Die Qual nach dem Kauf

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Gast 83590
Guest
Hi,
kennt ihr das auch? Nachdem ihr euch eine neue Gitarre oder nen Amp gekauft habt aber euch auch für ein anderes Modell hättet entscheiden können dass ihr euch dann richtig schlecht fühlt?
Bei mir war das vor einiger Zeit so als ich mir ne Gitarre gekauft hatte ich glaub das geht erst wieder weg wenn mann sich dann die andere auch noch hohlt:D
 
Eigenschaft
 
So siehts aus, ich hätte sie am liebsten ALLE! :D
 
Jo, wenn man dann beim rausgehen eine Gibson Les Paul Custom oder PRS hinterm Glass sieht, so in Augenhöhe, kann das schon hart sein ;)

Ausser man hat sich ein noch exklusiveres Schätzchen gegönnt :D
Aber klar, man will immer das was man nicht hat, geht schon direkt nach dem Kauf los... irgendwie. Deshalb gehe ich schon lieber ohne Geld in die Läden, dann weiss ich wenigstens ich könnte mir nix von alledem leisten, somit nehm ich einfach alles sinnfrei in die Hand und zocke es an.
 
Meine letzte Gitarre habe ich vor dem Kauf gründlich mit Anderen verglichen und bin nach nun 6 Monaten immer noch der Meinung, dass es die beste Entscheidung war, die getroffen habe, zumal sie zwei Wochen nach dem Kauf 15% teurer geworden ist.
-> Gründlich informiert und ausgiebige Vergleiche sorgen für lange Spielfreude.

Bei meinem Amp war es etwas anders, ich habe mich zwar vorher gut informiert, jedoch ihn nicht angespielt, nur einen Bruder. Aus Soundsamples und Erfahrungen anderer konnte ich so Rückschlüsse ziehen. Meine Vermutungen hatten sich bestätigt und ich war glücklich. Kleine Zweifel traten doch ab und zu auf, jedoch nichts bewegendes.
-> Gründlich informiert und eine Vielzahl von Erfahrungen Anderer beachten ist immer noch besser als ein absoluter Blindkauf, erhöhte Chancen für lange Spielfreude

Nun zum Interessanten:
Mein Vox Tonelab SE. Gekauft als es frisch auf den Markt gekommen ist, absolut blind. Anfänglich war ich doch sehr euphorisch, aber mit der Zeit und wachsender Erfahrung kamen immer mehr Zweifel auf, ob es das war, was ich brauchte. Dann hab ich mir einen Amp gekauft und das Ding für einen absoluten Fehlkauf gehalten und verstauben lassen. Zur Zeit nutze ich es jedoch wieder, zum Üben und Recorden, aber ich könnte auch ohne leben:D.
-> Blindkauf, ein no go.
Ähnlich geht es meinen anderen beiden Pedals, ein EH Fuzz und ein Bad Monkey. Das Fuzz kurz angespielt und das Bad Monkey gar nicht. Anfangseuphorie -> Ernüchterung. Aber diese Entwicklung ist teilweise auch durch einen Sinneswandel (NoFX:D) entstanden.

Hoffentlich ist das ganze nicht OT:redface::D.
 
Ich habe schon viel blind gekauft und irgenwie hatte ich immer ein gutes Händchen oder einfach dummes Glück :)
 
Ich als Linkshänder hab meine beiden Gitarren blind gekauft und ja, Glück war auch dabei. Ich hab mich jetzt dazu "durchgerungen" mehr in Gitarrenequipment zu investieren. Mal gucken, was die Zeit noch bringt. :D Ziele sind schon definiert, Blindkäufe vorprogrammiert. :D

Der Zweifel, ob der Kauf richtig war, hatte ich bei meiner Yamaha, ich bin mir auch noch nicht sicher, wie unsere gemeinsame Zukunft aussieht.
 
Bei Gitarrenequiqment bin ich ein Schnäppchenjäger, das heist das ich vorher oftmals nicht wirklich antesten kann.

Aber ich kaufe eben nur zu Preisen bei denen ich die Sachen mindestens Verlustfrei wieder verkaufen kann. So kann ich wirklich und unter realen Bedingungen testen, denn nur das sagt mir wirklich ob ein Gerät für mich taugt.

