ESP-User-Thread (Electric Sound Products Gitarren)

  • Ersteller theabandoneddoor
  • Erstellt am
Hi

ich hab gestern die M2 angespielt und fand diese auch ganz geil. Allerdings war diese mit geschraubtem Hals. Inwiefern verändert sich der Sound wenn ich die selbe mit Neck Thru nehmen würde?

Danke

Gruß

Im Endeffekt musst du wohl selber anspielen gehen, da können wir schreiben was wir wollen ;) Bei dem Preis dieser Gitarren würde ich da auch eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen. Ich stand vor derselben Entscheidung und hatte das Glück beim großem T beide in die Hand nehmen zu können. Die beiden Hauptunterschiede die immer genannt werden sind Sustain und Bespielbarkeit in den höheren Bünden. Bei Ersterem konnte ich subjektiv keinen Unterschied feststellen der den höheren Preis rechtfertigt, ich hab aber auch nicht mit der Stoppuhr getestet :D Bezüglich Bespielbarkeit fand ich die Neckthrough zugegeben angenehmer, aber auch bei der Bolt-On sind die hohen Bünde sehr gut erreichbar, aber man halt halt einen kantigen Hals-Korpus Übergang. Nachdem ich eher selten in den ganz hohen Bünden spiele wars für mich dann keine Frage und ich hab die Bolt-On genommen und es bis jetzt nicht bereut.
 
Ich möchte wenn dann auch die weiße M2, aber mit Neck Thru gibts die anscheind nicht in weiß. Ich habe jedenfalls keine gefunden. Ich bin eigentlich auch eher Rythmus Gitarrist und habe bisher maximal den 22 Bund gebraucht :). Aber ich fand selbst die hohen Bünde recht gut erreichbar. Bei der Jackson Adrian Smith Signature war das irgendwie schwer.
 
Die Jackson Smith Signatur hat ja auch den klassischen Fender Hals/Korpus Übergang, der ist in der Tat schon anders, als ein Neck Thru Hals von ESP. Ich habe aber auch beides von ESP und kann mit beiden gut umgehen, vom Feeling her ist der Neck Thru dann doch nochmal vorraus, fühlt sich halt unglaublich angenehm an.
 
Ich möchte wenn dann auch die weiße M2, aber mit Neck Thru gibts die anscheind nicht in weiß. Ich habe jedenfalls keine gefunden. Ich bin eigentlich auch eher Rythmus Gitarrist und habe bisher maximal den 22 Bund gebraucht :). Aber ich fand selbst die hohen Bünde recht gut erreichbar. Bei der Jackson Adrian Smith Signature war das irgendwie schwer.

Die ESP Experten hier mögen mich korregieren wenn ich falsch lieg, aber ich glaube jeder offizielle ESP Händler sollte dir ein Standardmodell in einer beliebigen Farbe ohne Aufpreis bestellen können. Dauert dann halt, aber die Farbe ist iirc kein Custommerkmal dass den Preis hebt.
Bezüglich Neckthrough klingts so als ginge es dir ähnlich wie mir, ich bin auch größtenteils Rhythmusgitarrist und spiel nur gelegentlich auf den wirklich hohen Bünden. In diesem Fall kann ich dir die Bolt-on wohl bedingungslos empfehlen. Ich hatte ja Bedenken wegen dem evtl. geringeren Sustain der Bolt-on, aber davon hab zumindest ich nichts gemerkt, mal ganz davon abgesehen dass man sich wohl keine M-II holt wenn man endloses Sustain will, da geht bei einer Gitte mit dickem Mahagonybody wohl noch einiges mehr....
 
