WArum gibt es nicht so viele weibl. Keboarder ?

  • Ersteller bluebox
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... während Frauen untereinander der angeblich besten Freundin schon die Pest an den Hals wünschen, wenn die mal das selbe Teil anhat oder eine Woche nicht anruft. Mit derart gestrickten Wesen lassen sich die emotionalen Untiefen des Banddaseins niemals erfolgreich umschiffen.
Welch' hartes (Vor-)Urteil über das zarte Geschlecht. Dabei, so habe ich es mir sagen lassen, sei die Frau der beste Freund des Menschen. ;)

( :redface: und "pling" - 2 Euro in die Chauvi-Kasse)
 
@lemato
Welche Platte mit Hancock ist das?

Guru's Jazzmatazz: Streetsoul

Ne ganz coole Scheibe. Guru ist der Rapper von Gangstar und featured auf diesem Solo-Projekt alle mögliche Leute (Erikah Badu, Angie Stone, Roots, ...). Und ein track featured eben Herbie Hancock (weiss den Titel gerade nicht)
 
Ich denke nicht, dass man das nur auf Keyboarder beschränken kann (wie ja schon gesagt wurde). Im allgemeinen spielt im Rock-Pop-Bereich als Instrumentalist die Technik eine sehr große Rolle... Das fängt schon bei der Auswahl des Instrumentes an. Und Frauen sind - und das ist jetzt nicht abwertend gemeint - in der Regel nicht zu sehr an Technik interessiert. Ich glaube auch nicht, dass das Erziehungsache ist... Männer müssen immer wissen WIE etwas gemacht wird ("hey, was ist für ein Hammondsound?", "Das klingt cool, welchen Amp benutzt Du" etc.) Frauen sind da glaube ich eher an der Musik als solches interessiert.
Ich hab selber die Erfahrung gemacht dass im Klassikbereich die Frauenquote wesentlich(!) höher ist. Dort geht es eben nicht so sehr um das Instrument (ein Klavier ist ein Klavier, das kann man nicht mit Effekten und Lesliesimulationen aufbohren) sondern um die Musik. Zudem braucht man für Klassik eben in der Regel mehr Ehrgeiz, was ich auch für eine halte Eigenschaft halte, die eher dem weiblichen Geschlecht zuzuordnen ist...

Gruß, Dave
 
@Lemato
oke, die habe ich auch. Habe mich halt gewundert, da es sich so angehört hat, als hätte er das ganze Album komplett gespielt:great:
Achja, der Titel heißt "Timeless"...
 
Zudem braucht man für Klassik eben in der Regel mehr Ehrgeiz...

Objection, your Honor! Das wage ich mal zu bezweiflen...

... und damit es nicht zu off-Topic wird:

1.) Wenn Frauen Musik machen, machen sie es genauso gut wie Männer, ich denke da besipielsweise an diverse Sängerinnen im In- und Ausland (wobei von mir aus gesehen die Bundesrepublik dann Ausland ist, aber egal...).

2.) Technik... ich wage mich mal zu folgender Aussage: Technik ist keine Musik - Musik ist keine Technik... und wenn Frauen da nicht mitmachen wollen... ... dann soll halt der Soundtechniker mit seinen 2825 Kabeln, Sequenzern, Computern kommen, das oder die Keyboards einmal einstellen... und die Frau macht ... Musik ... vom Feinsten...
 
2.) Technik... ich wage mich mal zu folgender Aussage: Technik ist keine Musik - Musik ist keine Technik...

Einspruch Euer Ehren!

Die Beherrschung eines Instrumentes setzt immer auch die Beherrschung der notwendigen Technik voraus.
Ob nun Gitarre (Amp, Effekte, Stimmen), Drums (Fellwechsel, Stimmen), Tasten (Soundschrauberei, MIDI-Setups...) oder sogar Gesang (da braucht es bei den meisten nicht "leisen" Richtungen wenigstens ein Mikrofon) - alles hat auch seine technischen Seiten.

Gut, ein Klavier wird man nicht selbst stimmen können/wollen...

Ein oft unterschätzter Punkt, wenn es um die Kommunikation mit "dem Typen am Mischpult" geht.
Die Einstellung "der wirds schon richten" ist grundlegend falsch. Als Tonmensch kann ich mir gegebene Signale veredeln und zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügen - Der Versuch aus Scheiße Gold machen zu wollen ging aber schon bei den Alchemisten gründlich in die Hose.

