[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

Ich habe in einem Buch eine Abblidung eines 65 er Thunderbird IV in Cardinal Red. Sowas darf ich mir gar nicht angucken. Das würde ich bei einem entsprechend guten Preis natürlich kaufen.
Aber sagen wir mal so: Solche Traumbässe werden eh nicht angeboten.

Cardinal Red ist eine wirklich hübsche Farbe. Das Rot leuchtet so richtig!

Zwar nicht in Cardinal Red aber es gibt sie doch noch: http://www.gbase.com/gear/gibson-thunderbird-ii-bass-1964-sunburst-fini# :whistle:
 
Der Preis ist verglichen mit Fender Bässen ja nicht mal besonders hoch. Trotzdem liegt der schon mal außerhalb meiner Preiskathegorie. ;)
Ich bewege mich da im Moment eher in diesem Rahmen.

Wenn ich nicht gerade einen gekauft hätte, könnte ich da schwach werden obwohl mir die Mustang Bässe eigentlich zu klein sind. das ist dann eher Sammeltrieb. ;)
 
Der Preis ist verglichen mit Fender Bässen ja nicht mal besonders hoch. Trotzdem liegt der schon mal außerhalb meiner Preiskathegorie. ;)
Ich bewege mich da im Moment eher in diesem Rahmen.

Wenn ich nicht gerade einen gekauft hätte, könnte ich da schwach werden obwohl mir die Mustang Bässe eigentlich zu klein sind. das ist dann eher Sammeltrieb. ;)

Geil! Und günstig - wenn er denn so ist, wie beschrieben.
Mustang Bässe werden zum Glück (für den Käufer) unterschätzt.
 
Die Shortscale Bässe sind immer etwas günstiger. Auch die Gibson EB bekommt man zu solchen Preisen.
Bei dem Mustang kommt mir natürlich entgegen, dass er so ein tolles rot hat. Ich mag halt Farben.
Ich kann den ja mal fragen ob er den Bass gegen meinen Kontrabass tauscht. ;)
 
Naja, und sie sind nicht jedermanns Sache. Mir käme so ein Shortscale entgegen. Ein (neuer) Mustang war auch im Rennen, als ich mir meinen Squier gekauft habe. Aber der war dann wieder raus, weil er nicht in meinen Koffer gepasst hätte. Auch ne Form von Kaufentscheidung.
Hätte nie gedacht, dass man so ein Vintage-Schätzchen für vergleichsweise so wenig Geld gibt. Sehr verführerisch!
Auch nett, wenn auch schwarz: http://www.ebay.de/itm/1978-Fender-.../400508719491?pt=Gitarren&hash=item5d402e1183
Oder: http://www.ebay.de/itm/1971-Fender-.../400516448338?pt=Gitarren&hash=item5d40a40052

Richtig hübsch, aber auch teurer: http://www.ebay.de/itm/1970-Fender-.../400518392240?pt=Gitarren&hash=item5d40c1a9b0
 
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So, mein Replacement 70s Pickguard aus den USA ist angekommen. Dauert zwar immer ein bisschen, in meinem Fall zwei Wochen dafür bekommt man das was man will. ;)

f16t117p705n2.jpg
 
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Ich habe mal meinen alten Ibanez Blazer aus 1982 mit dem Fender aus 1981 verglichen und man muss schon sagen: Ibanez war seiner Zeit damals ziemlich voraus.
Nicht, dass der alte Fender schlecht wäre aber das, was bei heutigen Fender American Standard so als normal angesehen wird war 1981 in Ibanez Bässen schon längst verbaut wie zum Beispiel eine massive Brücke.
Das Interessanteste ist aber, dass 1982 schon jeder Ibanez Bass eine Stahleinlage im Hals hatte. Dadurch wurden die Hälse stimmstabiler, verwindungssteifer und Dead Spots wurden vermieden. Fender hat erst 1994 Halseinlagen verbaut.

f16t113p706n3.jpg


Auch genial sind die Pickups. natürlich bringen sie ein anderes Klangbild als die von Fender.
Diese Tonabnehmer sehen praktisch genauso aus wie die DP 122 von Dimarzio. haben also zwei Stabmagneten pro Pickup.

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So ein guter Bass macht Lust auf mehr. Vielleicht finde ich noch mal ein Modell mit Swirl Lackierung.
 
