Gibson Custom Shop Userthread

Eure Meinung dazu?
Ich bin ein großer Fan der "80,-" Standardware von SD und auch DiMarzio.
Der eine oder andere Boutique Pickup mag da und dort noch etwas feiner klingen, ich hatte WCRs, Wolfetones, Ambers,...
Ist es mir nicht mehr wert, ich fahre "Standardware".
 
Ist es mir nicht mehr wert, ich fahre "Standardware".
hallo hoss,
ist ja interessant. ich lese hier sehr oft, das z.b. die wolfetones das maas aller dinge sind bzw. das diese pickups mit "standardware" nicht zu vergleichen sind. dann sind die unterschiede wohl doch nicht soo immens hoch, dass es einen 300.-€ satz rechtfertigt nehme ich an..??!! zumindest entnehme ich das so aus deinem satz..
 
lespaulfreak: Vielen Dank für deine Eindrücke! Ich habe bisher keinen "boutique"- Pickup in meiner Les Paul gehabt. Deswegen konnte ich mir da selbst keinen Eindruck verschaffen. Als ich mir jedoch die Jungs hier angeschaut habe, wie viel sie hier in Pickups stecken, und immer wieder neu gekauft haben bis sie irgendwann mal bei einem bestimmten Hersteller, aber fast alle bei verschiedenen Herstellern, angelangt sind habe ich mir sowas ähnliches schon gedacht. Viele sind ja z.B. dann doch wieder beim 36th Anniversary von DiMarzio gelandet! Manche bei Wolftone o.ä.

Ich denke auch nicht, dass so ein Hersteller wie Klopptmann wahre wunder wirken kann bzw. seine Arbeit macht wie viele andere Kollegen aus USA und UK.

Irgendwann bin ich wohl bereit mal einen teuren Tonabnehmer zu kaufen.
z.B. von JM Rolph. http://www.jmrolph.com/
Auf ihn bin ich gekommen, als ich bei Slash/ Mötley Crüe war. Da fand ich Mick Mars's Sound ziemlich geil und wollte wissen, warum er, nur mit ner HSS Strat, glaub einem Booster?! und seinem JCM 800 so einen röhrenden, bollernden Sound bekommt. Habe ich dann mal nachgeschaut und dieser J.M. Rolph hat ihm einen Pickup mit ca. 16 Ohm gewickelt! Nebst dem habe ich dann aber auch gelesen, dass er ein Geheimtipp für Vintage PAFs und andere Tonabnehmer von
z. B. Fender in den USA ist.

 
@hoss

Ich zum Beispiel bin mit dem 500T und 490R in meiner Edwards nicht mehr so zufrieden und schaue mit der Zeit auch mal nach PUs mit weniger Output. Mir gefallen meine BB Pro und die 1 und 2 schon sehr gut, aber irgendwelche super teuren Alternativen fand ich bisher selbst nicht interessant. Interessant finde ich eher die Produkte von Tonerider oder Rockinger selbst, da diese auch sehr gelobt werden, aber nur einen Bruchteil kosten. Ansonsten ist in meiner Standard Faded ja auch ein Set Duncan Custom Custom und SH-1 verbaut. Das reichte auch schon aus um den Klang so zu verbessern gegenüber den BB Pro das nichts Anderes von nöten ist. Irgendwie finde ich den Klang der BB Pro in gekammerten Les Pauls nicht gut. Weis auch nicht. Werd mir wohl mal die Rockinger PAFs mit Goldkappn für die Edwards bestellen wenn es soweit ist.

Sorry für die erwähnten Gitarren die nicht in diesen Thread passen, aber bei meiner R7 muss ich auch noch ein wenig experimentieren. Der BB 1 am Hals ist mir momentan noch zu bassig im Vergleich zum BB 2 an der Brücke. Da muss ich noch etwas schrauben. Vielleicht noch etwas runterschrauben das Ding. ansonsten finde ich passt der Klang der beiden BB sehr zur R7 und ist auch nicht unausgewogen, nur eben dieses Finetuning. Das musste ich bisher noch nie so speziell vornehmen.

