Was ist denn mit den Preisen los?

Offiziell liegt die Inflation ja bei 8-10%, was viel ist, aber gefühlt sind viele Produkte doch trotzdem noch deutlich teurer geworden. Insbesondere Dinge des täglichen Lebens: Butter, Kaffee, Gitarreneffekte, ...
Da sind gerne 30% oder mehr Preisanstieg drin.

Ich vermute die Preise stabilisieren sich irgendwann auf einem höheren Niveau wieder. Das die Preise großflächig wieder sinken halte ich für unrealistisch.
Aus dem Grund kann ich es absolut nachvollziehen, wenn Leute jetzt bereits geplante Anschaffungen vorziehen, statt zu warten, dass es noch teurer wird.
 
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Gerade bei US Produkten ist der $-Euro Kurs stark mitverantwortlich für gestiegene Preise.
Ich habe letztens ein paar Sachen verkauft, die ich seit Jahren hatte: eine 10 Jahre alte Fender Strat für mehr als den damaligen Neupreis und einen Helix LT mit Case habe ich damals günstig gebraucht gekauft und nun nach ein paar Jahren Nutzung mit ca. 40% Gewinn wieder verkauft... schon Irre der aktuelle Markt...
 
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Ich esse beim Gitarre spielen (damit bin ich ontopic :cool:) gerne einen Döner.
Kostete vor kurzem (!) noch 4 Euro, jetzt sind es 6,50...
 
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Knoblauchsoße statt Lemonoil?
 
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Suhr Classic T 2018 um 2400 Euro gekauft.
Kostet jetzt 3690.
Heute könnte ich mir das nicht mehr leisten.
 
wie gut, dass ich nichts mehr brauche :D
 
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Die Vision-Strat kostet jetzt 69€ stat 60€, das geht noch/i;)ch hab aber schon genug
 
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Einige preiswertere Kabel sind beim T zum ziemlich gleichen Preis erhältlich wie im Dez. 2000. Sagt meine Einkaufsstatistik.
Screenshot_2023-03-16-19-56-43-219_com.android.chrome.jpg
 
Grafikkarten sind wieder deutlich günstiger geworden. :D
Wer künstlerische Videobearbeitung oder Video Erstellung betreibt und leistungsfähige Hardware braucht, der freut sich da vielleicht.
Habe gerade mal preisgünstig aufgerüstet.
 
Die Preise kommen Von Angebot und Nachfrage, gepaart mit immer noch gestörten Lieferketten.
Im technischen Bereich würdest Du vermutlich eine solche Aussage nicht stehen lassen...

Ansonsten: Das Thema ist vor ca. 6 Monaten ziemlich ausgiebig hier im MB durchgekaut worden. Warum es jetzt einen neuen Faden braucht bzw. brauchen sollte, kann mir vermutlich niemand erklären.

https://www.musiker-board.de/thread...aber-preissteigerungen-beim-musikhaus.731711/
 
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Hey,
hab so das Gefühl, dass sich der Markt n Stück weit verlagert.
Produkte die es schon länger oder schon lange gibt werden teurer, die Kunden die sie wollen scheinen die Preise zu schlucken und sich noch was ergattern zu wollen so lange es ein bestimmtes Produkt noch gibt.
Andererseits rücken andere Produkte in die Lücken die dadurch gerissen werden.
ZB. meine American Standard Strat kostete 1987 1590.- DM. Qualität geht so - Pickups mies, Hals OK, Korpus recht schwer, Hardware gut, Koffer ging schnell kaputt...eigentlich zu teuer!
Für mich sind die "gefühlten" Nachkommen dieser Serie die "Modern-Player Serie" Mexico Made.
Da gibt`s ne HSS Strat mit schönem Hals, gutem Erle-Korpus, sehr guten Pickups (teilweise Fender Noiseless) und gut verabeitet für 999.-, "Standard" Sachen schon für 700+....das finde ich nicht teuer.

Viele "altgediente" Effektkisten sind teuer geworden...aber durch eine regelrechte Flut gut gemachter günstiger Effektgeräte locker gleichwertig zu ersetzen - zB ein Top Zerrer wie TCs MojoMojo kostete früher locker 100Euro plus - daran ändert auch die Tatsache nichts, dass es den schon für 39.- gab - was doch eigentlich viel zu billig war.

Mein Fazit: Vieles wird teurer, aber es gibt Alternativen, man muss eben gucken!

Gruß,
Bernie
 
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Ey, ich bin froh, dass ich keine Gitarren oder Amps mehr brauche. Und wie ich schon an anderer Stelle sagte...diese Gesellschaft verroht zunehmend
 
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Wo soll das denn noch hingehen?

So ändern sich die Zeiten!

Was ist denn hier los?

https://www.musiker-board.de/threads/fender-hot-rod-deluxe-iii-preise-im-keller.672794/

(Januar 2018)

Ich will jetzt nicht gleich wieder das Ding mit dem Angebot und der Nachfrage und der Inflation bemühen, aber die Preise machen offensichtlich einen wichtigen Teil dieses Forums aus. (Natürlich auch die Preise in ihrer anderen Bedeutung als Gewinne)
Ziemlich sicher wird in einiger Zeit wieder jemand einen Thread eröffenen, mit der bangen Frage, warum im Jahre 2023 die Preise doch so gut/niedrig waren und jetzt (also in der Zukunft) auf einmal so hoch.
Auch vermeine ich zu erkennen, dass die (positive) Veränderung der eigenen Einkünfte bei solchen Rechnungen schon mal übersehen wird.
Vielleicht sollte man für diese Diskussionen, ein eigenes Unterforum aufmachen, dann könnte man die Preise noch besser im Auge behalten? :prost:
 
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Auch vermeine ich zu erkennen, dass die (positive) Veränderung der eigenen Einkünfte bei solchen Rechnungen schon mal übersehen wird.
Sicherlich steigen auch die eigenen Einkünfte mit der Zeit. Der sogenannte Reallohn ist jedoch im letzten Jahr um 3,1 Prozent gesunken. Das ist nicht wenig.
 
