[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Ihr habt da sicherlich mehr Ahnung als ich, nur stelle ich mir gerade folgende Frage: der Pegel vom Rechner über USB stelle ich ja über den Kanalregler ein, warum soll ich also hier nochmals eine Regelmöglichkeit haben, wenn das Signal über USB kommt? Klingt erst mal nicht ganz so logisch für mich.

Ich bin aber nachher im Proberaum, wenn ich es nicht vergesse, dann gucke ich noch mal was da an dem Regler stand und was ggf. passiert, wenn ich ein Signal auf den Kanal gebe und den Regler verschiebe.
 
Gain bezieht sich immer auf den klassischen Vorverstärker = preamp, den man braucht, um aus Mikros den richtigen Pegel herauszukitzeln.

Der Trim ist nur ein interner Pegelanpasser (vom Umfang deutlich kleiner als der Gain) und soll Line-Signale einpegeln.

Beim großen Bruder M/X32 ist das so konstruiert, dass der gain in +/- 2,5db Schritten agiert und die zwischenraäume mittels TRIM geregelt werden - es sei denn, man trennt gain und Trim mittels HA split. Bei "besseren" Pulten ist dies von vorn herein getrennt, dh man hat quasi in jedme Channel sowohl einen Gianregler für den preamp, wie auch einen Trim-regler für den internen Trim.

Wie das aber nun beim AIR genau funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis. SOLLTE der dort "USB-Trim" genannte Regler auch auf die Mikrofoneingänge funktionieren, dann ist es in der tat so, dass ein erhöhen des digitalen Trims auch eine Erhöhung des Eingangspegels in der DAW zur Folge hat. Allerdings sollte man heir immer beachten, dass das, was man in der DAW sieht, nur eine Wellenform ist - in sofern ist es nicht schlimm, wenn man bei der Aufnahme da wenig Ausschlag sieht. Will man die Aufnahme für einen VSD nutzen, darf am in der DAW sowieo nichts mehr ändern.
 
MWn ist der auch nicht sichtbar, wenn der Kanal auf Mic gestellt ist.
 
Doch
USB_Trim.png
 
In der App nicht.
 
Hallo zusammen,
wir würden gerne anfangen auf Klick zu spielen, da wir immer Probleme haben mit Samples bei Liveauftritten exakt zu spielen. Leider muss ich feststellen, dass ich keine Ahnung habe, mit welchem Equipment man arbeiten sollte, welche Einstellungen nötig sind und wie das ganze überhaupt funktioniert. ich habe versucht mich einzulesen, scheitere aber schon früh an den ganzen Fachbegriffen und der Komplexität. Wie verbinde ich den PC mit demXAir18? Welche Einstellungen muss ich vornehmen um Klick und Samples zu verteilen? Brauche ich ggf andere Hardware…. Hat jemand eine Idee, wie man sich diesem Thema nähern kann und/oder wie so ein System aufgebaut bzw. eingestellt wird? Ich habe gedacht, dass ich die Komponenten so aufbauen möchte:
'IMG_0607.jpeg
Es kann sogar sein, dass ich durch Unwissenheit im falschen Forum frage. Dann würde ich mich ebenfalls über einen Hinweis freuen.
Liebe Grüße
Frank

ich habe den Beitrag hier in den Userthread für die X-Air Geräte verschoben.
LG
Mfk0815
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den PC musst du per USB mit dem X-Air verbinden. Über diesen Pfad ist das XR18 das Audio Interface für den PC. LAN/WLAN sind nur zur Fernsteuerung.

Du kannst z.B. die Samples auf dem Kanal 17/18 als Stereospur per USB ausgeben.
Das musst du bei Cubase auch angeben (im ASIO Treiber Kanal 17/18 zuordnen) und im XR18 den Kanal auf USB als Eingang umstellen.
Wenn du jetzt zusätzlich einen Klick haben willst, dann route den z.B. auf Kanal 16, der dann auch auf USB gestellt werden muss und in Cubase im ASIO Treiber auf Kanal 16 geroutet werden muss.
Damit hast du deine Quellen getrennt im XR18 und kannst sie verteilen wie jeden anderen Kanal auch.
Den Klick kannst du auf deine Monitore (AUX) routen aber auf dem Main Mix einfach nicht hochziehen, so dass er dort nicht hörbar wird.
 
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... Oder an den Netzwerkanschluss, aber dann den links oben
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Wobei, ist natürlich Quatsch. Es geht ja um Audiospuren, nicht um die remote-Bedienung
 
Zum Musik/Klick vom Notebook über das Mischpult ausgeben funktioniert der Netzwerkanschluss aber auch nicht. Das ist m.W. nur über den USB Anschluss möglich.
 