...mal ganz davon abgesehen dass man sich wohl keine M-II holt wenn man endloses Sustain will, da geht bei einer Gitte mit dickem Mahagonybody wohl noch einiges mehr....

auch nicht immer.

hab selber eine bolt on M II. dazu noch ne neck thru Horizon mit tune o matic brücke und mahagony korpus/flügeln.

keine ahnung woran es liegt, aber drei mal darfst raten, welche das längere hat. dabei hat die M sogar noch ein floyd rose drauf...

o.k., bei der Horizon sind's auch bloß flügel...

gruß
 
auch nicht immer.

hab selber eine bolt on M II. dazu noch ne neck thru Horizon mit tune o matic brücke und mahagony korpus/flügeln.

keine ahnung woran es liegt, aber drei mal darfst raten, welche das längere hat. dabei hat die M sogar noch ein floyd rose drauf...

o.k., bei der Horizon sind's auch bloß flügel...

gruß

Ok, hätte ich jetzt nicht gedacht, aber ich hatte auch eher auf eine dicke Paula angespielt ;)
 
Ok, hätte ich jetzt nicht gedacht, aber ich hatte auch eher auf eine dicke Paula angespielt ;)

da bist nicht allein :)

war selber ganz gut überrascht, als ich sie dann beide direkt gegeneinander vergleichen konnte. ich denke, daß man das sustainverhalten einer gitarre nur bedingt auf die konstruktionsweise zurückführen kann, weil eigentlich hätte "man" (wer immer das auch sein mag... ;)) es ja genau anders herum erwartet nachdem, was "man" so sagt, liest oder hört... :rolleyes:

das sustain bei der Horizon ist aber keines falls schlecht. immer noch fast "bombastisch"... :rock:

ne paula wär aber trotzdem mal was feines zum ganz genau "auseinandernehmen"... :gruebel:

gruß
 
es ist ja auch nur viel gerede.
wenn man muss dann sollte man das so sagen.
bei einer setneck gitarre oder eine neckthru gitarre ist es leichter eine gute verbindung zwischen korpus und hals herzustellen, als bei einer bolt on.
wenn diese verbindung gut gemacht ist, dann haben gitarren aller drei konstruktionen ein gutes sustain, den fester als fest geht nicht.
das war jetzt die sehr vereinfachte fassung, also nicht alles mit der lupe betrachten.
 
es ist ja auch nur viel gerede.
wenn man muss dann sollte man das so sagen.
bei einer setneck gitarre oder eine neckthru gitarre ist es leichter eine gute verbindung zwischen korpus und hals herzustellen, als bei einer bolt on.
wenn diese verbindung gut gemacht ist, dann haben gitarren aller drei konstruktionen ein gutes sustain, den fester als fest geht nicht.
das war jetzt die sehr vereinfachte fassung, also nicht alles mit der lupe betrachten.

sehe ich inzwischen genauso ! mitlerweile ist mir die art der halskonstruktion so ziemlich egal, wenn der rest der gitarre für mich stimmig ist. sound und spielgefühl müßen passen. der halsübergang bei einer neck thru ist aber schon was sehr, sehr feines. spiel oft soli in den hohen lagen und da merkt man es dann schon, daß so ganz schnelle läufe z.b. lockerer von der hand gehen, weil man sich nicht so heftig verränken muß. das geht natürlich auch auf einer bolt on klampfe. ist aber manchmal schon ein kleiner kampf da die richtige position zum abstützen zu finden. Ibanez haben das z.b., wie ich finde, ganz gut hinbekommen. durch dieses abgerundete, und daß sie keine konterplatte verwenden. in dem punkt sind sie ESP eindeutig vorraus (und sonst bestimmt nicht schlechter !).

noch etwas zum direkten vergleich bolt on zu neck thru:

habe bis vor ca einem jahr mit einem gitarristen zusammengespielt, der einen LTD M-klon aus der 400er serie hatte (genaue bezeichnung weiß ich nicht mehr). die hatte im vergleich zu meiner einen durchgehenden hals. sonst, bis auf den halstonabnehmer und griffbretter (LTD: palisander, ESP: ahorn) identische hardware. EMG 81 an der brücke, original floy rose, erle korpus, ahorn hals.

