Wie viel Equipment braucht man wirklich zum Gitarrespielen?

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Servus, mittlerweile habe ich das Gefühl ich werde fast verrückt.

An einem Tag denke ich, ich bin völlig zufrieden mit meinem Equipment, den anderen Tag überkommt es mich praktisch, ich finde alles sch***e und würde es am liebsten gegen alle Ecken donnern.

Dabei kommt mir doch die Frage auf, wie viel benötigen wir wirklich?

Brauchen wir unmengen an Gitarren oder reichen vielleicht 2 wenn nicht gar eine?
Brauchen wir unsere Meter großen Boards mit einem 2ten Homeboard oder reicht vielleicht sogar nur nen Tuner?
Brauchen wir die ganzen verschiedenen Amps oder reicht uns nur einer?

Ich frage mich wie ihr das ganze seht und bin gespannt eure Meinungen zuhören!

Sollte es schonmal so einen Thread gegeben haben, I´m Sorry. Die SuFu spuckt nichts aus.
 
Eigenschaft
 
Das Problem ist, dass einem vorgespiegelt wird, dass man alles mögliche braucht, um noch besser zu sein. Das ist natürlich Quatsch, genauso unsinnig, wie die vielen Gesichtscremes der Damen, die ihnen vorspiegeln sollen, dass man dadurch länger jung aussieht oder attraktiv bleibt. Alles nur Konsumterror. Wirklich nötig sind zwei Gitarren: eine Akustik- und eine elektrische Gitarre, und nur 1 Verstärker.

Nachtrag: Wenn man das beruflich macht und seine Brötchen mit der Musik verdient, ist das was anderes. Dann muss das Zeug sachbezogen angeschafft werden, aber nicht nach "Gefühl" (G.A.S). Meine obige Aussage betrifft Hobbymusiker, keine Semiprofessionellen oder gar Professionellen (was mit den Einkünften durch Musik zu tun hat).
 
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Ich sehe es genau so wie rbschu und mache das auch so. Für mich persönlich ist noch ein kleener Batteriamp für draussen wichtig und 2 o. 3 Pedale. Delay, Zerre, Looper.
 
Um mal bezug auf mich zu nehmen, bei mir ist es akutell so:

Ich habe meinen Sound gefunden, Tele und Strat > in mein Board > in meine Vöxe. Dieses Setup spiele ich nun schon sehr lange für meine Verhältnisse.
Ab und zu wird noch das Board optimiert obwohl ich dort auch schon lange glücklich bin.

Trotzdem redet mir immer eine Ecke in meinem Kopf ein, ich brauche UNbedingt eine Paula, eine 2te Tele, 2te Strat, eine Hollowbody.

Ich weiß das es totaler Quatsch ist aber trotzdem.
 
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Es ist wie bei den Schuhen - sicher kannst du mit einem Paar überall hinlaufen
aber
es gibt Situationen, da sind Sportschuhe, oder Stiefel, oder Sandalen einfach die bessere Wahl,
gut wenn du welche hast.
 
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Wie immer, es kommt darauf an! Wer „ nur“ zuhause spielt, kommt mit einer E- Gitarre und evtl. einer Acoustic Gitarre aus. Wer live mit einer Band spielt, sollte für den Notfall eine 2. Gitarre haben, falls z. B. eine Saite reißt. Ich lasse jetzt mal unterschiedliche Tunings raus, da käme sonst evtl. noch ein- zwei Gitarren dazu. Genauso bei Amps. Zuhause reicht einer, für Proberaum/ Gig halt noch einer, der evtl. mehr Leistung hat. Spart halt schlepperei. Dann kommen halt noch Effekte dabei, da braucht man je nach Musikstil halt unterschiedliche Teile. Dann kommt natürlich der Faktor Hobby dazu, da hört die Vernunft meistens auf und der Spaß beginnt :D.
 