Fenders ungeliebte Kinder 1982 bis 1985

Bei den Bässen aus den frühen 80 er Jahren muss man beim Kauf gut aufpassen. Das war Fenders Gurkenzeit. :D
Wenn möglich, immer testen oder sich jeden Centimeter als Bild schicken lassen.
Die Bässe ab 82, also die ersten ohne Chromkappen und Fingerstützen bekommt man dafür schon mal für den halben Preis eines Mid 70er Jahre Fender.
Am Beliebtesten sind da aber auch wieder die mit den weissen PU Kappen von 82/83. Die Farbpalette ab 1981 ist aber ergiebig. ;)
Ich mag zwar auch Sunburst aber ich suche immer das etwas andere.
 
Der Pink Paisley ist aber eher selten, da er, wohl unter anderem wegen des Slap Bodies, nicht so viele Käufer gefunden hat. Den Re-Issiue hatte Fender in jüngerer Vergangenheit ja mit Contour Body heraus gebracht.

Grüße, Pat
 
Der Pink Paisley ist aber eher selten, da er, wohl unter anderem wegen des Slap Bodies, nicht so viele Käufer gefunden hat. Den Re-Issiue hatte Fender in jüngerer Vergangenheit ja mit Contour Body heraus gebracht.

Grüße, Pat
Die originalen Telecaster Bässe hatten alle unkonturierte Bodys, unabhängig vom Finish. War ja schließlich ein Reissue des 51er Modells.
Also du hast recht, der Paisley ist sehr selten, aber deine Begründung stimmt so nicht.
Es wurden nur wenige verkauft, weil das Finish so speziell war. Außerdem ist bei vielen im Laufe der Jahre die Tapete abgeblättert, so dass sie neu lackiert wurden. Es gab also urprünglich mehr davon, aber nur wenige sind so gut erhalten wie der in Oldenburg.
 
Mocha Brown wäre schon eine interessante Farbe für mich gewesen und ich hätte vor einem Jahr einen kaufen können, der in einem super Zustand war, zudem noch eine richtig schöne Maserung hatte.
Diese Serviettentechnik Pink Paisley Flower Power Telecaster sind für mich nichts. Das ist wirklich was für Hardcore Sammler. ;)
 
Auf Moulins Anregung in der Rubrik https://www.musiker-board.de/e-baes...s-1975-wie-die-korpuslackierung-reinigen.html packe ich mal die Bilder meines 1976er Jazz mit reichlichen Gebrauchsspuren ;) dazu - im Oktober 1990 gekauft in Karlsruhe bei der damaligen sehr schönen "Guitar Clinic" in der Kriegsstraße für schlappe 800 D-Mark (er war schon damals so abgespielt wie heute, die Bünde mußten abgerichtet werden, PU-Schrauben waren verrostet etc.):

DSCN1936N.jpg

Und einmal ohne Aschenbecher und Schubladengriff ;)

DSCN1935N.jpg

Ich hab erst letztens gemerkt, daß er eigentlich doch ganz nett klingt - auch wenn ich kein Fan der 70er-Jahre-Steg-PU-Position bin. Objektiv sind meine Squier-JV-Bässe ganz klar besser, und auch der 1981er Fender, den ich mal hatte, war einfach feiner. Bei diesem 76er merkt man schon (z.B. an der mäßig sauberen Steg-PU-Fräsung), daß bei Fender damals nicht gerade Sternstunden des Instrumentenbaues gefeiert wurden ;). Aber solang man sich beim Anschlag etwas zurückhält, ist sogar eine superflache Saitenlage machbar, und mit beiden PUs klingt das Ding geslapt saftig wie bei Darryl Jones auf Stings "Bring on the night" :great:.

Michael
 
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Ein schönes Stück, Michael! :great: Und ich kann alle Vor- und Nachteile, die du nennst, für meinen 74er auch unterschreiben.

Dein Bass ist interessant, weil er noch das "TV"-Logo hat, es ist also ein "früher" 76er (die Potidaten sprechen für sich). In dem Jahr hat man auf das kleinere Logo umgestellt. Man sieht doch immer wieder was neues - Mitte der 70er gab es wirklich alle möglichen Kombinationen von Merkmalen.
 
Kurze Frage zur Steg-PU der 70er:
Wie anders positioniert ist der im Vergleich zu neueren Modellen? / Wie anders klingt das?
 
Kurze Frage zur Steg-PU der 70er:
Wie anders positioniert ist der im Vergleich zu neueren Modellen? / Wie anders klingt das?

Die Distanz der Pickups war ursprünglich 3,6'' und wurde dann in der Disco Aera auf 4'' erweitert, wobei der Bridge Pickup zur Bridge wanderte und der Neck PU an seinem Platz blieb.

