Gibson Custom Shop Userthread

Völlig egal, außerdem fliegt die Trussrod eh raus.
obs jetzt generell völlig egal ist bezweifle ich, aber ich hatte vergessen, das ja bei dem makeover das griffbrett sammt trussrod runterkommt..
 
Wenn die Gitarren über einen langen Weg/Zeitraum transportiert werden, sollten die Saiten generell so sehr entlastet werden, dass sie gar nicht mehr unter Spannung stehen.
Das ist dann so als ob die Gitarre gar keine Saiten mehr drauf hat. Denn auch wenn der Hals durch das Truss Rod etwas nachgeben sollte, reicht das niemals aus um die Saiten wieder auf Spannung zu bringen.
Somit ist es egal ob Saiten drauf sind oder ab sind. Weiß nicht woher dieser Mythos kommt. Und die von Historic Makeover werden schon wissen was einer Gitarre gut tut und was nicht.
Und das wird auch ein Guitar Center oder gar die Hersteller selbst wissen. Und dort wird es auch nicht gemacht. Bevor sie verschickt oder verschifft werden.
Eine Les Paul, ich kann nur über Les Paul's sprechen, sind WESENTLICH robuster als so mancher glaubt. Das sind keine rohen Eier. Der Gitarre passiert absolut gar nichts.
Und wenn das Holz nachgibt, dann ist es nicht schlimm. Denn wenn du wieder Saiten aufziehst, würde sich der Hals sofort wieder in die richtige Position ziehen.
Wenn ich mein Truss Rod einstelle, also nachziehe, dann hast du ja auch einen Echtzeiteffekt. Das dauert ja keine Tage oder Wochen bis der Hals nachgegeben hat.
Holz ist ja auch biegsam und es spielt sich nur im Millimeterbreich ab. Es ist ja nicht so als hättest du auf einmal einen Flitzebogen als Hals.
Holz ist ja kein starrer Stoff!
 
Traurig mit anzusehen sowas. Warum tut man sowas einer R8 an? Aber das es nicht mehr zu reparieren ist, ist doch falsch. Löcher auffüllen, neue Löcher Bohren, Bolzen rein und Bridge drauf.
Ich kann mir nur vorstellen das sie nur noch per Wraparoundbridge gespielt werden sollte. Naja der Preis ist ja trotzdem recht hoch gewandert. Der, der sie bekommt und Ahnung hat, wird dann sicher zu einem günstigen Kurs eine tolle R8 haben.

http://www.ebay.de/itm/Gibson-Les-P...pt=Gitarren&hash=item3ccc860da8#ht_500wt_1414
 
Mich würde hier mal interessieren was das eigentliche Vorhaben war?!

Irreparabel würde ich aber auch nicht sagen. Löcher größer sauber bohren, Ahornbolzen einkleben. Also sehr stramm sollten die sein, dann an der richtigen Stelle wieder Löcher bohren und "gut ist's".
Sichtbare Narben wird sie allerdings immer behalten. Oder man lässt eine neue Decke von einem Gitarrenbauer aufbringen.
 
Ja, habe ich gestern schon meinen Kommentar dazu abgegeben. Da war ein absoluter Laie am Werk. Die Studs lassen sich nämlich problemlos entfernen. Aber es braucht schon etwas Kraft und Geduld. Schade, dass eine R8 so zugerichten wurde. Das Ganze ist aber reparierbar. So hat man dann für wenig Geld eine gute Gitarre. Preislich scheint sie mir jetzt auch schon relativ hoch zu sein. Es braucht ja auch noch Pickups, Schlagbrett usw. dazu. So kann der Preis für eine Reparatur gut und gerne gegen 3`000.- Euro wandern. Dafür gibt es schon perfekte Occasionen.
 
Ja, habe ich gestern schon meinen Kommentar dazu abgegeben. Da war ein absoluter Laie am Werk. Die Studs lassen sich nämlich problemlos entfernen. Aber es braucht schon etwas Kraft und Geduld. Schade, dass eine R8 so zugerichten wurde. Das Ganze ist aber reparierbar. So hat man dann für wenig Geld eine gute Gitarre. Preislich scheint sie mir jetzt auch schon relativ hoch zu sein. Es braucht ja auch noch Pickups, Schlagbrett usw. dazu. So kann der Preis für eine Reparatur gut und gerne gegen 3`000.- Euro wandern. Dafür gibt es schon perfekte Occasionen.

Occasionen?
 
Yup, was AA und Pekri sagen: Ein Gitarrenbauer repariert das problemlos, man sieht vielleicht nachher einen winzigen Ring vom Pfropfen rund um die Studs.
Manche Makeover Anbieter setzen ja sogar das Tailpiece in die historisch richtige Position und füllen die alte Bohrung, ohne dass man wirklich was sieht.

Aber wie AA schon sagt: Idealer Makeover Kandidat, inkl. Retop.
 
@AA

Ich kann mir vorstellen das sie zu einer Art R4 umgebaut werden sollte. Ich frage mich nur wieso man gerade an solch einer preisintensiven Gitarre versucht sowas umzusetzen. Wenn man die gebohrten Löcher sieht, hätter der Jenige wohl eher an etwas Günstigerem üben sollen. Da blutet einem das Herz.

