Verkauf von Equipment extrem schwer

Ist es heutzutage schwer Equipment zu verkaufen?

  • Ja

    Stimmen: 49 32,5%
  • Nein

    Stimmen: 19 12,6%
  • Kommt auf das Equitment an

    Stimmen: 83 55,0%

  • Umfrageteilnehmer
    151
Also Verfügbarkeit und Menge wie ich schrieb.

Hmm, ganz identisch ist das nicht. Du kannst extrem seltene Instrumente haben - sofern die niemand haben möchte, tendiert der Marktwert gegen Null, auch wenn sie mittlerweile weltweit über das Web präsentiert werden können. Das wird in ein paar Jahren die Signature-Modelle treffen (wer ist Mike Krüger oder Peter Bursch?). Die Preise auf den "Klassik-Märkten", egal, ob Autos, Boote oder Gitarren eiern ziemlich.
 
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Signature-Modelle
.. sind genau die von mir erwähnten hochpreisigen Angebote ohne hohen (objektivierbaren) Wert. Geniale Vermarktungsidee, ohne besondere Leistung wird da lediglich das Attribut "das benutzt Star X" als preissteigerndes Element vom Käufer vergütet. Dass soetwas am Markt langfristig wenig verlässlichen Wert bietet, dürfte selbsterklärend sein.
Ähnlich funktionieren sog. limited editions, da wird künstlich so getan, als herrsche Knappheit (was sich tatsächlich nicht selten als reine Behauptung erweist, mir fallen da sofort diese silbernen Anniversary Strats aus den späten 70s ein ...).

Jeder Dummie-Verkäufer arbeitet mit diesem Trick, indem er versucht, seine Ware als "rar" oder "extrem selten" anzubieten, auch wenn die Knappheit etwa darauf basiert, dass die vermuteten erreichbaren Erlöse einfach zu gering für einen Verkaufsaufwand sind :D oder der Verkäufer einfach nicht recherchiert (und sich auf der gleichen Angebotsplattform gleich etliche Angebote seiner Art finden, das ist dann besonders grotesk) Ersteres passiert ständig, irgendwelche Gurken tauchen kaum am Markt auf, dann publiziert irgendjemand über sie einen Hype-Bericht, und die Dinger drücken auf den Markt, zuerst erfolgreich hochpreisig, dann kollabiert das ganze, wenn/weil alle ihre Gurken in der Hoffnung auf Superverkäufe auf den Markt werfen ... was wiederum zeigt, dass der Zeitfaktor eine ganz entscheidende Rolle spielt :)
 
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Hmm, ganz identisch ist das nicht. Du kannst extrem seltene Instrumente haben - sofern die niemand haben möchte, tendiert der Marktwert gegen Null

Ganz genau so sieht es aus.

Aber das versteht @TE335 nicht so ganz.
Der würde dir wahrscheinlich sogar nen Fiat Multipla zum neupreis verkaufen wollen.

Ich werd mich da nicht weiter einmischen, es hat keinen Sinn mit Fantasiepreis Leuten zu sprechen.

I,m out of here.
 
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Ganz genau so sieht es aus.
.. ersetzt du aber "sofern" durch "solange", entsteht ein realistischeres Bild. Und wovon "haben wollen" abhängt, lässt sich sicher nicht ganz genau klären, es gibt aber etliche Indizien. Nachfrage lässt sich erzeugen, soviel ist sicher ... davon leben weite Teile unseres Systems schließlich ganz passabel.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber das versteht @TE335 nicht so ganz.
... eine wenig überzeugende und eher nicht belegbare Spitze ...
 
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Aber das versteht @TE335 nicht so ganz.
Der würde dir wahrscheinlich sogar nen Fiat Multipla zum neupreis verkaufen wollen.

Weshalb auch nicht? Wenn's die Leute bezahlen? Ein mintiger AMI 6 (Citroen, für die jüngeren der Leser...) bringt heute auch mehr als der damalige Neupreis. Und die großstädtischen Hipster haben vor ein paar Jahren Unmengen an Kohle für ziemlich schlechte und heruntergefahrene Kaufhausfahrräder der 1970er und frühen 1980er bezahlt.