Insofern, nein... nach einem Kauf überkommen mich keine Zweifel am Erwerb. Wenn es mich nicht überzeugt oder sich als unpraktikabel herausstellt, wird es eben wieder verkauft.
 
hab mir vor ungefähr 6-7 jahren oder so meine zweite gitarre gekauft, war damals ne ibanez rgr 220dx. is auch ansich absolut in ordnung gewesen

ABER

ersma war ich damals in ne gibson lp gothic verknallt :p aber die kohle wollt da halt nich mitspielen. gut zum zweiten gabs da sone modern ausgelegte tele, mit gewölbter decke und 2 humbuckern, um die bin ich allerdings nich traurig. traurig bin ich, dass ich damals ne klampfe nich gekauft hab, an deren marke ich mich nich mehr erinnern kann, vielleicht kann mir hier sogar jemand helfen so ein instrument wieder zufinden.

jedenfalls war das ne klampfe mit ner jackson mäßigen kopfplatte, geleimten hals, und nem prs style body irgendwie. hatte ne schön gemaserte decke und war war in sonem honeyburst oder sowas. hatte irgend ne aktive emg bestückung aus 2 single coils und nem humbucker und irgend nem double locking trem. kennt sowas jemand? :D

jedenfalls war das nen gebrauchtes schätzchen, dass ich aufgrund eines reparierten halsbruchs nich genommen hab, heute könnt ich mir innen arsch beißen.... tja pech
 
Ich habe schon viel blind gekauft und irgenwie hatte ich immer ein gutes Händchen oder einfach dummes Glück :)

Ich auch:D

ABER seit ich meine DelRey LP habe (gibts ja nen Review hier) gefallen mir meine andere gitarrenb eigentlich gar nicht mehr :eek:

Und es sind nicht unbedingt Scheissteile, immerhin Fender MIM Tele und Strat, Diego Tele, Ibanez AK86, Epiphone SG400 LTD. ed. Maestro, div. Squier dlx.....

Denn keine ist so gut wie die, owbohl das jetzt auch nur eine günstige Korea - Klampfe ist. Ich hatte schon so viele Epi LPs, da war keine auch nur annähernd so wie diese, selbst nach Tausch der PUs gegen DiMarzios :(

Ich habe heute und in den vergangenen Tagen immer wieder gegeneinander verglichen, mit dem Ergebnis, das alles irgendwie Murks ist dagegen....

Ich hab auch schon richtig teure Gitarren gespielt, leider hab ich gerade keinen direkten Vergleich....
Aber ich mache mir da nichts vor!

Ergo, ich habe angefangen alles zu verkaufen, ich werde meine Martin und meine Furch behalten, meine Fender Strat und vll. noch ne Tele, alles andere
geht ab in die Bucht.....

So, dass von den 30 Gitarren nur mal max. 10 übrigbleiben (hört sich vll. viel an, aber Akustikgits viele Formen etc.) und werde mir für viel Geld MEINE Gitarre raussuchen. Tendenziell eine gibson Les Paul so um die 2000-2500€
 
Ich habe schon viel blind gekauft und irgenwie hatte ich immer ein gutes Händchen oder einfach dummes Glück :)

Ich sehe das etwas anders. Klar kann man Glück haben aber vieles davon wird auch eingeredet sein. Die Erwartungshaltung spielt imo eine große Rolle. Wenn ich ne Klampfe von Gibson kauf erwarte ich, dass sie klingt. Und selbst wenn sie das nicht tut, rede ich mir immernoch irgendwo ein, ich hätte das beste Holz von 50,000 Exemplaren ergattert. Man hat in dem Moment einfach keine Vergleichsbasis, also ist das meiste "toll", weil man es ja selbst gekauft hat.

Wenn die Gitarre sich also gut bespielen lässt und die Stimmung hält, scheint alles okay. Aber sobald man sie mal in nen Gitarrenladen mitnimmt und mal vergleich, sieht die Sache oft anders aus, war immer meine Erfahrung :D

Man kann immer was machen: Pickuptausch, Saitenlage einstellen, etc. Eine gute Gitarre sollte sich allerdings immer problemlos und leicht in allen Lagen spielen lassen und einen gewissen Holzton aufweisen, schon beim trocken spielen.. Man merkt es sonst auch hinterher, dass man nie wirklich zufrieden ist und war, obwohl man alles perfekt eingestellt und die Pickups gewechselt hatte. Einfach weil sie oben rum dünn klingt oder weil unten rum nicht genügend Dampf kommt..
 