In so fern erwarte ich von MusikerInnen ein sauberes Signal, das weitestgehend dem entspricht, was das Publikum hören soll.
Der Soundcheck, dessen zeitliche Ausmaße in den meisten Fällen recht eingeschränkt sind, ist jedenfalls nicht dazu da, dass ich auf die Bühne renne, Drums, Bass und Gitarren stimme, dem Keyboarder erkläre, welche Sounds er wie zusammenzubasteln hat und mich dann noch um die Einstellung der Amps kümmere. Das hat vorher zu Hause/im Proberaum statt zu finden. Da bin ich dann auch gerne bereit, ein wenig Unterstützung anzubringen.

Wer sich ein Instrument aussucht, welches ohne Beschäftigung mit den technischen Aspekten nicht sinnvoll funktioniert, sollte seine Wahl vielleicht überdenken, wenn er/sie keinen Nerv auf eben diesen Part hat.
 
Als Keyboarder interessiert sich keine Sau für dich...wenn Frauen auf die Bühne gehen wollen sie auch im Mittelpunkt stehen!

So ein Granatenschwachsinn :rolleyes:

Feel the Blues! schrieb:
dass die meißten Frauen (zumindest, von denen die ich kenn) nach einiger Zeit an ihren Intrumenten alles spieln können, was man ihnen vorlegt, aber wenns ums improvisiern geht nen rückzug machen.

Darf sich mit dem oben genannten in eine Reihe stellen.

Mit seiner ersten Band hockt man ewige Zeiten im Proberaum und wartet auf den großen Durchbruch, der sich in Auftritten auf den Geburtstagsfeten der Kumpels manifestiert. Das war dann bei uns früher schon der Zeitpunkt, wo unsere Sängerin abgesprungen ist und was anderes gemacht hat. War eigentlich gar nicht so dumm, die Band war wirklich scheiße, aber wir anderen sind halt dabeigeblieben und machen immer noch Musik, sie nicht.

Hier wird's schon ein wenig griffiger: Vielleicht stellen Frauen oft einfach höhere Ansprüche an ein Endergebnis als Männer, die teilweise ego(äh, aufgrund ihrers "hohen" eigenen Energiepotenzials)getrieben eine Band auch aushilfsweise als Sitzung im Bierkeller weiterbetreiben können, auch wenn klangtechnisch und bühnentechnisch nicht allzu viel dabei rauskommt. Glaub schon, dass Frau *daran* eher die Lust verliert, einfach "irgendwie vor sich hin" zu wurschteln.

cordesavide schrieb:
Auf der Bühne gepflegt die Sau herauszulassen scheint tendenziell eher Männersache zu sein

... und glauben immer noch, dass das dann gepflegt aussieht ;)



Liebe Grüße

Dana
 
Ist ja klar. Gute Bassisten gibt es weniger als viele andere Instrumente. Keine schlechte Entscheidung, wenn Frau auch mal live spielen mag ;)

(Ganz nebenbei, die Bassistin, mit der Claus Grabke grade tourt, find ich ganz große Klasse.)

