Welche Stratocaster?

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Hallo zusammen!

Erstmal vorweg: Ich habe google benutzt und ähnliche Threads gefunden, die mir aber nicht sonderlich geholfen haben.
Ich spiele jetzt seit 2 1/2 Jahren Westerngitarre und will nun dern Schritt zu einer E-Gitarre wagen. Das es eine Strat wird hab ich mir in den Kopf gesetzt, jetzt stellt sich nur noch die Frage welche.
Zu meinem Kaufverhalten kann ich nur sagen, dass ich mir lieber einmal was richtiges kauf, anstatt alle 2 Jahre etwas neues besseres. Dabei ist mir das P/L-Verhältnis also wichtig.

Im Blickfeld habe ich die Standard Mexico (~450€), Classic Strat (~560-630/warum so große Preisdifferenzen zwischen 50 und 70-Modellen?) und letztendlich die Highway 1 Strat(~700-750€)
Die Frage ist dann letztendlich: Lohnt sich der Aufpreis von der einen zur nächst teueren Serie? Welche hätte das beste Preis-leistungs-Verhältnis?
Das ich um das Anspielen nicht herumkommen werde weiß ich. Aber ich wollte mal Leute fragen die mehr Ahnung davon haben als ich. Als Amp käme der Fender Mustang I in Frage..

Grüße
 
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Hallo!

Die Geschmäcker sind verschieden. Soviel dazu. Du musst wirklich in den Laden und verschiedene Gitarren in die Hand nehmen. Ich selbst spiele eine Fender Strat made in USA. Warum? Weil sie sich besser angefühlt hat als die Mex Std. die ich in der Hand hatte. Das kann aber bei anderen Leuten wieder ganz anders sein. Mein Sohn spielt eine Classic Player 60 Strat, die finde ich auch ganz gut. Ebenfalls einen Blick ist die Jimmie Vaughan wert. Sollte ich eine Strat unter 1000€ kaufen wollen, dann würde ich zwischen der Jimmie Vaughan und der Classic Player 60 schwanken. Aber das ist meine Meinung.

Grüße
Matze
 
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Die Jimmie Vaughan hätte ich auch noch ins Rennen geworfen – zumal im Flohmarkt gerade eine drin ist. Die sollte, bei absolutem Nichtgefallen, auf jeden Fall auch für das Geld wieder zu verkaufen sein.
 
Also die Jimmie Vaughan liegt außerhalb von meinem Budget, das müsste ich dann wirklich nochmal überdenken.

Aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: Nur weil eine Serie billiger ist heißt das nicht,dass sie zwangsläufig schlechter ist, nur anders? Das mit dem Anspielen ist halt so ne Sache, ich denke ich kann noch nicht zu 100% beurteilen was mir da besser gefällt....
 
Also wenn dein Budget nicht so hoch ist, mein ultimativer Strattipp:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_classic_vibe_strat_50s_frd.htm das ist eine vollwertige, richtig gut klingende, gut verarbeitete Strat, die einer Mexiko-Standard meiner Meinung nach überlegen ist.

Muss es unbedingt Fender sein? Wenn nicht, dann gucke:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG021&product=KS010&sid3=67137bf08337db518521b63fa9d0d23b

http://www.promusicmannheim.de/gitarrebass/e-gitarren/diego-strat-vintage-white?sPartner=12
 
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Wenn nicht unbedingt Fender gross drauf stehen soll, dann kann es eigentlich nur eine G&L Tribute sein. Vielleicht eine Legacy wie die oder die, oder auch die S-500 mit weiteren Klangmöglichkeiten. Und alle von Leo Fenders letzter Firma, mit hervorragendem Preis/Leistunsverhältnis und bestimmt nicht schlechter als eine "richtige" Fender. :)
 
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Das ich um das Anspielen nicht herumkommen werde weiß ich. Aber ich wollte mal Leute fragen die mehr Ahnung davon haben als ich.

Jo, anspielen ist das A und O. Und dabei würde ich vor allem darauf achten, daß die Gitarre leicht ist. Leichte Gitarren sind resonanter, und das kommt der Ansprache zugute.

Der zweite wichtige Punkt wäre der Griffbrettradius. Bei flacheren Radien - 9,5" oder noch besser 12" - läßt sich eine komfortablere Saitenlage einstellen, weil die Saiten hier bei Bendings in höheren Lagen nicht so schnell anfangen zu klirren. 7,25" taugen eigentlich nur zum Rhythmus-Schrammeln.

Und: Bundstärke. Je kräftiger die Bünde sind, um so mehr Druck kann man auf die Saite ausüben, ohne daß die Saite sich sinnlos in die Fingerkuppe drückt, weil diese schon auf dem Griffbrett angekommen ist. Das macht sich vor allem bei Bendings bemerkbar. Die allgegenwärtigen Medium Jumbos sind mir eigentlich noch zu flach. Meine Klampfen habe ich allesamt auf Extra-Jumbus umgerüstet oder umrüsten lassen.

