Wer kann Eruption spielen?

  • Ersteller ThePolice
  • Erstellt am
ich finde das Glasgow Kiss einfach genial is...
ich kann mirs die ganze Zeit anhören. Also auf den Keks gehts mir ned :)
 
ich würde niemanden der etwas 1:1 Covert als guten Gitarristen bezeichnen, wenn jedoch jemand etwas Covert und seine Eigeninterpretation daraus macht die sich dann auch noch gut anhört dann würde ich ihm diesen Stempel geben. Natürlich gibt es stücke die sind extrem (von Vai alleine gibt´s ne ganze Menge) aber ich empfinde es immer als "DAS MESSEN MIT DEM MEISTER" und da ziehen die meisten den kürzeren.........
 
@Szczur
das sehe ich anders, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich klassische Gitarre spiele
Jedenfalls sehe ich nichts schlechtes, wenn man sich mit der
Spielweise und Phrasierung anderer Gitarristen auseinander setzt.
Wieso ist es bei elektrischen Gitarristen verpöhnt da mal etwas 1:1 nachzuspielen?
Woher soll ich wissen, wie EVH seine irren Sounds zaubert, wenn ich sie nicht nachspiele,
um dann vergleichen zu können was er anders macht und wieso?
Außerdem gehört auch viel Arbeit dazu etwas exakt nachzuspielen,
was ein gute Musiker meineserachtens auch können sollten (wenn sie es denn brauchen)
 
@Szczur
das sehe ich anders, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich klassische Gitarre spiele
Jedenfalls sehe ich nichts schlechtes, wenn man sich mit der
Spielweise und Phrasierung anderer Gitarristen auseinander setzt.
Wieso ist es bei elektrischen Gitarristen verpöhnt da mal etwas 1:1 nachzuspielen?
Woher soll ich wissen, wie EVH seine irren Sounds zaubert, wenn ich sie nicht nachspiele,
um dann vergleichen zu können was er anders macht und wieso?
Außerdem gehört auch viel Arbeit dazu etwas exakt nachzuspielen,
was ein gute Musiker meineserachtens auch können sollten (wenn sie es denn brauchen)
auch ich schaue mir vieles von anderen Gitarristen ab, jedoch vermeide ich es so weit es geht immer alles 1:1 zu covern.......ich schau mir z.B. was von Luk ab, dann setze ich mich hin und binde es in meine eigene Improvisation ein, ich bin u.a auch viel zu faul alles 1:1 heraus zu hören, und Taps/Noten lesen ist mir zu anstrengend. Ich schaue das ich "meine" eigene Phrasierung entwickel und nicht die von jemand anderem abgucke. Ich hatte 3 Jahre Unterricht ich hab so viel gecovert und es ist auch gut um seine Fertigkeiten zu verbesseren, aber ehrlich gesagt gibt es mir nichts wenn ich irgendwelche Satriani solos nachspiele.......ich glaub die Zeiten sind bei mir vorbei wo ich super Stolz war das ich den kompletten Summer Song oder TOP GUN soundtrack spielen kann.......

Ach ja zwecks Klassischer Gitarre, es kommt so rüber als ob man auf ner Klassischen nur covern würde?
 
Gebt mal "Gustavo Guerra" bei youtube.com ein, enorm wie der Vai und Satch nachspielt, auch vom Sound her echt verblüffend.

mfg röhre
 
Ach ja zwecks Klassischer Gitarre, es kommt so rüber als ob man auf ner Klassischen nur covern würde?
Größtenteils:D
Alleine die unzähligen Etüden:rolleyes:
Als A-Gitarrist hab ich nicht viel. Eigentlich nur meinen Ton
Als E-Gitarrist hab ich noch einen Drummer, Bassisten und Sänger.
 
@Sczcur:


Es kommt aufs Lied an. Bei manchen songs MUSS das solo 1:1 sein wenn man sie covert (was nicht heißt dass meinen seinen eigenen Ton nicht mit einfließen lassen darf (geht ja nicht anders), aber die Töne müssen die gleichen sein), z.B. Come on feel the noize von Quiet Riot oder November Rain von den Gunners etc. gibt da tausende Sachen.
 
