall, und das alles zu
einem gebraucht echt günstigem Kurs.

Aber
30 Röhrenwatt sind schon schweinelaut, und zu Hause braucht man dann schon sehr viel Feingefühl an den Potis.

Die Nebengeräusche des C30 sind schon heftig, Grundbrummen, mit Reverb noch lauter...
Hört man beim Spielen nicht mehr, aber zu Hause beim üben eher nervig.

Ich bin bei einem Vox AC10 gelandet, der zwar nur einen Kanal hat, aber sehr schön klingt, sehr ruhig arbeitet, sich hervorragend auf verschiedene Pegel einstellen lässt
und locker kleinere Privatkonzerte schafft von der Leistung.
Neupreis 500

Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo ,in den Laden gehen finde ich gut , neu würde ich den Engl Rockmaster anspielen ,der
hat auch ein Power Soak sodass er auch leise geht. Den Marshall TSL 601 ,bzw 602
kann ich auch empfehlen wie von @soundmunich bereits vorgeschlagen ,diese
Amps gibt es allerdings nur noch gebraucht , spiele selbst einen TSL60 ,das ist das Topteil
habe ihn gegen 2001 neu gekauft und er hat mich noch nie im Stich gelassen.
Wenn du einen Gebrauchten kaufst ,solltest du einen Besuch bei einem Techniker einplanen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn man halt gern einen Röhrenamp auch zu Hause und dort mit geringer Lautstärke spielen möchte, aber gelegentlich auch mal lauter sein möchte/muss (kleine Gigs), dann würde ich auch sehr darauf achten, dass der Amp sich gut zähmen lässt und trotzdem noch halbwegs brauchbar klingt.

Falls er doch mal irgendwann in einem Proberaum laufen sollte, dann würde ich aber schon schauen das er ein bisschen Dampf hat, sofern er nicht über eine PA läuft. Wenn man in etwas höheren Lautstärken noch ein bisschen "clean" bleiben möchte, dann sollte man das auch mal vorher ausprobieren. Gerade die kleinen einkanaligen Brüllwürfel habe da oft so ihre Grenzen.

Ich selbst kann meinen Röhrenamp zwar in drei Leistungsstufen betreiben, benutzte aber trotzdem lieber einen Attenuator und lasse den Amp selbst ungebremst laufen. Wobei ich meinen digitalen Kram hinsichtlich Sound und Lautstärke auch sehr zu schätzen weiß. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hasse das, find's ganz schlimm in nem Laden zu spielen
du brauchst ja gar nicht selbst zu spielen:rolleyes:. Es würde reichen, wenn du dem Verkäufer erklärst, welche Vorstellungen du hast.
Dann kann er dir ja welche vorführen, aber

wird schon gut sein. Bei den Amps ist es wie bei den Gitarren, sind eben viele gut und man muß sich dann für "einen" entscheiden.
Sollte man halt keine Wissenschaft draus machen.
 
Nur weil ich eben zufällig drüber gestolpert bin:

Marshall DSL5CR Röhren-Combo mit 5 Watt Leistung (so etwas ist schon ganz schön laut; "abbremsbar" mit "Low Power" Switch)

1706998560288.png


Startpreis 230 € plus 20 € Versand, Standort Schrobenhausen bei München. Vielleicht mal beobachten?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...Mein Tipp - ein gebrauchter Fender "Blues Junior" ... Wenn's lauter/größer sein soll - Fender Blues-, oder Hot Rod Deluxe....

Also der Einsatzzweck vom Amp wäre einerseits natürlich das Proben in meinem Zimmer, aber der sollte schon auch genug Dampf haben, um damit nen kleinen Kneipengig oder ne Schutzhütte zu beschallen...

@TE, hast entsprechend der Empfehlungen eine PN. Bevor ich die beiden Amps, die ich abgeben werde, hier in den Flohmarkt stelle... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dass der Sound zum größten Teil von mir und auch den Einstellungen an der Gitarre bzw Verstärker ankommt, ist schon klar.
das sehe ich nicht so. gitarre und amp zusammen ergeben erst das instrument. Mach nicht den fehler, eine gute gitarre mit einem lausigen verstärker zu verhunzen.
der verstärker gestaltet den sound, die eigenschaft der verstärkung erschafft den gewünschten sound erst.
(im unterschied zu Hifi.)

