Sonntag – Guitar Summit 2025
Workshop 1 – Alex Skolnick
Tja, so ist das mit dem Pedalboard – selbst bei den Profis kann immer mal etwas schiefgehen. Einer der Gründe, warum ich mittlerweile auf Lösungen umgestiegen bin, die mir das Leben einfacher machen.
Im Anschluss ging es viel um Equipment. Für Soundtüftler bestimmt spannend, für mich allerdings weniger – ich schaue lieber, was und wie jemand spielt. Aber klar, zum Thema Workshop gehört auch dieser Teil.
Dann gab es gepflegte Jazzkost: eine hervorragende Präsentation mit Looper. Skolnick wird zwar meist mit Testament und Metal in Verbindung gebracht, ist aber mit seinem Jazz-Trio schon lange in der Jazz-Szene anerkannt – und ein exzellenter Gitarrist in dieser Richtung.
Workshop 2 – Frank Bello
Was für ein Entertainer!

Ganz im Stil von Phil X im letzten Jahr – ein echter Amerikaner (im positiven Sinne). Er spricht Tacheles: Viel spielen ist wichtiger, als ständig über Equipment zu diskutieren. Diese Musiker-Philosophie trifft genau meinen Nerv.
Dazu hat er gesunde Ansichten über das Leben im Allgemeinen. Nach einem kurzen Gespräch wirkte er auf mich wie jemand, mit dem man gerne mal eine Kneipentour machen würde. Und wenn ich schon kaum zu Wort komme, heißt das was.
Schecter Wylde Audio
Optisch ein Hammer! Eine Gitarre, die für das richtig harte Brett gemacht ist. Wer Zakk Wylde kennt, weiß: Der Mann hat Hände wie Bratpfannen. Dementsprechend sind seine Gitarrenhälse extrem fett. Da wirkt selbst eine Les Paul oder Tele wie ein Wizard-Hals dagegen. Fleisch pur. Ein geiles Arbeitsgerät!
Schecter USA Sunset Extreme Exotic
Dank Forenmember
@gitarrero! blind testen – ich will ja nie vorher wissen, was ein Instrument kostet. Die Gitarre gefiel mir sofort: exzellente Bespielbarkeit, tolle Bendings und Vibrato, alles auf Anhieb. Ich hätte sie auf 2,5k geschätzt. Tatsächlich: 6k.
Peavey Vandenberg
kam ein Stück Nostalgie hoch: Die Vandenberg war meine erste „richtige“ Gitarre, die ich mir damals zum Release gegönnt habe. Zuerst habe ich die matt-schwarze Variante angespielt, danach die lackierte (wie auf dem Bild). Für mich lagen Welten dazwischen. Die matte: Durchschnitt. Die lackierte: Exzellent! Ich dachte, der Preisunterschied müsste mindestens 1.000 € betragen. Kosten beide das gleiche ...
Fazit – Guitar Summit 2025
Sehr geil! Auch wenn ich es diesmal nicht geschafft habe, in jedem Raum vorbeizuschauen – zu viel Programm.
Verbesserungsvorschlag:
Der Einlass über den Besuchereingang war eine Zumutung. Ich kam zwar über den Ausstellereingang rein, aber für die Besucher war es grenzwertig. Ich möchte nicht wissen, wie das bei Regen abläuft. Hier sollte dringend nachgebessert werden: Zum Beispiel gleich zu Beginn weitere Eingänge öffnen.