Die Les Paul wurde 1961 auch wegen fehlenden Markterfolgs durch die SG ersetzt, quasi der Multipla der Gitarrenindustrie...
 
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... also die Paula war der Multipla, nicht die SG ... Aber ich habe weder einen Fiat, noch eine Gibson ...
Wenn der Multipla so begehrt wird wie ne Paula, dann vielen Dank :D
 
Wenn der Multipla so begehrt wird wie ne Paula, dann vielen Dank :D

Wisst ihr was, früher fand ich den Multipla schrecklich, aber wenn ich mir die Autos von heute so anschaue (Stichwort BMW X6 usw.) dann finde ich ihn jetzt richtig gut :tongue:
 
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Wisst ihr was, früher fand ich den Multipla schrecklich, aber wenn ich mir die Autos von heute so anschaue (Stichwort BMW X6 usw.) dann finde ich ihn jetzt richtig gut :tongue:
Für den Multipla lässte sogar den 911er liegen, wa? :D
Da passt wenigstens Equipment rein!


Ich hab gestern einen zweiten DOD Boneshaker gekauft, auf Reverb.
Da waren mehrere Beobachter, scheinbar auch mehrere Angebote.
Ich glaub, die Leute sind heute auch sehr Verhandelfreudig. Das Gegenüber muss nochmal mit dem Preis runter, sonst hat man keine Lust, Letzte-Preis-Philosophie.

Tja, Pech für die anderen, war nämlich n Schnapper ;)
 
Ich glaub, die Leute sind heute auch sehr Verhandelfreudig. Das Gegenüber muss nochmal mit dem Preis runter, sonst hat man keine Lust, Letzte-Preis-Philosophie.
Tja, Pech für die anderen, war nämlich n Schnapper ;)

Das ist ein spannender und auch für mich passender Ansatz, damit habe ich auch schon diverse gute Instrumente für ausreichend wenig Geld gekauft. Kann ich mir das Instrument leisten und passt es preislich? Dann ist es ok, dann bezahle ich auch das Geld, vielleicht kann man noch etwas auf die Tränendrüse drücken, aber das ist dann eher spielerisch (so landeten wir mal bei exakt 1228,- ...) Dann habe ich das Instrument nämlich und muss nicht mehr suchen. Alle freuen sich.

Das mag man anders sehen, wenn man mit Instrumenten handelt, aber ich möchte spielen. Da bringt Handeln-bis-zum-Geht-nicht-mehr nichts. Nur Verdruss auf beiden Seiten, weil ich das gewünschte Instrument doch nicht habe und der Verkäufer von mir genervt ist. Andererseits reagiere ich auch nur auf Angebote, die in einem für mich interessanten Preisrahmen liegen.
 
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Ja? Sind die verfügbar? Für jeden? Woher bekomme ich die Infos?

Kann man bei Ebay für jeden Artikel einsehen, allerdings nur für die letzten 6 Monate. Reicht für eine Abschätzung des Marktwert aber meist.
 
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Reicht für eine Abschätzung des Marktwert aber meist.
..ja, bei eher gewöhnlichen Waren ist das zumindest unter Beachtung von Angebotszeiträumen und echten Auktionsergebnissen rechtzweckdienlich.
Schwierig bleibt es bei wirklich seltenen Teilen, da muss man dann schon etwas weiträumiger forschen und bleibt gelegentlich auch einfach auf sein Augenmaß angewiesen. Oder man bietet in entsprechenden Sammlerkreisen solche Sachen an und wartet auf Angebote. Ich habe bestimmt ein Dutzend Instrumente, bei denen ich nicht in der Haut meiner Erben stecken möchte, was die Preisfestsetzung angeht, weil da recherchierbare Angebote alle paar Jahre mal auftauchen oder mir bisher noch nie (naja, einmal bei Kauf ;) manche mal in einem Buch) untergekommen sind :D oder wüsste jemand von Euch, was ein Hüttl Star kosten darf ? ;)
 
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:D Die kennt nicht mal der Vintage Guitar Price Guide und der hat inzwischen gefühlt die Stärke des New Yorker Telefonbuchs.....

