Amp1 von BluGuitar - User Thread

  • Ersteller Bluesliebe
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noch ne kleine Veränderung gabs - und etwas Farbakzente ;)

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Die beiden oberen Potiknöpfe am Amp1 gibts auch in rot, das wäre doch mal cool :evil:
 
Habe heute endlich mal einen Amp1 Iridium in einem Laden testen können. Erst an einer Diezel 212 mit V30. Da war eigentlich schon alles so wie ich mir das erhofft habe. Aber dann hat mir der Verkäufer eine DV Mark Silver 212 empfohlen. Alter Schwede... damit war der Sound so tight, dass ich den Boost wieder ausschalten konnte😳😳😳 Den Amp1 habe ich mitgenommen, aber ich fürchte, dass ich eine neue Box will. Nächte Woche kann ich dann an meiner Box im Proberaum spielen:biggrinB:
 
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@ChP, auch wenn Dich im Vergleich eine halbswegs offene 2x12 DV Mark Silver überzeugt hat, verinnerliche mal die Info, die Alex Claber im Video ausbreitet hinsichtlich emittierter Frequenzen.
Wenn man nur die klassischen im Laden befindlichen Boxen abhört, findet man das alles cool, wenn man allerdings mal eine Kammler oder Barefaced als Vergleichsobjekt hat, sind die gewöhnlichen Designs klanglich schlecht.
Ich persönlich dachte nichts falsch zu machen, gleich mit dem Erwerb eines Amp 1 gleich das TwinCab zu kaufen (auch FatCab und NanoCab klangen im Laden i. O.). Als ich aber tatsächlich mal eine von den "Unverdächtigen" bei gleichen Ausgangsbedingungen anschloss, merkte ich, dass das TwinCab - egal ob vertikal oder horizontal - gar nicht ausgewogen klingt, sondern harsch. Aus diesem Grund: Bevor Du eine neue Box kaufst, probiere eine Kammler Mono-Kai oder Barefaced Reformer 112 aus.
Neodymmagnete am Speaker finde ich allerdings lohnenswert.
 
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Wie wir wissen, macht die Box-Speaker-Kombination weit mehr als 60 Prozent des guten Sounds aus! Die BluGuitar Cabs klingen allesamt gut, für mich ist das Fatcab mit am besten. Hatte ich lange mit viel Spaß gespielt, bis ich dann eine Kunz Custom Cabinets 212 half & half ergattern konnte. Unfassbar was das nochmals ausgemacht hat. Selbst die edle und teure Bogner 212 meines Kollegen musste dagegen passen. Leider sieht man diese Cabs eher nicht in den Läden, aber ich kann sie einem jeden, der auf guten Sound aus ist sehr empfehlen! Hier mal ein Link dazu. Ich hoffe, das ist okay:

https://kunz-custom-cabinets.de
 
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Ich war nur überrascht, wie viel besser die DV Mark im Vergleich zu der doppelt so teuren Diezel war. Heute und morgen kaufen ich mir keine neue Box, aber wenn, werde ich wohl tatsächlich komplett außerhalb der großen Marken suchen
 
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So ist das ja immer mit Referenzrahmen. Meine geschlossene 412 klingt/klang freqenzreicher als die geschlossene TwinCab. ... und dann kam Polly. Auf das Gehäuse per YT gestoßen, der Speaker kristalisierte sich einfach nur durch den Vergleich verschriftlichter Spezifikationen des Celestion-Portfolios heraus.
 
