Wer von Euch Gitarreros kann Noten lesen (und ggfs. danach spielen) ?

  • Ersteller shreed´s
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Wer von euch kann Noten lesen

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  • nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
danke Lenny für deine Mühe....:great: und deine ausführlichen Erklärungen....
was ich auf jeden Fall mal in naher Zukunft machen werde, sind die Regel lesen..... habe ich noch nie gemacht..... :rolleyes:
war mir wirklich nicht bewusst das es verboten ist verschiedene Musiker(also Gitarre, Piano, Bläser u.s.w) die gleiche Frage zu stellen..... naja man lernt immer dazu....
gut das du es in die Biergarten verschoben und den Titel geändert hast...... vielen Dank
naja war halt ne Idee um raus zu finden welche Musiker am meisten und welche am wenigsten
Noten lesen
 
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Noch mal zum Thema alte Meister und Noten: klar kann ich Beethoven, Mozart, Bach etc. nach den Noten spielen die sie geschrieben haben. Dank klassischer Gitarre kann ich das sogar halbwegs. Wobei ich mir die Stücke immer schon hart erarbeiten musste bzw. mit meiner Gitarrelehrerin an der Schule erarbeitet habe. Flüssig lesen ist nicht.
Aber was bei klassischer oder gar Barockmusik offen bleibt: wie hat es damals geklungen? Allein das Klavier hat sich seit Bachs wohltemperierten Klavier technisch bis ins späte 19. Jahrhundert extrem entwickelt. Gilt zum Teil auch für die anderen Instrumente. Auch die Stimmung hat sich verändert, man schaue sich die Geschichte des Kammerton A an. Und Instrumente haben teilweise anders geklungen. Auch ist in den alten Partituren nicht unbedingt die Orchestergrösse angegeben...
Aber angeregt durch diese Diskussion sollte ich vielleicht mal meine alten Noten für klassische Gitarre wieder ausgraben und schauen wieviel ich davon wirklich noch kann. :D
 
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... bin stolz drauf, dass ich seit mehr als 40 Jahren auch ohne Noten gute Musik machen kann - dank zwei gesunder Ohren und einem fühlenden Bauch.

Also im Umkehrschluss, Noten lesen und "zwei gesunde Ohren und ein fühlender Bauch" schließen sich aus?
Ob man etwas kann oder nicht , ob man es können will oder nicht, kann jeder halten wie er mag ... aber "stolz drauf" sein etwas nicht zu können?

Ich selber nutze Noten und Tabs lesen und schreiben auch als Gitarrist. Ohne groß darüber nachzudenken, genau so selbstverständlich wie das normale Lesen und Schreiben, genau so selbstverständlich wie das Hören und Analysieren von Originalmusik und Lesen der entsprechenden Literatur, und genau so selbstverständlich wie ich nach der Lernphase auswendig und frei spiele ...
Es erleichtert einfach den Einstieg in Neues, ermöglicht Festhalten von selbst Erarbeitetem und Teilen/Kommunikation mit anderen, und nicht zuletzt komme ich mit meinen Notenunterlagen sehr schnell wieder rein wenn ich mal was länger nicht gespielt habe und muss mir schwierigere Stellen nicht erst neu erarbeiten.

Ich habe noch nie verstanden, warum oft so ein Kult ums "Nichtnotenlesenkönnen" gemacht wird ... hauptsächlich von denen die es nicht können ...
Noten sind doch einfach nur ein zusätzliches Hilfsmittel ... ein ganz normales Werkzeug des Musikers das vieles erleichtert oder überhaupt erst möglich macht ...
Man kann es nutzen oder bleiben lassen ... mehr nicht.
 
