7-Saiter-Gitarren User-Thread

  • Ersteller Farbenfinsternis
  • Erstellt am
Ich greife das mal auf um mich nach 2 Jahren wieder einzumischen... ;)
Damals war ich ja schon fest entschlossen, dann kamen wieder mal andere Dinge dazwischen und jetzt ist es wieder soweit. Leider ist der Markt nicht größer geworden und gerade auf dem Gebrauchtmarkt gibt es wirklich nicht viel, wenn man 26,5" und fixed bridge als Grundvoraussetzung hat. Die Jackson HT7 USA hat eigentlich alles, was ich gern hätte, ist mir aber deutlich zu teuer. Für den aufgerufenen Preis ist die Pro Version der Mansoor wirklich interessant. Die Klampfe kommt im Netz ziemlich schlecht weg. In diversen Videos wird sie von Fanboys auseinandergenommen, die offensichtlich BareKnuckle Pickups und die originale Hipshot Bridge bei einer 750 Euro Gitarre erwartet haben. Da das alles andere als representativ ist, würde ich mich auch über ein paar objektive Erfahrungen freuen ;)

Hi, danke für die Antwort. Hatte leider keine Chance die Gitarre in der Umgebung anzuspielen. Bin dann am Ende bei der Ibanez RGAIX-7U hängen geblieben. Eschekorpus, Ebenholzgriffbrett und sogar die erwähnten BareKnuckle Pickups :D Da könnte ich nach dem Anspielen schwer Nein sagen.
Und da ich schonmal hier schreibe, lass ich gleich noch ein Bild der Ibanez hier :love: (Ja, irgendwo im Bilderthread ist sie schon verewigt)
431822523_215.jpg
 
Im Jackson Thread hat ein User über seine 6 Saiter Juggernaut Pro berichtet und findet die ganz gut, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Ich glaube nicht, dass man einen großen Unterschied zwischen Hipshot und Jackson Bridge hört. Bei den Pickups mag das schon eher zutreffen.
Wenn es sein muss, kann man die PUs aber noch tauschen.

Da werde ich gleich mal recherchieren. Mir geht es vorallem um die allgemeine Verarbeitung und das Holz. Bei der Bridge wird man sicherlich keinen Unterschied hören, da ist es dann eher die Haltbarkeit. Wenn aber das Holz nicht klingt und die Verarbeitung nicht passt, hat man generell ja wenig Motivation die Pickups zu tauschen. Das muss dann schon stimmen. Bislang scheint aber kein Laden in meiner Nähe die Klampfe zu führen. Wenn es wirklich keine Anspielchance gibt, werde ich mir das Ding vielleicht wirklich mal auf Verdacht kommen lassen.


Hi, danke für die Antwort. Hatte leider keine Chance die Gitarre in der Umgebung anzuspielen. Bin dann am Ende bei der Ibanez RGAIX-7U hängen geblieben. Eschekorpus, Ebenholzgriffbrett und sogar die erwähnten BareKnuckle Pickups :D Da könnte ich nach dem Anspielen schwer Nein sagen.

Gratulation zur neuen Klampfe :great:
Macht optisch auch richtig was her, gefällt mir sehr gut. Nur wegen der kurzen Mensur wäre sie für mich nichts. Hast du bzgl. Mensur nochmal verglichen oder diesbezüglich blind zugegriffen? Die von dir vormals ins Auge gefasste Jackson hat ja 26,5".

LG,
Julian
 
Gratulation zur neuen Klampfe :great:
Macht optisch auch richtig was her, gefällt mir sehr gut. Nur wegen der kurzen Mensur wäre sie für mich nichts. Hast du bzgl. Mensur nochmal verglichen oder diesbezüglich blind zugegriffen? Die von dir vormals ins Auge gefasste Jackson hat ja 26,5".

LG,
Julian

Danke. Ja, ich wollte eigentlich ne 26,5" Mensur, da ich den Gedanken interessant fand, eine Gitarre mit längerer Mensur zu besitzen. Hab dann ne Schecter KM gespielt und mich darauf nicht so wohl gefühlt (kann aber auch an der Klampe allgemein gelegen haben). Vermutlich nur Gewohnheit, aber war mir im Endeffekt auch egal und hat nicht zur Entscheidung beigetragen. Drop A bekomm ich damit hin, mehr brauch ich eh nicht.

Gruß,
Dr3ad
 
Schaut wirklich cool aus, top!!!:great:

Mal was anderes: Hat von euch jemand Erfahrung mit der Ibanez RG7421 (in Walnut Flat)?

Habe mir vor 2 Jahren die RG7421PB-CNF geholt - meines Wissens nach bis auf die Walnuss-Decke identisch mit der Walnut-Flat (Mahagoni-Korpus, Wizard II-7 Hals & Quantum-PUs)...
Als Einsteiger- oder Zweitgitarre schon ab Werk alles andere als übel; Verarbeitung, Gewicht, Saitenlage etc. sind - gemessen am Preis - einwandfrei und damit auch ´ne sehr gute Basis für die sich die eine oder andere Aufrüstung durchaus lohnt (bei meiner ist inzwischen ein Gibraltar-II Steg und ein Nâzgul montiert).

Macht Spaß, die Klampfe!
 
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Ich grüße euch, ihr Langhals-Gruschler,

ich fürchte, bei mir ist entweder gerade der Saiten-Groschen gefallen. Ich hatte mich für die längere Mensur entschieden, weil ich im Standard-Tuning knackigere Bässe wollte. Und seh ich das jetzt richtig, dass ich bei längerer Mensur und möglichst gleichem Spielgefühl ja dünnere Saiten, statt dickere brauche? Ich hab da mal den String Tension Calculator von D'Addario benutzt, siehe Bilder:

Das hier zeigt den Saitenzug bei 25,5'':

Bildschirmfoto 2017-10-09 um 12.38.59.png


Und das hier wären ja dann ca. meine Saiten bei 27'' und gleichem Saitenzug wie oben.

Bildschirmfoto 2017-10-09 um 12.42.27.png


Lieg ich da richtig? Sprich: Dünnere Saiten haben bei größerer Mensur gar nicht höheren Zug auszuhalten?
 
Ja sicher, hast du das nicht gewusst?
 
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Doch, genau deshalb hab ich den Beitrag erstellt! :ugly:

Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich hatte da echt ein Brett vorm Kopf, dachte immer: je länger die Mensur, desto dicker die Saite. :D Das macht die Sache jedenfalls ein wenig klarer für mich. :great:
 
Was ist da eigentlich passiert? Bei jeder Saite bist Du im zweistelligen lbs-Bereich, aber bei der E-Saite bei 7? :confused: Ist die auf D gedropt?
Allerdings würde ich da andere Stärken nehmen, die 56er und die 9er und 11er würde ich z.B. lassen.

Je dicker die Saite, desto höher ihr Zug und je länger die Mensur, desto ebenso höher ist der Saitenzug.
Allerdings fühlen sich manche Saiten bei längerer Mensur gar nicht härter an, wie ich finde. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sogar dickere Saiten bei längerer Mensur besser funktionieren.
Womit das zusammenhängt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. :D
 
Das mit der E-Saite ist ein Anzeigefehler. Warum auch immer, physikalisch macht die Angabe zumindest keinen Sinn.

Ich muss da einfach noch mehr ausprobieren und wieder öfter Saiten wechseln. Die liebe Zeit ist da auch so ein Faktor im Moment ...

Und beim Thema Mensur hatte ich einfach ein dickes Brett vorm Kopf - allerdings sind gerade die physikalischen Themen für mich nicht die dicksten Freunde. Bin eher der Chemiker. :D
Ich dachte immer: längere Mensur - dickere Saiten. Wahrscheinlich kommt das auch daher, weil 7er-Sätze grundsätzlich tendenziell dicker angeboten werden und der 0.09er-Satz da die Ausnahme bildet. Aber gut, jetzt nochmals ordentlich drüber nachgedacht, ist es ja logisch. Der Drummer meiner Band ist Physiker, er hat den Gedanken bei mir eigentlich so richtig angestoßen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich hatte da echt ein Brett vorm Kopf, dachte immer: je länger die Mensur, desto dicker die Saite. :D


Das Gegenteil ist der Fall und damit auch überhaupt der Grund für eine längere Mensur. Ich brauche für die gleiche "Straffheit" der Saiten nicht so dicke Seile aufziehen.
Dieses Thema bzw. die praktische Umsetzung davon wird mir bei 7-Strings aber wohl auf immer ein gewisses Rätsel bleiben. Der mit Abstand größte Teil an 7 Saitern auf dem Markt (zumindest von der Stange) kommt mit einer 25,5" Mensur, also der Standard Fendermensur von 6 Saitern. Will man eine 6 Saiter dauerhaft auf B-Standard tunen, so kriegt man sofort von allen Seiten erklärt dass es dafür Bariton-Gitarren gibt (i.d.R. 27") und dass es gar keinen Sinn macht eine "normale" Gitarre so tief zu stimmen, da man dann extrem dicke Saiten brauche und das auch sonst total bescheuert sei. Bei 7 Saitern aber ist es plötzlich ganz normal :ugly: Droppe ich hier noch das tiefe B, was ja durchaus gängig ist, habe ich entweder einen 70er Strick im extra aufgefeilten Sattel oder eine weichgekochte Spaghetti mit furchtbarer Intonation. Der hohe Marktanteil von 25,5"er 7Strings ist mir daher - und auch aus aktuellem Anlass, da ich gestern wieder eine in den Händen hatte - komplett unverständlich.

Nebenbei: Ich habe die Jackson Misha Mansoor Pro HT-7 wieder zurück geschickt. Die Gitarre hat mich leider nicht überzeugt. Als Ersatz habe ich dafür einen anderen Deal gemacht, den ich nach Eingang mal vorstellen werde :)
 
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Also ich finde die 25.5" Mensur bei 7-Saitern nicht verkehrt, manche kriegen sogar einen recht vernünftigen Sound mit H-Tuning sogar auf einer 24.75" Mensur hin.
Allerdings würde ich nie tiefer, als H-Standard auf meinen 25.5" 7-Strings spielen. Für B (also einen Halbton tiefer) hab ich eine mit 26.5" Mensur. Auf allen funktionieren 10-59er für mich am besten.
 
Ich bin da auch noch stark am Ausprobieren bei meiner Schecter mit 26.5" :gruebel:. Hatte rein aus Interesse mal einen Satz 10-52+64 aufgezogen, das war untenrum sehr taff und eigentlich nur geil für "Chaosphere"-like Sounds :D.

Hab die Gitarre jetzt sogar per Sattelanpassung auf "Pseudo-8-String" ohne hohe E umgemodelt. Spiele sie also aktuell in F#-B-E-A-D-G-B. Die tiefste Saite ist ne 80er, das passt ganz gut. Bei den mittleren Strings muss ich aber noch nachbessern, Akkordspiel darauf klingt ziemlich steif und nicht mehr wirklich gut.
Ich liebäugele ja mit sowas wie z.B. einem D'addario 12-60-Satz und einer tiefen 80er...ganz ohne Satzgestückel wird es aber wohl kaum gehen :redface:. Die 8-String-Sets sind alle für noch längere Mensuren gedacht.
 
Moinsen also ich Spiel 12-80 auf einer 28er Mensur auf F. Auf meiner 7 Saiter. Aber ich mag generell auch dicke Saiten
 
Für alles unter G sollte man auch eher ab 27" Mensuren spielen, finde ich, sonst wird es undefiniert.
 
Für alles unter G sollte man auch eher ab 27" Mensuren spielen, finde ich, sonst wird es undefiniert.

Ja, ideal klingt es nicht, aber besser als ich befürchtet hatte. E und F , also Meshuggah-Gefilde, da hört's langsam auf. In F# klingt das Ganze noch richtig gut. Einzig die Intonationsqualität auf hohen Bünden ist grenzwertig, aber das liegt glaub eher an der zu dicken Saite generell ;)
 
Ich habe aktuell eine 59er für B auf 26,5" und es kommt mir schon schlapp vor. Aber im Vergleich dazu komme ich mit einer 56er Saite auf C bei der gleichen Mensur gut zurecht. Oder kann die gefühlte Stärke einer Saite auch je nach Hersteller variieren? Da habe ich nämlich unterschiedliche
 
Oder kann die gefühlte Stärke einer Saite auch je nach Hersteller variieren?

Das ist sogar ganz bestimmt so. Je nachdem welches Material die Hersteller verwenden, ist die Spannung unterschiedlich.
Außerdem denke ich, dass der Kern bei auch variieren kann, zumindest bei den Wound-Saiten.
 
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