Hey ihr Amp1 User. Mir stellt sich immer wieder DIE EINE FRAGE :D
Kurz zu mir, ich bin sehr geprägt durch den Marshall Sound, durch das Logo, die Optik, ... bin einfach Marshall Fanboy, schon immer muss ich sagen. Bin jezt Anfang 40 und spiel erst seit 5-6 Jahren ernsthafter. Zu Marshall hats mich schon immer hingezogen, ebenso wie Les Pauls. Gut, glaub Guns N Roses und der Herr mit dem Zylinder hatte da seinen Beitrag geleistet :D
Egal, ich selber habe bisher in der Anfangszeit mal nen Vintage Modern gehabt. War ok, aber irgendwie bin ich nicht mit warm geworden. Dann hatte ich lange Zeit nen DSL20, den ich auch habe modden lassen. Aber irgendwie bin ich bei dem kleinen mit dem Classic Channel nicht warm geworden vom Voicing. Clean hats net wirklich gut getaugt und verzerrt war mir da zu viel fuzziger und wummriger Bass drin. Egal.
Ich hab schon einige Amps durch, aber nen richtig guten Marshall, der für mich getaugt hat, den hatte ich bisher nicht. Hat sich irgendwie nicht ergeben. Hatte mal nen 410er paar Tage hier zum Testen, aber bin dann nicht wirklcih dazu gekommen zeitlich.
Da ich sehr auf den Marshall Sound/Tone stehe und ich vor nem Jahr oder so recht günstig an den Mercury gekommen bin, hab ich zugeschlagen. Klingt ja auch gut. Und das Teil ist mörderflexibel.
AAABER... es ist halt kein Marshall :D Und das Marshall GAS geht nicht weg.
So, ich kenne die Videos, vor allem von Thomas, wo er Marshalls mit Amp1 vergleicht.
Klingt ja gut soweit, aber wie ist das mit den Amps direkt im Raum. Diesen Marshall Growl. Dieses Tube Amp typische, auch das Spielgefühl.
Wer von euch hat direkt mal Amp1, am besten Mercury, mit nem Marshall direkt verglichen und kann mir mal von seinen Erfahrungen berichten.
 
Nicht einfach zu beantworten, da jeder etwas anderes unter "dem" Marshall-Sound versteht.
Ich habe u.a. einen Marshall JCM 800 Fullstack, ein Marshall JVM 410 Head, einen Bluguitar Amp1 und ein paar andere Verstärker von Laney, Engl, Line6 usw.
Wenn du den JCM 800 Sound meinst, dann kommen Laney SLS, Amp1 und vor allem JVM 410 dem schon ziemlich bis (JVM) extrem nahe, aber 100% identisch bekommt man es nicht hin.
Dafür ist der JCM 800 recht einseitig.

Meinst Du den JTM-Sound, dann soll der JVM den nahezu perfekt beherrschen, aber das kann ich mangels eigenen JTMs nicht selbst beurteilen.

Die feinen Unterschiede verwässern sich weiter, wenn man aufnimmt, insbesondere über Mikros.

Ich finde, dass Amp1 und Laney SLS schon sehr schöne "marshallige" Sounds erzeugen können, dazu sind sie leicht, gut transportabel und sehr vielseitig, kommen auf Wunsch also etwa auch Fender-Amp-Sounds sehr nahe. Sie machen das schon sehr, sehr gut, aber wenn Du wirklich 100% willst geht das wohl nur über einen Marshall. Auch dort gibt es aber durchaus Klangunterschiede zwischen den einzelnen Modellen, ein JCM 800 klingt anders als ein 900, ein DSL oder ein JVM.
 
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Danke für deine Antwort. Du schreibst aber "nur" vom Sound. Wie gesagt, Soundvideos kenne ich, die kommen dem sehr nahe.
Mir gehts darum. Wenn über einen deiner Marshalls spielst, hast du da eine anderes Gefühl vom Spielgefühl. Fühlt sich der Sound im Raum anders an? Druckvoller? Mehr Growl? Was auch immer? :D
 
Der Amp 1 Test, der mal bei Bonedo publiziert wurde, geht aus meiner Sicht auf Deine Fragestellung ein.

Es heißt dort: "Bei aller Liebe kommt der Amp jedoch gegen die Brachialität eines gut abgehangenen Marshall, Hiwatt oder Voxklassikers nicht an. Der Grund ist unter anderem die massive Absenkung tiefer Frequenzen unterhalb von 90 Hz, was ich später in meinem Studio am Analyzer auch optisch erkennen konnte und mit ein Grund dafür sein dürfte, dass die Endstufe an den Druck und die Direktheit einer Röhrenendstufe nicht heranreichen."

Da ich nicht Marshall-ge-ver-wöhnt bin, stellte sich dieses Gefühl bei mir weder bei der ME noch IE ein.
 
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@MrMojoRisin666

Wenn du auf den GN'R Sound stehst, wie wäre es dann mit einem SC20 und dann S.I.R. #34 Mod machen (lassen)?
 
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@Myxin Danke. Das Problem ist, dass ich schon öfter gelesen hab, dass aber auch der SV20 gut klingt, aber gegen einen guten 100W 800er auch dünner klingt usw. Da frag ich mich halt, ob sich das dann vom Mercury dahin lohnt.
Aber wie gesagt, hier ist der Amp1 Thread, also mir gehts hier nur um den Vergleich von Real Marshall zum Amp1 aus persönlicher Erfahrung. Welchen Marshall, das müsste man dann sehen oder auch mal schaun, was man z.B. gebraucht in der Nähe anspielen kann.
 
