Wo lebt noch heutzutage der Hard Rock?

  • Ersteller systray
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Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich würde sagen der Hard Rock lebt zur Zeit nirgendwo so wie in Deutschland !

Hier stehen die Leute (vorallem junge Musiker) auf hartes Zeug. Alle Engländer oder Amerikaner (Musiker) die ich kenne sind viel gelassener drauf wenns um das Musik machen geht.
Ich als blueser und souler spiel deswegen viel lieber mit denen ;)

Soweit meine Erfahrungen
 
Evtl. fehlt es an Hard Rock Communityes?
Für Metal gibt es unzählige Websites und Clubs, aber bei Hard Rock?

Grüsse
 
Evtl. fehlt es an Hard Rock Communityes?
Für Metal gibt es unzählige Websites und Clubs, aber bei Hard Rock?

Grüsse

Hier in Österreich sieht die Situation folgendermaßen aus:

1) Monopol des österreichischen Rundfunk (ORF):
Populärster Radiosender Ö3 spielt nur Starmania-Kandidaten (österr. Version v. DSDS), und "Teenie-Musik" wie zb. Kate Perry, Silbermond, Christina Stürmer, etc. Alle anderen Radiosender verfolgen wegen des Wettbewerbs auch nur diese Linie. Somit kennen viele (va. junge) Leute Hard-Rock nicht.


2) Fehlendes Interesse

Dadurch das der Hard-Rock unpopulär ist wird er auch nicht propagiert. Als im Sommer Whitesnake in Ö gespielt hat, wurde nicht mal ansatzweise dafür geworben. Genau das gleich bei Dream Theater, Ozzy und bei allen anderen Konzerten die ich besucht habe.
Wenn keine Werbung gemacht, wissen wieder mal nur die Insider und eingefleischten Fans das ein Wahnsinns-Gig steigt. Und wer könnte gut Werbung machen? Der ORF:rolleyes:


3) Fehlende Auftrittsmöglichkeiten

Wo kann man als Band in Österreich schon bitte auftreten? In Wien gibt es genau 3 Clubs in denen es sich lohnt und zwar: Planet Music, Arena Wien, Szene Wien
In jeder Landehauptstadt gibt es vl 2-3 Clubs. Somit ist eigentlich auch klar, dass sich die Erfolge lokaler Bands sehr beschränken und sich keine Szene entwickeln kann.


4) Die Jugend
Hier sehe ich das nächste Problem. Taub von HipHop und Techno und verblödet vom Disco-Alltag und Modeerscheinungen wie "Krocha" vertrödeln sie lieber Zeit beim randalieren, prügeln und saufen anstatt die Zeit sinnvoll mit einem Instrument zu verbringen.:rolleyes:


In Ö ist die Hard-Rock Szene quasi tot. In der 2-Millionen-Stadt Wien musste sich Steve Vai damals mit guten 800 Zusehern begnügen. Bei Uli Roth waren es sogar nur 30 !
In Amerika und Japan spielen diese Musiker min. vor mehreren tausend Zusehern. Mir ist schon klar, dass es auch von der Einwohnerzahl abhängt, aber trotzdem ist der Hard Rock quasi tot in Mitteleuropa.:(
 
Das, was du sagst, kann ich für meine Gegend (Ost)belgien 1:1 übertragen, wobei man hier nicht den Belgischen Rundfunk hört (eher ältere Leute, und dann nur morgens), sondern eher deutsche Sender, die hin und wieder etwas Rock bringen aka Pink Floyd, oder das bekannteste Lied von Whitesnake (na, rate mal welches?) aber damit wars das dann.

Grüsse
 
Das, was du sagst, kann ich für meine Gegend (Ost)belgien 1:1 übertragen, wobei man hier nicht den Belgischen Rundfunk hört (eher ältere Leute, und dann nur morgens), sondern eher deutsche Sender, die hin und wieder etwas Rock bringen aka Pink Floyd, oder das bekannteste Lied von Whitesnake (na, rate mal welches?) aber damit wars das dann.