Achso. Es ist schon merkwürdig vom fetten Hals der R7 mal auf die 60s Hälse der Standards zu wechseln. :ugly:
Da nehme ich oftmals jetzt ieber vorher die Edwards mit ihrem kräftigen 59er Profil zur Hand hehe.
 
lespaulfreak: Vielen Dank für deine Eindrücke! Ich habe bisher keinen "boutique"- Pickup in meiner Les Paul gehabt. Deswegen konnte ich mir da selbst keinen Eindruck verschaffen. Als ich mir jedoch die Jungs hier angeschaut habe, wie viel sie hier in Pickups stecken, und immer wieder neu gekauft haben bis sie irgendwann mal bei einem bestimmten Hersteller, aber fast alle bei verschiedenen Herstellern, angelangt sind habe ich mir sowas ähnliches schon gedacht.

So ist es bei den Amps und Gitarren eigentlich auch. Ich habe in meinen bisher 12 Jahren E-Gitarre schon zahlreiche Amps besessen. Meine erste Röhre war ein Marshall und mein bis dato letzter ist es auch wieder. Egal was da alles schon dazwischen war...Bei den Gitarren ist es ähnlich. Einmal Gibson immer Gibson ;). Alles andere wurde verkauft.
Meine persönliche Erkenntnis daraus ist eigentlich, dass man einfach mal zufrieden sein muss und weniger manchmal mehr ist (in Bezug auf Pickups). Daher meine Empfehlung für alle Paula Spieler mit Rock-Ambitionen, egal ob Custom Shop oder Standard, greift zu einem SD Alnico II und die Welt des Hardrocks steht euch offen. Das gesparte Geld investiert lieber in die nächste Gitarre oder in eine Gitarrenschule;).

@Valvestate: In meiner R7 ist übrigens auch der SD Alnico II verbaut. Sehr geil sag ich nur!

Wer doch lieber bei der Marke Gibson bleiben möchte - der Gibson 57 Classic (+) ist auch ein sehr guter Pickup. Habe ich in meiner Explorer und der schiebt ordentlich!
 
von den 57ern höre ich auch immer nur Gutes. Die Marke ist mir da auch recht egal geworden. In der R7 bleibt es eh so wie es ist. Geht ja nur um die Edwards LP Custom. Ist bisher auch die einzige Les Paul die ich noch habe die den Anschlagcharakter der R7 hat. Durch die Bolzen direkt im Holz. Bei den beiden Standards hört man im Vergleich schon deutlicher das die Nashville Geschichte den Ton mehr runder formt. Wird ja noch geändert, aber die knapp 200 Euro für neue HW bei zwei Gitarren muss man ja auch erst mal haben und ausgeben. Deshalb muss die PU Geschichte erst mal noch warten. Der 500 T und 490R klingen ja auch sehr gut, nur hat mir der 500T einfach mit der Zeit zu viel Ouput. Wenn ich das will nehme ich mir lieber meine beiden ESPs oder die Explorer von Gibson mit EMGs.
 
Stimmt, das zeigt sich mit der Zeit beim ganzen Equipment, in welche Ecken man sich verzieht!
Marshall und Gibson klingt ja auch einfach großartig zusammen ;)

Die Alnico II (Slash) würde ich mir ja in die zweite R8 bauen. Die muss nur erstmal gekauft werden :gruebel:

In der jetztigen, Washed Cherry R8 wünsche ich mir aber andere PAFs. PAFs, die offen, holzig und ziemlich "clean" im gesamtsound sind. Hier nehme ich mal so ein wenig die Jimmy Page Variante. Deswegen bin ich scharf auf die J.M. Rolphs `58 od. `59. Wo auch immer hier der Unterschied liegt.
Die sollen ne ziemlich perfekte Replika zu alten Gibson PAFs sein. Das sagen aber eben viele und bevor ich da 300€ ausgebe und nicht zufrieden bin - Alptraum! Da lass ich erstmal die Finger von und versuche sie mal so anzuspielen. Bin ehrlich gesagt nicht bereit für 5-6 Stunden (?!) Arbeit einschl. die paar $ Material so viel Geld zu zahlen.... Was das angeht bin ich ziemlich geizig - das ist auch gut so ;)

Solang ich noch mit gelegentlicher Rumschrauberei gute, zufrieden stellende Ergebnisse erziele bleiben die Burstbucker. Sind alles andere als schlechte Pickups!
 