Aber ja, vielleicht ist da noch ein Punkt. Vielleicht in eigener Mission. Vielleicht find ich ja irgendwann den Mann, der
- nix gegen (m!)einen Keyboard-Stack samt Kabelgewusel im Wohnzimmer hat (will auch bei Tageslicht üben!)
- die Wohnung wäscht, essen putzt, Wäsche jagt und den Boden bügelt, weil ich muss üben und Sounds "schrauben"
- mit einem sanften Lächeln im Gesicht die Späne vom letzten Rack-Umbau wegfegt
- mir nicht ständig reinredet, und sagen will, wie ich meine Keyboards zu bedienen hab, denn das, was er hört, gehört zu einer geregelten Experimentierphase und ist weit weniger chaotisch, als es sich auf den ersten Anschein anhört! Falls es ihn nervt, kann er ja Musik mit dem iPod hören oder sich was in die Ohren stopfen. Oder mit irgend nem Freund einen Spaziergang machen.
- aus lauter Liebe mir regelmäßig eine Kiste Tannenzäpfchen neben das Rack stellt :p :twisted:
- akzeptiert, dass mir Fernseher einfach zu langweilig sind, und daher zugunsten von Keyboards keiner angeschafft wird
- respektiert, dass meine Keyboards nur von mir gespielt werden und auch nur mit meinen Rechnern und sonst nix anderem verdrahtet werden
- wehe auch nur ein Kabel verlässt seinen Platz oder ändert automagisch seine Steckverbindung (das gilt auch für "virtuelle Kabel" und Presets)
- einsieht, dass seine Spielzeuge leider nicht ganz so kostenintensiv wie mein ganzes Equipment sein können
- die Nachbarn ruhig stellt und besänftigt, falls ich mal nachts um eins beim Üben unterm Kopfhörer vergessen sollte, dass der Röhren-Amp doch noch lief
- ab und an vorbeikommt, mich in den Arm nimmt, und fragt, ob ich Spaß hab, ob's mich noch gibt, und sich grenzenlos anderweitig beschäftigen kann, ohne dabei ständig zu stören und mir trotzdem das Gefühl gibt, immer für mich da zu sein, wenn ich ihn brauche.
- überhaupt kein Problem damit hat, wenn ich wiederholt morgens um vier übernächtigt vom Keyboard-Stack ins Bett krieche, ihn wecke und mir einfach spontan nach Sex ist, obwohl er um 6:30 aufstehen muss und erst zwei Stunden geschlafen hat.
- den es nicht stört, dass die Keyboards zwei Tage die Woche nach muffigem Proberaumkeller riechen und eine generelle Staubschicht ansetzen
- nicht auf mich wartet, wenn ich Probe hab, kann's spät werden. Und dort hör ich auch kein Handy und nix. Manchmal zwei, dreimal die Woche.
- immer mit zum Gig kommt und auf der Heimfahrt am Steuer sitzt, damit ich mich auch in Stimmung trinken kann
- sich an diesem Abend völlig im Hintergrund hält
- ungeachtet meiner Bünhenshow und meinem sonstigen durch Professionalität geprägtem, intensiven Sozialverhalten um neue Kontakte zu knüpfen, und weil man als Musikerin einfach mit dem Publikum ausgiebig reden und vor allem Sympathie wecken muss, niemals eifersüchtig wird.
- immer unaufgefordert die Keyboards schleppen hilft.

Hach.

Einen richtigen Mann eben. :redface:

Liebe Grüße

Dana
 
Ist ja klar. Gute Bassisten gibt es weniger als viele andere Instrumente. Keine schlechte Entscheidung, wenn Frau auch mal live spielen mag ;)

(Ganz nebenbei, die Bassistin, mit der Claus Grabke grade tourt, find ich ganz große Klasse.)

Aber ja, vielleicht ist da noch ein Punkt. Vielleicht in eigener Mission. Vielleicht find ich ja irgendwann den Mann, der
- nix gegen (m!)einen Keyboard-Stack samt Kabelgewusel im Wohnzimmer hat (will auch bei Tageslicht üben!)
- die Wohnung wäscht, essen putzt, Wäsche jagt und den Boden bügelt, weil ich muss üben und Sounds "schrauben"
- mit einem sanften Lächeln im Gesicht die Späne vom letzten Rack-Umbau wegfegt
- mir nicht ständig reinredet, und sagen will, wie ich meine Keyboards zu bedienen hab, denn das, was er hört, gehört zu einer geregelten Experimentierphase und ist weit weniger chaotisch, als es sich auf den ersten Anschein anhört! Falls es ihn nervt, kann er ja Musik mit dem iPod hören oder sich was in die Ohren stopfen. Oder mit irgend nem Freund einen Spaziergang machen.
- aus lauter Liebe mir regelmäßig eine Kiste Tannenzäpfchen neben das Rack stellt :p :twisted:
- akzeptiert, dass mir Fernseher einfach zu langweilig sind, und daher zugunsten von Keyboards keiner angeschafft wird
- respektiert, dass meine Keyboards nur von mir gespielt werden und auch nur mit meinen Rechnern und sonst nix anderem verdrahtet werden
- wehe auch nur ein Kabel verlässt seinen Platz oder ändert automagisch seine Steckverbindung (das gilt auch für "virtuelle Kabel" und Presets)
- einsieht, dass seine Spielzeuge leider nicht ganz so kostenintensiv wie mein ganzes Equipment sein können
- die Nachbarn ruhig stellt und besänftigt, falls ich mal nachts um eins beim Üben unterm Kopfhörer vergessen sollte, dass der Röhren-Amp doch noch lief
- ab und an vorbeikommt, mich in den Arm nimmt, und fragt, ob ich Spaß hab, ob's mich noch gibt, und sich grenzenlos anderweitig beschäftigen kann, ohne dabei ständig zu stören und mir trotzdem das Gefühl gibt, immer für mich da zu sein, wenn ich ihn brauche.
- überhaupt kein Problem damit hat, wenn ich wiederholt morgens um vier übernächtigt vom Keyboard-Stack ins Bett krieche, ihn wecke und mir einfach spontan nach Sex ist, obwohl er um 6:30 aufstehen muss und erst zwei Stunden geschlafen hat.
- den es nicht stört, dass die Keyboards zwei Tage die Woche nach muffigem Proberaumkeller riechen und eine generelle Staubschicht ansetzen
- nicht auf mich wartet, wenn ich Probe hab, kann's spät werden. Und dort hör ich auch kein Handy und nix. Manchmal zwei, dreimal die Woche.
- immer mit zum Gig kommt und auf der Heimfahrt am Steuer sitzt, damit ich mich auch in Stimmung trinken kann
- immer unaufgefordert die Keyboards schleppen hilft.

