Zweit-Amp gesucht bis um 300,-

  • Ersteller Gast 2346
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Ich denke bei Fender Cleansound zu allererst an einen Fender, was läge auch näher.
 
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CinRen, darf ich deine Punkte nochmal zusammenfassen?

Ich spiele mit dem Gedanken, die Vielseitigkeit aus Pedalen zu nehmen
Eine Röhre möchte ich eher weniger.
Sahniger und harmonischer Overdrive Sound ("notfalls" aus einem Pedal), Hi-Gain ist definitiv nicht nötig!
Zudem suche ich einen schönen Fender clean-tone. Da kommt der Fame nicht ganz so gut hin.
Transistoramps bzw. ein Modeler ist meist in den niedrigeren Lautstärken klanglich besser.
Ich wollte schon gerne ohne Headphones in der Wohnung (+ Proberaum) vielseitig und gutklingend unterwegs sein.


Mal streng konzeptionell gedacht: (...rein rhetorisch, versteht sich)


a) Du könntest alles von der Liste streichen, was Röhren hat:
- Harley Benton VT-30
- Marshall Valvestate
- Peavey Classic
- Palmer Fab
- Egnater Rebel
- Rath Retro


b) Wenn du die Vielseitigkeit aus Pedalen nehmen willst, kannst du Modeler mit zwei und mehr Kanälen theoretisch eigentlich auch von der Liste streichen:
- Vox AD30VT
- Fender Champion
- Roland Cube


Was also würde noch übrig bleiben?
- Fender Frontman [Schöner Tipp von Guisto :great:]
- Tech 21 Trademark
- Peavey Einkanaler


Mein Tipp:
Am besten suchst du dir einen schönen, angecrunchten Cleansound ...den schönsten, den du finden kannst.... und machst alles weitere mit der Pedal-Vielseitigkeit!


...oder in den Worten von B. Ratner:
Forget there's even a distortion circuit on there. Play it clean, use pedals.
if an amp gives you one great clean sound, it's a great amp.
Inexpensive ....Never break down.... Cheap and easy to fix

...und vielleicht das noch:
The reason I feel this pedal/vintage amp situation works well, especially
for live use, is that you only have one volume control to worry about. On a multiple channel amp, you have to separately adjust levels to get your clean and dirty sounds balanced correctly on stage.


HTH
 
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oder vielleicht sogar einen günstigen Bassamp. Clean können die am besten :)
 
Am besten suchst du dir einen schönen, angecrunchten Cleansound ...den schönsten, den du finden kannst.... und machst alles weitere mit der Pedal-Vielseitigkeit!
Ich finde das kann der Frontman auch. Klingt eben nach Transistor, aber das muss ja nicht schlecht sein. Der Federhall klingt jedenfalls klasse. Anspielen und entscheiden, ich finde, den kann man auch ohne Pedale gut gebrauchen. Der Vorteil ist der Preis, einen gebrauchten Frontman 212r bekommt man für etwa 150€, ich habe auch schon Schnäppchen für 100€ gesehen.
oder vielleicht sogar einen günstigen Bassamp. Clean können die am besten :)
Das ist keine üble Idee. Ich nehme auch gern meinen Bassamp mit Bad Monkey her. Das klingt hervorragend, aber doch immer anders als ein Gitarrenamp.
 
Viellecht reicht ja für zuhause die Variante FM 65R aus ...ist nicht ganz so'n "Möbel" mit 'nem 12"-Speaker alleine...

DAY_110105-2.jpg



...auf 'TDPRI' lese ich immer mal wieder darüber ...Tele-Spieler scheinen den zu mögen... :)
 
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Dachte auch schon an einen Fender Blues Junior... aber leider gebraucht etwas teurer...
 
Viellecht reicht ja für zuhause die Variante FM 65R aus
Der reicht auch für mehr als nur daheim.
Der 212er ist eben häufig anzutreffen, hat noch ein paar Regler mehr und nur unwesentlich teurer.
 