Gruß und so...
 
Also die Jimmie Vaughan liegt außerhalb von meinem Budget, das müsste ich dann wirklich nochmal überdenken.

Aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: Nur weil eine Serie billiger ist heißt das nicht,dass sie zwangsläufig schlechter ist, nur anders? Das mit dem Anspielen ist halt so ne Sache, ich denke ich kann noch nicht zu 100% beurteilen was mir da besser gefällt....

Doch, das kannst Du. Nimm sie in die Hand, spiel ein bisschen und du merkst, ob sie dir liegt, ob sie sich gut anfühlt. Und das willst du doch erreichen.

Grüße
Matze
 
Hallo thejoker237,

die Suche nach der letzten Strat endete bei mir bei einer American Standard. Die leg ich auch nicht mehr ab. Allerdings muß ich zähneknirschend sagen, dass der Unterschied zu einer Mexico Strat nicht so gewaltig ist. Auch die Mexico Strat ist gut verarbeitet und wenn ich mir die Hals-Korpus Verbindung meiner Strat gegen meine China Strat ansehe bekomme ich den Blues.
Tromolosystem, Mechaniken, Finisch, aufgezogene Saiten, Einstellung und natürlich Tonabnehmer machen bei diesen Modellen den Unterschied. Verwendetes Holz und Grunderverarbeitung kaum.
Und wer den Unterschied zwischen einem 3 und 5 teiligen lachierten Korpus hört, der hört wahrscheinlich auch die Flöhe husten.
Die Preisunterschiede sind gewaltig. Die Unterschiede in der Hardware sind gering.
Leider sind es aber die geringen Unterschiede die es manchmal für einen Musiker sind. Leider greift man uns da gerne in die Tasche.
Die 70'er Strats haben heißere Pickups aber das kann man bei der Strat schnell ändern. Und: Wer Strat spielt, macht in der Regel kein Heavy Metal. Dafür gäb´s dann noch die Blacktop Serie.
Von den einlagigen Schlagbrettern halte ich nichts. Die wölben sich manchmal und heben sich vom Holz ab. Doof ! Das sind alles so Kleinigkeiten, die man im Preis zwar irgendwo wiederfindet, aber wenn man das umrechnet niemals hinkommt.
Ich würde für die Mexico Strat trotzdem etwas mehr Geld hinlegen, dann ist sie jeden Euro wert und Du hast immer noch etliche hundert Euro gespart zur American Strat und die gibst Du dann auch so schnell nicht her.

Gruß
BunterHund
 
Ja Mike, aber wer ne Strat will, kauft sich doch keine mit zwei Humbuckern.... ;)
Gesundes Neues noch dir!
 
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Ja Mike, aber wer ne Strat will, kauft sich doch keine mit zwei Humbuckern.... ;)
Gesundes Neues noch dir!
Danke gleichfalls Schmendrick...
...muß ja nicht, alles kann, weil Splitbar, 5 Wege Schalter... :)
 
Ja Mike, aber wer ne Strat will, kauft sich doch keine mit zwei Humbuckern.... ;)
Gesundes Neues noch dir!
Das mag stimmen. Wer aber schon eine hat, vielleicht schon. Ich kenne auch schon jemanden der sie bald antestet :) Sieht auf jeden Fall ziemlich cool aus. Danke für die Bilder.
 
Aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: Nur weil eine Serie billiger ist heißt das nicht,dass sie zwangsläufig schlechter ist, nur anders?

Es gibt sehr günstige Serien, die sehr gut klingen, top verarbeitet sind und exzellent bespielbar sind. Der Unterschied im Klang? Frag jemanden, der keine Gitarre spielt. Er wird nur Nuancen an Unterschied feststellen. Frag einen Stratliebhaber, und er wird Dir erklären, dass Welten dazwischen liegen.

Hier mal ein kleines Sound-Beispiel von mir zu den beiden oben schon empfohlenen Strats: Fender Classic Player 60 zu Squier Classic Vibe 50. Oder 600 Euro zu 300 Euro.



Ich bastle grad an einem sehr umfangreichen Vergleichstest in unterschiedlichen PU-Stellungen der beiden mit der CV60. Falls es Dich interessiert ... ich werd ev. zum Wochenende fertig sein.

Das mit dem Anspielen ist halt so ne Sache, ich denke ich kann noch nicht zu 100% beurteilen was mir da besser gefällt....

Dann kannst Du auch nicht zu 100% die richtige Entscheidung treffen. Schon gar keine, die Du in ein paar Jahren wieder treffen würdest! Je mehr Dir die Nuancen wichtiger werden, desto facettenreicher wird Deine Entscheidung.
 