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Ich glaube, der "Kult" des Nichtnotenlesenkönnen" kommt daher, weil so einige Musiker, die vom Blatt spielen können, sich bei der Improvisation doch manchmal schwer tun.
:) Bestes Beispiel dafür war mal in einer Band, wo ich mich vorstellte. Mein Vorgänger, Leadgitarrist, konnte nur vom Blatt spielen. Ohne Noten stand er völlig verunsichert da. Gut, das ist sicherlich die Ausnahme.
Ich selbst kultiviere das Nichtkönnen aber keinesfalls! Ich kann Noten lesen, allerdings bin ich mir da nur mit der Querflöte sicher. Bei der Gitarre klappt das nicht so und ich orientiere mich bislang mehr an Tabs, wenn überhaupt.
Ich habe musiktheoretisch echt ein Brett vor dem Kopf und es geht so gaaaaanz langsam voran. Ich würde sehr gerne mehr wissen und können und würde wohl sehr darauf achten, dass ich mehr ohne Noten als mit spiele.
Nun ja step by step lerne ich dazu.
Gitarre spielen kann ich ganz leidlich, ich habe mich aber in jungen Jahren regelrecht geweigert, irgendwie Theorie anzunehmen....leider. Jetzt als Wiedereinsteiger macht mir Harmonielehre mit allem drum und dran Spass.
Andererseits: mit der Gitarre fühle ich mich bei nicht allzu komplizierter Musik ohne Noten recht sicher, mit der Querflöte geht ohne Blatt fast nix. Aber das muss natürlich nicht zwingend so sein, ich stelle das nur bei mir fest. Stolz darauf, dass ich in der Theorie wenig bis nix weiss, bin ich ganz bestimmt nicht.
 
Ich glaube, der "Kult" des Nichtnotenlesenkönnen" kommt daher, weil so einige Musiker, die vom Blatt spielen können, sich bei der Improvisation doch manchmal schwer tun.

Ich glaube das ist nochmal eine ganz andere Baustelle. Als Rockstar wäre es halt total uncool zu erzählen, dass man mit 7 Jahren in dei Musikschule gegangen ist, Blockflöte gelernt hat, danach Kinderchor und dann, ganz viel später Gitarre und Rockmusik für sich entdeckt hat. Daher ist in Gitarrenzeitschriften eigentlich immer zu lesen "Ein Kumpel hat mir mal drei Akkorde gezeigt, danach habe ich dann einfach gespielt und auch sofort eigene Sachen geschrieben. Üben tu ich eigentlich nie...". Wer's braucht bzw. glaubt?! Ich übe mir jedenfalls den Ar... ab (im Rahmen meiner Möglichkeiten mit Job und Familie) und werde in diesem Leben trotzdem nicht mal mehr Mittelmaß...
 
Als Rockstar wäre es halt total uncool zu erzählen, dass man mit 7 Jahren in dei Musikschule gegangen ist, Blockflöte gelernt hat, danach Kinderchor und dann, ganz viel später Gitarre und Rockmusik für sich entdeckt hat.
Uncool ? Ich fände solch eine Aussage authentisch und nachvollziehbar.;)
 
Also im Umkehrschluss, Noten lesen und "zwei gesunde Ohren und ein fühlender Bauch" schließen sich aus?
Ob man etwas kann oder nicht , ob man es können will oder nicht, kann jeder halten wie er mag ... aber "stolz drauf" sein etwas nicht zu können?

"Stolz drauf" zu sein, etwas zu können, nämlich gute Musik zu machen, ohne etwas dafür können zu müssen, nämlich Noten zu lesen, empfinde ich jetzt nicht als kritikwürdig.
 
Noten lesen kann ich schon, aber das funktioniert bei mir nur am Klavier. Die Notenschrift für mein Gitarrenspiel zu verwenden, dass klappt nicht. Harmonielehre etc. habe ich auch nur am Klavier gelernt. Die dort erlernten Zusammenhänge kann ich ja auch - zumindest teilweise - auf die Gitarre übertragen, ohne dass ich auf diesem Instrument die Notenschrift beherrschen müsste.

Ich empfinde Noten ohne ergänzende Tabulatur beim Gitarrenspiel als unübersichtlich. Sollte ich mit reiner Notenschrift Gitarre spielen lernen müssen, würde mir der Kopf rauchen, fürchte ich... ;) Daher hat das Notenlernen für Gitarre bei mir die niedrigste Priorität.