Grüsse


Also wenn du das kommerziell erfolgreichste meinst, wird es "Here I go again" sein :D

Auf Ö3 spielt es jeden Sonntag von 00:00-01:00 Uhr ab und zu etwas Rock.:screwy:
Da hört man z.B. Michael Jacksons "Beat it" mit dem legendären Solo oder "Brothers in Arms" von den Dire Straits (der Song wurde jedoch nach 4min vom Sender abgewürgt:mad:)


Über iTunes empfange ich ua. den Sender "Rock Antenne Bayern". Der ist echt super:great:
Von den Anfängen mit Led Zeppelin und Deep Purple bis hin zum fiesesten Heavy-Rock alá Whitesnake, Dokken, Dio, etc. spielen die wirklich alles ;)
Ich bekomme über iTunes auch noch viele andere Radiosender auf denen echt gute Musik läuft leider sind die Sampleraten sehr gering (128kbit/s sind luxusqualität:rolleyes:)
 
Hier in Österreich sieht die Situation folgendermaßen aus.[...]

münchen ist fast ähnlich:
- es gibt zwar lokale clubs, bars mit rock,auch livemusic, jedoch sind die hauptsächlich in der szene bekannt...da wird man kaum nen standart jugendlichen antreffen

-großteil der jugend ist eben diese NZNZNZNZ electro schiene

-der großteil, der "rock" hört, hört eben nur "rock" der in richtung alternativ + punk geht, bzw kennt vom "richtigen" rock dann grade mal highway to hell und tnt oder sonstige hits,die eh JEDER kennt (smoke on the water, satisfaction, etc.), aber weiß nicht, dass z.b ac/dc nicht weniger als 150 andere songs mit durchaus besseren kaliber hat oder queen mehr ist ,als we will rock you.
bzw. wollen dann eh nur jene hits gehört werden, so dass wenig chance besteht neues kennen zu lernen oder andere lieder als den großen hit

-gehts dann in richtung hardrock, bin ich in meiner schule z.b. unter 1500 schülern so ziemlich der einzige, der bands wie z.b mötley crüe, etc kennt oder mit namen wie randy rhoads oder robert plant !!! was anfangen kann

- wo man allerdings dann doch denkt, das man als rocker nicht allein ist, sieht man aber auf konzerten (zumindest bei den großen bands ) wo dann doch immer noch tausende (z.b. olympiahalle) zusammenkommen wenn deep purple, kiss oder queen spielt.
bei den richtig großen rockbands kommt eben dieses ROCKfeeling mit menschenmassen noch gut rüber, aber eben auch nur bei denen...wobei da eben ein großteil "alter hasen" dabei ist :p

-konzerte wecken generell wenig interesse : "nö ich geh in club "
...bei den manchen reichts wenigstens für ein ärzte oder tote hosen konzert oder mal rock im park
aber mit über 30 rock-konzerten (von den großen bands ,mit lokalen noch weit mehr ) in den letzten 2 jahren steh ich mit fast 20 jahren auch ziemlich alleine auf weiter flur...


-wohingegen die metalszene ganz anders vertreten ist...die ist ist nicht minder stark vertreten als die hip hop szene beispielsweise, und hier gibt es auch mehr interesse an "unbekannten" bands , d.h. metalkonzerte in kleineren clubs sind meist generell gern und viel besucht.
zudem denk ich, dass es auch schon fast ein trend ist immer "härter" zu gehen in der musikrichtung, weil die richtigen "heavy" metal bands wie judas priest, saxon oder iron maiden oft schon als oldschool- oder power- poser-,oder wasauchimmer-metal oder untrVe (mit V)bezeichnet werden und nich death genug sind.

-hier sind dann alte hardrockbands wie led zep, sabbath etc. "dieses alte zeug", das...oldschool...ist, der 80er hardrock ist dann zu poserhaft (dass es da z.b. sogar von bon jovi richtig gute sachen gibt -> völlig unbekannt ) und wenn dann in der jetzigen zeit ne alte band mit neuem material ankommt, denkt man natürlich, dass des genauso alt ,oldschool und unheavy klingt wie vor 30- 40 jahren (allein smoke on the water oder school´s out live 2008...des war HARD vom allerfeinsten...man die ham doch nicht mehr die bühnentechnik von vor 40 jahren,gerade der alte hardrock klingt mit dem heutigen stand der technik/equipment LIVE einfach HAMMER und man wird heute auch nen anderen,vlt rockigeren oder härteren verzerrer haben als damals,was evtl für noch mehr punch sorgt)
noch ein bsp : der song -lay down your love- von whitesnake 2008 ->das ist hardrock vom allerfeinsten, und auch wirklich HARD & ROCK, da is kein vergleich mit ner rocknummer von den 70er jahren, und spielt mans dann jmd vor:" wow, echt geil, hätt ich gar nicht gedacht. ich dachte die machen nur so altes zeug"
 
