Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Interessant, dass Du das so siehst. Ich stimme Dir zu bei der Aussage, dass die Celestions irgendwie mehr Charakter zu haben scheinen. Aber bei allen anderen Aspekten, die mir persönlich wichtig sind wie Straffheit, Klarheit, Präzision, Punch, Klangfarben, Transparenz, Dreidimensionalität, Konturiertheit, Stabilität bei hohen Lautstärken, haben zumindest meine 3 Lieblingsspeaker von WGS ( ET65, Retro30, ET90) die Nase vorn.
Interessant (gleichfalls ;) ). Klarheit, Transparenz sehe ich genauso wie Du. Was die Dreidimensionalität angeht, würde ich sagen, dass meine 70er Celestions die Nase vorn haben. Die Stabilität bei hohen Lautstärken haben diese freilich nach 50 Jahren nicht mehr. Aber da finde ich die aktuellen Celestions auch nicht schlecht (zumindest die, die ich kenne).
Das was ich unter Konturiertheit verstehe, würde ich wieder eher den Celestions zuschlagen. Hatte Mal nen G12-65 der das toll konnte. Wenn ich nicht irre, hatte ich den von Dir abgekauft... :)

Aber darüber kann man nicht streiten, denn jedes Ohr hört anders...

Dazu kommt, dass wir ja nur beim ET65 über einen Speaker sprechen, auf den wir uns beide beziehen. Die Reaper jedenfalls...
OK, ich bekenne, ich mag bei den Celestions die 75Hz Cones nicht sonderlich. Daher finde ich den Reaper angenehmer als den G12H30 75Hz.
Auch als mein Pulsonic von '74.
Aber beim 55er... not even close. Da klingt der WGS im Vergleich mumpfig.

Auf den ET65 können wir uns locker einigen.
Gehört zum Geilsten auf dem Keramikmarkt und macht immer ne gute Figur. Egal ob Marshall oder Fender...
Mein 18w TMB hat vielleicht nie besser geklungen als mit dem.
Mein '71er G12M mit 55Hz weiss aber zumindest zu trösten dass ich Honk den ET65 verscheuert habe...

🍻
 
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Ja der G65 ist wirklich toll, Klangfarben ohne Ende, mir war er nur auf Dauer in den Bässen ab mittlerer Lautstärke zu wabbelig. Zugegeben, die 65er, die ich hatte, waren alle aus den 80er Jahren. Und ja, ich glaube uch, dass Du mir einen oder 2 davon abgekauft hast. Ist lange her. 😉
 
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Super :great: Den Reaper wollte ich auch immer testen. Der gefiel mir in den youtube Videos sehr gut. Ich freue mich auf deinen Bericht.
Also der Reaper HP ist jetzt 4-5 Tage drin, konnte ein bisschen testen.
Also erstmal hab ich durch den Reaper das Gefühl, dass der Sound ein wenig breiter wird. Bei den Höhen eindeutig, dass da jetzt mehr da sind als vorher. Bei meiner Gibson Les Paul Standard mit Seth Lover Set von SD hab ich jetzt fast ein bisschen spitze Höhen, vor allem am Bridge PU und Clean. Hatte ich vorher nicht so wahrgenommen. Kann ich aber meinen anderen Gitarren bisher nicht nachstellen, nur bei dieser. Die anderen haben einfach mehr Höhen, wirkt irgendwie, als würde der Sound mehr Luft haben. Unten rum bin ich mir recht unschlüssig. Viel mehr Ooomph/Thumb, wie auch immer, kann ich jetzt nicht sagen. Man merkt es ein wenig. Ich bin mir hier irgendwie unschlüssig ob mir die tieferen Frequenzen jetzt besser gefallen oder nicht. Tighter ja/nein, ich weiß es irgendwie nicht. An sich ne gute Richtung, aber ob es mich mehr glücklich macht, als der Invader allein, das weiß ich noch nicht :D Mal weiter testen, Bandsituation kann ich halt leider derzeit nicht testen, kommt aber vielleicht die nächsten Wochen mal wieder, weil jetzt mehr geimpft sind :D
 
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Also mir hat der Reaper HP bei mehr Zerre nicht so gut gefallen, fand den da etwas "bröselig" und auch harsch in den Höhen.
Habe den früher eher Leuten empfohlen, die viel clean und angezerrt spielen, bestens auch für "Indierock Geschrammel" - oder natürlich auch in Kombination mit anderen Speakern für Stoner Rock Geschichten.
 