Ich bin schon glücklich, wenn ich alle Dur/Moll/7timen akkorde plus eine rhythmisch sichere Gitarrenbegleitung beim Singen sicher hinbekomme - und dafür sind die am Klavier erlernten musiktheoretischen Kenntnisse durchaus nützlich: Ich erspare mir das Nachschlagen in Akkordtabellen etc und prüfe, was ich erreichen kann, wenn ich einzelne Akkorde verschiebe u.ä. Keine Raketenwissenschaft, aber eine nette, kleine Hilfe - eben um einfach mal schnell "Das Ding" oder ähnliche Bücher zu schnappen und mit Freunden zusammen ein paar plus Gitarrenbegleitung singen zu können :) Ein Klavier schleppt man schließlich nicht einfach so zu ner Chorfreizeit mit...:ugly:

Kurz gesagt: Ich kann Noten lesen, einigermaßen Musiktheorie und die dadurch erworbenen Kenntnisse kann ich teilweise aufs Gitarrespiel übertragen - auch wenn ich nicht nach Noten Gitarre spielen kann, ist Notenlesen können meiner Meinung nach durchaus nützlich :)

Mesings :)
 
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natürlich viel Vorteile hat , wenn man es kann.

Ich durfte mich die Tage mit einem der anerkannt besten Studio Gitarristen der Welt unterhalten ... Carl Verheyen.

Dabei haben wir auch das Thema "Noten Lesen" gestreift und viellicht findet ihr ja ein paar Ansätze da drin ==>> #18

Auch zu diesem Aspekt:

Das reine "vom Blatt spielen" wird auf der Gitarre ja durch den Umstand erschwert, dass es dieselben Töne auf mehreren Saiten und in unterschiedlichen Lagen gibt...


Was hier in der Betrachtung aus meiner Sicht bisher zu kurz gekommen ist: "Nicht nur Lesen ist hilfreich, auch Schreiben ist sehr wertvoll !!! Nur so haben die Leute die es Lesen können auch Futter."

Ich kann es leider nicht :weep:

Ob man etwas kann oder nicht ,

Ist als Gitarrist mit der Option auf ein ähnlich gut funktionierendes System (TAB) auszuweichen durchaus nicht so verkehrt ...

Oft ist es für mich eine Kombination ... Die Noten, weil sie die "Zeit" sehr gut beschrieben ... die TAB's, weil auch ich den Ton sicher finde und die Position auf dem Griffbrett beschrieben ist. :) ... das Ohr als Werkzeug zur "Qualitätssicherung" ...

Als Rockstar wäre es halt total uncool zu erzählen, dass man mit 7 Jahren in dei Musikschule gegangen ist, Blockflöte gelernt hat, danach Kinderchor und dann, ganz viel später Gitarre und Rockmusik für sich entdeckt hat.

Ich darf dich mal hierhin schicken ... 29:20 - 30:30 ... (gerne auch bis 32:10)





Gruß
Martin
 
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hack_meck
  • Gelöscht von hack_meck
"Nicht nur Lesen ist hilfreich, auch Schreiben ist sehr wertvoll !!! Nur so haben die Leute die es Lesen können auch Futter."
Ja, ich wünschte ich könnte Noten schreiben. Womit ich kein Problem hab sind die Tonhöhen, das geht ja recht einfach. Aber die Länge der Töne - das kann ich nicht zu Papier bringen. Ist es eine Achtel? Oder doch ein Sechzehntel?
Die Noten, weil sie die "Zeit" sehr gut beschrieben ... die TAB's, weil auch ich den Ton sich finde und die Position auf dem Griffbrett beschrieben ist. :) ... das Ohr als Werkzeug zur "Qualitätssicherung" ...
Der Ansatz gefällt mir! Wobei Noten ja nicht nur den Faktor Zeit wiedergeben - am Notenbild erkennt man ja auch ganz gut ob's rauf oder runter geht. Diesbezüglich bieten Noten schon eine optische Orientierung. ;)
 
Ich spiele seit über 30 Jahre Gitarre und kann keine einzige Note lesen. Ich bin auch nicht in der Lage eine Tonlage mit einem Buchstaben zu beschreiben.
Ich kann Musik nicht mit Standards verbinden.
Das geht via Ohr direkt in die Finger. Eine Schaltzentrale, die Töne in Noten und Tonarten aufsplittet und analysiert habe ich leider nicht.
 