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Was mir in der Aufzählung noch fehlt, klanglich vielleicht nicht ganz an Fender-perlig herankommt, sondern eher Richtung 'chime' geht, aber dadurch eine schöne Alternative zum Frontman sein könnte:

Der Vox Pathfinder 15R


27116d1316090090-new-amp-day-vox-pathfinder-15r-img01430-20110910-0928.jpg


vox-pathfinder-15-638083.jpg





...gerade dieses Video-Demo hat mich insbesondere verblüfft, ist es klanglich doch voll meine Kragenweite:





HTH
:hat:
 
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Der Vox Pathfinder 15R
Für mich ist das der bessere Pathfinder. Die Mehrleistuing ist unwesentlich, aber er hat den dickeren Speaker und einen Hall. Das Tremolo wäre für mich ein nettes Extra.
Schade, dass der nicht mehr gebaut wird, die Kiste hat Potential.
 
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Schade, dass der nicht mehr gebaut wird, die Kiste hat Potential.


...hat aber auch sein gutes:


Für jemanden, dem teure Vintage-Combos nicht egaler sein könnten, der nicht dem 'Röhren-Voodoo', sondern eher der 'Transistor-Verlässlichkeit' folgt, für den bietet der Gebrauchkauf hier die Chance, ein 'ungehyptes', pragmatisches Arbeitspferd zu einem budget-freundlichen, kleinen Kurs abzustauben.


http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-vox-pathfinder-15/k0


 
Wenn Valvetronix, dann nur die alten mit dem blauen Tolex. Die klingen um einiges besser als alles, was danach unter dem "Valvetronix Label" verkauft wurde. Alternativ einen gebrauchten Zentera/Zenamp.

.


Ich hätte es nicht besser sagen können!

Speziell die H&K Teile sind Sahneamps! gehen gebraucht sehr günstig weg. Der Zentera hat mal 5000,-DM gekostet! Der Zenamp knapp 3000,-DM

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...d-hughes-kettner/293348795-74-3727?ref=search Da ist aber noch Luft im Preis. Die Combos gehen in der Regel für um 350,-EUR weg.

Speziell die Fender Modelle und die Marshall Plexis kann der Zenamp klasse. Er verträgt sich aber nicht so gut mit externen Pedalen (hat dafür aber schon intern ne Menge an Effekten (auch live brauchbar!) zu bieten).

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich spiele mit dem Gedanken, die Vielseitigkeit aus Pedalen zu nehmen und igendwie kamen schon ein paar weitere Amps in die engere Auswahl...:

Röhre:
-Edition Tube 25th
-Marshall JTM30
-Peavey Valveking II 20W

Hybrid:
-Marshall 8240

Modeler:
-Vox VT50/100

Transistor:
-Fender Champion 100


Wichtig:
- Dynamik, schöne Reaktion auf Potis der Gitarre
- Sahniger und harmonischer Overdrive Sound ("notfalls" aus einem Pedal), Hi-Gain ist definitiv nicht nötig!
- Perliger Clean-Sound bspw. Richtung Fender. (Der JTM sollte lt. Berichten in diese Richtung gehen?)


Ich weiß, dass vieles Richtung Röhre tendiert. Der H&K 25th geht stark dahin, was ich möchte, wie mir scheint. Müsste aber eine gewisse Strecke zum Testen fahren... ;-)
Werde definitiv im Laden die Amps testen, die man noch neu kaufen kann und was ich vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte.

Gerade Erfahrungen mit dem JTM30 wären interessant.


Ich kenne den JTM 30 und den H&K 25th Anni. Letzteren spielt unser Sänger in der Band, wenn er mal an den 6-Saiten unterstützen muss. Eine echt toller Amp. Clean sehr sehr fendrig, im Overdrive klassisch Marshall gevoiced. Da den Gain Regler so auf 10 Uhr und du hast einen sehr schönen Sound für Akkorde, einen Booster davor für Leads. Verträgt sich sehr gut mit dem BOSS SD-1 und dem Velvet Pedals Minotaur (wobei der 3x so viel kostet wie der BOSS).

Der JTM 30 klingt schön bluesig. Das Metier kann er richtig gut, aber meines Erachtens nix anderes. Zudem sollten die Combos sehr anfällig für Überhitzung sein.
 