Aber das eine Reparatur samt PUs und neuen Rahmen samt Kaufpreis an die 3000 euro herankommt glaube ich nicht. Gut, es kommt auf den Gitarrenbauer drauf an oder ob der Käufer es selbst professionell hinbekommt. Gibt ja immer mehr Leute die sich selber Gitarren zuhause bauen und das richtig gut, oder ein handwerklich sehr gut drauf sind.


Aber es ist schon bemerkenswert wie wenig nötig ist, um eine Gitarre erst einmal zum Dekostück werden zu lassen.
 
Also ich würde sie auf jeden Fall neu lackieren lassen. Damit die Narben nicht so stark sichtbar wären.
 
Mir wär das egal. Hätte etwas "Besonderes" für mich. Sozusagen die gitare die ich gerettet hätte. Wie bei meiner Explorer. :D
Aber das kann ja jeder machen wie er möchte.

Ansonsten kommt mir noch in den Sinn das der, der dies getan hat, vielleicht einfach nur genervt von den Rädelmutern war und lieber die mit einem Schraubendreher benutzbaren M8 Bolzen haben wollte. :ugly:
 
Aber das eine Reparatur samt PUs und neuen Rahmen samt Kaufpreis an die 3000 euro herankommt glaube ich nicht. Gut, es kommt auf den Gitarrenbauer drauf an oder ob der Käufer es selbst professionell hinbekommt. Gibt ja immer mehr Leute die sich selber Gitarren zuhause bauen und das richtig gut, oder ein handwerklich sehr gut drauf sind.

Rechne mal, wenn die Lackierung und Reparatur 1`000.-Euro kostet und die Pickups und Plasticparts so um die 400.- Euro bist du, wenn sie nicht noch weiter steigt, um 2`500.- Euro. Schon für diesen Preis bekommst du fast eine gute andere R8. Bei uns ging eine wunderschöne R8 für sFr. 2`200.-. Sie war fast ein Jahr lang im Ricardo. Das wären für euch etwa Euro 1950.-:gruebel: Dann hat man aber eine perfekte R8 mit neuen Caps und Amber Pickups.
 
Peter, was ist mit "Occasionen" gemeint?

Im übrigen sollte es ein Mapleflame Mod werden!!!
 
Peter, was ist mit "Occasionen" gemeint?

Im übrigen sollte es ein Mapleflame Mod werden!!!

Da meinte ich mit gebrauchte R8. Bei uns spricht man da auch wie bei den Autos von Occasion. (Gleich: gebraucht)

Aber weshalb reisst er dann die Schrauben raus und verschlechtert die Konstruktion? Da hätte er ja zuerst die Decke abschleifen müssen, auch wenn er nur ein Furnier aufgeklebt hätte. Da wären die Löcher zu bohren sowieso erst später an der Reihe gewesen.
 
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Ah okay! ;oD
Der Deutsche hat damit so seine Probleme... der versteht sowas nicht ;o)
 
...und der Schweizer eine eigenartige Sprache:igitt:
 
Wenn die Gitarren über einen langen Weg/Zeitraum transportiert werden, sollten die Saiten generell so sehr entlastet werden, dass sie gar nicht mehr unter Spannung stehen.
Das ist dann so als ob die Gitarre gar keine Saiten mehr drauf hat.

ist ja schön und warum ? das ist das erste mal, das ich sowas gehört/gelesen habe. ok, ich streite keinesfalls ab, dass die firmen schon wissen was gut und was nicht gut ist und ich will hier auch keine diskusion vom zaun brechen, aber eine begründung zu dieser "eigenartigen" vorgehensweise, wäre schon nett gewesen.

der musikladen um die ecke, wo ich schon seit jahren hingehe, redet da von zug und gegenzug trussrod/saiten. meine frage war also schon nicht unbegründet. aber vielleicht haben die ja auch keine ahnung..;)
 
Der Grund ist ganz einfach. Die Gitarren werden im Frachtraum eines Flugzeugs transportiert. Dort oben hat man Außentemperaturen von -50 °C bis -60 °C. Im Frachtraum sind es locker mal um die 0 Grad.
Da arbeitet das Holz ganz gut, wenn es vom eiskalten Frachtraum in die locker mal 50 °C heiße Sonne Florida's ausgepackt wird. Da zieht und dehnt sich das Holz wesentlich mehr aus! Und um da dann evtl. Schäden vorzubeugen, sollte man tunlichst darauf achten die Saiten zu entspannen! Man gibt dem Holz so einfach die Möglichkeit sich "frei" zu bewegen.
Es muss nicht unbedingt was am Holz sein, aber wenn z.B. die Bridgestuds auf einmal schief sind, dann ist auch keiner begeistert.
 
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jetzt kann ich dir folgen :D klingt logisch !
 
Zu einem oft besprochenen Punkt beim Thema "Fehler bei den Historics": Die Tailpiece Position. Eine der schnellsten Möglichkeiten, zwischen einer Historic (oder anderen Nachbauten) und einer echten "Burst" zu unterscheiden.

TJ/AA hat mich gefragt, ob man das irgendwie erklären kann. Erklären kann ich es schlecht, aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Es geht um das Verhältnis der Positionen der Potiknöpfe zu jener des Tailpieces. Die gedachte, verlängerte Linie durch die beiden Bolzen des Tailpieces tangiert bei einer echten Burst die beiden Potiknöpfe. Bei einer "Historic" sitzt das Tailpiece minimal zu weit hinten, die Linie schneidet den Halspotiknopf und tangiert den Stegpotiknopf nicht.

1950's+tail-knob+line.jpg
 
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