Anders anhören, nämlich Höhenlastiger ist das Ganze natürlich nur wenn der Bridge Pickup mitläuft. ;)

- - - Aktualisiert - - -

...Bei diesem 76er merkt man schon (z.B. an der mäßig sauberen Steg-PU-Fräsung), daß bei Fender damals nicht gerade Sternstunden des Instrumentenbaues gefeiert wurden ;).

Michael

Das hat Fender nun selbst auch schon so publiziert und sie gingen ja nicht umsonst 1982 praktisch pleite und konnten nur durch das japanische Werk gerettet werden.
Trotzdem: Mit Nichts könnte man die Musik dieser Zeit besser spielen als mit diesen alten, schweren und manchmal ungehobelten Esche Klötzen. ;)

Und nebenbei finde ich, dass dein Bass genauso wie er ist richtig gut aussieht. ;)
 
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Die Distanz der Pickups war ursprünglich 3,6'' und wurde dann in der Disco Aera auf 4'' erweitert, wobei der Bridge Pickup zur Bridge wanderte und der Neck PU an seinem Platz blieb.

Anders anhören, nämlich Höhenlastiger ist das Ganze natürlich nur wenn der Bridge Pickup mitläuft. ;)
Metrisch ausgedrückt: die Tonabnehmer der 70s Jazzen liegen 10 cm auseinander, die der 60er und der modernen Jazzen 9 cm, wobei die Position des vorderen Tonabnehmers die selbe ist.

Und ja, es klingt etwas spritziger, knackiger mit dem Tonabnehmer näher am Steg. Skeptiker/Gegner der 70s Stegpickup-Position sagen, der Tonabnehmer wurde aus rein optischen Gründen aus seinem Sweetspot weggerückt, wodurch die Wärme, das Sonore des typischen Jazzbass-Tons verloren geht. Mein 74er hat auch schon die stegnähere Pickup-Position und ich finde, das hat durchaus seinen Reiz, gerade wenn beide Tonabnehmer voll aufgedreht sind - da klingen mir Jazzen mit 60s-Position oft zu brav (z.b. Commerford bei Audioslave).
 
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Ein schönes Stück, Michael!
Merci :). Ich freue mich eigentlich auch, daß ich ihn habe.

Dein Bass ist interessant, weil er noch das "TV"-Logo hat, es ist also ein "früher" 76er (die Potidaten sprechen für sich).
Immerhin etwas ;). Ich erinnere mich noch an einen etwas jüngeren 76er, der Anfang der 90er als echter Ladenhüter buchstäblich jahrelang in einem Krefelder Musikgeschäft im Fenster hing, neu, Sunburst, mit Kappen auf den PUs und was noch alles. Für 1.698 DM. Waaaarum war ich nur so kniepig und habe ihn nicht einfach vom Fleck weg gekauft, und den danebenhängenden ebenso neu-mintigen Precision-Fretless nicht auch ????:weep:

Und ja, es klingt etwas spritziger, knackiger mit dem Tonabnehmer näher am Steg. Skeptiker/Gegner der 70s Stegpickup-Position sagen, der Tonabnehmer wurde aus rein optischen Gründen aus seinem Sweetspot weggerückt, wodurch die Wärme, das Sonore des typischen Jazzbass-Tons verloren geht. Mein 74er hat auch schon die stegnähere Pickup-Position und ich finde, das hat durchaus seinen Reiz, gerade wenn beide Tonabnehmer voll aufgedreht sind
Wenn man beide voll aufdreht, bleiben in der Tat keine Fragen oder Wünsche mehr offen :great:

Nach meinem Eindruck klingt bei der 70er-Position der Steg-PU alleine bei den meisten Verstärkern etwas zu schmalbrüstig unten rum. (Nur mit einem uralten Fender Bassman, den ich mal in einem Proberaum gespielt habe, funktionierte die Kombination: der Amp hätte mit der 60er-Position hoffnungslos gematscht, mit der 70er ging es auf ;).)

Mir fehlt sonst bei der 70er-Position ein bißchen Dampf - genau das, was Du mit sonorer Wärme umschrieben hast. Ich komme (wenn ich das 76er-Ding denn überhaupt noch mal in der freien Wildbahn spiele) selten drum rum, den Hals-PU ein bißchen mit dazuzunehmen. Ich hab letztens auf einer Session noch einen Kollegen mit einem 1975er Jazz getroffen, der sich auch auf die Art beholfen hat.

Allerdings geht dann (finde ich) irgendwas von dem "Oink-Faktor" verloren, den die 60er-PU-Position hat. Wenn man also den richtig beißenden Jaco-Ton haben möchte, kommt mir das mit der 70er-Position schwierig(er) vor.:gruebel:

Michael
 

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