Ich kann auch keine Noten lesen.Hab mir Gitarre selbst beigebracht und von Anfang an mit Tabs gearbeitet.Allerdings habe ich seit ein paar Monaten einen richtig guten Lehrer und der streut auch Theorie mit ein.Das geht aber so spielerisch nebenher,zudem sagt er mir ständig ich brauche nichts auswendig zu lernen und soll alles sofort wieder vergessen,das ich plötzlich nach 4-6 Wochen überrascht bin,dass es sich doch im Kopf festgestzt hat und nicht nur hängenbleibt,sondern mir auch immer klarer wird.Mittlerweile bin ich über mich selbst überrascht,dass ich eigenständig den Ehrgeiz entwickelt habe.die Noten auf dem Griffbrett zu lernen.Hab da auch ein kleines Programm entdeckt,mit dem ich das übe wenn ich Lust habe.
Im Moment bringt mir aber am meisten,dass ich in jeder Unterrichtsstunde mit Begleitung des Lehrers über die 5 Moll Pentatoniken bei unterschiedlichen Tempi soliere,das bringt mich richtig vorwärts.Ich muss nämlich zugeben,dass ich all die Jahre alle möglichen Lieder gelernt und zuhause begleitet habe aber kein einziges Mal mit einem anderen Gitarristen zusammen.Und außerdem Pentatonik verweigert habe,ich Depp...Entsprechend geht es jetzt vorwärts und ich weiß nicht wie der Sack das schafft,aber ich denke mal,noch ein paar Monate und der hat mir Noten lesen beigebracht,ohne das es mir selbst aufgefallen ist :D:D:D
 
Noten lesen kann ich schon, aber das funktioniert bei mir nur am Klavier. Die Notenschrift für mein Gitarrenspiel zu verwenden, dass klappt nicht. Harmonielehre etc. habe ich auch nur am Klavier gelernt. Die dort erlernten Zusammenhänge kann ich ja auch - zumindest teilweise - auf die Gitarre übertragen, ohne dass ich auf diesem Instrument die Notenschrift beherrschen müsste.

Ich empfinde Noten ohne ergänzende Tabulatur beim Gitarrenspiel als unübersichtlich. Sollte ich mit reiner Notenschrift Gitarre spielen lernen müssen, würde mir der Kopf rauchen, fürchte ich... ;) Daher hat das Notenlernen für Gitarre bei mir die niedrigste Priorität.

Kann mich dem nur anschließen. Tabs sind einfach sehr viel übersichtlicher und intuitiver für mich umzusetzen. Auf der Gitarre hab ich so viele Möglichkeiten bestimmte Töne an unterschiedlichsten Stellen zu spielen - das macht das vom Blatt spielen sehr schwierig. Beim Klavier gibts halt für jede Note eine Taste. Viel einfacher.
 
Ich habe noch nie verstanden, warum oft so ein Kult ums "Nichtnotenlesenkönnen" gemacht wird ... hauptsächlich von denen die es nicht können ...
Noten sind doch einfach nur ein zusätzliches Hilfsmittel ... ein ganz normales Werkzeug des Musikers das vieles erleichtert oder überhaupt erst möglich macht ...
Man kann es nutzen oder bleiben lassen ... mehr nicht.

Also wenn die Musikfee mir 3 Wünsche gewährte, Notenlesen können wäre nicht dabei:D
Bei 10 Wünschen schon.

Ich finde die Hochkultur macht einen Kult um die Schriftlichkeit.
Homer ( wenn es ihn denn als Person gegeben hat) konnte nicht lesen, war aber ein Dichter.
Klein Fritzchen, der wunderbar vorlesen kann ist keiner.

Wer nur vom Blatt spielen kann , und sei es noch so virtuos ist imho kein Musiker.
 
