Amp1 von BluGuitar - User Thread

  • Ersteller Bluesliebe
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Hi. Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Mercury Edition zuzulegen. Ist es möglich, die IRs aus dem HX Stomp dabei zu benutzen? Die oben genannte option mit der DI Box wäre eine Möglichkeit. Ich weiß aber nicht wie das Helix auf ein Balanced signal reagiert.
 
Hallo zusammen,
an die Fragestellung "Amp1 Mercury Edition mit IRs" muss ich mich auch nochmal dranhängen.
Ich nutze den Amp1 normalerweise an eine 1x12 Palmer mit Greenbacks und bin super zufrieden.

Für gelegentliches (eher seltenes) Spiel über Kopfhörer finde ich den Kopfhörer/Recording Ausgang mit der analogen Cab Sim "OK" (aber auch nicht mehr).

Wenn ich aber Richtung "direkt in PA" oder recording möchte, reicht mir das eher nicht. Die Lösung BluBox finde ich grundsätzlich attraktiv, ist aber a) aktuell schlecht lieferbar, b) recht teuer und c) nur mit fest eingebauten (aber wie man hört guten) IRs ausgestattet.
Ich besitze ein Mooer Radar, das ich bisher anders nutze, aber idealerweise auch zusammen mit dem Amp1 ME nutzen könnte.
* Recording Out: Hat schon CabSim drauf, eignet sich wohl nicht
* Speaker Out: da würde man die BluBox anschließen, und eine Last benötigt der Amp1 ja nicht. Allerdings kann ja das Mooer Radar nicht mit Speaker Level umgehen (oder?), d.h. ich brauche da noch was (DI Box?)

Lange Rede, kurzer Sinn: was würde ich benötigen, um das Radar am Amp1 Speaker Out hängen zu können? (Ich habe was von "DI Box mit Pad" gelesen; damit kenne ich mich aber überhaupt nicht gut aus...)

Vielen Dank und Grüße
Tomatxu
 
Hast du die Möglichkeit, am HX Stomp die IR auf einen der beiden Ausgänge zu legen?
Dann könntest du das HX ganz normal in der 4CM verkabeln, der Ausgang ohne IR geht in das Return vom Amp1, der Ausgang mit IR geht ins Pult.
Dabei hast du natürlich nur das Vorstufensignal, die Endstufe bleibt außen vor.
Dafür kannst du das HX ganz normal für Effekte nutzen, mit Midi1 auch zum Aufrufen von Presets.
Ich würde das zunächst mal probieren.
Beim Nux Cerberus funktioniert diese Variante z.B., so hab ich es gemacht:
 

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Weils ne schöne Aktion ist teile ich das gerne hier:

BluGuitar schrieb:
Liebe BluGuitar-Freunde,

für die heißen Sommerwochen haben wir ein besonderes Schmankerl für euch: in den letzten beiden Juli-Wochen könnt ihr den AMP1 eurer Wahl (AMP1 Mercury Edition oder AMP1 Iridium Edition) für maximal eine Woche ausleihen und ihn zu Hause, im Proberaum oder wo auch immer eure gewohnte Testumgebung ist, in aller Ruhe ausprobieren. Ihr erhaltet den AMP1 als kostenlose Leihware entweder direkt bei uns oder bei den u.a. teilnehmenden Händlern.
 
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Stört euch beim Einsatz von Speaker Simulatoren wie dem Mooer Radar die damit verbundene Latenz nicht ein wenig beim Spielen. Man hat sich ja gerade deshalb den Amp1 mit analoger Signalführung zugelegt um die Latenz der ganzen Amp Modeler gerade nicht zu haben. Das ist auch der Grund warum beim Amp1 oder dem Two Notes Revolt keine IRs im Gerät selber verwendet werden sondern nur als externe Lösung k.A. wie das nacher beim Amp X gelöst ist.
 
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Die Latenz des Mooer Radar beträgt doch 2ms oder? Das ist ja eigentlich nicht viel und entspricht etwa: 343 m/s * 0.002s = 68,6cm ... Also grob einem halben Meter entfernt von der Box stehend. Wenn wir die Bluguitar Blubox nehmen halbiert es sich auf, da diese 1ms hat auf etwa 30cm. Das ist nicht wirklich viel :). Der AmpX wird wohl, soweit ich Thomas Blug verstanden hab, im AmpX integriert. Genügend DSP Cores hat Thomas ja im AmpX :)
 
Habe gerade mal im Netz nachgesehen das Mooer Radar hat unter 2ms das ist wirklich sehr wenig. Ich selber verwende zwei IR-Loader (Nux Solid Studio, Hotone Binary CAB) und hier ist das Nux mit 0.7ms das bessere der beiden und dürfte damit ungefähr auf dem Niveau der Blubox liegen. Wenn der Amp-X mit der neuen Dynamic IR Technik auf dem gleichen Level ist wäre das sehr schön.
 