der soundcharakter und das sustainverhalten waren nahezu identisch. im blindtest hätte man die diesbezüglich nicht auseinander halten können !
die ESP war aber "hochauflösender" im klangbild. das kam alles im direkten vergleich nochmal ne deutliche ecke dichter, fülliger, klarer rüber. auch das spielgefühl ansich war bei der ESP angenehmer. sie reagierte deutlich schneller und sensibler auf den anschlag als die LTD und war insgesammt mit weniger kraftaufwand zu spielen. da merkt man halt dann doch den qualitäts- und preisunterschied von ca 700/800 €...

gruß
 
Die ESP Horizon habe ich auch angespielt. Vielleicht war sie einfach nur schlecht eingestellt, aber vom SOund un Bespielbarkeit hatte diese gegen die M-2 nach meinem Geschmack keine Chance. Ich hab auch noch eine Gibson Les Paul Studio neben der M-2 angespielt. Und nach meinem Empfinden nehmen sich diese beide auch nicht sonderlich viel vom Sound.
 
Ich habe ja auch eine Ibanez RG 7620, bei ihr ist der Block auch abgerundet und von daher ist es egal ob Neck Thru oder Bolt on, das Ding merkt man so gut wie gar nicht mehr.

Ich spiele eben eine Jackson Soloist SL1 USA und bin dementsprechend von der Bespieltbarkeit verwöhnt :D
 
eins darfst du aber nicht vergessen.
es mag sein, dass du gitarren hast die ein FR haben und trotzdem das meiste sustain haben. das sagt aber noch lange nichts über das FR als sustainkiller aus. eine gitarre mit einem FR hat definitiv weniger attack und weniger sustain als die gleiche gitarre mit einer festen brücke. das ist einfachste physik, alles was sich bewegt wandelt die energie deines anschlags in wärme um, bei einer FR gitarre hast du mehr reibungspunkte als bei einer festen brücke und somit weniger sustain.

auch gehöre ich zu den leuten die meinen gitarren mit EMGs klingen gleich.
diese aussage ist aber natürlich die von anderen und in sehr vereinfachter form.
bediengt durch den preamp, durch das anordnen der Magnete und durch die stärke der magnete, hat der aktive PU einfach einen sehr kleinen dynamikumfangund somit hört man immer weniger vom klang der gitarre als vom preamp. das meinen die meisten mit : EMG klingt immer gleich
eine gitarre mit einem set SC gespielt und dann die gleiche auf aktive umgebat wird mit den SCs immer dynamischer, offener und mehr nach "holz" klingen als mit aktiven PUs.
jetzt werden wieder die EMG jünger kommen und sagen das stimmt nicht, aber das ist eben die realität.
was nicht heißt, dass ich so einen pu niemals spielen würde. die aktiven haben durch das wenig an dynamik und den preamp einfach den vorteil tiefere stimmungen besser auflösen zu können. weshalb ich eine 7 saiter mit blackouts habe und eine rote kramer mit EMGs.
 
M2 ohne FR gibt es nicht, oder? Weil eigentlich nutze ich das so gut wie nie...
 
Die ESP Horizon habe ich auch angespielt. Vielleicht war sie einfach nur schlecht eingestellt, aber vom SOund un Bespielbarkeit hatte diese gegen die M-2 nach meinem Geschmack keine Chance. Ich hab auch noch eine Gibson Les Paul Studio neben der M-2 angespielt. Und nach meinem Empfinden nehmen sich diese beide auch nicht sonderlich viel vom Sound.

ich vermute mal, die Horizon war nicht gut eingestellt. nachdem ich meine M und Horizon für mich optimiert habe, war die Horizon von der spielbarkeit angenehmer. in den hohen lagen ist die saitenlage z.b. einen ticken niedriger (bei derselben am 12. bund). liegt am halswinkel der Horizon. die M hat da im vergleich fast gar keinen winkel im hals/korpusübergang. auch "perlt" die H so richtig schön. ist z.b. bei legatoläufen absolut traumhaft. ist so dieser "die spielt ja fast von selbst" effekt. ingesammt aber fühlt sich die saitenlage der H etwas höher an, als auf der M (niedrige bis mittlere lagen). um ein ähnliches spielgefühl zu erhalten muß ich die H etwa 0,3/0,4 mm niedriger einstellen als die M. die M hat dafür ein absolut traumhaftes attack und ansprechverhalten. sehr sensibel und feinfühlig wie die so reagiert. das sind aber wirklich nur nuancen. ich will keine von beiden wieder hergeben. haben beide "ihre" stärken und schwächen :)

eins darfst du aber nicht vergessen.
es mag sein, dass du gitarren hast die ein FR haben und trotzdem das meiste sustain haben. das sagt aber noch lange nichts über das FR als sustainkiller aus. eine gitarre mit einem FR hat definitiv weniger attack und weniger sustain als die gleiche gitarre mit einer festen brücke. das ist einfachste physik, alles was sich bewegt wandelt die energie deines anschlags in wärme um, bei einer FR gitarre hast du mehr reibungspunkte als bei einer festen brücke und somit weniger sustain.

also das attack bei meiner M ist ebenfalls besser als das bei meiner Horizon (und SG)... :gruebel:

wie schon angedeutet gebe ich auf solche pauschalaussagen nicht mehr viel. ich mach das alles inzwischen lieber direkt am instrument fest. da spielen doch so viele faktoren eine rolle, daß man da doch nicht wirklich pauschal eine eindeutige, immer gültige aussage treffen kann. um da einigermaßen ein ausagekräftiges ergebnis zu erhalten, müßte man eine gitarre mit fester brücke nehmen, dann z.b. aufnahmen machen oder ganz genau messen, dann in genau diese gitarre ein floyd einbauen und vergleichen. hat das schon mal jemand gemacht ? (ernst gemeinte frage !!!. würde mich auch mal interessieren).


auch gehöre ich zu den leuten die meinen gitarren mit EMGs klingen gleich.
diese aussage ist aber natürlich die von anderen und in sehr vereinfachter form.
bediengt durch den preamp, durch das anordnen der Magnete und durch die stärke der magnete, hat der aktive PU einfach einen sehr kleinen dynamikumfangund somit hört man immer weniger vom klang der gitarre als vom preamp. das meinen die meisten mit : EMG klingt immer gleich
eine gitarre mit einem set SC gespielt und dann die gleiche auf aktive umgebat wird mit den SCs immer dynamischer, offener und mehr nach "holz" klingen als mit aktiven PUs.
jetzt werden wieder die EMG jünger kommen und sagen das stimmt nicht, aber das ist eben die realität.
was nicht heißt, dass ich so einen pu niemals spielen würde. die aktiven haben durch das wenig an dynamik und den preamp einfach den vorteil tiefere stimmungen besser auflösen zu können. weshalb ich eine 7 saiter mit blackouts habe und eine rote kramer mit EMGs.

in meinen gitarre habe ich EMGs (81/60 -> M), Seymours (SH4/SH? -> H) und Gibson (T500 -> SG) verbaut. die EMGs kommen da im vergleich weder "kälter" noch "steriler" rüber. das halte ich für unbegründetes "geblubber" von leuten, die keine ahnung haben. was mir aber bei den EMGs aufgefallen ist, war der vergleichsweise geringe output, den sie z.b. gegenüber dem SH4 haben. merk ich immer dann wenn ich die klampfen wechsel. da wo bei den EMGs noch alles vom pegel her passt, leuchtet es bei dem SH4 nur noch permanent rot, so daß ich mit dem level n'ganz gutes stückchen runter muß damit es nicht übersteuert. das selbe bei meiner Gibson. auch würde ich nicht behaupten, daß die dynamik bei einem EMG so viel schlechter als bei einem passiven ist. meine M z.b. ist die dynamischste klampfe, die ich bis jetzt besessen habe (2 x Gibson, 1 x Ibanez S Custom, 1 x RG Prestige, Gorden Smith, Washburn, Hohner...). kann ich persönlich also ebenfalss in keinster weise nachvollziehen. die reagiert einfach nur noch genial auf die unterschiedlichen anschlagarten und stärken. Die EMGs klingen allerdings nicht ganz so "dreckig" wie z.b. der SH4, T500 oder die DiMarzios aus meinen Ibanez'. auch "fauchen" sie nicht so schön wie die genannten. aber, wie immer: geschmakssache... :)

auch daß EMGs immer gleich klingen halte ich für absoluten quatsch ! jamme ab und zu mit einem freund von mir. der hat ne Gibson SG mit ner 81/85er kombi drinne. das klingt absolut nicht so wie meine M...

wenn ich mal zeit und lust habe gebe ich mir den spaß, und spiele mit meinen klampfen mal "tonabnehmer wechsel dich" und mach kleine aufnahmen damit. derjenige, der mir dann nur anhand dieser aufnahmen sagen kann welcher tonabnehmer nun wo eingebaut ist bekommt - k.A. was er bekommt. n'batsch unter's hemd vielleicht...:p

gruß
 
da machst du es dir jetzt aber wirklich sehr sehr einfach.
habe habe nie gesagt, dass jede gitarre mit FR immer weniger attack und sustain hat. es ist aber fakt, dass ein FR attack und sustain klaut. ob du das jetzt hörst oder ob der effekt absolut zu vernachlässigen ist, ist eine ganz andere geschichte.
der vergleich mit den gitarren macht auch keinen sinn, da keine von denen baugleich ist.
eine SG ist ganz aus mahagoni, mahagoni ist ein holz dass attack NICHT fördert und diese hat noch einen eingeleimten hals. die leimstelle fungiert, wenn nicht perfekt gemacht, als ein dämpfer und somit hat die gitarre noch weniger attack.
keine ahnung welche M und Horizon du hast.
hast du zum beispiel eine M mit erle korpus und eine horizon mit esche korpus und sonst keine anderen unterschiede. hat die horizon weniger attack, da auch esche nicht das optimale holz für gitarren mit viel attack ist. esche hat sein vorteile in der bassdefinierten wiedergabe usw.
erle ist dagegen sehr attack freundlich und fördert dieses.

das sind alles allgemingültige aussagen und die kann dir jeder gitarrenbauer auch so erklären und wenn das nicht reicht, hilft die physik. physikalisch gesehen hat eine baugleiche gitarre mit FR weniger sustain als eine mit einer festen brücke. das ist einfach fakt und ich habe auch schon erklärt warum.

diese aussagen haben aber nichts mit faktoren wie fertigung, holzqualität und co zu tun. natürlich sollte man immer nach den ohren entscheiden, aber das ändert nichts an den grenzen die uns die physik so vorschreibt.

dann muss man noch die PUs betrachten, jeder PU hat ein magnetfeld und ein aktiver hat ein sehr schwaches. somit werden die saiten weniger abgelenkt als bei einem passiven und schon hat man wieder mehr sustain. alles nur physik, hier kann ich dir Paul A Tipler empfehlen. sehr geiles buch und hat mir in den schwersten physik LK zeiten geholfen :D

auch ist dein vergleich mit den PUs ist mehr naja als gut.
ich habe mich explizit auf SCs bezogen und nicht auf sehr outputstarke passive PUs mit einem großen widerstand.
das was ich über EMGs gesagt habe gilt auch für passive PUs, je mehr ouput und widerstand ein passiver PU hat, desto undynamischer wird er und man hört weniger vom "holz".
da die von dir gelisteten passiven PUs zu denen gehört die überdurchschnittlich viel output haben und auch einen größeren widerstand.
hier bitte ich darum genau zu lesen!!!!
diese aussage mag bei den oben genannten PUs stimmen, aber der Widerstand sagt nichts über den output aus!!!!!