Hach.

Einen richtigen Mann eben. :redface:

Liebe Grüße

Dana

Solche Menschen gibt es nicht!
Suche auch so jemenden, aber ohne Zipfel...
Musiker sind asoziale Wesen...wir sind nicht sozial kompatibel!!!
 
Oh oh oh..........

Ich glaube du brauchst einen frei programmierbaren Droiden ;)

Ich kenne nicht viele Männer - nichtmal Musiker (übrigens auch keine Frauen),
die das alles so mitmachen würden.
Spätestens beim Fernseher, oder aber allerspätestens beim Heim-Chauffieren vom Gig hört da meistens der Spass auf.....

Ich denke das mit dem Sex würden die meisten irgendwie hinbekommen :D:redface::rolleyes:

Im Übrigen, ist es mir auch lieber ich kann mich mit meinem Equipment in meinen Keller verkriechen, als damit das ganze Wohnzimmer "zuzumüllen"....;)

Viel Spass bei der Such nach dem "Perfekten Droiden"

LG

Micha
 
Hach, es war 10 Minuten Träumerei wert ... ;)

Liebe Grüße

Dana
 
Hallöchen Dana,
Bis zur ersten Hälfte der Anforderungen wär´s für mich ja noch in Ordnung - selbst das mit dem Fernseher (Wir haben z.Z. auch keinen). Wenn ich nicht schon ver heiratet wäre (2Kinder, etc.) wär´s sicher ganz interessant. Aber für einen Teil der Anforderungen wäre wahrscheinlich wirklich nur ein Droide geeignet. Allerdings scheinst Du wirklich nicht die "Standartausführung: Frau" zu sein. Die meisten Musikerinnen, die ich bisher kennen gelernt habe, fühlten sich mit ein paar Noten wesentlich wohler - hingegen die meisten männlichen Musiker kamen auch ohne diese Tintenkleckse ganz gut aus :) (ich auch)

Gruß,
Matthias
 
Imo liegt das daran, dass Frauen perfektionistischer sind. Sie wollen lieber das 100% Richtige spielen, die Herren der Schöpfung sehen das oft weniger eng und improvisieren auch mal in der Gegend rum, zumal sie sowieso das größere Selbstvertrauen haben und auch schneller mal bereit sind, ihr Gehör und ihre Intuition zu überschätzen.

Außerdem lernen viele Jungs, ohne Noten zurecht zu kommen, weil sie auf die Tintenkleckse keinen Bock haben. Die braven Mädels hingegen prügeln sich pflichtbewusst alles ein anstatt dem Musiklehrer aus dem Konzept zu rennen.
 
okay, zugegeben, manchmal wär´s schon praktisch, ein neues Lied einfach vom Blatt spielen zu können. Aber das hab´ich trotz 7 Jahren Klavieruntericht bis jetzt noch nicht hingekriegt.:redface:
Einen Tag Bedenkzeit brauch ich halt immer noch. Aber es wird schon besser!
 
