Ich würde mir von dir mal ein paar für mich (als immer noch Anfänger) umsetzbare Tips wünschen, wie ich es schaffen kann, die Lieder etwas "typischer" zu spielen - also etwas weniger eingedeutscht
da muss ich Dich leider enttäuschen,denn Klezmer hat mich eigentlich vor meiner Akkordeon-Euphorie nicht interessiert.
Erst als ich mir überlegte,wie ich mein geliebtes Akkordeon auch ab und an in der Kirche spielen könnte,ohne das mich da Besucher eventuell schief angucken,da kam mir die Idee jüdische Lieder mit meiner alten Quetsche zu spielen.
Zumal die Klassiker wie Hava Nagila,Hewenu schalum alejchem und noch andere,im Liederheft unserer Gemeinde stehen.
Schade, daß ich das nicht wie der Mann in deinem eingestellten Video kann:
Also nicht genau so - aber öfter mal Zwischentöne einwerfen und alles so einfach wirken lassen.
Eigentlich macht der Mann nichts besonderes,sondern spielt sozusagen im "Hauruck Verfahren",also mit viel Begeisterung,die sich auch auch in seiner Bewegung und damit im Rhytmus auswirkt.
Ein paar Töne trillert er so zwischendurch,das ist alles....
Was mir bei Klezmer sehr gelegen kommt,ist die meiner Meinung nach enge Verwandschaft zum Blues,den ich ja auch gerne spiele,auch in Kirchen.Sogar die schnellere Form,wie Boogie-Riffs entdecke ich für mich in dieser Musik.
Aber das alles sollte mehr aus einem Gefühl heraus kommen,dazu ein wenig Wissen um Pentatonik und das war es dann schon.Und wie kommt man zu diesem Gefühl?Keine Ahnung,aber mir hat vielleicht mein frühes Spielen in Bands in der der Jugendzeit, und später auch in Oldie-Bands geholfen.
Vielleicht kannst du (oder auch ein anderer?) mal einen Lern-Thread aufmachen und an einigen kleinen Beispielen verdeutlichen, WAS typisch ist und WIE man es umsetzen kann
Dazu wäre sicher z.Bsp unser Kollege
@Klangbutter der richtige,denn ich halte mich selbst noch immer für einen reinen Anfänger,besser gesagt Diilletant, Klavier und Orgel sind mir da viel vertrauter.
mit Gruß Bluesy