Ich sehe das etwas anders. Klar kann man Glück haben aber vieles davon wird auch eingeredet sein. Die Erwartungshaltung spielt imo eine große Rolle. Wenn ich ne Klampfe von Gibson kauf erwarte ich, dass sie klingt. Und selbst wenn sie das nicht tut, rede ich mir immernoch irgendwo ein, ich hätte das beste Holz von 50,000 Exemplaren ergattert. Man hat in dem Moment einfach keine Vergleichsbasis, also ist das meiste "toll", weil man es ja selbst gekauft hat.

Ich glaube ich kann das mich betreffend mit gutem Gewissen abstreiten.

Jede Gitarre die neu kommt, hat hier zu Hause schon eine recht starke Konkurrenz in Form von guten Gitarren, bzw. Gitarren die ich für mich im Laufe der Jahre als "gut" empfunden habe.

Sicherlich besteht am Anfang immer eine gewisse Euphorie, die einem die rosa Brille aufsetzt. Aber das gibt sich, und dann überlege ich schon sehr genau ob die Gitarre bleibt oder nicht. Und belügen brauch ich mich da nicht, denn beim Verkauf kommt das Geld das ich ausgegeben habe fast immer mindestens wieder rein.

Warum soll ich mir Instrumente hinstellen, von denen ich nicht überzeugt bin :confused:
also wenn ich was besseres finde, geb ich das gerne zu, und vertick dann dafür was Altes.

Und viele Gitarren die ich im Geschäft angespielt habe, waren trotz hoher Erwartung für mich unbrauchbar. Zuletzt habe ich allerdings eine St. Blues angespielt, die mich doch mehr als überzeugt hat... da bin ich in Gedanken schon mein Geraffel durchgegangen, was denn davon in Geld verwandelt werden könnte :D
 
Ergo, ich habe angefangen alles zu verkaufen, ich werde meine Martin und meine Furch behalten, meine Fender Strat und vll. noch ne Tele, alles andere
geht ab in die Bucht.....

So, dass von den 30 Gitarren nur mal max. 10 übrigbleiben (hört sich vll. viel an, aber Akustikgits viele Formen etc.) und werde mir für viel Geld MEINE Gitarre raussuchen. Tendenziell eine gibson Les Paul so um die 2000-2500€

Hehe, ähnlich hier. Hab jetzt bis auf meine Vandenberg alles verkauft, die folgt dann auch bald. Alles was übrig bleibt sind meine Kramer Schätzchen und die Buschmann-Strat, irgendwann lass ich mir dann eine Paula mit langer Mensur und Floyd bauen.

Indiograde: ich meinte nicht wie gut die betroffenen Gitarre ist, sondern eher wie gut sie zu mir passt von der Art her. Vor allem bin ich sehr empfindlich was die Halsform und allgemeine Ergonomie angeht - die kann klingen so gut sie will, wenn sie unbequem oder unpassend ist, nutzt das alles nichts. Z.B. eine Gibson Paula hat für mich DEN Klang schlechthin, aber die als masochistisch zu bezeichnende Ergonomie und die kurze Skala lassen mich keine davon spielen.

Warum soll ich mir Instrumente hinstellen, von denen ich nicht überzeugt bin

Neugier :)
 
Ich glaube ich kann das mich betreffend mit gutem Gewissen abstreiten.

Jede Gitarre die neu kommt, hat hier zu Hause schon eine recht starke Konkurrenz in Form von guten Gitarren, bzw. Gitarren die ich für mich im Laufe der Jahre als "gut" empfunden habe.

Sicherlich besteht am Anfang immer eine gewisse Euphorie, die einem die rosa Brille aufsetzt. Aber das gibt sich, und dann überlege ich schon sehr genau ob die Gitarre bleibt oder nicht. Und belügen brauch ich mich da nicht, denn beim Verkauf kommt das Geld das ich ausgegeben habe fast immer mindestens wieder rein.

Warum soll ich mir Instrumente hinstellen, von denen ich nicht überzeugt bin :confused:
also wenn ich was besseres finde, geb ich das gerne zu, und vertick dann dafür was Altes.