ich find eruption ziemlich geil, gerade weil es so ein "und-jetzt-reissen-alle-7.klässler-mal-bitte-den-mund-auf" gepose ist. überhaupt stimme ich agentorange zu, van halen gefällt mir um längen besser als vai/satriani usw., weil seine soli immer songdienlich sind und er auch soli spielt, die nich nur aus hammerschnellem shredding bestehen (übertrieben).
bei van halen songs, kann man sich zurücklehen und mit ner whiskeypulle in der hand über die schönen seiten des lebes sinieren, ohne dauernd von irgendwelchen highspeed griffbrettaktionen genervt zu werden.

eruption war und ist eben ne aufwärmübung gewesen, nicht wie viele von den anderen shred soli, wo die gitarristen tagelang im studio gesessen haben und daran rumkomponiert haben.
 
eruption war und ist eben ne aufwärmübung gewesen, nicht wie viele von den anderen shred soli, wo die gitarristen tagelang im studio gesessen haben und daran rumkomponiert haben.

Ich bin mir ziemlich sicher das Van Halen mal gesagt hat, dass er es nie songs covern wollte......

Ach ja Krehlst woher weißt du das EVH dies aus ner Aufwärmübung gemacht hat?
 
van halen gefällt mir um längen besser als vai/satriani usw., weil seine soli immer songdienlich sind und er auch soli spielt, die nich nur aus hammerschnellem shredding bestehen (übertrieben).


also es ist ja wohl fakt das satriani nich nur superschnelles shredding macht oder?
satchs lieder haben ausdruck und gefühl....es gab ma ne zeit da hat er auch so rumgepost aber ich glaube die is vorbei...
 
Ohne jetzt ein neues diskussions Thema anzufangen aber eins darf doch jedem bewusst sein, Joe Satriani vermittelt mit seinem spiel viel mehr Emotionen als es ein Van Halen jemals getan hat.........für mich ist EVH der erste richtige 80ger Shred meister jedoch kamen viele nach ihm denen er bei weitem nicht das Wasser reichen kann und konnte, mir geht es nicht um die technischen Fähigkeiten die hat er mir geht es um das was er mit seinem spiel ausdrücken möchte. Alleine Steve Stevens hat sich mit dem TOP GUN Soundtrack ein Denkmal gesetzt .......... www.youtube.com einfach mal Steve Stevens eingeben für die die ihn nicht kennen.
 
Ich bin mir ziemlich sicher das Van Halen mal gesagt hat, dass er es nie songs covern wollte......

Und warum haben die dann Pretty Woman gecovert?

Wegen der Klassischen Gitarre...
In der klassik ist es halt so, das man meist Stücke interpretiert, die von anderen Komponiert sind, weil in der klassik die Interpretation viel ausmacht.
Außerdem kann halt nicht jeder klassische Stücke schreiben, weil man dafür schon mehr drauf haben muss als wenn man z.B. Rockmusik schreiben will.
Und das andere Problem liegt darin, das fast schon alles geschrieben wurde.
Es gibt halt kaum die möglichkeit noch was neues zu machen. Es wurde alles schon geschrieben. Das war ja auch z.b. der Grund weshalb sich immer mehr von der Tonalität losgesagt wurde. Aber in der Atonalität ist jetzt auch schon fast alles geschrieben worden.
Die ernste Musik ist sozusagen darauf aus sich zu entwickeln, und jetzt ist sozusagen fast alles fertig entwickelt.
Bei der Rockmusik ist es auch so, das ja eigentlich was neues gewollt wird.
klappt ja auch bei bestimmten sachen, z.B. als das Tapping erfunden wurde.
Aber das sind halt spieltechniken die nicht direkt mit der Musik zu tun haben.
(Die meisten tappingpassagen kann man auch ohne Tapping spielen)
Das ist dann aber das was sich in der Rockmusik entwickelt, aber im Prinzip ist es fast alles das selbe. Immer die selben Harmonien, immer die selben songabläufe usw.
Und trotzdem werden laufend neue Rocksongs komponiert. Stört anscheinend keinen das man sich nur noch wiederholt.
Und bei der klassikist es halt nicht so, da findet man sich halt meist damit ab, das man kaum noch neues schaffen kann und interpretiert das alte.
Ausserdem ist es in der Klassik auch mehr so, dass Komponist und Interpret halt nicht immer das selbe sein müssen. Und dann muss es ja jemand anders spielen.
 
Ohne jetzt ein neues diskussions Thema anzufangen aber eins darf doch jedem bewusst sein, Joe Satriani vermittelt mit seinem spiel viel mehr Emotionen als es ein Van Halen jemals getan hat...