Im technischen Bereich würdest Du vermutlich eine solche Aussage nicht stehen lassen
Ich arbeite im technischen Bereich und kann ein Lied von immer noch nicht ganz funktionierenden Lieferketten singen - gerade bei elektronischen Bauteilen.
Manches hat sich zwar gebessert aber es liegt noch viel im Argen.
 
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Das Gute ist, im Vergleich zu Brot und Döner (Grundnahrungsmittel!) brauchen wir ja das Meiste von unserem Equipment nicht wirklich. Um als Gitarrist spielfähig in einer Band zu werden, brauchst du so wenig Geld wie nie zu vor (Stichwort Harley Benton und Co.). Wir sind halt Junkies, immer auf der Suche nach dem nächsten Stück Gear - und sind wir mal ehrlich, wir echauffieren uns über den Preis und kaufen dann doch zähneknirschend ;-)
 
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Ich denke auch, die wenigsten hier verdienen ihr Geld mit Musik machen.

Es ist für viele ein Hobby und das kann, so wie ich meine, auch ruhig mal was kosten.

Ich frag mich nur wo das noch hinführen soll, die Preise für Energie und Lebensmittel sind für viele momentan eine echte Belastung.
 
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Die Preise spielen der momentan Speedmetal. Wie @SlowGin bereits berichtete ,sind es verschiedene Ursachen
die den Unternehmen gestatten solche Preise aufzurufen. Glaube allerdings das diese Blase platzen wird, spätestens
wenn wir deutlich weniger kaufen.
Wenn wir weniger kaufen wird es noch teurer, denn der Gewinn soll ja der gleiche bleiben.
Einerseits jammern alle über die hohen Preise in allen Lebensbereichen,
andererseits kaufen alle wie wild.
Ich habe das Gefühl viele erhöhen die Preise einfach nur, weil sie es können und das betrifft nicht nur Benzin usw.. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. die Herstellung und der Vertrieb von Buttemilch mehr als 100% teurer geworden ist. vor 2-3 Jahren war die Billigmarke noch bei 0,29, jetzt bei 0,59. Es wird (teilweise) viel verdient und das wird abgeschöpft. Ich staune wie viele es sich leisten können Teilzeit zu arbeiten, z.B. Lehrer. Die verdienen imo z.B. im Verhältnis sehr gut, vor allem, wenn sie Beamte sind. Der Lehrermangel wird also kaum durch noch mehr finanzielle Anreize weniger.

Ich glaube eher, dass der Markt gerade die Preisentwicklung mitmachen MUSS, die uns in den letzten Jahren erspart geblieben ist. Im Grunde haben sich lange die Händler mit Tiefstpreisen gegenseitig unterboten, so dass man schon fragen musste, wie die überleben wollen. Und die Spatzen pfiffen es ja schon länger von den Dächern, dass die Branche nicht gerade gut dasteht.
Es gab ja auch gewisse Preisabsprachen bei den Großen, die zu Bußgeldern führten. Zwar können die großen gute Preise machen, aber wenn die Konkurrenz weg ist, ziehen die nach. Dann kam die große Nachfrage bei während Corona="Homeoffice" bei den Versandhäusern, die kleinen Geschäfte waren da im Nachteil. Da kommt einiges an Gründen zusammen warum die Preise nun erhöht werden.
Wenn ich mir die vergangenen Jahrzehnte anschaue, habe ich eher den Eindruck, dass man noch nie so günstig brauchbares Gear kaufen konnte wie in der Zeit vor dem jüngsten explosionsartigen Anstieg. Wie oft habe ich mich gefragt, wie man so günstig ordentliches Zeug herstellen kann?!
Bei den traditionellen Herstellern Fender und Gibson ist es imo nicht günstiger geworden und die waren imo schon immer sehr teuer für das gebotene. Das Gündtige betrifft eher die Sachen aus asiatischer Fertigung und vor allem Elektronik. die sind tatsächlich besser geworden.
 
Diese Woche für 1kg Kaffeebohnen (einfacher Bio Standard) vom örtlichen Röster und 4 Kisten Wasser aus der Region (stinknormaler Schwarzwaldsprudel, nix exotisches) knapp unter 60€ hingeblättert. Ich weiß das umrechnen in DM ist nicht so ganz möglich, es steckt halt drin, aber um 120 Mark für 1kg Kaffe und ca 33 Liter Wasser jagen mir schon ein wenig Angst ein. Ist das noch ehrbarer Handel, oder schon der Schwarzmarkt in Kriegszeiten?:igitt:
Meine Erdnussbutter kostet nach wie vor um 2 Euro das Glas, immerhin. Der wertlose Toast dazu verhällt sich preislich auch noch unauffällig. Anders sieht es mit der obligatorischen Erdbeermarmelade aus. Die scheint jetzt, wenn man nach den Preisen geht, zur Delikatesse avanciert zu sein.
1 Liter Milch aus'm Schwarzwald (angeblich), Bio (angeblich), für läppische ca 2,50€, also ich glaube wegen mir müssen die Bauern nicht darben und auch die Tiere nicht unwürdig gehalten werden.
 
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