Zuletzt bearbeitet:
4) Die Jugend
Hier sehe ich das nächste Problem. Taub von HipHop und Techno und verblödet vom Disco-Alltag und Modeerscheinungen wie "Krocha" vertrödeln sie lieber Zeit beim randalieren, prügeln und saufen anstatt die Zeit sinnvoll mit einem Instrument zu verbringen.:rolleyes:

Vielleicht liegt es auch daran dass die Jugend einfach keinen Bock mehr hat sich mit einer Musik auseinanderzusetzen die vor 30 Jahren noch darüber definiert hatte dass sie rebellisch und jugendlich war, aber jetzt die etwas spießige Musik der Eltern ist.
Vielleicht hat die Jugend einfach mal Musik für sich entdeckt die etwas neues bringt und mit althergebrachten Ideen bricht? Gerade was du hier so mit Techno abtust ist zum Teil hochanspruchsvolle Musik - und im Hiphop gibt es nicht minder Perlen. Mal ein Beispiel für Elektronika und eins hier für guten Hiphop. Anhören lohnt sich. ;)

Ganz ehrlich, kann sehr gut verstehen warum man sich wenn man sich eingehender mit Musik beschäftigt eher diesen Richtungen zuwendet anstatt sich einem mittlerweile musikalisch eher uninteressanten Genre aufzuhalten das noch dazu der Muff ganzer Jahrzehnte anhaftet.


Das ist schade für die Fans dieser Musik, aber sicher ist daran nicht schuld dass sich die Jugend einfach nicht mehr so doll ist wie sie mal war.
Es ist allein schon bezeichnend dass sich jemand der Hardrock hört darüber aufregt dass die Jugend Musik hört die er nicht versteht und sowieso den ganzen Tag nur säuft. Das zeigt wo die Hardrockszene mittlerweile steht.
 
(...)
-hier sind dann alte hardrockbands wie led zep, sabbath etc. "dieses alte zeug", das...oldschool...ist, der 80er hardrock ist dann zu poserhaft (dass es da z.b. sogar von bon jovi richtig gute sachen gibt -> völlig unbekannt ) und wenn dann in der jetzigen zeit ne alte band mit neuem material ankommt, denkt man natürlich, dass des genauso alt ,oldschool und unheavy klingt wie vor 30- 40 jahren (allein smoke on the water oder school´s out live 2008...des war HARD vom allerfeinsten...man die ham doch nicht mehr die bühnentechnik von vor 40 jahren,gerade der alte hardrock klingt mit dem heutigen stand der technik/equipment LIVE einfach HAMMER und man wird heute auch nen anderen,vlt rockigeren oder härteren verzerrer haben als damals,was evtl für noch mehr punch sorgt)
noch ein bsp : der song -lay down your love- von whitesnake 2008 ->das ist hardrock vom allerfeinsten, und auch wirklich HARD & ROCK, da is kein vergleich mit ner rocknummer von den 70er jahren, und spielt mans dann jmd vor:" wow, echt geil, hätt ich gar nicht gedacht. ich dachte die machen nur so altes zeug"

stimmt, auf großen Konzerten kommen alle zusammen.
Wenn jedoch ein "Insider-Gig" steigt, sieht man immer die selben Leute. Es ist quasi wie eine Familie. Man hat sofort ein Geprächsthema und fühlt sich in einer Gemeinschaft.

Bon Jovi ist ein super Beispiel:
Als ich jüngeren Freunde gesagt habe, dass ich aufs Konzert gehen meinte sie alle "Bon Jovi, so eine Schnulze...Schwul, etc." Als ich ihnen jedoch "You give Love a Bad Name" vorgespielt habe, saßen alle mit offenem Mund da :D

Whitesnakes "Good to be Bad" ist meiner Meinung nach ein Album das deutlich gezeigt hat, dass der Rock noch lebt. Zweillos der beste Release in den letzten 2 Jahren:)


Gerade was du hier so mit Techno abtust ist zum Teil hochanspruchsvolle Musik - und im Hiphop gibt es nicht minder Perlen. Mal ein Beispiel für Elektronika und eins hier für guten Hiphop. Anhören lohnt sich. ;)