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Antwort: Ne halbwegs spielbare Gitarre, ein Kabel, ein halbwegs vernünftiger Amp und ein Plektron. Bei ca. 300€ für die Gitarre, 200€ für´n bandprobentauglichen Übungsamp, 15€ für´n Kabel und ein Plektron 50ct landet man bei 515,50€.

Ich persönlich vertrete die Philosophie der einen Gitarre für´s Leben (die dann auch ein bisschen teurer sein darf). Ich persönlich habe nie den harten Drang verspürt möglichst viele Gitarren zu haben, wahrscheinlich, weil mir die Leute früh genug eingeredet haben, dass man mit ner teureren Gitarre nicht besser klingt, was ich absolut unterschreiben kann. Natürlich könnte ich einige Gitarren aufzählen, die ich gerne hätte. Aber es ist nicht so, dass ich so dass ich die unbedingt haben muss. (Vlt. wenn ich mal mehr Geld habe).

Ich kann verstehen, dass Menschen gerne ne Auswahl an Gitarren haben, die sie je nach Lust und Laune greifen können. Aber bevor ich mir die nächste 1000€ Gitarre kaufte, würde ich lieber eher ein Jahr lang Musikunterricht dafür nehmen (können). Das bringt mich deutlich weiter. Und ganz ehrlich: Wer von den Zuhörern und potentiellen Albumkäufern interessiert sich bewusst für den Sound, das man bis zum letzten Detail den Sound erreicht, der für das Genre typisch ist? Die meisten Zuhörer achten doch eh nur auf Melodie. Und mit ein bisschen Chorus kriegt man auch ne EMG Metalklampfe auf ein akzeptables Clean Niveau, sofern man nicht im absoluten Profi Bereich ist und absolute Originalität braucht.

Beim Amp hab ich einen der vom akzeptablen Clean- bis in einen guten High Gain Bereich geht. Das reicht mir völlig. Dafür ist meine Spielweise nicht vielfältig genug, dass es überhaupt Sinn mächte mehrere Amps zu haben. Das bisschen was ich in meinen Fremdgenres spiele, schaff ich auch mit meinem jetzigen. Effektgeräte hätte ich überhaupt nur 4 Stück die in Betracht kämen (Delay, Hall, Chorus und einen Harmonizer). Jeder Song einen anderen Sound finde ich merkwürdig und ich will auch keinen Stepptanz auf der Bühne ausführen, sondern mich auf das Wesentliche konzentrieren. Generell habe ich hier die Maxime, dass der rohe Ampsound sowieso am besten ist, und Effekte nur ne kleine Ergänzung dazu sein sollten.

Grüße :great:
 
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Zum Gitarre spielen reicht eine Gitarre. Ok, ich hab auch zwei, eine Strat und eine Tele und setze sie auch unterschiedlich ein. Weniger wegen dem Sound, sondern weil sich manche Songs auf der einen oder der anderen Gitarre für mich besser anfühlen. Gefühlt 99% von dem was ich spiele ist es aber eigentlich egal welche ich nehme. Ausser, ich habe vor das Vibrato einzusetzen, dann natürlich die Strat.
Effekte bin ich auch recht sparsam - im Normalfall reicht mir bei einem guten Amp mein Wah - weil das ein Effekt ist, den man sonst nicht hinbekommt. Aber auch meine Modulationseffekte - bissl Flanger, bissl Phaser - kann ich weglassen und fühl mich dann nicht nackt.

Gibt es Gitarren, die ich noch interessant finde? Durchaus, aber ich brauche sie nicht. Vielleicht leiste ich sie mir irgendwann, aber zuerst kommt noch ein neuer Amp ins Haus. Bin zwar mit meinem nicht unzufrieden, aber mein Traum ist ein Vox, auf den spare ich als nächstes.
Und Effekte - da bin ich eigentlich wunschlos, probier manchmal was aus, vor allem im Bereich Overdrive (ok, das verwende ich auch gern), Fuzz bin ich da noch zu Experimenten bereit. Aber das große GAS hab ich da nicht.
 