Och nee, seine eigene subjektive Meinung als allgemein geltend hinzustellen, artet doch wieder nur aus.
Für mich ist Van Halen ein Gott, Satriani nur ein nichtssagender Instrumentalist, aber ist meine Meinung und die interessiert eigentlich keinen...
 
Es ist doch völlig idiotisch, Covern gegen Eingenkompositionen aufzurechnen.

Wäre Covern schlechter, wäre 99% der klassischen Musik schlecht. Die meisten klassischen Komponisten leben gar nicht mehr, als dass sie ihre eigene Mucke spielen könnten. Orchestermusiker, aber auch Solisten (v.a. Piano) covern quasi ihr halbes Leben lang.

Deshalb bleibt da doch immer noch genug Freiraum für Interpretation. Deshalb klingt ein und dieselbe Sonate von Gould gespielt anders als von Brendel gespielt.

Wäre Covern scheisse, würde der größte Teil der Musik aussterben, entweder wenn die Komponisten nicht mehr auf der Bühne stehen, oder spätestens dann, wenn sie tot sind.

Soll man sich in 50 Jahren Pink Floyd nur auf CD (oder was auch immer dann Mode ist ;)) anhören, oder darf ne Band deren Songs nicht genauso nachspielen wie ein Orchester Mozart?

Es ist imho völlig absurd anzunehmen, Rockmusierk müssten immer gleichzeitig Instrumentenbehrrschung PLUS Kompositionsfähigkeit vorweisen.

Und ganz ehrlich: bei vielen wäre ich froh, sie würden einfach nur was nachspielen, anstatt sich einzubilden, sie wären neben guten Musikern auch gute Komponisten. So manch einer wäre lieber Session-Musiker geworden statt ne Band zu gründen und sich irgendwas aus den Fingern zu saugen.
 
Ohne jetzt ein neues diskussions Thema anzufangen aber eins darf doch jedem bewusst sein, Joe Satriani vermittelt mit seinem spiel viel mehr Emotionen als es ein Van Halen jemals getan hat.........für mich ist EVH der erste richtige 80ger Shred meister jedoch kamen viele nach ihm denen er bei weitem nicht das Wasser reichen kann und konnte, mir geht es nicht um die technischen Fähigkeiten die hat er mir geht es um das was er mit seinem spiel ausdrücken möchte. Alleine Steve Stevens hat sich mit dem TOP GUN Soundtrack ein Denkmal gesetzt .......... YouTube - Broadcast Yourself. einfach mal Steve Stevens eingeben für die die ihn nicht kennen.

ja du hast recht:

YouTube - Chatreeo Washburn Steve Steven Model Guitar Test.wmv
 
@schwedenshredder
ich gebe dir Recht, wollte selbst aber auf etwas anderes hinaus
Als Rock-Gitarrist braucht man vielleicht ein halbes Dutzend Griffe, das reichht manchmal schon für einen Song
Dann ist da noch ein Bassist, ein Schlagzeuger und ein Sänger und vielleicht noch ein 2.ter Gitarrist
Hier lässt jeder seine Fähigkeiten miteinfließen und am Ende entsteht was mehr oder minder neues.
Bass und Schlagzeug sorgen für den Groove und ausreichend Druck, der Gesang für die Melodie und
die Gitarre macht die Rhthmusarbeit (+Solo!! versteht sich;) )
Jetzt soll aber der Gitarrist ganz alleine ein komplettes Stück spielen.
Das heißt also, dass er alle Aufgaben irgendwie alleine mit nur einem Instrument erfüllen muss
Es ist nicht nur schwerer ein Stück alleine zu spielen, weshalb die Betonung im klassischen
Gitarrenunterricht nicht so sehr auf der Improvisation (und dem Shredding:D ) liegt,
eher in der präzisen Ausführung von dem was man spielt, sondern auch eins zu schreiben,
Demenstsprechend gibt es weniger Lieder und muss zurückgreifen
 
Dazu hat zwar nicht schwedenshredder gesagt sondern ich, aber so wie du es sagst denke ich auch das es so genau richtig ist.
 
sorry:redface: kleine Namensverwechslung, aber ich dachte schon an deinen Avatare;)
 
Also ich kanns net spielen (habs auch nie geübt... -.-). Höchstens nen Teil vom Tapping, das hab ich mal bei meinem Referat über E-Gitarre vorgespielt. Find ich is gut zum Posen :D:cool:

Quirrel
 

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