wo ist der wahre rock geblieben?

  • Ersteller devil-may-care
  • Erstellt am
devil-may-care schrieb:
soso, und das John Petrucci schneller spielt als Hendrix es getan hat heißt für dich also dass er es mehr drauf hat??? Pass mal auf, wir schreiben das Jahr 1968 und dann kommt Hendrix daher und spielt mit seiner Klampfe alles in Grund und Boden! Jimi Hendrix war der größte Gitarrist den es je gab, und er wird es wohl auch immer bleiben, wenn man sich die derzeitige Musikszene anschaut! Kein Gitarrist hat/hatte es mehr drauf als Hendrix, nur weil er schneller spielen kann!!!


word *vollunterschreib*

schnell heißt nicht innovativ.
 
also nach weiterem Grübeln, wage ich zu sagen (wenn das jemand wiederlegt auch ok!), dass sich die Rockmusik mit dem Punk festgefahren hat! Danach kam vielleicht noch der Grunge, der sich allerdings meiner Meinung nach auch sehr am punk orientiert. Und die heutigen Bands tun das auch! Die Ramones haben einfach gezeigt, dass es auch ohne Anspruch geht. Das schlichtweg eine Akkordfolge von 4 A. reichen, um Rock zu machen. Und die neuen Bands orientieren sich daran, und auf einmal kommt größtenteils nur noch schrott auf den Markt. Wenn ich In meinem Umfeld Gitarristen sehe, die behaupten, sie wollen nix anspruchsvolles machen, und einfach nur einfachen Kram spielen, auf den man abgehn kann, dann kann es mit der Rockmusik gar nich vorrangehn! Unsere Generation lässt sich von den Hives oder anderen neuen Punkbands beeinflussen, welche sich am Ursprungspunk orientieren! Und damit is die rockmusik zu einem primitiven Scheiß geworden, sodass es gar keine Rockgrößen mehr geben kann, da alles was an Rockmusik aktuell ist einfach jeder, absolut jeder kann!!!!!
 
devil-may-care schrieb:
also nach weiterem Grübeln, wage ich zu sagen (wenn das jemand wiederlegt auch ok!), dass sich die Rockmusik mit dem Punk festgefahren hat! Danach kam vielleicht noch der Grunge, der sich allerdings meiner Meinung nach auch sehr am punk orientiert. Und die heutigen Bands tun das auch! Die Ramones haben einfach gezeigt, dass es auch ohne Anspruch geht. Das schlichtweg eine Akkordfolge von 4 A. reichen, um Rock zu machen.
Die Stones haben auch zweieinhalb-Akkord-Songs geschrieben. Das müsste doch dann in deinen Augen auch "primitiver Scheiß" sein? Rock hat nie erstrangig aus Virtuosität bestanden, das kam erst mit dem Prog, und den gibt's heute auch noch.
 
@devil-may-care:

was redest du da eigentlich für einen mist zusammen?

Wenn ich In meinem Umfeld Gitarristen sehe, die behaupten, sie wollen nix anspruchsvolles machen, und einfach nur einfachen Kram spielen, auf den man abgehn kann, dann kann es mit der Rockmusik gar nich vorrangehn!

viele berühmte gitarristen haben nie bewusst schwierige -oder in deinen worten anspruchsvolle- sachen gespielt, sondern sie haben einfach in die saiten gehauen und dabei kamen gute sachen raus. außerdem: wo fängt denn "anspruchsvolle musik" an? keith richards kann da deiner meinung nach nicht zu zählen, der spielt ja auch nur drei akkorde. oder the who? "pinball wizzard" basiert auf den grundakkorden.
wollte irgendeiner dieser musiker bewusst "rockmusik" vorantreiben? ich denke, sie wollten, bekifft wie sie waren, einfach nur musik machen.

es gibt zwischen technisch anspruchsvoll, worauf du wohl abzielst, und innovation, worauf leute wie clemens und ich in diesem thread setzen, einen riesigen unterschied.

un dein abschlußsatz "jeder kann alles spielen": gut, wann treffen wir uns denn mal, dass du mir bspw. eine incubus-scheibe von anfang bis ende vorspielst? oder mando diao mit genauso viel power rüberkommen lässt?
 