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Nun, auch ich mag diese growligen Sounds a la JVM und JCM. Ich hatte mir u.a. auch den SV20 und den SC20 zugelegt, weil auch ich die Optik der Marshalls mag. Beides echt tolle Amps, die auch richtig gut klingen und auch laut können. Ich hab sie dann natürlich auch direkt mit meiner Mercury Edition verglichen, bzw nachgebildet und allesamt über mein Kunz 212er Cab abgehört. Was Sound und Druck betrifft hält der Amp1 mMn locker mit, bzw kommt da halt noch mehr an Lautheit raus, da 100 Watt. Auch was das Spielgefühl anging tat sich da mMn nicht sehr viel. Ich hatte sogar das Gefühl, das der Amp1 etwas besser auf das Gitarrenvolumepoti reagiert. Thomas meinte, das läge an der 1 MOhm Eingangsimpedanz des Amp1.

Ich hatte bis vor kurzem auch noch einen H&K Duotone - also der Edel 800er, vom Baldringer entwickelt. Da hörte man dann doch Unterschiede wenn's lauter wurde. Mehr Druck und Punch untenrum, vor allem im 1:1 Vergleich an der passenden 412er Greenback Box. Dieser Growl hängt auch viel mehr von der Box ab als vom Amp. Das ist Fakt und das habe ich auch schon oft selbst erfahren müssen. Qualitativ gute Cabs machen sich bezahlt!


Heute besitze ich nur noch den Amp1, weil ich damit eben meinen Sound gefunden habe und damit auch sehr sehr glücklich bin. Spielt allerdings die Optik eine große Rolle, um sich vollends wohlzufühlen, dann kommt man an einem Marshall Stack einfach nicht vorbei ;)
 
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Dieser Growl hängt auch viel mehr von der Box ab als vom Amp. Das ist Fakt und das habe ich auch schon oft selbst erfahren müssen. Qualitativ gute Cabs machen sich bezahlt!
+1 :great:

Für mich persönlich gehören zum perfekten Marshall-Sound Celestion Vintage 30, auch wenn das Marshall m.E. nur in der Slash-Edition serienmäßig anbot (ansonsten G12 o.ä.). Und wiederum ein Amp1 über eine 4x12 mit dieser Bestückung klingt auch schon richtig marshallig.
 
Das Problem ist, dass ich schon öfter gelesen hab, dass aber auch der SV20 gut klingt, aber gegen einen guten 100W 800er auch dünner klingt usw. Da frag ich mich halt, ob sich das dann vom Mercury dahin lohnt.

Da spielt die Lautstärke eine große Rolle.
Den SV20 muss man aufreißen, damit er gut klingt - außer man nutzt Attenuatoren.
Beim SC20 ist es ein bisschen besser, aber auch der klingt lauter doch fülliger. Der hat auch eine Endstufe mit weniger negative Feedback - der JVM hat dagegen sehr viel negative Feedback, klingt sehr tight und nimmt den Sound primär aus der Vorstufe.

Was den Vergleich JCM800 vs Amp1 betrifft, da gab es ja das Video von Thomas mit Euge Valovirta als Gast, das hier auch schon gepostet wurde.
Die hatten Euges "Badboy" JCM800 mit dem Amp1 verglichen, allerdings - wenn ich das richtig gesehen hatte - den Marshall auch kaum aufgedreht.
Euge selbst hat aber schon mal in seinen Videos gezeigt, dass dieser Amp erst ab einer bestimmten Stellung des Volume Reglers wirklich gut klingt bzw. so, wie er es eigentlich haben will. Er spielt in den Videos auch nicht direkt über die 4x12er Box, sondern nutzt seine IRs.
Mich hatte das insofern etwas gewundert, dass von ihm dieser Einwand in besagtem Video nicht kam, weil es so gesehen nicht optimale Bedingungen für den Marshall waren.

Ich glaube aber auch, dass er mit dem Amp1 sehr zufrieden ist und das nicht einfach so ein Endorsement ist, bei dem der Künstler nur spielt, was man ihm vorlegt.
Deshalb hatte ich auch seinerzeit geschrieben, dass dem Thomas eigentlich nichts Besseres hätte passieren können als dass er jemanden wie Euge findet, der den Amp1 jetzt live nutzt. Das ist schon ein bisschen wie ein Ritterschlag.

@DirkS

Es gibt auch regulär Marshall Cabs 1960 4x12er Boxen mit V30.
Die Dave Mustaine Box passend zu Daves JVM mit dem Gitter vorne hatte auch welche drin.
 