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Es ist wie bei den Schuhen - sicher kannst du mit einem Paar überall hinlaufen
aber
es gibt Situationen, da sind Sportschuhe, oder Stiefel, oder Sandalen einfach die bessere Wahl,
gut wenn du welche hast.
Man(n) braucht mehr als 1 Paar Schuhe:eek:

Ich finde "brauchen" im Zusammenhang mit dem Hobby immer recht schwierig. Auch wer nur daheim spielt kann sich einen Zweitamp zulegen. Meiner war einige Wochen in Reparatur...in der Zeit hab ich halt einfach den anderen genommen.
Sicher kann man auch ohne Amp mal ein paar Wochen üben...aber Spass macht das nicht wirklich.
Effektpedale ebenso. Je nach Vorliebe kann man da auch viel brauchen. In einer U2 Coverband reicht ein OD und Reverb mit Sicherheit nicht aus.
 
Ein Gitarrist "braucht" nur eine Gitarre. Wenn es sich um eine Akustikgitarre handelt, muss noch nicht mal mehr ein Pedal / ein Verstärker angeschafft werden.

Sogar E-Gitarre kann man komplett ohne Verstärker spielen. Richtig Spaß macht es natürlich nur laut, mit Amp. Man "braucht" als nur eine gute E-Gitarre und einen guten Amp. (Definiere "gut"...)

Alles, was zahlenmäßig darüber hinaus geht, ist purer Luxus und eigentlich unnötig.
 
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Eigentlich brauche ich nur eine Gitarre und einen Amp - eigentlich...
In einem Anti-GAS-Ratgeber habe ich gelesen, man solle sich Gitarre und Amp so aussuchen, dass die Teile klang- und qualitätsmäßig über jeden Zweifel erhaben sind. Das macht die Notwendigkeit von Upgrades überflüssig und man kann sich auf sein Spiel konzentrieren. GAS erledigt! Und viele der Heroes machen´s ja genau so und sind auf ihren Klampfen dermaßen eingespielt dass sie die Regler und die Töne jederzeit blind treffen, so sicher, wie ich mich blind an der Nase kratzen kann...
Dem liegt für mich allerdings ein kleiner Haken zugrunde: ich muß mich entscheiden. Für immer! :confused1:
So vernünftig ich @Uhu Stick s und @Fischi s Herangehensweise auch finde - will ich ne Strat oder ne Paula? Oder ne Semi mit P90 und Bigsby? Beim Amp fällt mir die Wahl noch leichter, obwohl auch da die Wahl zwischen Fender Clean und dynamischer Ampzerre schwer ist. Brauche ich halt einen guten Verzerrer (oder zwei...). Aber bei der Wahl der einen Gitarre verzichte ich auf die Stärken der anderen. Und wenn ich mich vor der Entscheidung drücken will und beschließe, die Strat und die Paula zu behalten? Dann ist die Tür wieder offen, warum sollte ich die Semi ausschließen, die kann auch was das die anderen nicht können... SG, RG, Fat Strat...
So überlege ich seit etwa einem Jahr hin und her, obwohl ich, wie gesagt, völlig überzeugt bin, dass eine Gitarre und ein Amp die beste Lösung sind, um den eigenen Sound zu finden und das Instrument souverän beherrschen zu lernen. Ich kann mich nur nicht entscheiden:bang:
 
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Ich bin mit meinem Zeug vollkommen zufrieden. Eine Tele wäre noch nett wg dem Singlecoil Sound. Aber das war's dann auch schon.

Es gibt einfach zu viel auf dem Markt. Das macht die Leute unzufrieden und anfällig für irgendwelche Marketingsprüche oder selbsterfundenen Quatsch wie "G.A.S.".

Muss aber jeder selbst wissen, was er aus seiner Leidenschaft Musik macht. :great:
 
Man braucht alles. Case closed.
 
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Naja, allein wenn man verschiedene Stimmungen spielt die teils verschiedene Mensuren aber vor allem verschiedene Saitenstärken (und damit verbundener Setups) benötigen kommt man mit einer Gitarre kaum aus. Ich habe derer jetz 3 Hauptgitarren, das ist schon massiv reduziert für mich , und einen Amp. Habe sehr viel verkauft die letzten Monate und halte es mittlerweile deutlich simpler.
 