Notfalls kann man ja einen zu hohen Preis bei eBay verlangen und zugleich Preisangebote zulassen. Wenn überhaupt Interesse an dieser Gitarre besteht, dann häufen sich die Gebote ev. um einen bestimmten Preis herum.

Manche Eigentümer seltener Gitarren fangen auch hoch bei kostenlosen Börsen wie eBay KA an und reduzieren dann alle 2 Wochen den Preis.
 
:D Die kennt nicht mal der Vintage Guitar Price Guide
...mal etwas OT nachgefragt: taugt der für europäische Instrumente überhaupt schon ? (die Nachfrage nach Euro-Oldies ist ja noch eine relativ neue Erscheinung dort ...)
 
Mal zurück zum Thema:ja,ich finde,bestimmte Musikartikel verkaufen sich momentan schlecht bis garnicht.Und ja,der Preis ist bestimmend für den Absatz,ebenso der Zustand der Artikel.Ich wollte im privaten Musikerbekanntenkreis 2 Boxenstative(Hochständer und diverse Mikrofonstative) verschenken...kein Bedarf.Na,dann liegts halt weiter rum.Leergehäuse und Speaker gingen nur weg,weil der Preis entsprechend niedrig war.Zu allem Ärger kam dann noch dazu,daß ein Käufer auf Ebay einen Amp von mir gekauft hat(600.-€ + 6,90.-€ Versand).Hat sofort über Paypal bezahlt,ich am nächsten Tag den Amp gut verpackt und weggeschickt....zwei Tage später konnte man bei DHL nur noch sehen,daß das Paket auf das Zustellfahrzeug geladen wurde....und dann nicht mehr auffindbar war.Ich mehrere Nachforschungsanträge gestellt...der Käufer auch-was wir beide da erlebten und als Antworten bekamen würde für einen eigenen Thread reichen...und für ein Buch.Gottseidank ist er nach 4 Wochen wieder zu mir zurückgeliefert worden,intakt.Der Käufer ist mittlerweile vom Kauf zurückgetreten und hat sein Geld wieder bekommen.Das gleiche ist mir mit einem anderen Paket passiert- in der gleichen Zeit.Aber da gings nur um 2 Hochtonhörner,die dann nach 3 Wochen beim Käufer abgeliefert wurden.Ich kann nur sagen:Finger weg von DHL momentan.Die haben (nach eigenen Aussagen der Nachforschungsstelle !!) ganz immense Probleme momentan.Wörtlich : " Sehr viele solcher Fälle ".
 
Finger weg von DHL momentan
.. solche Sachen gibt es aber zeitweise bei allen Zustellern irgendwann und irgendwo. Nach meiner Erfahrung sind bestimmte Center auch mehr betroffen als andere, wenn es erst mal schief läuft. Ich habe nicht den Eindruck, dass man bei IRGENDEINEM Zusteller vor soetwas garantiert sicher ist ... :(
 
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oder wüsste jemand von Euch, was ein Hüttl Star kosten darf ? ;)
Ich nicht, aber bei den Akustikgitarren hier im Forum treibt sich lacquercracks (lacquercracks.dk) um; was er, Stephan Lob (schlaggitarren.de) oder der Musikkeller Dorsten (musikkeller.com) nicht kennen, kann es nicht gegeben haben...
Aber da sind die Stückzahlen auch nicht so immens groß, als dass eine Schwacke-Liste oder einen Michel-Katalog geben könnte...
 
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Das Zustellzentrum des Amps war Berlin Rüdersdorf.....ein Albtraum.Da kann man im Internet ganze Seiten Beschwerden lesen....Das ganze Datensystem von DHL scheint mittlerweile ein einziger Ausfall zu sein.Das wurde mir von der Hotline auch sinngemäß so geschildert.Über die DHL - Zusteller bei mir vor Ort kann ich nicht meckern.Die sind immer höflich und zuverlässig.
 
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