Und viele Gitarren die ich im Geschäft angespielt habe, waren trotz hoher Erwartung für mich unbrauchbar. Zuletzt habe ich allerdings eine St. Blues angespielt, die mich doch mehr als überzeugt hat... da bin ich in Gedanken schon mein Geraffel durchgegangen, was denn davon in Geld verwandelt werden könnte :D

Ja, deshalb. Ich hatte es jetzt nicht geschrieben aber denke doch, dass zumindestens solche mit Erfahrung wissen wo der Hase im Pfeffer liegt und da ausreichend differenzieren können, klar. Sollte auch kein Vorwurf an solche sein, ich glaubs dir ;)

EDIT: @XXX

Recht hast du. Ich liebe ebenfalls den Paulasound aber aufgrund der Ergonomie für mich Live unbrauchbar. Dies wäre zum Beispiel für mich auch der Grund weshalb ich keine Gitarre für 1,5 blind aus dem Netz bestellen würde. Natürlich kann ich sie umtauschen aber ich habe sie halt lieber in den Händen, wenn ich soviel Geld auf den Tisch lege..

Achso: Ich finde man sollte sich auch nicht zu schade sein und die Verkäufer mal richtig anhauen, dass sie die Klampfen ordentlich einstellen und auch mal vom Stapel lassen. Und vorallem aber auch mal ein neues Sortiment anfordern, wofür stehen sie denn sonst da rum und drehen Däumchen... Würde ich mir ne Prestige holen wollen oder sonst was, würde ich da alle Hebel in Bewegung setzen, hauptsache ich hab das Teil am Ende in der Hand.

Es stimmt einfach nicht, dass Läden auf Anfrage nicht nachbestellen, habs jedenfalls noch nie gehört. Der Kunde ist schließlich König und wenn er nicht das bekommt was er will, geht er halt woanders hin..
 
Hehe, ähnlich hier. Hab jetzt bis auf meine Vandenberg alles verkauft eine Gibson Paula hat für mich DEN Klang schlechthin, aber die als masochistisch zu bezeichnende Ergonomie und die kurze Skala lassen mich keine davon spielen.

...wohl war, das ist der einzigste Knackpunkt, der bei meiner "Billigpaula" eben etwas besser gelöst ist... da der Zugang wenigstens etwas besser ist.

Die da halt :cool:
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/287687-delrey-59-standard-lp-style-spalted-maple.html

Natürlich kein Vergleich zu ner SG, oder ES335 - aber klanglich kam mir meine SG heute vor, als ein dünnes Brettchen mit Null sustain... :redface:
 
Das is echt schlimm man,
ich weiß echt nicht aber wenn ich jezt die eine Gitte verkaufen würde und mir die andere hohlen würde wärs genauso
 
Hi,
kennt ihr das auch? Nachdem ihr euch eine neue Gitarre oder nen Amp gekauft habt aber euch auch für ein anderes Modell hättet entscheiden können dass ihr euch dann richtig schlecht fühlt?
Bei mir war das vor einiger Zeit so als ich mir ne Gitarre gekauft hatte ich glaub das geht erst wieder weg wenn mann sich dann die andere auch noch hohlt:D

Mach dir nicht`s draus.

Das nennt man: Kaufkater
Das ist nur schlimm wenn es dir bei der Auswahl deiner Frau passiert. :D
Ansonsten is o.K
Den hatte jeder schon einmal.

Gruß
switch
 
Mach dir nicht`s draus.

Das nennt man: Kaufkater
Das ist nur schlimm wenn es dir bei der Auswahl deiner Frau passiert. :D
Ansonsten is o.K
Den hatte jeder schon einmal.

Gruß
switch

:eek: :eek: :eek: :eek:
 
Meine letzte Gitarre habe ich vor dem Kauf gründlich mit Anderen verglichen und bin nach nun 6 Monaten immer noch der Meinung, dass es die beste Entscheidung war, die getroffen habe, zumal sie zwei Wochen nach dem Kauf 15% teurer geworden ist.
-> Gründlich informiert und ausgiebige Vergleiche sorgen für lange Spielfreude.
Klingt nach Framus - die sind ja letztens alle so um 15% teurer geworden und dann der Avatar und die Qualität der Framus-Gitarren dazu..... :D
Ärgert mich natürlich ein Eckchen mit dem Preis, aber ich freue mich trotzdem auf meine zukünftige - hat bisher bei verschiedenen Anspiel-Sessions immer gewonnen. Und der Preis lässt sich ja wieder etwas runterhandeln.... :)


Als erste E-Gitarre wollte ich mir erstmal eine gebrauchte Washburn kaufen, aber dann habe ich mir meine Spade geholt. Die ist zwar nicht schlecht, aber ich denke jetzt so nachträglich, dass die Washburn evtl. doch besser gewesen wäre.
 
Ich werds überleben
zumindest bis ich genug geld für die nächste gitte/ amp hab:D
 

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