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Trotzdem redet mir immer eine Ecke in meinem Kopf ein, ich brauche UNbedingt
Da ist sie... die große Schlampe.... die unersättliche und immer mehr fordernde.... aber leider auch, die nie glückliche...
Man nennt das Anhaftung und da hilft nur "loslassen"... Ist eine gute Übung. Tut man es nicht, leidet man. That's life.
 
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So eine Frage darf man einem Menschen mit angeborenem Sammeltrieb nicht stellen!

Zum Spielen reichen sicher 2-3 Gitarren (Strat, Les Paul, Jazz-Archtop), ein Amp, Effekte brauch ich gar nicht.

Ich bin jetzt nicht der Technikfreak, also lasse ich das ganze Elektronikzeugs beiseite, das nicht unbedingt erforderlich ist.

Einer schönen Gitarre hingegen kann ich nie widerstehen - und wenn´s die 20ste ist!
 
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Tja, zum reinen Musizieren täte wohl auch eine einfache Akustik-Gitarre reichen. Jedoch ist die Musik für die meisten von uns ein Hobby, vermute ich einfach mal.
Beim Betreiben eines Hobbies mit entsprechendem Spassfaktor sind rationale Erwägungen meist nebensächlich.
Dann kommt es halt zu Anhäufungen. Die können allerdings auch Spaß machen...:D
 
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Ich bin eigentl. ziemlich zufrieden mit sound und Equipment . Ich mein es gibt immer mal wieder momente wo ich mich frage ob ich dieses Effekt oder jenes noch brauche ,was sich dann nach der nächsten benutzung wieder relativiert .
5 E-gitarren , 2 Akustische , 2 Amps , ein Pedalboard , die Gitarren sind im laufe der Zeit Optimiert worden (bis auf 2 Im Originalzustand ,die brauchen keine veränderung)
Ich spiel seit 30 Jahren Gitarre und würde sagen dass mein Equipment auf "natürlichem weg" mitgewachsen ist .

Aber ganz ehrlich hab ich grade am Samstag beim Jammen wieder mal so ein Problem(chen) gehabt wo ich mir denke "Verdammt , nächstes mal nur noch Multieffektgerät und FERTIG" , weil ich wieder mal ein defektes Patch kabel hatte und nicht gewusst habe welches , dabei gehe ich mit dem Zeug echt gut um und es sind auch nicht grad die billigsten ( es ist wohl das ältere ..)
Ich hab dann kurzerhand einfach nur den Hall eingeschleift und nur über den Amp gespielt ..geht absolut und man muss halt dann öfters mal den Sound mit den Fingern wechseln (härter , weicher , mit Obertönen etc.)

So was wie mich kann man warscheinlich noch als altmodisch bezeichnen , weil ich mir den "Hard way" gebe was effekte betrifft .., also alles einzelne Pedale unterschiedlcher Hersteller ..was zwar funktioniert , aber man muss höllisch aufpassen beim Multinezteil und den richtigen Versorgungsanschlüssen ..
Und ich will mich eigentlich gar nicht mit Technischen sachen rumschlagen sondern Gitarre spielen, aber manchmal muss es sein (Gerade liegt das Board neben mir verteilt und wartet darauf wieder zusammengebaut zu werden , btw. das kaputte kabel ausfindig zu machen )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Tja, zum reinen Musizieren täte wohl auch eine einfache Akustik-Gitarre reichen.
Ja , genau , wie würde sich Van Halen mit Akustikgitarre anhören , oder Eric Clapton mit einer ESP ..Ich meine die Entwicklung der Gitarre kann man nicht mit einem Satz ala "Generell braucht man nur eine Akustische" abtun :)
 
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Mehr ist immer mehr. "Brauchen" ist in diesem Zusammenhang ein unschönes Wort mit negativer Konnotation.
 
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