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Für jemanden, dem teure Vintage-Combos nicht egaler sein könnten, der nicht dem 'Röhren-Voodoo', sondern eher der 'Transistor-Verlässlichkeit' folgt, für den bietet der Gebrauchkauf hier die Chance, ein 'ungehyptes', pragmatisches Arbeitspferd zu einem budget-freundlichen, kleinen Kurs abzustauben.
Das ist richtig. Den Frontman 212r und den Champion 100 sehe ich in einem ähnlichen Licht.
Ich gehöre zu den Leuten, die einfach nur Musik machen wollen. Unterschiede, bei denen man schon ganz besonders genau hin hören muss, um sie überhaupt wahrzunehmen, interessieren mich nicht weiter.
Ob der Klang den ich mag aus einem hanverdrahteten Röhrenamp oder ein paar auf eine Platine gelöteten Transistoren kommt, juckt mich auch nicht, für mich zählt das Ergebnis.
Arbeitspferd ist da schon eine passende Bezeichnung für die Amps und Gitarren, auf die ich es abgesehen habe.
 
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Wie unterscheidet sich denn eigentlich der Frontman 212/65 zum Champion 20/40/100?

Ich will dem Amps nichts schlechtes, aber weit zurück im Jahre 2000/2001 hatte ich für Zuhause einen Marshall MG15. Seitdem bin ich günstigen, leistungsschwacheren, kleinen Transistor Amps etwas skeptisch... vielleicht tu ich denen mittlerweile auch stark unrecht?! Aber plärrende und kratzige Sounds aus schlechten Speakern....uuuhhh...

Gestern las ich noch viel über den 212 Frontman und dass er bei höheren Lautstärken rauscht. Das wäre ein No-Go und ich hoffe, dass das zumindest der 65er nicht macht.


Edit:
Der Peavey Bandit...: Es gibt doch mehrere Versionen?! Die Redstripes sind die beliebtesten, oder?

Die USA Fenders (Utra & Ultimate Chorus, Princeton 112) sind recht günstig. Wie sieht es denn mit denen aus?
Den Tech21 Trademark werde ich auch einmal anspielen denke ich!

Voraussetzung ist für jeden Amp - außer, er ist ein Modeler -, dass er mit Pedale gut kann. :)
 
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Wie unterscheidet sich denn eigentlich der Frontman 212/65 zum Champion 20/40/100?
Die Frontmans sind reine Transistoramps und holen sich die zerre auch direkt aus diesen. Das machen sie nach meiner Ansicht gut, dazu gibts einen Federhall.
Die Champions sind Modeling Amps, man kann verschiedene Ampmodelle sowie Effekte wählen und der Prozessor besorgt den Rest. Die Champions sind nur etwas einfacher gestrickt als die meisten anderen Modeler. Keine Speicherbänke mit zig Presests, kein Display mit Mäuseklavier wie bei des Mustangs, einfach ein paar Knöpfe.
Ich will dem Amps nichts schlechtes, aber weit zurück im Jahre 2000/2001 hatte ich für Zuhause einen Marshall MG15. Seitdem bin ich günstigen, leistungsschwacheren, kleinen Transistor Amps etwas skeptisch... vielleicht tu ich denen mittlerweile auch stark unrecht?! Aber plärrende und kratzige Sounds aus schlechten Speakern....uuuhhh...
Billige Transistoramps klingen schlecht, das tun billige Röhrenamps aber auch. Der Marshall MG15 ist tatsächlich nicht das gelbe vom Ei, aber mein Frontman 15 macht mir schon Spaß, er könnte nur einen größeren Speaker und einen Hall gebrauchen, dann wär er perfekt.
Man sollte das Thema Transistoramp nicht vorzeitig abhaken, da gibt es ein paar ganz hervorragende Geräte, wobei man schon einen Unterschied zu den Röhren hört, aber nicht im negativen Sinne.
Gestern las ich noch viel über den 212 Frontman und dass er bei höheren Lautstärken rauscht.
Wenn du im Drive Kanal bei viel Gain den More Drive Knopf drückst und den Master weit aufdrehst, rauscht er etwas. Das hört man nur, so lange man nicht spielt. Wer Singlecoil Brumm gewöhnt ist, der wird sich daran wahrscheinlich nicht stören. Sollte es doch stören, kann man einfach ein Noise Gate in den Effektweg klemmen.
Du kannst einfach mal schauen, ob es in deiner Nähe günstig einen gibt und anspielen. Sollte er dir nach einer Weile nicht mehr gefallen, ist der große Frontman glücklicherweise ein Amp, den man ganz schnell wieder verkaufen kann.
Die Frontmans, die zu halbwegs vernünftigen Preisen angeboten werden, sind normalerweise nicht lange online.
 