devil-may-care schrieb:
also nach weiterem Grübeln, wage ich zu sagen (wenn das jemand wiederlegt auch ok!), dass sich die Rockmusik mit dem Punk festgefahren hat! Danach kam vielleicht noch der Grunge, der sich allerdings meiner Meinung nach auch sehr am punk orientiert. Und die heutigen Bands tun das auch! Die Ramones haben einfach gezeigt, dass es auch ohne Anspruch geht. Das schlichtweg eine Akkordfolge von 4 A. reichen, um Rock zu machen. Und die neuen Bands orientieren sich daran, und auf einmal kommt größtenteils nur noch schrott auf den Markt. Wenn ich In meinem Umfeld Gitarristen sehe, die behaupten, sie wollen nix anspruchsvolles machen, und einfach nur einfachen Kram spielen, auf den man abgehn kann, dann kann es mit der Rockmusik gar nich vorrangehn! Unsere Generation lässt sich von den Hives oder anderen neuen Punkbands beeinflussen, welche sich am Ursprungspunk orientieren! Und damit is die rockmusik zu einem primitiven Scheiß geworden, sodass es gar keine Rockgrößen mehr geben kann, da alles was an Rockmusik aktuell ist einfach jeder, absolut jeder kann!!!!!

kommste vom lade? in meinem umfeld ist das komischerweise nicht so.

sogar der punk macht fortschritte, viele bands mischen wie wild die stile und herraus kommt etwas völlig neues, und wenn du das technisch anspruchslos findest? ich habe hier genug CDs die dir das gegenteil beweisen. klar basiert es auf 4 akkorden, aber dazu kann man ne menge höchst kompliziertes zeug spielen....

was ist mit der vermischung von metal und punk? von hardcore und melodisch-metal. ich hab hier ne astreine mischung aus soul und punk in der signatur, sag blos du kannst mir eine band nennen, die das auch macht.

wenn du sagst "nenene mischen gilt nich" muss ich dir wiedersprechen. keiner kann das rad neu erfinden, jede neue musikrichtung entsteht irgendwie aus bereits existierenden.

ich habe fast den verdacht, du willst etwas haben, was es nicht gibt. es soll neu in deinen ohren sein und dich trotzdem an vertrautes erinnern, das geht nicht.

ich könnte hier jetzt eine endlose liste von bands anfangen, von denen ich mir sicher bin, dass sie sowohl deinem anspruch an komplexität, als auch dem an innovation gerecht wird, von A Fire Inside, richtig komplizierter emo-punk, bis zu zimmers hole, kinderlieder und abzählreime auf metal. aber das mach ich nich, das musste schon alles selber suchen, die mühe sollte man sich schon machen - ich vefürchte aber, du wirst nicht für gut befinden.

und so ganz nebenbei, so von punker zu rocker - die hives sind kein punk, höchstens garage-rock oder beat-rock, und ramones-power-downstroking ist garnicht mal so leicht.....
 
devil-may-care schrieb:
... Jimi Hendrix war der größte Gitarrist den es je gab, und er wird es wohl auch immer bleiben, wenn man sich die derzeitige Musikszene anschaut! Kein Gitarrist hat/hatte es mehr drauf als Hendrix, nur weil er schneller spielen kann!!!


Stimmt!
Hab meinen Post eigentlich eher ironisch gemeint, da mich die Aussage eines Vorredners ("Hendrix konnte nix...") auch ziemlich aufgeregt hat ...

(deshalb doch auch der "rolleyes-smilie" ...)


:great:
 
Ach es gibt schon noch geilen Rock Hardrock. Hör dir mal Gotthard an, das ist mal wieder richtig geiler Hardrock. Allerdigns für mich schon in bissel zu untrue oder wie mans nennen will in bissle zu Klischeehaft
 
egal was ihr jetzt denkt, aber ich halte oasis für eine verdammt gute rockband... wenn nicht eine der größten unserer zeit

wie sagte schon noel: oasis is one of the fucking greatest bands in the world.
 
@MrBlack: In einem gebe ich dir recht: Noel is für mich ebenfalls noch einer der Typen die Rock'n Roll verkörpern. (Bin aber sonst net so der große Oasis-Fan) Diese Art von 'Typen' sind derzeit leider etwas rar.
Möglich, dass auch deshalb viele sagen, Rock wäre nicht mehr das selbe 'wie früher'...
 
Mr Black schrieb:
egal was ihr jetzt denkt, aber ich halte oasis für eine verdammt gute rockband... wenn nicht eine der größten unserer zeit

wie sagte schon noel: oasis is one of the fucking greatest bands in the world.

naja, aber oasis, muss man sagen sind auch nich mehr aktuell. Auch wenn sie n neues album rausgebracht haben, die scheibe is stinklangweilig!
 
ich spreche auch nicht von dem neuen album (was ich eigentlich nicht so schlecht finde), aber definitely maybe und whats the story morning glory sind mM einfach zwei der größten rock alben der neuzeit...
 
