Wahnsinns Plek-haltungserkenntnis

  • Ersteller mascara
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So :D also ich spiele auch mehr oder weniger mit 3 FIngern aberirgendwie auch wieder nicht so richtig, deswegen häng ich mal drei Fotos an und Frag euch einfach mal, ab das theoretisch auch richtig ist, was ich hoffe, da ich heute nochmal mit 2 probiert hab und es doch sehr umständlich war ... besonders bei Upstrokes :rolleyes:. Naja also wie man hier auf den Fotos sieht, dient mein Mittelfinger als "Stabilisator" und liegt auch nicht unterm Plek oder so ... das Plek und der Mittelfinger berühren sich nur am obersten Fingergeleng:


http://www.***.net/show/d/425/wl2V3422.jpg

http://www.***.net/show/d/425/W2IsXBHi.jpg

http://www.***.net/show/d/425/Hy5YE5u8.jpg
 
Also ich würde dir empfehlen, mal ein paar Tage das Plektrum am Daumen und an der Zeigefingeraußenseite zu halten (Bilder im von Stringgod verlinkten Thread) und mal zu sehen, ob du damit nicht auch besser zurecht kommst.
 
ich würde empfehlen: weniger nachdenken, einfach dat ding halten, wies am besten passt.... und wenns mit vier fingern is, dann eignest du dir halt eine technik an, die halt nicht jeder spielt..... heißt ja nicht gleich, dass du benachteiligt bist.....
 
derspieler schrieb:
ich würde empfehlen: weniger nachdenken, einfach dat ding halten, wies am besten passt.... und wenns mit vier fingern is, dann eignest du dir halt eine technik an, die halt nicht jeder spielt..... heißt ja nicht gleich, dass du benachteiligt bist.....

Genau diese Sätze hätte ich früher lieber nicht gehört und geglaubt, zumal sie wissenschaftlich auch nicht besonders fundiert sind. Schaut euch nur mal bei anderen Instrumenten um: Das allererste, das der Anfänger lernt, ist Haltung! Geh mal auf eine höhere Musikschule, was lernt man als erstes? Genau, Haltung...

Nochmal kurz: Den allerersten Ton spielt der Gitarrenanfänger sicherlich am einfachsten mit einem superweichen, riesengroßen Plektrum, das er in der geschlossenen Faust hält. Ist es deshalb die Haltung, die er ein Leben lang spielen soll? Nein, denn die meisten Spieltechniken sind damit nicht möglich. Es ist daher sinnvoll, eine Haltung zu lernen, bei der die ersten Töne zwar schwerer zu spielen sind, man sich aber nach der ersten Woche sein Leben lang entscheidend leichter tut.

Naja, wie gesagt: Ich schreibe keinem eine Haltung vor, sondern kann aus meiner Erfahrung anbieten, dass man 1 Woche die "gute" Haltung spielen soll und dann vergleichen möchte. Dann müsste sich alles erledigen und klären, alles andere wäre dumme Sturheit.

Allerdings muss ich einschränken: Wenn einer vorhat, sein Leben lang nur 2 Powerchords zu seiner Punkband zu schrammeln, muss es nicht schaden, sein Plek in der Faust zu halten...


@ derspieler: Was sind deine Argumente für jeder-soll-so-spielen-wie-er-will?
 
pim schrieb:
Genau diese Sätze hätte ich früher lieber nicht gehört und geglaubt, zumal sie wissenschaftlich auch nicht besonders fundiert sind. Schaut euch nur mal bei anderen Instrumenten um: Das allererste, das der Anfänger lernt, ist Haltung! Geh mal auf eine höhere Musikschule, was lernt man als erstes? Genau, Haltung...

Nochmal kurz: Den allerersten Ton spielt der Gitarrenanfänger sicherlich am einfachsten mit einem superweichen, riesengroßen Plektrum, das er in der geschlossenen Faust hält. Ist es deshalb die Haltung, die er ein Leben lang spielen soll? Nein, denn die meisten Spieltechniken sind damit nicht möglich. Es ist daher sinnvoll, eine Haltung zu lernen, bei der die ersten Töne zwar schwerer zu spielen sind, man sich aber nach der ersten Woche sein Leben lang entscheidend leichter tut.

Naja, wie gesagt: Ich schreibe keinem eine Haltung vor, sondern kann aus meiner Erfahrung anbieten, dass man 1 Woche die "gute" Haltung spielen soll und dann vergleichen möchte. Dann müsste sich alles erledigen und klären, alles andere wäre dumme Sturheit.