Es tut mir leid das ich mich nicht genügend präzisiert habe.
Natürlich gibt es extrem gut produzierte elektronische Musik. Spontan fällt mir die Band "Yello" ein (bestehend aus 2 schweizer Tontechnikern). Absolut top:great:
Die Platten sind sehr audiophil produziert und sprechen vor allem Besitzer von High-End-Anlagen an, da man so mal hören kann, was die Anlage wirklich bringt ;)

Ich habe bei meiner Aussage v.a. an die typisch Discomusik gedacht, in der einfach nur ein dröhnender Bass und Roboter-Stimmen vorhanden sind. Das ist hat weder musikalisch noch tontechnisch gesehen Wert. Aber leider ist es genau die "Musik", die die Masse der Jugend hier bei uns in Wien hört:(

Vorsichtig ausgedrückt würde ich es als "kulturelle Lücke" sehen:redface:
Nicht nur weil sie mit Hard Rock nichts anfagen können...Die meisten wissen nicht mal wie Mozart im Vornamen hieß. Hauptsache jeden Basshunter-Song auswendig können:rolleyes::D
 
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Wenn jedoch ein "Insider-Gig" steigt, sieht man immer die selben Leute.

das stimmt....5-6 konzerte im kleineren rahmen und man weiß, den und den hat man die lezten 5male auch schon gesehen... das sind halt die gigs in clubs,im rahmen 100 - 1000 leuten mit bands, die dem heutigen mainstream publikum eben nicht mehr vertraut sind, oder nur mit einem best. hit in verbindung gebracht werden. aber das sind trotzdem jene bands, die in ihrer karriere schon millionen platten abgesetzt haben (oder z.b.einen guten status in usa haben )

2 beispiele
-molly hatchet : hier ein sog. insider mit 100-300 leuten, in usa multiplatinstatus und die großen bikerfestivals und nach lynyrd skynyrd v.a im süden ganz weit vorn.

-nazareth : hier ca 200 - 600 leute, die haben auch platinstatus und waren früher stadionfüller

Bon Jovi ist ein super Beispiel:
Als ich jüngeren Freunde gesagt habe, dass ich aufs Konzert gehen meinte sie alle "Bon Jovi, so eine Schnulze...Schwul, etc." Als ich ihnen jedoch "You give Love a Bad Name" vorgespielt habe, saßen alle mit offenem Mund da :D

geht mir so mit liedern wie : bad medicine, lay your hands on me, blam it on the love of RnR, little bit of soul,sleep when i´m dead, keep the faith...boa die liste is lang ;) ...und beim vorspielen dann immer das gleiche : "WOW"
BJ ham wirklich ne reihe guter lieder, die sich abheben vom üblichen bekannten material

die leute kennen bon jovi dann wiederum nur ab der ära 2000...und da kann ichs verstehn wenn sie sagen " schwul, schnulze..."
dass die band aber gut 15 jahre ne richtig gute HardRock gruppe war / live immernoch ist...= unbekannt
gut die ham beim konzert schon "schnulzenmaterial" gespielt aber auch von den 160 min locker die hälfte lupenreinen hardrock ( da hab ichs auch erlebt mit den offenen mündern und ohrenzuhalten :"bon jovi rocken, so kenn ich die ja gar nich " :D <-war einiges im publikum)
 
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(dass es da z.b. sogar von bon jovi richtig gute sachen gibt -> völlig unbekannt )

Nach Zigmillionen verkauften Platten kann man ja auch nicht erwarten, dass die Songs je über den Underground-Status hinausgekommen sind, was? You Give Love A Bad Name, Bad Medicine und Keep The Faith liefen und laufen wahrlich oft genug im Radio; die jetzt zu unbekannten Geheimtipps hochzustilieren ist dann doch ein wenig unglaubwürdig. Und gerade die haben absolut keine Probleme, auch zu unverschämten Preisen die Stadien vollzukriegen, wo sie dann "auch voll rocken", gerade auf der letzten Tour, so mit Geigen, Country-Arrangements, allen Songs ein paar Halbtöne tiefer, langsamer und gerne auch mal mit Nickelback als Vorband. Gut zu wissen auch, dass Always, I'll Be There For You, Never Say Goodbye, This Ain't A Lovesong und die ganzen anderen Heuler von vor 2000 keine Schnulzen waren. Noch schöner übrigens, wie du es verstehen kannst, wenn Musik "schwul" wird, da freut sich Doc Homophobia. NOCH schöner, nachdem du diese Ära der Band als männliche Männermusik von Männern für Männer angepriesen hast: http://i85.photobucket.com/albums/k76/rolltider17/Bon Jovi/bonjovi4.jpg