ein amp gibt das gitarrensignal nicht objektiv wieder, sondern jeder amp ist am sound an sich beteiligt ist und soll das auch sein.
deswegen klingt fender ja anders als marshall und wieder anders als behringer
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
das sehe ich nicht so. gitarre und amp zusammen ergeben erst das instrument. Mach nicht den fehler, eine gute gitarre mit einem lausigen verstärker zu verhunzen...
Genau das ist jetzt mein Problem. Okay die Gitarre ist jetzt auch nichts wildes aber die Tonabnehmer sind schon sehr gut, aber durch den billigamp macht es einfach keinen Spaß zu spielen. Ich will auch beim üben mich schon gerne an dem Sound erfreuen und das ist aktuell leider einfach nicht möglich. Ich hab vermutlich etwas gefunden "Boardintern" und melde mich nochmal😊 freu mich riesig drauf. Lautstärke ist an sich auch kein Problem, er darf gerne auch sehr laut sein, wir wohnen alleine im Haus.
Vielen Dank für die vielen Ratschläge und Einwürfe!
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
...ein amp gibt das gitarrensignal nicht objektiv wieder, sondern jeder amp ist am sound an sich beteiligt...

Korrekt. Wie ich immer schreibe bzw. sage: Ein Gitarrenamp ist im Grunde genommen ein gewollt klangveränderndes Effektgerät. Und da gibt es immer sone und solche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich bin auch vor ein paar Monaten auf einen Röhrenamp umgestiegen. Weil die Neupreise mich echt abgeschreckt haben, wollte ich gebraucht kaufen und hab hier tolle Tipps bekommen, worauf man achten muss:
=> Kauf gebrauchter Röhren-Amp - was beachten, wie testen?

Ich hatte mich anfangs auch sehr auf nen Fender eingeschossen. Dank der Beiträge habe ich mich dann noch anderweitig umgesehen (Egnater Tweaker, Koch Jupiter, ...). Noch mal Danke ans Forum hier! :)

Geworden ist es dann doch ein Fender Hot Rod Deluxe III Limited Edition mit nem Jensen Speaker. Das Angebot für nen neuwertigen zum halben Neupreis hier um die Ecke war einfach zu gut. Ich bin oberhappy! Und es stimmt, der Overdrive des Hot Rod III ist nicht so der Knaller. Kriege aber alles was ich da brauche mit nem Blues Driver Derivat hin. Und über den zweiten Input lässt er sich sehr wohl auch gut daheim spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Vielen Dank für die Antworten! Das der Sound zum größten Teil von mir und auch den Einstellungen an der Gitarre bzw Verstärker ankommt, ist schon klar.
Naja, der Großteil des Sounds kommt vom Amp, insbesondere vom Lautsprecher. Mit einer tollen Gitarre vor einem schlechten Amp wird kein toller Sound rauskommen. Mit einer billigen Gitarre (z.B. ne Harley Benton für 150 Euro) wird ein guter Amp immer noch gut klingen.

Die Soundvielfalt einer Gitarre ist natürlich größer als die meisten denken, aber die Klangqualität an sich wird von einer Gitarre vergleichsweise nur marginal geändert.

Also lieber 1000 für den Amp und 150 für die Gitarre ausgeben als andersherum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Finde den Vox AC10 hier auch sehr passend. Es hat halt kein Fender Clean sonder eben einen herrlichen Vox Chime Clean. Gut im Wohnzimmer beherrschbar, kann aber auch die Fenster raushauen wenn man will. Einfaches Konzept welches auch gut mit Pedale funktioniert. Der 10 er klingt nicht klein sondern hat einen eigenen schnellen Charakter. Lässt sich auch sehr gut mit Mikro aufnehmen. In dieser Preislage beste Röhre für das Wohnzimmer. Gebraucht auch zum günstigen Kurs zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mit einer tollen Gitarre vor einem schlechten Amp wird kein toller Sound rauskommen. Mit einer billigen Gitarre (z.B. ne Harley Benton für 150 Euro) wird ein guter Amp immer noch gut klingen.
Das sehe ich auch so.
(grundsätzlich, siehe Bemerkung am Ende)

Trotzdem
Also lieber 1000 für den Amp und 150 für die Gitarre ausgeben als andersherum.
bin ich hier etwas anderer Meinung. Die Gitarre hat man in den Händen und wenn die Haptik und Spielbarkeit leidet, wird man auf Dauer auch nicht glücklich. Das Verhältnis Gitarre - Amp sollte m.E. schon ausgewogen sein.

Bemerkung: Es ist auch wichtig "schlecht" und "billig" zu unterscheiden, auch wenn's i.d.R. korreliert.
 
Darum ging es aber hier eigentlich nicht. Der TE hat ja bereits eine ausreichende Gitarre und braucht nur den Amp ;)
 
Stimmt, allerdings lesen hier paar Leute mehr und es könnte einer dabei sein, der noch keine Gitarre hat. Ich fände es ungünstig (zumindest in den meisten Fällen), wenn diese Person dann eine Gitarre für 150 und einen Verstärker für 1k kauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben