auch richtig viel Zeit haben und auch gerne recht ausgiebige Gespräche geführt haben
Ja, ich bin ca. 1 Stunde bei Tausch hängen geblieben ... Eine seiner Gitarren hatten wir hier schon mal in der Mache, als wir die Mesa Vorstufe durch den Fender Deluxe Reverb gejagt haben ...
Ab 10:08 ... (schöne Gitarren gibt es aber auch vorher)
Im Gespräch konnte ich mich an den Biss der Tausch erinnern und ach, dass er Birne als Holz verwendet. Aber auch das 665 in der Bezeichnung hat sich geklärt. Es steht für die Mensur, die damit noch mal 1,7 cm länger ist, als bei der Vintage Vorlage.
Im Video zu sehen ist auch das Tremolo ... und hier gab es auch eine Überraschung. Der Block ist aus Holz. Die Ballends sitzen im Holz, weiter oben sind aber Hülsen drin, damit die Federn nicht am Holz reissen. Die Hälse kommen übrigens vom in CNC sehr bewanderten Ulrich Teuffel - und bilden seinen Lieblingshals nach, den er mal "von Hand geschnitzt" hat.
Wir haben uns darauf geeinigt, bei Gelegenheit mal das Gespräch in seiner Werkstatt fortzuführen. Er baut alleine und landet bei +/- 30 Gitarren im Jahr. Er hat aber auch seinen Weg gefunden eine Gitarre zu bauen, die das Original nicht in Frage stellt, aber trotzdem ziemlich "einmalig" ist. Genug Selbständigkeit um seine eigene Nische zu definieren.
EG mit den "großen" (Fender,
Und gerade im Foyer recht viel ungenützten Platz. Da kann man noch was mit machen und da mir Dieter Roesberg übern den Weg gelaufen ist ....
Fender war ausschließlich mit Produktion Modellen da. Als sie noch auf der MuMe waren, hatte sie auch immer einiges an Custom Shop mit dabei. Ich denke es liegt ein wenig daran, dass die Europa Geschicke derzeit zentral aus GB gelenkt werden.

Für mich ein wenig Quo Vadis an der Stelle, denn mit einem Gernot Linke in der Fender Zentrale Düsseldorf, hatte das ganze irgendwie mehr "Bezug".
Hier eine unvergessliche Archivaufnahme von der MuMe

... In Höchstform ...
Etwas enttäuscht war ich vom UG.
Ich war an der Stelle enttäuscht, dass zwar unheimlich viel Amp zu sehen war ... es aber kaum Möglichkeit gab die anzuspielen, ohne alles aussen herum zu nerven. Mit dem Thomas Blug hatten wir in der Früh, als noch praktisch keiner da war, ein witziges Spiel am laufen.
Er hat mehrere Verstärker wechselweise durch immer das gleiche Cabinet gespielt und auf fast identischem Crunch eingestellt .... (gesteuert durch den anwesenden Fachmann, der die Ampete Studio Cab/Switching bedient hat). 5 Verstärker mit unterschiedlichem Aufbau hatte der Thomas in der Mache und mir kurz erklärt worauf ich hören muss.
Dann hat der Techniker für uns beide unsichtbar geschaltet und wir mussten sagen welcher das war. Thomas hat es drauf gehabt, ich habe 2 vertauscht - aber ich glaube ich wurde "beschummelt", denn bei den beiden ist es eher die Rückmeldung für den Spieler als für das Ohr.
Die Amp Test Ecke ist sehr "cool" ... allerdings halt auch viel Aufwand für letztendlich 1-2 Personen die da Spaß haben können. Am besten gleich in der Früh hin, wenn der Rest das etwas versteckte Untergeschoss noch nicht gefunden hat
Besonders angetan hat es mir die Boutique-Gitarrenausstellung im 1. OG, da waren recht viele namhafte deutsche (Edel-)Gitarrenbauer vertreten.
Ja, ein Showcase, teilweise aus der "Künstler" Brille gebaut. Ich laufe da immer mit gespaltenen Gefühlen durch die Ausstellung. Irgendwie zieht es mich zu "bodenständigem Design" in klasse Ausführung ... und weniger zu Blink, Blink, Blink ... Aber ich verkrafte das, bin ich doch durch die ESP Machbarkeitsstudien auf der NAMM durchaus abgehärtet.
Ich war nur in einem Workshop, aber der hat Spaß gemacht.
Ich habe mir ein paar mehr gegönnt. Viel Spaß gemacht hat der vom Schott Verlag organisierte "Messing uo Triads" ... besonders als ich erfahren habe, dass es gar nicht um die Zerschlagung Chinesischer Mafia Banden geht, sondern um Kochen ...
Nein, ehrlich ... mir geht es gut

...
Frank Doll, Autor der Buches "Griffbrett-Theorie", hat auf sehr unterhaltsame Weise mit und Akkorde gekocht. Tomatensuppe besteht aus dem Namensgeber Tomate (dem Grundton), dem Wasser (Quinte) = Powerchord als 2 Ton Akkord und der Würze, sagen wir Salz (Terz) ...
aus den sich ergebende "Abständen" auf der Tonleiter, kann man sich auf der Gitarre wunderbar "quasi optisch" Akkorde bauen - und ein wenig damit experimentieren, den Grundton in der "Tonhöhe" mal "unter", mal "über" die anderen Akkordtöne zu legen.
P.S. Frank ist auch im MB unterwegs

darf aber hier selbst was sagen, wenn er möchte.
Und schon war der Tag rum ... (na ja, viele Freunde aus der Industrie getroffen und mal einen Plausch gehalten. was so seit der NAMM passiert ist.)
See You (Sa Abend, oder Sonntag)
Gruß
Martin