Was mich zum Testen des Reaper überzeugt hat, war in einem englischsprachigen Forum, dass da einer total begeistert war über die Kombi, der spielt bis Hi Gain.
Und das Video hier fand ich auch überzeugend:
 
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Wenn der Speaker in deiner Box und an deinem Amp funktioniert für die Art von Musik, die du machst, dann passt das doch.
Der Kohle hat den normalen Reaper auch gelobt, schätze mal, dass das auch einige neugierig gemacht haben dürfte.
Der Reaper HP ist halt etwas "zäher".
Ich hatte meinen damals schnell wieder abgegeben, weil er mich nicht so überzeugt hatte, gerade bei Hi-Gain Sounds.
Das habe ich seinerzeit vermutlich auch schon hier irgendwo geschrieben.
 
Also mir hat der Reaper HP bei mehr Zerre nicht so gut gefallen, fand den da etwas "bröselig"...
Mal ne kurze Rückmeldung, ich habe ja jetzt Paarung Invader/Reaper HP getestet, war irgendwie auch nicht so angetan. Bröselig beschreibt den Sound sehr gut, genau das gefällt mir überhaupt nicht. Umso lauter oder mehr ich den Amp trete, desto mehr merke ich das. In der Band gefällt er mir überhaupt nicht. Hab jetzt dann umgebaut und eine reine Invader Box und eine reine HP Reaper Box draus gemacht. Aber genau das bröselig trifft es im Bandgefüge bei beiden Boxen.

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ihc such mir nen neuen Bandamp, aber ich glaub, das ist echt Speaker Sache. Alleine gespielt gefallen sie mir ganz gut, aber im Bandkontext kommt dieser bröselige Sound total raus und ist das einzige, was ich noch höre.

Neue Speaker müssen her. Gerne WGS, mag ich, aber wenn ihr sagt, schau woanders, dann gerne auch was anderes. Oder liegts doch an was anderem, aber bin mir fast sicher, dass es die Speaker sind, die mir im Bandkontext dann nicht gefallen.
 
Aber genau das bröselig trifft es im Bandgefüge bei beiden Boxen.

Das überrascht mich etwas.
Meine Beschreibung von wegen "bröselig" bezog sich auf den Reaper HP - nicht auf den Invader.
Der Invader hat halt einen guten Crunch in den Mitten und geht in die Greenback Richtung mit dem Vorteil der 50W Belastbarkeit.

Mein persönlicher WGS Lieblingsspeaker ist wohl (gemessen daran, welchen ich am meisten spiele) der ET-65H.
Den gibt es aber nicht mehr zu kaufen, soweit ich weiß.
Du könntest natürlich mal einen ET-90 ausprobieren, der wird aber den Invader übertönen, solltest du beide paaren wollen.
 
Meine Beschreibung von wegen "bröselig" bezog sich auf den Reaper HP - nicht auf den Invader.
Aber ich habe eben genau dieses "bröselige" im Sound. Ich weiß nciht, was derzeit falsch ist. Es nervt mich und ich bin total unzufrieden damit.
Aber Reaper HP wird ja beschrieben, wie Green Beret auf Steroiden, Invader wird beschrieben wie Green Beret vom Klang, nur mit höherer Belastbarkeit. Insofern haben die tonal schon eine große Verwandtschaft würde ich rein vom lesen her behaupten.

Du könntest natürlich mal einen ET-90 ausprobieren, der wird aber den Invader übertönen, solltest du beide paaren wollen.
Ich mag den Crunch des Invaders sehr gepaart mit britischen Amps. Aber... wir spielen halt von Classic Rock bis Metal und meist bin ich schon mit mehr Gain als Crunch unterwegs. Insofern denk ich, hab ich einfach die falsche Wahl getroffen. Irgendwo muss ich ansetzen und Speaker mahcen halt viel vom Soundcharakter aus. Ich muss nicht unbedingt den Invader paaren. Wenn es eine sinnvolle und gute Wahl gibt, dann gerne. Ansonsten hätte ich mal die allseits gelobte Kombi von ET65/Retro oder ET65/Invader probiert. Oder wie gesagt abseits der WGS Schiene. Da könnte ich einfach mal beim Thomann vorbeischneien und was mitnehmen. Müsste eh mal hin ;)
 
Oder wie gesagt abseits der WGS Schiene. Da könnte ich einfach mal beim Thomann vorbeischneien und was mitnehmen. Müsste eh mal hin ;)
Wir haben im Proberaum eine 2x12 mit Jensen Electric Lightning stehen. Für Metal auf jeden fall klasse, hat irgendwie keine großen Auffälligkeiten im Klang sondern einfach obenrum einen leichten Biss in Klang und etwas abgesenkte Tiefmitten. Die Inavder waren bei mir irgendwann auch gegangen, auch, weil ich eine Box im Leichtbau gekauft habe. Die 11kg Box will ich nicht mehr missen.
 