Solang ich noch mit gelegentlicher Rumschrauberei gute, zufrieden stellende Ergebnisse erziele bleiben die Burstbucker. Sind alles andere als schlechte Pickups!
Stimmt, die neuen sollen auch besser sein.
Dennoch haben die BBs bei mir persönlich einen schlechten Ruf, brauchen viel Setup Arbeit (wie übrigens auch die Wolfetones oder Ambers).
Classic 57, SDs oder DiMarzio 36 sind da viel pflegeleichter und bieten konstant gute Leistung.
 
haben die classic 57 alnico 2 magneten verbaut..??
 
Jap, ich bin sogar ziemlich zufrieden!
Was ich gemerkt habe ist, dass man die Pole-Pieces lieber weiter rein schrauben kann, als, vom Custom Shop empfohlen, in diesem 12" Radius raus zu schrauben!
Dafür aber dann die Pickups lieber etwas näher ran. Besonders der Neck-Pickups lässt mich bei Les Pauls manchmal Kreis drehen!

Jetzt passt das aber ziemlich gut :)

Für meine nächste Les Paul wünsche ich mir aber, dass sie trockener klingt. komplett Holzig und perkussiv.
Die jetztige ist sehr..naja positiv fett und singend. drückt wirklich sehr aber eher ein dumpfer Grundsound. Für mich eigentlich genau das, was ich immer für eine Les Paul hielt.
Mittlerweile weiß ich aber, dass es auch anders geht. Doch schon sehr Tele-artig!!! Hoche Saitenspannung, ziemlich twangy und wie oben genannt holzig und perkussiv :)

Sowas kann auch der beste Pickup nicht ändern ;D
 
Jupp. BB 1,2,3 haben IIer Magneten, BB Pro haben Ver Magneten und die 57er Classics haben IIer Magneten.
Ich habe mir jetzt mals Tonerider AC2 (Alnico II) mit Goldcovern bei ebay gespeichert. 120 Euro im Set finde ich auch gut und was man so hört klingt auch vielversprechend. Speichern kann man es sich ja.


@MarshallVoodoo

Ja die Grundbasis ist halt immer anders. Meine klingt zum Beispiel sehr trocken, aber auch fett mit Schub. Wenn man das eine Video vom Olli mit den drei gleichen 57er Goldtops anschaut, merkt man ja auch das alle drei zwar gleich sind, aber unterschiedlich klingen und einen jeweils anderen Charakter haben.

Die 57er die ich damals im Dresdener Musikhaus testete, klang zum Beispiel platt und war schwerer als meine. Die war halt irgendwie ganz anders als meine. Die war für mich einfach nix. Wenn es nur die Traditional Goldtop und die 57er Goldtop für mich zur Auswahl gegeben hätte, ich hätte die Traditional genommen.
 
hallo hoss,
ist ja interessant. ich lese hier sehr oft, das z.b. die wolfetones das maas aller dinge sind bzw. das diese pickups mit "standardware" nicht zu vergleichen sind. dann sind die unterschiede wohl doch nicht soo immens hoch, dass es einen 300.-€ satz rechtfertigt nehme ich an..??!! zumindest entnehme ich das so aus deinem satz..
@hoss,
liege ich da vielleicht richtig..??
 
Ich habe bis jetzt noch nie mehr als ca €240.- pro Paar Wolfetones bezahlt. Persönlich gefallen sie mir wirklich sehr gut. Da sie sich eben von der Stangenware unterscheiden.
 
ich weis das es eine sehr subjektive geschichte ist mit den pus, trotzdem freue ich mich natürlich über jeden hinweis, oder tipp!!
 
@hoss,
liege ich da vielleicht richtig..??
Ja, da liegst Du richtig. Wenn ich jetzt eine Historic Makeover hätte, dann würde ich allerdings auch bei den Pickups nochmal versuchen, das letzte Quäntchen zu finden.