Den Denkfehler hatte ich ja schon bemerkt...
 
Da haben wir wohl gleichzeitig getippt. ;)
 
Wo in der Signalkette sitzt eigentlich der Gain? Vor oder nach dem Signal-Tap "Analog"? In dem Blockdiagramm der Bedienungsanleitung ist mir das nicht ersichtlich. Da finde ich als ersten Signal-Tap "Input".

Hintergrund der Frage:
Unsere USB Sends sind für Recordings alle auf "Analog" konfiguriert. Ich dachte eigentlich, dass der Gain in dieser Einstellung keinen Einfluss hat. Ich habe bei der letzten Bandprobe aber zwei Mikros re-gained und das hatte eindeutig Einfluss auf die Aufnahme die wir gemacht haben. Das eine Mikro war danach so leise, dass ich es kaum geschafft habe es in der DAW auf das Level der anderen zu heben. :unsure:
 
Unsere USB Sends sind für Recordings alle auf "Analog" konfiguriert. Ich dachte eigentlich, dass der Gain in dieser Einstellung keinen Einfluss hat.
Das Gain ist Teil des analogen Preamps, danahc kommt erst die analog-Digital Wandlung. Also hat das Gain immer Einfluss auf alles was danach im digitalen Mischpult passiert.
Ich habe bei der letzten Bandprobe aber zwei Mikros re-gained und das hatte eindeutig Einfluss auf die Aufnahme die wir gemacht haben. Das eine Mikro war danach so leise, dass ich es kaum geschafft habe es in der DAW auf das Level der anderen zu heben. :unsure:
Was war eigentlich der Grund für die Änderung am Gain?

Da kann jetzt passiert sein, dass ihr das Signal des Kanals im Kanal selbst zu stark angehoben habt, wodurch ihr euch dazu verleiten lassen habt, das Signal am Eingang abzusenken. das kann z.B im Kompressor durch das sog. Makeup Gain oder beim EQ passiert sein, wenn ihr beim Signal mehrere Bänder stark angehoben habt.

So etwas wäre ein (sehr übertriebener) Grund dafür:
1703347381057.png

oder
1703347476373.png


Damit wird der Kanal im Ausgang schon schön laut und man ist verleitet, das Signal am Eingang abzusenken.

In einer DAW hat man üblicherweise die Möglichkeit die einzelnen Signale auf einen vernünftigen Arbeitspegel zu bringen. Das nennt sich Normalisieren. Damit sollte man zu geringes Gain beim Aufnehmen wieder etwas ausgleichen können. Aber dem sind halt auch Grenzen gesetzt. Zum einen wird damit natürlich das Grundrauschen bzw Hintergrundgeräusche mit angehoben. Zum anderen reicht ein kurzzeitiger Peak (z.B ein Knackser) in der Aufnahme, dass das Normalisieren, das ja ein einfaches Hochrechnen des Pegels, quasi ein digitaler Trim, ist, nicht mehr funktioniert.
aber zuallererst solltet ihr versuchen schon einen brauchbaren Pegel mit dem Gain am Pult zu erreichen.
 
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Danke für Eure Antworten. :)

Der Grund für das re-gaining war einfach nur, dass die Ausschläge bei den beiden Mikros fast ins rote gingen und man es bei einen schon gehört hatte, dass es kurz vorm Übersteuern bzw. Feedback ist. Ich war vermutlich einfach ein bisschen übereifrig und bin evtl. zu weit unter -18 gerutscht. Ich habe gerade die beiden Scenes verglichen. Ich bin 14dB runter gegangen. :oops: Das muss ich nächste Probe vermutlich einfach wieder etwas korrigieren.

P.S.
Compressor haben wir nicht aktiviert und im EQ auch nur High Pass drin. Daran liegt es also zumindest nicht.
 
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Ja, das mit dem Nachregeln. der eine versucht das mit gefühlt 0,0000001 dB Schritten und der andere greift gleich deftig zu. :biggrinB:
 
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Jo, keine Ahnung, was da in mich gefahren ist. 😋 Das re-gaining Feature von Mixing Station macht es einem einfach zu leicht, dass Gain zu verändern, ohne dass man die Lautstärke danach anpassen muss. Ich hatte auch nur ein Handy dabei, was der Größe der Meter auch nicht zuträglich war. Ausreden über Ausreden. :p
 
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