Allerdings muss ich einschränken: Wenn einer vorhat, sein Leben lang nur 2 Powerchords zu seiner Punkband zu schrammeln, muss es nicht schaden, sein Plek in der Faust zu halten...


@ derspieler: Was sind deine Argumente für jeder-soll-so-spielen-wie-er-will?


.....nur bedeutet aus der höheren musikschule lernen nicht, dass man das non-plus-ultra lernt....

mein argument für jeder so spielen wie er will: auf die eigene art zu spielen ist von vorteil, wenn man weiß was man will....
is bestimmt nicht für jeden geltend.

aber ich sage mir immer: wenn man mir jeden furz erklären muss, um die gitte zu spielen, dann scheine ich offentsichtlich nicht zu wissen, WARUM ich spiele.... und dann kann ich es mMn auch sein lassen..... alles imho natürlich
 
Das ist eine eigenwillige Argumentation.
Ich finde halt, wenn man die Erfahrung von tausenden anderen Gitarristen sich einfach erklären lässt, selbstständig überprüft, ob man das für einen selbst auch gilt, gelangt man viel schneller voran.
Natürlich kann man auf die ganzen Sachen selbst auch draufkommen, aber da läuft einem die Zeit davon. Stell dir vor, du sitzst nur in deinem dunklen Kämmcherchen mit deiner uralten Gitarre und willst nie jemand anderem zuhören, nie mit jemand anderem über Gitarre reden und alles nur selbst machen. Was wirst du nach 3 Jahren können? Vielleicht kommst du sogar erst drauf, dass bestimmte 6 Töne gleichzeitig gut klingen... Die meisten Sachen sind logisch, aber manchmal steht man einfach auf der Leitung oder sie sind schon zu simpel um einem einzufallen...
Ich finde es halt einfacher, Van Halen zu hören, zu erfragen, was tapping ist und dann merken, dass einem das auch gut gefällt, als 20 Jahre im Kämmerchen ganz stolz das Rad neu zu erfinden... Stell dir vor, wie weit die Menschheit wäre, wenn niemand sich dafür interessiert hätte, wie Feuer gemacht wird. Dann hätte hier und dort mal einer das rausgefunden. Nach dessen Tod wars dann vorbei.
 
wow... jetzt wirds philosophisch... um beim thema zu bleiben, hab heute morgen um 9 begonnen mir die 2-finger haltung einzuüben... und wie schon vorher andere geschrieben haben, es macht sinn! Mir kommt vor ich spiele ein wenig leichter und sauberer und schneller, zwar happerts beim economy picking und bei schnellen wechselschlag palmmute zeugs, aber das bekomm ich sicher bald hin... ja und der hybrid-picking vorteil ist ja ohnehin klar..

also 2 finger rocken echt mehr, nach der woche bin ich mir sicher das ich alles genauso wie vorher mit 3 finger mit 2 hinbring, wahrscheinlich sogar besser

hell yeah.
 
Hallöchen,

Bei mir sieht das so aus:







Gruß
Wonder
 
Das Problem bei mir is halt, wenn ich nicht mit dem Mittelfinge stabilisiere, dann dreht sich das Plek meistens in meiner Hand. Jetzt könnte man natürlich sagen: Dann hälst dus zu locker. Aber wenn ich mim Daumen mehr drück, dann krieg ichs noch weniger hin und es hakt nurnoch :(
 
Möp schrieb:
Das Problem bei mir is halt, wenn ich nicht mit dem Mittelfinge stabilisiere, dann dreht sich das Plek meistens in meiner Hand. Jetzt könnte man natürlich sagen: Dann hälst dus zu locker. Aber wenn ich mim Daumen mehr drück, dann krieg ichs noch weniger hin und es hakt nurnoch :(


Hallo Möp,

Wenn es hakt, versuch doch einfach mal den Anschlagwinkel zu ändern.
Also nicht parallel zur Saite sondern vielleicht 30° geneigt.
Einfach ein bisschen rumprobieren... kostet ja nix. ;)

Gruß aus Stuttgart
Wonder
 
ich bin in all den jahren noch nie auf die idee gekommen, das plek mit 3 fingern zu halten
(hmm, vielleicht sollte ichs mal ausprobieren, vielleicht werde ich dann endlich besser :redface: :confused: )...
...ich glaube, das ist einfach nur gewöhnungssache

IMWeasel schrieb:
Steve Morse zockt mit 3 Fingern,hat ihn nicht umgebracht...

