Vintage Bass Amp und Boxen 1951 bis 1988

1) Wo kann ich dieses Shirt kaufen!? Am besten gleich im 10er-Pack... :cool::cool::cool:

2) @ G100: ja, ich wollte damit ausdrücken, dass die Röhrenamps von Echolette häufig zu finden sind, dieses G100 Transistortop aber so gut wie nie. Ich durchforste regelmäßig die Kleinanzeigen nach Echolette.

3) Klemt war in den 60ern schon sehr fortschrittlich und benutzte Transistoren in seinen Schaltungen, wo andere noch voll auf Röhren setzten. Zuerst nur bei der Gleichrichtung, dann für die komplette Vorstufe (in der Zeit als die Firme Klemt und die Marke Echolette von Dynacord übernommen wurden). Und auch was die Röhrentypen betrifft, setzte Klemt auf das zum jeweiligen Zeitpunkt Bestmögliche. Die ECC808 und auch die EL503 waren hochentwickelte und gegenüber ECC83 und EL34 verbesserte Typen. Aber sie wurden leider von der Transistortechnik ein- und überholt, so dass sie eingestellt wurden, bevor sie sich etablieren konnten.
 
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Soweit ich weiß, war der G100 ein Fremdfabrikat, ich glaube aus England. Die Hercules Box dagegen war von Dynacord. Hans Bauer hat ja nicht nur bei Klemt fertigen lassen, vor allem, als Ende der 70er langsam die Luft dünner wurde durch die Fernost Konkurrenz hat er, wie auch einige Instrumentenbauer, durch Teilimporte versucht, den Karren noch rumzureißen. Afaik war aber Anfang der 80er dann trotzdem Schluß, er verkaufte alles an Dynacord und machte in Immobilien. Meines Wissens lebt er heute noch.

Wenn man genau hinschaut, kann man das 'Made in England' auf der Rückseite lesen.

Ruckseite.jpg
 
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Afaik war aber Anfang der 80er dann trotzdem Schluß, er
verkaufte alles an Dynacord und machte in Immobilien. Meines Wissens lebt er heute noch.

Die Marke wurde ja vor nicht all zu langer Zeit wiederbelebt. Weißt du, wer dahinter steckt?*

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* Ah, das Impressum sagt Thomann.
 
Die Marke wurde ja vor nicht all zu langer Zeit wiederbelebt. Weißt du, wer dahinter steckt?*

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* Ah, das Impressum sagt Thomann.

selbst die Bilder sind bei Thomann gehostet... allerdings wird das - wie damals auch bei Bauer - nur der Vertrieb sein. Gefertigt werden sie wahrscheinlich woanders, angeblich aber in Deutschland.
 
Zur grünen Neuauflage für schlappe 2100€ - der Name Echolette gehört zu der Fiirma BOSCH.
 
Das erklärt auch die Bohrmaschinenfarbe. :rolleyes:

Nen Dynacord hatte ich auch mal. An den hatte ich schon garnicht mehr gedacht...
 
Mit Verlaub zitiere ich mich mal selbst:

Bzgl Boxen ist eine Schandtat in Planung: da die MM 212RH so schwer ist, baue ich die beiden grandiosen EVM 12L aus und verpflanze sie in neue 1x12" Gehäuse von SAD, die ich mir in Echolette-ET1-Optik mit schwarzem Tolex und goldenem Grill Cloth bauen lasse.

et1-gif.610241


Es ist nämlich vollbracht! :cool::cool:

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Leider sind dieses Wochenende beide Echolette-Amps außer Haus, so dass ich euch nur die beiden Boxen zeigen kann und nicht das komplette Stack. Aber man sieht ja auch so schon, dass die Mission erfüllt ist. Da es sich um standard TL806 Gehäuse handelt, wie sich das für EVM 12L gehört, ist auch klar, wohin die Reise klanglich geht, nämlich direkt auf die Zwölf! :evil:
 
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Sehr schöne Arbeit. Edelolette:great:
 
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ich kenne nur einen Hans @FMC-Bassanlagen wer ist Marc?
 
Was war so besonders an der (MM) Speakern? Hatte SAD nicht etwas Vergleichbares?
Ein Foto vom Innenleben wäre schön.
 
Was war so besonders an der (MM) Speakern? Hatte SAD nicht etwas Vergleichbares?
Ein Foto vom Innenleben wäre schön.

Da es sich um standard TL806 Gehäuse handelt, wie sich das für EVM 12L gehört, ist auch klar, wohin die Reise klanglich geht, nämlich direkt auf die Zwölf! :evil:

Electrovoice EVM 12L = einer der besten Instrumentenlautsprecher, die es gibt.
Marc Sieben benutzt standardmäßig Fostex Speaker. Die sind sehr gut, aber anders (zahmer) als die EVs.
 
Mensch, fällt mir gerade ein: Meine erste Bassanlage, Mitte der 70er Jahre: Ein HH VS Bassamp und eine HH 215 BL Bassbox...


hh_vs_amp1-jpg.39643


Genau so sah das aus.

Der Verstärker (100 W Transistor) hat Anfang der 90-er Jahre mittendrin keinen Mucks mehr von sich gegeben. Laut Auskunft eines damaligen Freundes (Musikhändler) "irreparabel, rentiert auch nicht mehr", also habe ich ihn dort gelassen. Vor etwa einem Jahr ist er in den Kleinanzeigen beim großen T wieder aufgetaucht - hat ihn also doch jemand zusammengebastelt. Dem neuen Besitzer viel Spaß damit!

Die Bassbox steht in der hiesigen Musikschule, die funktioniert immer noch.

Bässte Grüße
Hauself Zwo
 
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Na dann will ich auch meinen Beitrag leisten. Einen Matrix Regent 50-B aus der Klingenthaler Schmiede der DDR.
(siehe auch Bericht von Abroxas) Habe das Teil im Set mit Fenix Bass günstig erstanden. Den Bass habe ich allerdings wieder verkauft, da ich 6-saitige Gitarren bevorzuge.
DSC_7846.JPG DSC_7845.JPG
 
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