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Man sollte das Thema Transistoramp nicht vorzeitig abhaken, da gibt es ein paar ganz hervorragende Geräte, wobei man schon einen Unterschied zu den Röhren hört, aber nicht im negativen Sinne.

Nein, um Gottes Willen! Tu ich auch nicht, da ich weiß, dass Röhre nicht gleich "besser" heißt! :) :great:
Daher kam ich ja auch noch auf die anderen, alte USA Transistor Fender Amps.
 
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Auch vor der Frontman Serie kamen brauchbare Amps ohne Röhren von Fender. Die Auswahl ist groß.
 
weit zurück im Jahre 2000/2001 hatte ich für Zuhause einen Marshall MG15

Das Ding mit dem MG war folgendes:
Die Drive-Sounds des Combos selbst waren etwa so, wie wenn zwei verschieden klingende Zerrpedale vor dem Clean-Amp hängen würden ...einen runderen Overdrive (Gain 1) und eine harschere Distortion (Gain 2).

Wenn man da keinen Röhren-Sound von erwartete, liess sich auch damit arbeiten. Die beiden Gain-Regler liessen sich mischen, was dem Ganzen eigentlich eine ziemliche Variabilität bescherte. Der Clean-Sound war ebenfalls völlig im Rahmen - nichts was ein Transistor-Combo clean nicht können sollte...

Der Pferdefuss an der Sache war IMO ein ganz anderer:
So interessant das Konzept und die klangliche Ausbeute der beiden unterschiedlich gefärbten Gain-Stufen auch war: Wenn du zwischen clean und verzerrt wechseln wolltest, entdecktest du einen Schönheitsfehler... Die Drive-Sektion war nicht fussschaltbar!!! :bang:


Für mich bedeutete dies:
Entweder kurbeln
(was mitten in einem Song sowieso nicht klappen würde, und ständige Lautstärkeanpassungen zur Folge hätte)

...oder den Cleansound des Combos benutzen und Pedale vornedranhängen, um die internen Zerrmöglichkeiten des Combos komplett links liegen zu lassen - siehe das Zitat von Ratner weiter oben!
(was ganz ordentlich funktionierte, und ungefähr ähnlich klang wie die internen Zerrstufen selbst)


Man hätte sich seitens Marshall wohl für eines von zwei Konzepten entscheiden sollen:
- Entweder die beiden Gainregler raus... nur noch Volume und clean
- oder die beiden Gainregler fusschaltbar machen

...dann wär's gar ein währschafter Zweikanaler gewesen
...so (in seiner ursprünglichen Form) war das aber weder Fisch noch Fleisch - der MG kriegte von mir ein klares 'Hände weg!' und ich hab' meinen irgendwann zu einem Preis gottseidank ohne(!) grossen Wertverlust auf 'nem Flomarkt verhökert!

...was eigentlich schade ist, denn der Combo an sich war stabil, ohne Fehl und Tadel verarbeitet und liess mich nie im Stich (warum auch?) ...Schutzecken, Tolexbezug und Reglerkappen waren alles irgendwie 'gewohnt Marshall' - stabil und zäh wie eine Küchenschabe! :)

(PS: Ich hatte die Variante 'RCD')


HTH
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
plärrende und kratzige Sounds aus schlechten Speakern....uuuhhh...

Das plärrige kam wohl daher, das so'n einzelner 8-Zoll-Lautsprecher einfach zu klein ist, um da was anständiges zu übertragen ...ein Combo mit einem 12"er, und du bist schonmal auf der sicheren Seite.

Einen 'kratzigen' Sound aus dem Amp selbst wirst du wahrscheinlich erst kriegen, wenn du versuchst, statt mit Pedalen die Zerre aus den Transistoren selbst zu holen.
 
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Hmmm
Ich sehe einen Bandit Redstripe für VB 70,-. Ich denke DEN werde ich sowieso nehmen... Der Bandit ist ein generell guter Amp!
 
Was ich die ganze Zeit schon fragen wollte: Fame Tube Amp 84 sagt mir gar nix... :redface: Ich habe hier einen Studio 84, meinst du den?
 

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