Irgendwie fällt es mir schwer, euch beizupflichten - so Unrecht habt ihr ja alle nicht damit, dass "die Jugend" Hardrock nicht unbedingt favorisiert (mit dem Bon Jovi allerdings schon in den 80ern mit ihrem keyboardaffinem Hairspraymetal nur bedingt viel zu tun hatten), aber andererseits wirkt eure Einstellung gegenüber anderen Genres nicht minder abschätzig. Und das Geheule, dass Arschloch Sitznachbar aus dem Reliunterricht lieber Schranz statt Sabbath hört (aber wehe, er hört dann irgendwann "eure" Bands, dann gibt es Alarm ob der Poserinfiltrierung) sowie affige "woah ey, ich bin hier der EINZIGE! der noch den HARDROCK LEBT!!!11"-Glaubensbekenntnisse zur vermeintlich hochexklusiven Bruderschaft wirken doch irgendwie ein wenig kurzsichtig.

Welche Band kann schon über 30 Jahre absolutes Superstartum halten? Das hat doch nichts mit dem Genre zu tun, das ist generell sehr selten. Einige hier ziehen etwas abstruse Vergleiche bzw. haben verquere Erwartungen an favorisierte Genres & Bands.
 
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Ein richtiges WOW-Erlebniss hatten auch ca 50% der Besucher des Whitesnake-Konzertes in Oberösterreich.

Warum?

Das Konzert war eig ein kleines Festival auf dem diese Bands gespielt haben:
1) Krist Kristofferson
2) Uria Heep
3) Manfred Manns Earth Band
4) Whitesnake

Ein Großteil des Publikums war deutlich auf Uria Heep und Manfred Mann "fixiert". Sie wussten, dass mit Uria Heep etwas rockig wird und haben sich auf Hits "Blinded by the light" von Manfred Mann eingestellt.
Dieser Teil des Publikums hatte Whitesnake anscheinend auch noch von früheren Jahren mit mehr "Blues" in Erinnerung. Also 50% waren merklich auf gemütlichen Rock/Blues eingestellt:)

Schließlich kam Whitesnake als Headliner auf die Bühne und als Opener wurde gleich "Best Years" gespielt. Und weiter ging es natürlich auch mit der echt modernen, kompromisslosen Rock-Linie

Die Reaktionen der Leute waren unbezahlbar. Sie wurden quasi von dem Biss und der Brutalität der Riffs überrannt und als sich Doug und Reb ein Duet liefert, haben sie überhaupt nicht mehr gewusst um was es jetzt geht:D
 
Die Reaktionen der Leute waren unbezahlbar. Sie wurden quasi von dem Biss und der Brutalität der Riffs überrannt und als sich Doug und Reb ein Duet liefert, haben sie überhaupt nicht mehr gewusst um was es jetzt geht
Hab sie auch live gesehen, war soooooo geil. Die Gesichter der Leute hätt ich gern gesehen :D
 
You Give Love A Bad Name, Bad Medicine und Keep The Faith liefen und laufen wahrlich oft genug im Radio;
das kann gut sein, jedoch waren da die leute in meinem alter eben ...nun ja säuglinge und wenn du die heute mit bon jovi assoziierst, dann kennen die crush mit it´s my live und have a nice day + den kram von mtv...da gibts nich viele die von der "rockband" BJ was kennen...grad beim konzert hat man das gemerkt, da waren ganz viele die BJ wirklich NUR ab 2000 aufwärts kannten.

Gut zu wissen auch, dass Always, I'll Be There For You, Never Say Goodbye, This Ain't A Lovesong und die ganzen anderen Heuler von vor 2000 keine Schnulzen waren.
ja wir sind ja grad bei hardrock :p
dass es die gibt is ja klar, ich wollte ja eben nur gerade davon mal weggehen, weil viele BJ genau damit verbinden und überrascht sind, wenn sie die jungs rocken hören.