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Noten lesen können ist also gleichbedeutend mit "nur vom Blatt spielen können" ...? ;)
Glaub mir ... niemand hat mich je ein Stück vom Blatt spielen sehen :)
Außer wenn ich zwischendurch mal paar Stunden nehme ... und auch da spiele ich normalerweise beim nächsten Mal nicht einfach nur das Gelernte vom Blatt, sondern ein kleines Arrangement mit zusätzlich mehreren frei gespielten Durchgängen ... das ich dann gern für den Lehrer (Berufsmusiker) aufschreiben darf ... ;)

Aber ich nutze Noten und Tabs als ganz normales "Werkzeug", so selbstverständlich wie Buchstaben und Worte, ohne groß darüber nachzudenken oder gar einen Kult draus zu machen ... z. B. zum Lernen, um mal schnell was aufzuschreiben für mich oder andere, oder schreibe auf was ich so aus Originalen raushöre, einfach als Gedächtnisstütze für später wenn ich ein Stück mal länger nicht gespielt habe, ich hab kein'n Bock auf dann nochmal raushören müssen oder Fingersätze nochmal neu erarbeiten ... aber hatte ich ja schon geschrieben.

Eigentlich war diese Reaktion typisch, ein gutes Beispiel für das was ich oben geschrieben hatte.
 
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Wer nur vom Blatt spielen kann , und sei es noch so virtuos ist imho kein Musiker.

Sorry, diese Aussage ist genauso blödsinnig, wie die gegenteilige, nur gut zu musizieren, ohne die theoretischen Hintergründe zu verstehen, hätte nichts mit Musikalität zu tun.

Vom Blatt zu spielen entbindet einen nicht von der musikalischen Interpretation, die kann mal gut und mal schlecht sein...
 
Vom Blatt zu spielen entbindet einen nicht von der musikalischen Interpretation, die kann mal gut und mal schlecht sein...

Weil eben kein Mensch nur vom Blatt spielen kann wie eine Maschine.
Er macht entweder kleine Fehler,oder er interpretiert die Noten nach seinem Verständnis diesers Musikstücks, das ist imho der erste Einstieg in die Musik.
 
hmm... irgendwie wiedersprechen sich jetzt deine Aussagen @blechgitarre... zumindest für mich wenn ich sie lese...
Ein "vom-Blatt-Spieler" ist kein Musiker, höchsten er macht Fehler oder leichte Ungenauigkeiten und dadurch ist er schon wieder etwas mehr Musiker? Und da jeder interpretiert bzw. keine Maschine ist, sind es dann doch Musiker?
Macht das denn Sinn?
Musiker sind doch sowohl die, die exakt und musikalisch ein Stück "vom Blatt", oder auch "mit Übung" von Noten spielen können und auch die, die variieren, oder improvisieren, bzw. selbst schreiben.
Wer Musik machen kann ist Musiker, je besser, desto musikalischer, egal ob das was Eigenes oder Nachgespieltes von Noten, Tabulatoren, oder rausgehört und auswendig gespieltes, oder frei improvisiertes ist.
Zumindest für mein Verständnis.
 
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Ich finde die Hochkultur macht einen Kult um die Schriftlichkeit.
Homer ( wenn es ihn denn als Person gegeben hat) konnte nicht lesen, war aber ein Dichter.
Aber hätte nicht irgendwann jemand den Homer aufgeschrieben, hätten wir heute weder Ilias noch Odyssee. Und Hochkultur definiert sich auch über die Schriftlichkeit! Nicht umsonst sind mit der sesshaft Werdung der Menschen im Nahen Osten auch die ersten Schriften entstanden.

Und wenn Fritzchen vorliest ist er kein Dichter, aber ein Vortragender. Vielleicht sogar ein Schauspieler. Und einer der vom Blatt spielt ist Musiker - das bedeutet nämlich nicht unbedingt etwas neues zu schaffen, das macht nämlich der Komponist.
Wenn ich in der Band einen Song schreibe und ihn die anderen mit mir und nach meinen Vorgaben spielen - sind sie dann keine Musiker?

Deine Logik hat einen Denkfehler - Musiker ist nicht unbedingt der großartig kreative Beruf - oder zum Teil nicht anders kreativ wie Schauspielerei. Aber interpretieren tun beide: Schauspieler und Musiker.
 
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Noten lesen kann ich zwar schon (spiele Klavier nach Noten und habe Musik studiert), aber auf der Gitarre spiele ich lieber nach Tabs, da ich damit vom Umdenken her an der Gitarre besser klar komme.
 

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