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Rockinger Guitars........;)
ja ja,..... der gute dieter gölsdorf........ist ja nun nicht mehr dabei.
wie die gitarren jetzt wohl sind?
damals müssen es echt gute teile gewesen sein(selbstentwickelte tremelosyteme und so....)

mein tip wäre auch mal bei Yamaha Pacifica schauen.....für das von dir genannte budget,kriegst du hier ne super gitarre...:great:
würde ich jederzeit einer squier vorziehen......

ich spiele die anniversary 40' in weinrot habe sie mir mit jeff beck tonabnehmer bestückt.....:)

https://www.musiker-board.de/userth...stratocaster-user-thread-344.html#post3508780

mfg,didi
 
Der zweite wichtige Punkt wäre der Griffbrettradius. Bei flacheren Radien - 9,5" oder noch besser 12" - läßt sich eine komfortablere Saitenlage einstellen, weil die Saiten hier bei Bendings in höheren Lagen nicht so schnell anfangen zu klirren. 7,25" taugen eigentlich nur zum Rhythmus-Schrammeln.

Seh ich genau andersrum. Vintageradius spielt sich für mich viel angenehmer, und dass man darauf nur schrammeln kann, hat so mancher Gitarrist anders gesehen, der es durchaus zu was gebracht hat (sagen wir Hendrix, R. Gallagher, Gilmour ...).

Und: Bundstärke. Je kräftiger die Bünde sind, um so mehr Druck kann man auf die Saite ausüben, ohne daß die Saite sich sinnlos in die Fingerkuppe drückt, weil diese schon auf dem Griffbrett angekommen ist. Das macht sich vor allem bei Bendings bemerkbar. Die allgegenwärtigen Medium Jumbos sind mir eigentlich noch zu flach. Meine Klampfen habe ich allesamt auf Extra-Jumbus umgerüstet oder umrüsten lassen.

Das finde ich noch viel Fälscher, wenn ich bei dicken Bünden richtig Druck ausübe, bendet sich die Saite auch ohne Bending, und das nennt man dann wohl einen ungewollten Verstimmungs-Effekt. Für mich bitte nur Spaghettibundierung. Da hör ich den Ton, den ich greife.

Ehrlich gesagt stört es mich schon, dass Du hier einem Neuling absolut subjektive Kriterien als gesetzte Fakten präsentierst. Auch wenn es nicht so gemeint war, wovon ich fest ausgehe.
 
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Vielen Dank für eure Beiträge! Also auch wenn viele die Augen verdrehen werden, ja es muss schon eine Fender sein und das mit den Humbukern gefällt mir auch nicht so ganz. Die Squier habe ich natürlich auch schon gesehen aber nunja ich bin halt irgendwie bereit mehr auszugeben. Den Vergleich von relact werde ich mir dann auch mal anschauen wenn er fertig ist.

Ich denke ich werde einfach mal ein paar antesten und schauen ob sich für mich der Aufpreis lohnt von Klang und Handhabung. Was mich aber wirklich nervt ist, dass es keine in olympic white meinem Preisbereich gibt :rolleyes:
 
...um noch mal auf die Frage zurückzukommen. Du hattest uns ja schon eine Vorauswahl genannt. Klar sieht hier jeder seine Gitte als die Beste und möchte sie Dir gerne aufdrücken. Sind ja durchweg auch gute Vorschläge.

Deine Auswahl:
Standard Mexico (~450€)
Classic Strat (~560-630/)
Highway 1 Strat(~700-750€)
ist aber schon nicht verkehrt. Wenn Du von Western Gitarre auf E-Gitarre umsteigst ist es nur logisch dass Deine erste E keine Heavy Klampfe wird.

Die Highway 1 Strat mit modernem C Profil und Jumbo Bünden und etwas heißeren Pickups ist sicher so ein Modell dass man auch nach Jahren noch spielt.

Die kostengünstige Alternative ist die Standard Mexico. Ebenfalls moderne C Form. Medium Bünde und wie alle richtiges Palisnader auf dem Griffbrett (oder eben Ahorn). Die Tonabnehmer sind aber Standard. Die wirst Du bestimmt irgendwann auswechseln, nicht weil sie schlecht sind, sondern weil Du sicher einmal denken wirst dass es vielleicht noch besser geht ;-) Da Du aber eh einen Modelling Amp verwenden möchtest wird das zunächst nicht so sehr ins Gewicht fallen, denn schlecht sind die Pickups ja nicht.

Die Classics sind ebenfalls ok aber eben Vintage. Bünde sind schmaler (Vintage) und eventuell fühlst Du Dich auf so einer Gitarre schneller zu Hause. Mir persönlich gefallen die 50s nicht so wegen dem einlagigen Griffbrett.
Die nicht öldruckgelagerten Vintage Mechaniken sind vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. Die Tonabnehmer sind Vintage modeified, dh. auf den Ton der Gitarren dieser Zeit eingestellt. Ich finds cool, aber da sind wir wieder bei der Geschmackssache.

hope that helps
 
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