Hier wird's schon ein wenig griffiger: Vielleicht stellen Frauen oft einfach höhere Ansprüche an ein Endergebnis als Männer, die teilweise ego(äh, aufgrund ihrers "hohen" eigenen Energiepotenzials)getrieben eine Band auch aushilfsweise als Sitzung im Bierkeller weiterbetreiben können, auch wenn klangtechnisch und bühnentechnisch nicht allzu viel dabei rauskommt. Glaub schon, dass Frau *daran* eher die Lust verliert, einfach "irgendwie vor sich hin" zu wurschteln.

Also ich weiss nicht. Hab früher relativ leistungsbezogen Sport gemacht, und mich immer über die Frauenmanschaften gewundert, die ein-, zweimal die Woche trainiert haben und nicht mal wussten wie man schwitzen schreibt.
Ich würde also genau das Gegenteil von Dir behaupten: Männer haben einen weitaus größeren Ehrgeiz, was ihre Freizeitvergnügen betrifft, als Frauen. (Und das muss kein Vorteil sein.)

[...]
Einen richtigen Mann eben. :redface:

Das klingt nach allem, aber nicht nach nem "richtigen Mann". Wahrscheinlich wärst Du die erste, die bei so einem Frauenversteher und Weichei nach kurzer Zeit Reißaus nehmen würde. :p (offtopic: schreibt man das so???)
 
Ich würd sagen das stimmt so nicht, zumindest nicht hier im Umkreis :D
ich kenn hier 8 weibl. Keyboard (falls ich keine vergessen hab) und gerade mal einen männlichen... :D
wobei's der eine männl. allerdings voll drauf hat und die anderen 8 eher nicht so :D (an die Keyboarderinnen hier: das bezieht sich nur auf die in meinem Umkreis, also nicht gleich angesprochen fühlen ;) )
 
@Matthias: Nö. "Standard" bin ich ganz gewiss nicht, bin ja Rock-Keyboarderin, soll nach diesem Thread ne seltene Rasse sein *lach*. Aber mir scheint ohnehin, dass die meisten interessanten Männer immer besetzt, verheiratet, verschwägert sind und mindestens drei Kinder haben ;)

Hihi. Bitte nicht zu wörtlich nehmen. Aber es steckt schon ein Fünkchen Wahrheit dahinter: Das, was man tun muss, wenn man mir Leib und Seele beim Keyboard-Spielen dabei ist (also Klavier, Orgel, Synthies, Setups, Sound), entspricht halt auch nicht ganz grad so dem typischen Frauenbild, das in unserer Gesellschaft verbreitet ist. Und das hat schon Auswirkungen. die typische Pianistin, die vom Blatt spielt, ist hingegen Salonfähig ("Hach, hat sie nicht schön gespielt?"). Aber Frauen und rotzige Orgel-Solos, womöglich noch mit Headbangen? Ja, klar. Nur. Allerdings schütteln nur einige dann den Kopf wegen des Rhythmus mit. Ist völlig bekloppt, iss aber so. Aber ich geb nicht viel auf das, "was man so sagt" ...

Ich benutz ganz persönlich auch viele Noten, wenn ich mir was draufschaffen will. Um etwas zu Üben muss ich's wiederholen, und zwar *genauso* und *genau mit dem Fingersatz*, immer wieder, bis es flüssig ist. Wenn ich das dann blind intus hab, dann kann ich mir überlegen, wie ich die einzelnen Stückchen zu einem Solo zusammensetz, oder anfangen, sie abzuändern, und frei zu werden. Aber was in den Fingern nicht drinne ist, und wenn's nur winzige Stückchen sind, kommt aus den Fingern auch nicht raus, und bis dahin ist es ein langer Weg, den Frau (Mann auch) wohl nie auslernt. Außerdem hilft's, die Vorbereitungszeit in erträglichem Rahmen zu halten, wenn man Noten hat, aus denen man die gröbsten Riffs, die für ein Stück typisch sind, übernehmen kann. Den Rest muss man eh auf's eigene Band-Setup individuell anpassen.

Bei meiner Merkfähigkeit ist es aber besser, wenn ich mir die Ideen dann festhalt, und auch ein paarmal üb. Ansonsten spiel ich in jeder Probe was anderes, und auf dem Gig im Stress fällt mir dann nur die Hälfte davon ein. Zumindest mir geht's so, ich muss mindestens 150% können, wenn ich 100% geben will. Hypersensitiv halt. Aber ich erzähl bestimmt nix neues.

Liebe Grüße

Dana
 

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