Noch schöner übrigens, wie du es verstehen kannst, wenn Musik "schwul" wird.
des haben weder stevevai noch ich behauptet. das ist das, was uns entgegenkommt, was andere mit BJ verbinden
wenn ich sag musik ist schwul, dann mein ich entweder casting shows... oder die village people ;)



mit dem Bon Jovi allerdings schon in den 80ern mit ihrem keyboardaffinem Hairspraymetal nur bedingt viel zu tun hatten
deswegen ja paradebeispiele, dass es auch anders geht...z.b. little bit of soul = da is wirklich absolut nix mit hairspray und 80s keys
und mein gott, des war halt optisch die zeit, was nicht heißt, dass man einem AUDIO song einen best. stempel aufdrücken soll...wenn ich -wanted- z.b. hör, kann ich mir gut meine langen haare wieder dazu vorstellen wie sie durch die luft wirbeln, aber ich kann des auch völlig unabhängig vom zeitgeist mit kurzen haaren hören, wenn ich bei sonnenuntergang ne straße fahr und denk:...mann...geiler song.
für mich hat n song keine best. haarlänge ...



aber andererseits wirkt eure Einstellung gegenüber anderen Genres nicht minder abschätzig.
jeder hat seine musik, die er mag und im hardrock thread werd ich sicher nicht schreiben, dass ich n technoliebhaber bin
und abwertend find ich eher "boaaa is des scheiße"...hat ja keiner behauptet (auch wenn ich s im übrigen bei techno z.b. denk :p )
btw: muss nich nur rock sein, ich hör sogar hip hop (halt wenn dann "oldschool" àla run dmc...taugt auch gelegentlich)


aber wehe, er hört dann irgendwann "eure" Bands, dann gibt es Alarm.
reine tatsache, dass wenn man jenen leute besagte lieder vorspielt immer das gleiche kommt: nämlich "is ja doch nich soooo"


"woah ey, ich bin hier der EINZIGE! der noch den HARDROCK LEBT!!!11"-Glaubensbekenntnisse.
den ersten teil kann man sogesehn bejahen, so hab ichs zwar nicht vormuliert, entspricht jedoch der tatsache (zumindest kann man in meiner schule die "rocker" an einer hand abzählen).das als glaubensbekenntnis würd ich jedoch nur ironisch so sehen

wirkt doch irgendwie ein wenig kurzsichtig.
tjoo...kann ich mit -4,5 dioptrin nicht widersprechen ;)
 
das kann gut sein, jedoch waren da die leute in meinem alter eben ...nun ja säuglinge und wenn du die heute mit bon jovi assoziierst, dann kennen die crush mit it´s my live und have a nice day + den kram von mtv...da gibts nich viele die von der "rockband" BJ was kennen...grad beim konzert hat man das gemerkt, da waren ganz viele die BJ wirklich NUR ab 2000 aufwärts kannten.

www.rockantenne.de
Soll mehr Sender in der Region geben als nur Antenne Bayern :p
(Außerdem finde ich Have A Nice Day besser als die These Days :D )

ja wir sind ja grad bei hardrock :p
dass es die gibt is ja klar, ich wollte ja eben nur gerade davon mal weggehen, weil viele BJ genau damit verbinden und überrascht sind, wenn sie die jungs rocken hören.

Klar, nur war die Band schon in den 80ern nur sehr bedingt credibilityträchtig. Man sollte die nicht rückwirkend allzu verklärt zur Hartwurstkapelle umdichten.

des haben weder stevevai noch ich behauptet. das ist das, was uns entgegenkommt, was andere mit BJ verbinden
wenn ich sag musik ist schwul, dann mein ich entweder casting shows... oder die village people ;)

die leute kennen bon jovi dann wiederum nur ab der ära 2000...und da kann ichs verstehn wenn sie sagen " schwul, schnulze..."

Na was denn nu? ;)
Außerdem wird das auch nicht anders davon, wenn du das Castingmuckern andichtest - das ist eigentlich noch homophober, denn die wenigsten Schwulen werden dir für eine Assoziation mit Dieter Bohlen dankbar sein!

deswegen ja paradebeispiele, dass es auch anders geht...z.b. little bit of soul = da is wirklich absolut nix mit hairspray und 80s keys

Der ist ja auch von 1992 :D
(Auch hier nicht falsch verstehen: New Jersey ist das beste Album der Band, aber die waren keine harten Rocker, das war eine verdammte Fönfrisurenkappelle! Ich mag auch Journey, trotzdem dichte ich denen keinen Hardrock an.)