...und das heißt schonmal garnix,
steve morse würde uns alle nur mit seinem kleinen linken zehennagel an die wand spielen :D
 
derspieler schrieb:
ich würde empfehlen: weniger nachdenken, einfach dat ding halten, wies am besten passt.... und wenns mit vier fingern is, dann eignest du dir halt eine technik an, die halt nicht jeder spielt..... heißt ja nicht gleich, dass du benachteiligt bist.....

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: "DAS IST DUMMES RUMMGESABBERE; DASS IM ANFÄNGERBOARD NICHTS ZU SUCHEN HAT !"

Wenn du damit glücklich bist, ok, aber behalte deine Ratschläge einfach für dich.


derspieler schrieb:
......nur bedeutet aus der höheren musikschule lernen nicht, dass man das non-plus-ultra lernt....

Eben doch, da die Dozenten meist sehr gut ausgebildet sind und wissen, wie man das Plek am sinnvollsten hält.
Aber wenn du meinst, du hättest es besser drauf, kannst du dich gerne bei einer Musikschule bewerben.

derspieler schrieb:
mein argument für jeder so spielen wie er will: auf die eigene art zu spielen ist von vorteil, wenn man weiß was man will....

Eben, und deshalb haben solche Ratschläge hier nichts verloren. Hier weiss keiner was er will. Dies ist das Anfängerboard. Und einem Anfänger kann man alles erzählen. Deshalb haben wir hier besondere Verantwortung.
 
also ich hab mir das spielen am anfang selbst beigebracht, hab erst auch mit 3 Finger-Pleck- Haltung gespielt, hab aber dann nach nem Monat oder so germerkt das es mit 2 Fingern wesentlich einfacher geht.

Nachwievor glaube ich das erlaubt ist was gefällt, da es ja kein so wirklich großer nachteil ist!
 
deXta schrieb:
also ich hab mir das spielen am anfang selbst beigebracht, hab erst auch mit 3 Finger-Pleck- Haltung gespielt, hab aber dann nach nem Monat oder so germerkt das es mit 2 Fingern wesentlich einfacher geht.

Nachwievor glaube ich das erlaubt ist was gefällt, da es ja kein so wirklich großer nachteil ist!

Dann hättest du ja auch mit 3 Finger weiterspielen können, aber du sagst selbst, dass es dir leichter fällt.

Man könnte ja auch sagen:"Halt deinen Daumen ruhig wie du willst, total egal !". Dann würden die meisten Anfänger sich angewöhnen, den Daumen Richtung Kopf zeigen zu lassen.
Oder einen Powerchord mit Zeige und Mittelfinger spielen.
Oder den kleinen Finger fast nie benutzen.
Oder den Ellebogen einknicken, ist ja gemütlicher.

etc.

Was erfahrene Gitarristen machen, ist ihnen selbst überlassen, aber ein Anfänger sollte nicht machen, was er will. Das funktioniert vielleicht in seltenen Fällen, ist aber noch lang keine Referenz.
 
Ich spiele normaler weiße immer mit 3 Fingern nur beim Abdämpfen halte ich es mit 2 weils dann leichter geht.

Sonst is es aber viel schwiriger als mit 3 fingern.
 
Anbei ein kleiner Beispiellick, den man ab einem gewissen Tempo am Besten mit Plek und Finger spielt, genauer gesagt mit Plek und Mittelfinger. Den hätte man aber nicht vorrätig, wenn man mit 3 Fingern spielt.
Mal davon abgesehen, dass der Lick bei hoher Geschwindigkeit mit Plek und Finger einfacher zu spielen ist, hat das Spielen mit den Finger natürlich auch noch einen tollen Sound. Und da man auch oft an den Saiten reisst, um einen perkussiveren Effekt zu bekommen, ähnlich wie beim Slappen (Poppen), braucht man auch Kraft. Und da eignet sich der Mittelfinger sehr gut für. Mal ganz abgesehen davon, dass Doublestops mit Ring und kleinem Finger schon recht schwierig zu meistern sind. Mit Mittel und Ring allerdings kein Problem.

Und bitte nicht damit ankommen, dass ihr ja eh nie so spielen werdet. Wartet mal ab.

Übrigens wäre Zakk Wylde nicht Zakk Wylde, wenn er nicht so gut Country spielen könnte. Plek + Mittel + Ringfinger. Guckt mal sein Lehrvideo an.