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Aber Reaper HP wird ja beschrieben, wie Green Beret auf Steroiden

Also von mir nicht. Der klingt doch total anders.

Ich mag den Crunch des Invaders sehr gepaart mit britischen Amps. Aber... wir spielen halt von Classic Rock bis Metal und meist bin ich schon mit mehr Gain als Crunch unterwegs.

Mit "Crunch" meine ich nicht das Gain Setting am Amp, sondern den Charakter des Speaker, diesen Mitten-Snarl, wenn du verzerrt spielst.

Ich muss nicht unbedingt den Invader paaren. Wenn es eine sinnvolle und gute Wahl gibt, dann gerne.

Meine Lieblingspartner zum Invader war der Brit Lead - aber dessen Produktion wurde wohl auch eingestellt.
Mit dem ET-65 paaren kann man schon auch machen.


Für harten Metal mit schnellen Palm Mutes Riffing habe ich früher gerne die Kombination HM75/Retro30 empfohlen - den HM75 scheint es aber auch nicht mehr zu geben.
Die Kombi hat etlichen Leuten sehr gefallen, die das dann ausprobiert hatten, alle im Bereich Thrash bis Death Metal unterwegs.
Der Retro30 hat halt sehr viele Höhen, die auch mal pieksen können, wenn der Amp fizzelig klingt.

Du kannst natürlich auch einfach bei Celestion schauen und V30 kaufen, das ist halt der Standard.
 
Jensen Jet Tornado Stealth
 
Wir haben im Proberaum eine 2x12 mit Jensen Electric Lightning stehen. Für Metal auf jeden fall klasse ....
Hab mich bisschen informiert, der hört sich echt ganz gut an. Jensen hatte ich früher schon mal was probiert und fand ich ganz gut. Hab öfter gelesen, mit einem Nighthawk zusammen super. Hab mir mal beide bestellt, dann kann ich sie mal einzeln und als Paar testen.
Sry, WGS Offtopic, mehr dazu woanders dann (vielleicht) :D
 
Ja, wird man sehen. Finde Speaker sind am schwersten aus der Ferne zu beurteilen. Die muss ich selber vor mir haben und hören. Da tu ich mir bei Pickups oder Amps leichter das einzuschätzen. Da hilfts nix lange zu recherchieren. Einfach mal bestellen, was mich anspricht, dann wird man sehen. :D
 
Klar, die Speaker müssten auch zum Amp und zum Cab passen.
Und letztlich zur Gitarre, den PUs, den eigenen Soundvorstellungen usw..
 
N Problem sind für mich auch "factory new" Lautsprecher. Die Pappen müssen erst einschwabbeln. Dabei verändert sich der Klangcharakter, in meiner Erfahrung, nochmal spürbar.
Ich hatte vor Jahren mal n Paar G12-H30 angeschafft die frisch aus dem Karton furchtbar spitz und gar nicht so klangen wie ich den Speaker aus älteren Boxen kannte.
Das legte sich nach einigen Stunden Betrieb mit rosa Rauschen.
 
Klar, die Speaker müssten auch zum Amp und zum Cab passen.
Und letztlich zur Gitarre, den PUs, den eigenen Soundvorstellungen usw..
Jo, genau. Ich hab auch mal wo gelesen, wenn man so ein barefaced-cab hat, verkauft man alles andere und will man nie wieder was anderes, bin aber nicht so probierfreudig.
Mir gefällt deine Empfehlung HM75/Veteran30 immer noch supi für meine Musik. ;)
 
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N Problem sind für mich auch "factory new" Lautsprecher. Die Pappen müssen erst einschwabbeln. Dabei verändert sich der Klangcharakter, in meiner Erfahrung, nochmal spürbar.
Ich hatte vor Jahren mal n Paar G12-H30 angeschafft die frisch aus dem Karton furchtbar spitz und gar nicht so klangen wie ich den Speaker aus älteren Boxen kannte.
Das legte sich nach einigen Stunden Betrieb mit rosa Rauschen.
Bei Tube Town kann man ein Speaker Break-in/Alterungsservice mitbestellen. Was haltet ihr davon?
Ich überlege, in meinem VOX VT 40+ einen Warehouse WGS G10 C/S einzubauen. Hat das keinen Einfluss auf die Lebensdauer?
 
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