ist der vergleich sehr schwach und sagt einfach nur aus, dass die auch recht undynamisch sind.
ein guter anhaltspunkt bei passiven ist der widerstand. in verbindung mit dem wiederstand eines PUs lässt sich eine recht zuverlässige aussage machen und zwar wie offen der PU ist. ein SC mit 7 kOhm ist einfach dynamischer als ein SD mit 22 kOhm. das ist so und da kannst du jeden PU experten fragen, ruf Harry Häussel an, ACY, dommenget oder schreib Bill Lawrence eine email. alle werden dir das gleiche sagen und hier liegt auch einer der gründe für das VooDoo vom P.A.F. die PUs hatten widerstände die etwa zwischen 7 und 9 kOhm lagen und was haben wir gerade gelernt?
je geringer der wiederstand, desto offener und dynamischer der sound und das haben die ganzen rocker geliebt.
auch fordert ein offener PU den gitarristen mehr, siehe das zitat von jeff beck : eine Strat ist eine zickige gitarre, aber wenn man um den ton kämpft wird man mit einen ton belohnt der es wert ist.
das liegt mitunter an den SCs die eine strat hat, wobei man nicht vergessen darf, dass die ganze konstruktion auf eine zickige gitarre zielt.

PUs sind wirklich ein komplexes thema und ich gehe mit dir gerne jede deiner gitarren, jeden deiner pus schritt für schritt durch.

alleine über das FR können wir seitenlange aussagen treffen.
 
hey Bartek, ganz locker bleiben :)

ich schilder nur meine erfahrungswerte. aufgrund dieser erfahrungswerte halte ich von dem ganzen "geblubber", das man zum thema so liest und hört nicht mehr viel. jede gitarre ist anders ! ganz genau ! und genau deshalb interessiert mich nur noch das gesammtbild einer gitarre. solche aussagen wie "durchgehende hälse haben ein längeres sustain als geschraubte oder geleimte, emgs klingen kalt und steril, floyds klauen attack und sustain usw" sind nichts weiter als für die tonne, weil sie eben nichts, aber wirklich so dermaßen NICHTS über den eigentlichen klang, charakter, qualität oder die spielbarkeit aussagen. selber in die hand nehmen und eigene eindrücke gewinnen. das ist der einzige weg, der funktioniert !!! physik hin oder her (die z.b. nichts über die qualität der verbauten teile ansich aussagt)...

gruß
 
hey ich bin super locker ;) noch lockerer und ich mache mir in die hosen.
wir reden hier doch nur und ich versuche damit recht sachlich zu bleiben.
ich finde es gut so wie du es machst, alles nach gehör und fertig. mache ich auch nicht anders, aber es gibt eben noch die physik und die können wir nicht weghören ;)
wie ich schon sagte, ob man dann das hört was uns die physik vorgibt ist eine gaaaaanz andere sache.
ich kann das ganze ja auch anders sagen.
deine FR gitarre hätte noch mehr attack wenn sie eine feste brücke hätte :D

ich finde nicht dass ich hier negative aussagen treffe, aber ich höre die unterschiede sehr oft. in meinem fuhpark hab ich so einige gitarre und jede hat ihren sinn und zweck. ein alusteg klingt auch ganz anders als einer aus messing, ein gussvibratoblock bei einer FR gitarre klingt auch ganz anders als ein gefräster aus titan usw usw.

wenn du sagst ein FR ist kein sustain killer erzählst du quatsch, den ein FR klaut einfach attack und susatin.
wenn du dagegen sagst meine gitarre hat trotz FR ein mega susatin, dann ist nichts falsches an dieser aussage.
das ist dann aber kein argument zum thema FR klaut sustain ;)
 
hey ich bin super locker ;) noch lockerer und ich mache mir in die hosen.
wir reden hier doch nur und ich versuche damit recht sachlich zu bleiben.
ich finde es gut so wie du es machst, alles nach gehör und fertig. mache ich auch nicht anders, aber es gibt eben noch die physik und die können wir nicht weghören ;)
wie ich schon sagte, ob man dann das hört was uns die physik vorgibt ist eine gaaaaanz andere sache.
ich kann das ganze ja auch anders sagen.
deine FR gitarre hätte noch mehr attack wenn sie eine feste brücke hätte :D

soll ich mal ne feste brücke dran bauen... :p

sachlichkeit ist ja schön und gut. über physikalische zusammenhänge braucht man auch nicht diskutieren. macht irgendwie keinen sinn...