Also, wenn schon nicht für mich, dann für Zakk. :D
 

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Ich hab da mal eine kleine Frage...ich hab bisher immer das Plek zwischen den Innenseiten von Daumen und Zeigefinger gehabt und bin jetzt am, äh "umsteigen". Die Fotos sind ja ganz schlüssig und so, aber ich bin mir noch nicht sicher wie ich den Zeigefinger handhaben soll. Denn bei mir ist der meistens so tief an der Spitze vom Plek bzw. so abgewinkelt, das ich vor allem bei Akkordspiel ständig mit dem Zeigefinger an die Saiten komme Palm Muting fällt mir noch schwerer - ist meine Haltung dann irgendwie komplett falsch oder korrigiert sich das früher oder später von selbst/ist Gewöhnungssache? Auf den Fotos siehts irgendwie extrem verbogen aus, bei mir liegt der Zeigefinger jedenfalls hinter dem Plek im selben Winkel wie der Daumen auf dem Plek (nur natürlich entgegengesetzt) wobei das 1. Zeigefingerglied nicht allzuweit über das Plek hinausragt, dann beginne ich mich unsicher zu fühlen...
Vielelicht ist das echt nur noch ein belangloses Detail, aber ich möchte mir lieber sicher sein. Hab hier auch ein Foto (http://img205.imageshack.us/my.php?image=haltung4ci.jpg), erkennt man nicht allzuviel, aber vielleicht kann mir jemand sagen, wenns allzu verkehrt wirkt - denn wenn ich mich umgewöhne, dann auch wirklich in die exakt empfohlene Haltung.
 
Stringgod schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: "DAS IST DUMMES RUMMGESABBERE; DASS IM ANFÄNGERBOARD NICHTS ZU SUCHEN HAT !"

Wenn du damit glücklich bist, ok, aber behalte deine Ratschläge einfach für dich.




Eben doch, da die Dozenten meist sehr gut ausgebildet sind und wissen, wie man das Plek am sinnvollsten hält.
Aber wenn du meinst, du hättest es besser drauf, kannst du dich gerne bei einer Musikschule bewerben.



Eben, und deshalb haben solche Ratschläge hier nichts verloren. Hier weiss keiner was er will. Dies ist das Anfängerboard. Und einem Anfänger kann man alles erzählen. Deshalb haben wir hier besondere Verantwortung.


....wenn du meinst......

wusste garnicht, dass man jetzt ratschläge für sich behalten soll....

immer schön den ball flach halten.....
 
pim schrieb:
Das ist eine eigenwillige Argumentation.
Ich finde halt, wenn man die Erfahrung von tausenden anderen Gitarristen sich einfach erklären lässt, selbstständig überprüft, ob man das für einen selbst auch gilt, gelangt man viel schneller voran.
Natürlich kann man auf die ganzen Sachen selbst auch draufkommen, aber da läuft einem die Zeit davon. Stell dir vor, du sitzst nur in deinem dunklen Kämmcherchen mit deiner uralten Gitarre und willst nie jemand anderem zuhören, nie mit jemand anderem über Gitarre reden und alles nur selbst machen. Was wirst du nach 3 Jahren können? Vielleicht kommst du sogar erst drauf, dass bestimmte 6 Töne gleichzeitig gut klingen... Die meisten Sachen sind logisch, aber manchmal steht man einfach auf der Leitung oder sie sind schon zu simpel um einem einzufallen...
Ich finde es halt einfacher, Van Halen zu hören, zu erfragen, was tapping ist und dann merken, dass einem das auch gut gefällt, als 20 Jahre im Kämmerchen ganz stolz das Rad neu zu erfinden... Stell dir vor, wie weit die Menschheit wäre, wenn niemand sich dafür interessiert hätte, wie Feuer gemacht wird. Dann hätte hier und dort mal einer das rausgefunden. Nach dessen Tod wars dann vorbei.



....kann ich natürlich auch zustimmen.... es gibt halt mehrere wege ans ziel zu kommen. die einen machen das auf die eine art, sich alles haarklein erzählen zu lassen und andere hören der musik oder gehen auf konzerte und schauen sich an was die da machen und verinnerlichen es sich.

will hier ja auch keine grundsatzdiskussion anfangen.... jeder wie er es für richtig hält....
 
Stringgod hat schon recht wenn er meint das
man den Anfängern möglichst fundiertes Fachwissen näherbringt.

Das das nicht der heilige Gral ist weiß er selber ganz gut.
Für dummes rumgesabber halt ich Deine Anmerkungen allerdings nicht,
aber die Anfänger wollen oft alles bis ins Detail erfahren und man sollte
sich ihrer Probleme annehmen und sie ernst nehmen.
Manchmal gehts wohl ein wenig zu weit,das kann ich aber nicht wirklich beurteilen.
 

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