@devil-may-care: klingt ja fast so als wären Oasis ne Band, die irgendwann vor tausenden von Jahren mal ein bisschen gute Musik gemacht hätten ;) So von gestern finde ich des keinesfalls. Auch wenn die alten Alben besser sind...

wenn man den "wahren rock" sucht darf man natürlich nicht nur jetzt in die Musikbranche der letzten 12 Monate gucken... da is die Auswahl nicht zu groß ;)
 
JohnnyRep schrieb:
wenn man den "wahren rock" sucht darf man natürlich nicht nur jetzt in die Musikbranche der letzten 12 Monate gucken... da is die Auswahl nicht zu groß ;)

Der letzten 30 Jahre...:D
 
Jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben:D

Also ich denke Rock ist nur darüber definiert, daß ein paar Jungs(oder Mädels) sich Instrumente (keine Computer) greifen und Musik machen!!!

Wenn daß ganze in einer gewissen rauheit und härte ausfällt, dann ist es Rock!!!:great:

Gut oder schlecht gibt es meiner Meinung nach weder in der Musik noch überhaupt in der Kunst.

Wer sich gedanken über daß Alter von Musikern oder Zuhörern macht, der ist im Kopf wohl wirklich schon zu Alt:screwy:

Wir www.hexxhuto.de sind auch schon "alte Säcke" aber es macht uns Spass, und wir machen unsere Musik so wie es uns gefällt. Wenn´s noch wem anderen gefällt ist das toll, wenn nicht auch gut:cool:

So genug geschreibselt

Gruß Thomas
 
hier ist der rock aus dem süden, nämlich aus freiburg, der wohl rock-totesten stadt der brd

www.emerge-band.de
 
ich vermisse Soundgarden und Alice In Chains :(

ich finds schade das die 'alte Garde' immer noch auf der jüngeren Generation rumhackt. Ich finde grad das Bands WIE Soundgarden, Alice In Chains, Nirvana (auch wenn ich die Gruppe nie mochte -.-),etc. eher den ROCK vertraten als 80er Bands wie Mötley Crüe, Whitesnake,Vixen, Dokken, etc. mit ihren 'die-heiße-pussy-auf-dem-rücksitz gehabe. Diese neueren Bands hatten definitiv mehr Black Sabbath (für mich die wiege des härteren Rocks) in ihren Blut als die Haarspray Fraktion

vor dem was in den 70ern passiert ist habe ich definitiv einen großem respekt (alte genesis: JAAAA, yes: JAAAAA, pink floyd: JAAAA) allerdings kann man sich doch nicht nur auf diesen , sorry, alten kram fixieren... was bringt es mir jeder gespielten note von damals nachzutrauern??

meine meinung und feddisch
 
Ich glaube das Problem liegt an der heutigen Musikindustrie.

Welcher Produzent will denn schon eine Rockband haben, wenn sich
Hip-Hop-Stars viel besser verkaufen lassen, weil die so cool sind und alle
Teenies voll darauf abfahren??

Bei diesen ganzen Casting-Shows werden doch auch nur die ausselektiert,
die unkompliziert und nicht aufmüpfig sind und mit denen man schnell Kasse machen kann.
Jegliche Individualität wird bereits im Keim erstickt. Man erhält das
Endprodukt, dass sich der Produzent vorgestellt hat. Im Prinzip muss man schauspielern
und noch ein bisschen dabei singen.

Ich glaube, dass bei dem heutigen Stand der Musiksound viel zu perfektioniert
ist. Der Markt ist übersättigt mit Musik. Früher klang alles noch rauh!

Die selben Schnulzen jeden Tag im Radio. Da kommt ein neues Lied raus
und schon eine Woche später kann man es nicht mehr hören, weil es
in sämtlichen Radiosendern quasi in Endlosschleifen gespielt wird und einem
zu den Ohren raushängt.

Früher gab es das nicht.
Ich hab letztens mal einen Live-Mitschnitt von Paul Rodgers und Free
gesehen, als die Jungs in den 70ern All right now live gespielt haben.
Das klang recht rauh, war aber live.

Die würden heute von den heutigen Casting Agenturen von der Bühne
geschmissen werden. Man würde ihnen nicht mal den Hauch einer Chance geben.
Es wird mehr Wert auf Schicki-Micki-Tanzen und Choreographie gelegt,
als auf den Kern der Sache.

Rock muss rauh klingen. Meiner Meinung nach leben viele Musikproduzenten
an unserer Zielgruppe vorbei und ignorieren uns gänzlich.

Ich bin der Meinung: Rock´n´Roll ist, wenn man´s trotzdem tut!!!:)
 
definitely maybe und whats the story morning glory sind mM einfach zwei der größten rock alben der neuzeit...

und die sind auch schon 10 jahre alt...nach dem masterplan haben oasis meiner meinung nach aufgehört gute musik zu machen. aber wie ich schon in vorigen posts sagte: es gibt viele gute neue bands - und nur weil die fledermäusen nicht die köpfe abbeißen oder der ersten reihe beim konzert ins gesicht kotzen, heißt das noch lange nicht, es gäbe keinen rock mehr.
 

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