Ich habe einen JCM 800 2204 von 1986 hier und den Amp1 ME. Ich kann die oben genannte Erfahrung bestätigen, dass der Amp1 etwas dünner in den tiefen Bässen daherkommt. Wir reden hier aber über die Frequenzen, die jeder Tonmann oder jede Tonfrau ohnehin im Bandkontext rausdrehen würde.
Was Direktheit angeht, finde ich beide gleich. Was Dynamik angeht, habe ich auch das Gefühl, dass der Amp1 eher noch dynamischer ist, keinesfalls aber weniger.
Ich spiele beide Amps über dieselbe Powersoak/Box und auch über dieselben IRs, wenn ich leise spiele.
 
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Sprecht ihr eigentlich vom Mercury oder vom Iridium?
Euge Valovirta hatte es der Iridium angetan oder liege ich da falsch?
 
Hey ihr Amp1 User. Mir stellt sich immer wieder DIE EINE FRAGE :D
...

Ich spiele hauptsächlich alte Super Leads, JTM45, 45/100, etc... eigentlich alles was Marshall von 63 bis 73 gebaut hat. Ich mag den Silver Jubilee sehr gerne, kann mit dem 800er was anfangen, usw... ICH WÜRDE MICH ALSO DURCHAUS ALS MARSHALL-FANBOY BEZEICHNEN.

Ich glaube wir alle machen oft den/die gleichen Fehler: Wir vergleichen Äpfel mit Birnen und wir wollen alles in einem.
Wenn man sich davon mal löst, ist der BluGuitar in meinen Augen Weltklasse und ein unfassbares Gerät. Man neigt immer zu sagen der BluGuitar ist ein unfassbares Gerät FÜR DIE GRÖßE und DAS GELD, aber der BluGuitar ist einfach gut. Punkt.

Jetzt vielleicht etwas detaillierter:
Natürlich ist ein Marshall ein Marshall. Ein Röhrenamp der Musikgeschichte geschrieben hat. Jedoch dürfen wir eines nicht außer acht lassen: Ein Marshall braucht in der Regel eine gewisse Lautstärke um gut zu klingen. Bei Master Amps ist das meist Iive schon unerwünscht laut, bei Vintage Modellen muss ein Attenuator her. Beides (Lautstärke kastrieren, Attenuator) geht mit gewissen "Verlusten" im Sound einher.

Der BluGuitar ist wiederum super handlich (passt vorne sogar ins Gigbag) und lässt sich aufgrund der Art der Endstufe auch in leisen bis mittleren Lautstärken sehr gut bedienen ohne das leidige Sweetspot Thema zu haben. Der klingt nämlich auch leise genauso wie er laut klingt. Ein Vor-/ wie Nachteil.

Denn: Ein Röhrenamp entwickelt eine gewisse Physis im Raum. Je lauter er wird, desto mehr fängt er an dir in den Allerwertesten zu treten. Eine Transenendstufe wird einfach nur "lauter". Ich vergleiche das immer mit einer Stereoanlage.

Es hat also beides seine Daseinsberechtigung und beides seinen Einsatzzweck. Beides ist in gewissen Situationen dem Anderen "überlegen".


THEMA SPIELGEFÜHL:
Genau das ist für mich der Punkt. Der BluGuitar fühlt sich unter den Fingern an wie ein guter Amp. Dynamisch, Volume Poti der Gitarre funktioniert super, guter EQ... Egal welchen Röhrenamp ich in meine Werkstatt stelle: Gegen den BluGuitar hat sich bisher jeder Amp "strecken" müssen. Ich will damit nicht sagen, dass der BG besser klingt. Aber er kann mithalten.

Vom Ton her kommt man mit der ME Edition einem Marshall sehr nahe. Ich behaupte, wer Marshall mag, findet auch in der ME "seinen" Sound. Wirft man jetzt noch das Handling, die Ausstattung (die komplett Sorgenfrei funktioniert), den Preis, die Flexibilität, die Wartungsfreiheit mit ins Spiel, ist der BluGuitar einfach ein echt gutes Produkt, das objektiv kaum zu kritisieren ist.

Und trotzdem mag ich meine Marshalls immer noch gerne. Ich sehe es nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung für andere Anwendungsbereiche und Momente in denen ich mehr Gain oder doch etwas andere Sounds brauche. Denn da ist der BluGuitar etwas flexibler als der Super Lead.
 
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