nur konkret: was bringt mir die ganze wunderbare physik, wenn sich dadurch immer noch nicht eine allgemeingülzige aussage machen läßt ? weil eben so viele faktoren eine rolle spielen ! z.b. die qualität der hölzer oder des verbauten floyd systems (original oder billiger nachbau z.b.). da spielt so viel mit rein, daß solche pauschalen aussagen, auch wenn sie physikalisch belegbar sind, keinen sinn machen ! es gibt auch gitarren für 300€ mit durchgehenden hälsen. das sustain ist auch da oft nicht so der bringer obwohl die physik sagt, es müßte so sein. ne 1500€ klampfe mit geschraubtem hals und noch einem floyd wird da fast schon zwangsläufig besser abschneiden, weil einfach die qualität der teile eine ganz andere ist. und wieder bringt eine pauschale aussage nichts...

ich finde nicht dass ich hier negative aussagen treffe, aber ich höre die unterschiede sehr oft. in meinem fuhpark hab ich so einige gitarre und jede hat ihren sinn und zweck. ein alusteg klingt auch ganz anders als einer aus messing, ein gussvibratoblock bei einer FR gitarre klingt auch ganz anders als ein gefräster aus titan usw usw.

mag ja alles sein, aber wie sind da die einflüße im gesammtbild ? kannst Du aus dem gesammtbild des sounds einer gitarre wirklich auf die art und weise z.b. des sattels rückschlüße ziehen ? wenn überhaupt maximal tendenzen, aber, und dabei bleibe ich, nichts allgemeines, für alle gitarren der welt gültiges !

wenn du sagst ein FR ist kein sustain killer erzählst du quatsch, den ein FR klaut einfach attack und susatin.
wenn du dagegen sagst meine gitarre hat trotz FR ein mega susatin, dann ist nichts falsches an dieser aussage.
das ist dann aber kein argument zum thema FR klaut sustain ;)

mag ja ebenfalls so sein. nur kann das im gesammten wieder ganz anders aussehen. siehe mein bsp. mit meiner M und meiner Horizon. die M hat einen geschraubten hals und ein floyd rose. so wie Du argumentierst wäre die sache im direkten vergleich zur Horizon ja eigentlich von vorne herein klar. der haken dabei ist nur, es ist nicht so, wie mir die physik weismachen will, sondern, was das sustain und das attack betrifft, genau anders herum. und da setzten dann "meine" vielen unterschiedlichen faktoren an, die über den klang und den charakter einer gitarre entscheiden und somit läßt sich wieder keine pauschale, allgemeingültige aussage treffen. physik hin oder her...

anders mag das evtl aussehen, wenn ich mir von grund auf eine gitarre selber baue oder bauen lasse. da kann ich dann physikalische erkenntnise heranziehen um tendenziell (!!!) ein gewünschtes ergebnis zu erhalten. bis die gitarre aber dann fertig ist und ich darauf spiele und sie höre, kann ich nicht sagen, ob das auch wirklich ghenauso im zusammenspiel der einzelnen komponenten funktioniert. physik wieder hin oder her. es gibt einfach so verdammt viele variablen, die eine allgeimeine, an ein paar merkmalen festgemachte aussage nicht sinnvoll erscheinen lassen. in der praxis zeigt sich mir das eigentlich jeden tag...

gruß

ps: sollen wir einen eigenen thread aufmachen oder mit PNs weiter diskutieren ?

weil eigentlich ist das hier ja der "ESP User Thread"...
 

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