Kim LaFleur und seine mitgebrachten Gitarren haben mich übrigens am Wochenende so begeistert, dass ich es tatsächlich nicht ausschließe, irgendwann eine HM zu erwerben (oder meine R8 machen zu lassen).
 
..was wird denn bei einem makeover gemacht..?? sorry, aber mir sagt das nichts..
 
Ist Google kaputt? ;o)

Hier Kim's Seite: http://www.historicmakeovers.com

Dort ist es eigentlich sehr deutlich beschrieben was alles gemacht wird unter "Our Process".
 
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Für meine nächste Les Paul wünsche ich mir aber, dass sie trockener klingt. komplett Holzig und perkussiv.
Die jetztige ist sehr..naja positiv fett und singend. drückt wirklich sehr aber eher ein dumpfer Grundsound. Für mich eigentlich genau das, was ich immer für eine Les Paul hielt.
Mittlerweile weiß ich aber, dass es auch anders geht. Doch schon sehr Tele-artig!!! Hoche Saitenspannung, ziemlich twangy und wie oben genannt holzig und perkussiv :)

Genau diese Note hat meine R7 durch den Tausch der BBs mit den Wolfetones bekommen. Sehr twangy und holzig zugleich, einer Telecaster nicht unähnlich.
Ich muß gestehen, gerade wenn ich clean spiel (und ich spiele sehr viel clean) und dazu noch recht viel Reverb zugebe, muß ich manchmal schockartig aufhören, weil es bei manchen Tönen schon sehr COUNTRY-mäßig klingt :eek: --> und Country ist jetzt eher nicht so meins :D

Aber im Grunde war es genau das was ich wollte. Es mulmt nicht mehr so in Bassbereich und meine R7 hat unheimlich an Tranparenz gewonnen.
Ich würde jetzt nicht soweit gehen und behaupten, dass der Unterschied zu den BBs ein 2-Klassenunterschied ist, aber der Unterschied war schon merklich zu hören. Ich bin aber auch der Meinung das der Klang der BBs gar nicht wirklich mit denen der Wolfetones (Dr Vintage) zu vergleichen ist.
Ich drück es mal so aus. Sind die BBs eher Moll (düster, dunkel, rauchig, wehleidig), so sind die Dr Vs mehr Dur (hell, luftig, kernig, blumig, twangy aber eben auch erdig). Bessere Worte fallen mir gerade nicht ein :cool:
 
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@egokenny

....(düster, dunkel, rauchig, wehleidig)...

Gerade das gefällt mir bei meiner R7 sehr gut, nur das sie trotzdem recht holzig und trocken klingt.
Natürlich aber nicht so wie manche es wohl wollen. So ein Maximum an Trockenheit.
Das hatte aber eine R8 die ich in Dresden testete schon mit BB von alleine. Macht also auch die Holzsubstanz aus. Ich finde es bei mir sehr ausgewogen. Zwischen deiner Beschreibung und holzig, luftigen ton. Irgendwie perfekt für schweren Stoner Rock oder 70s Riffs. Wird eine Ecke schwerer. Ich glaube diese Luftigkeit wie sie meiner Standard Faded hat, will ich bei der R7 gar nicht.


PS:

Da meine Edwards vom Anschlagverhalten ja ähnlich bis gleich wie die R7 klingt (Bolzen direkt im Holz) wollte ich da eh den 500T und 490R rauswerfen, weil der 500er speziell mir eh viel zu dolle Output hat. Da wollte ich die mal ausprobieren, weil darüber viel gutes geredet wird.

http://www.ebay.de/itm/180937739258...X:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_3241wt_1163

Mal sehen, aber da ich mit den BB in der R7 zufrieden bin, muss ich nichts ändern, aber es ist dann gut zu wissen wenn die anderen PUs gut klingen in einer Gitarre die einen ähnlichen bis gleichen Charakter hat. Bei der R7 muss ich nur noch ein bisschen Finetuning betreiben was PU Höhe und Höhe der Polepieces anbelangt.
 

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