jeder hat seine musik, die er mag und im hardrock thread werd ich sicher nicht schreiben, dass ich n technoliebhaber bin
und abwertend find ich eher "boaaa is des scheiße"...hat ja keiner behauptet (auch wenn ich s im übrigen bei techno z.b. denk :p )
btw: muss nich nur rock sein, ich hör sogar hip hop (halt wenn dann "oldschool" àla run dmc...taugt auch gelegentlich)

Ja, nur hast du, als es darum ging, was die "jungen Menschen" (finde das immer noch zu witzig, sind wir hier jetzt alle über 60 oder was? :D ) an Rockmusik hören, kam nur "dieses "Alternative" oder wie das heißt, und dieser "Metall"; warum hören die nicht mal etwas gescheites?"-mäßiges Altherrengetue.

reine tatsache, dass wenn man jenen leute besagte lieder vorspielt immer das gleiche kommt: nämlich "is ja doch nich soooo"

Na dann sei doch froh... brauchst du prollige Großraumdiskofreunde auf 'nem Rockkonzert? ;)

Im Übrigen war ich vor ~2 Jahren bei Europe in München, wo warst DU da? :D
 
Im Übrigen war ich vor ~2 Jahren bei Europe in München, wo warst DU da? :D
rat mal ;)
3.2.07 im backstage werk (karte hängt an der wand)...ca.5.reihe vorn rechts...schön im blickfeld von john norum stand ich ;) (falls dus mir nich glaubst schick ich dir bilder *g* )
da hab ich z.b. einen mitgeschleppt, der n einserschüler is, klassisch ausgebildet (cello) und keine ahnung hatte was ihn erwartet,der hat nichmal final countdown gekannt : und er fands cool, besonders rock the night
war sein erstes rockkonzert :)

edit: konnt ich mir nich nehmen lassen mit den bildern ;)...evtl auf einem erkennbar ?
 

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Die Massen-Geschmäcker ändern sich eben im Laufe der Zeit. Das ist genau wie in der Mode: Was gestern "in" war ist morgen "out". Steckt natürlich auch viel Marketing dahinter.

Ich hab nix gegen Leute die Metal, Techno aus was auch immer hören. Es gibt in allen Genres anspruchsvolle wie anspruchslose Musik. Bei den verschiedenen Musikrichtungen mag sich zwar der Anspruch unterschiedlich begründen (z.B. ist bei Elektromusik oft der Programmieraufwand ein wensentlicher Teil der künstlerischen Leistung, bei "handgemachter" Musik das Spielen der Instrumente), genreübergreifende Vergleiche sind aber oft müßig.

Ich finde es einfach nur ein wenig schade, dass die Musik, die ich persönlich sehr gerne mag -und das ist eben der melodische, rifflastige Hardrock- gerade bei vielen jungen Leutenands wird dann eben meiner Generation unbekannt ist. D.h. man kann mit seinen gleich alten Freunden z.B. nicht darüber sprechen, weil sie es nicht kennen. Auch auf kleinen lokalen Konzerten wird von jungen Hobbybands hauptsächlich Metal mit "Geschrei" gespielt, so dass solche Veranstaltungen für mich von vornherein weitgehend uninteressant sind.
 
Ich war vorne links, also haben wir uns wohl nicht gesehen :(
 
noch ein bsp : der song -lay down your love- von whitesnake 2008 ->das ist hardrock vom allerfeinsten, und auch wirklich HARD & ROCK, da is kein vergleich mit ner rocknummer von den 70er jahren, und spielt mans dann jmd vor:" wow, echt geil, hätt ich gar nicht gedacht. ich dachte die machen nur so altes zeug"
Geil man! Genau das meine ich!
Aber auch gut: Best Years, Can you hear the Wind blow.

Aber wie seht ihr AC/DC? Definiert mal Hard Rock, wäre echt interessant zu hören. Mein subjektive Empfinden ist, dass Whitesnake, Talisman Europe, Bon Jovi etc zum Teil näher am Hard Rock liegen als AC/DC. Quasi Sachen mit HiGain. Versteht ihr was ich meine?

Nicht dass ich für jeden eine Interpretation von Hard Rock in den Mund legen will, aber wie seht ihr das?

(Finde es aber toll, dass der Thread doch ein paar eingefleischte Hard-Rocker ranzieht :great:)
Grüsse
 

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