Das Hotone Binary Cab hat laut dem Post 5-6ms Latenz. Das Mooer Radar wäre zumindest in dem Punkt besser. Bei TC Electronic ist das Service Manual vom Impulse IR Loader online auf ihrer Seite unter Documentation abrufbar (Fehler?). Dort ist unter anderem auch der Schaltplan zum Gerät enthalten. Demnach wird alles über einen STM32F7 Mikrocontroller und Audio Codec IC (Cypress CS4270) erledigt. Es ist also nicht sonderlich Anspruchsvoll, da kein dedizierter DSP verwendet wird sondern nur ein Mikrocontroller neuster Generation (aber der schnellste, mit DSP Funktionalität). Laut Online Magazin Bonedo kommt das Pedal auf 1.55ms Latenz.

Insofern sollte es für den AmpX keine große Herausforderung sein, weil er ein 16x DSP Array besitzt. Wenn ich das richtig gesehen hab bei den veröffentlichten Bildern von der Platine müsste da irgend ein Dream SAM5716B oder SAM5916B drin werkeln. Das sollte damit schon gehen, wobei ich mich Frage warum Dream hier auf eine 24bit Architektur setzt und nicht auf 32bit, aber gut :).
 
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Also ich bin was Latenzen betrifft auch recht empfindlich. Ich nutze die BluBox und merk da null und nix. Ich nutze da nur das 1967er Stack und habe damit live, sowie im Studio sehr viel Spaß. Ich könnte die Kiste eigentlich in Gießharz einlegen:giggle:
 
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ein wenig fantastischer vintage Bluesrock-Stratsound aus dem Iridium gefällig?
 
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…diese fiesen Testwochen!
Ich spiele seit fast zwei Jahren die Iridium Edition und bin sehr zufrieden.
Da ich mit meinen aktuellen Bandprojekten aber eher Musik auf mittlerer Gainstufe machen, habe ich schon länger Richtung Mercury Edition geschielt.
Nach kurzem Ausprobieren war mir klar, dass ich den Amp haben muss.
Der Clean Kanal ist nicht so analytisch, bringt dafür wesentlich mehr Wärme mit. Der Vintage Kanal gefällt mir mit dem losen Bassbereich ausgesprochen gut, wenn der Gainregler nicht zu weit aufgedreht wird.

Aber das beste ist der Classic Channel.
Mein Sound. Und sehr flexibel.
Die Custom Control hat im Classic Channel einen echt großen Einstellbereich und alles daran gefällt mir gut. Mit nem Tubescreamer davor wird’s auch schön tight für schnelles Riffing.
Im Proberaum spiele ich über eine Orange PPC412, zuhause über die Fatcab.
Beide haben ihren ganz eigenen Charme.

Falls es mir nicht „Metal“ genug wird, klemme ich in Zukunft vielleicht noch ein Victory Kraken V4 o.Ä. davor.

Der Modern Channel konnte mich bisher am wenigsten überzeugen. Bisher habe ich hier noch keine Einstellung gefunden, bei der ich nicht doch wieder lieber auf den Classic Channel zurück gehe.

Mein Amp1 Iridium habe ich bereits bei EBay inseriert, beide Amps brauche ich nicht.

LG

Christian
 
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:D Ähnlich bei mir. Nur ich habe den Mercury schon und hab mir den Iridium bestellt, da ich unter anderem auch Metal spiele. Netter Amp, aber ich muss dir zustimmen. Ich finde im Mercury alles was ich brauche. Iridium geht zurück. Aber cool, dass man den einfach mal testen konnte. Hatte über Monate immer wieder Gedanken, brauch ich den Iridium noch zusätzlich oder statt Mercury... jetzt weiß ich es :D
 
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Interessante Eindrücke. Mein Bandkollege hat den Iridium, der zwar gut klingt, aber mir nicht zusagt. Ich habe dann mal ein paar Mercury Videos und Vergleiche mit dem Iridium geschaut bei yt und finde den Mercury viel besser. Allerdings hat er für meinen Geschmack zu wenig Gain. Allerdings habe ich kein Video gefunden, in dem der Mercury mit activen Tonabnehmern getestet wurde. Und selten wurde der integrierte Boost wirklich verwendet.
 
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Sie sind definitiv verschieden genug dass den Besitz von beiden rechtfertigt…
wer weiß, evtl doch noch mal ein Mercury, wobei ich dem Iridium einst den Vorzug gegeben habe.und dass wo ich doch eigentlich überwiegend im untern Gainbereich spiele..

richtig krass ist übrigens die Kombi mit der Blubox - damit kann man den Charakter nochmal so grundlegend verändern, das find ich echt unglaublich
 
Allerdings hat er für meinen Geschmack zu wenig Gain.
Also ich kann das überhaupt nicht bestätigen. Ich befinde mich immer im Bereich von 5-6 von 10 beim Gain und ich könnte teils noch weniger einstellen, vor allem beim Vintage. Geschmäcker sind verschieden, aber der Mercury hat auf jeden Fall wesentlich mehr Gain, als es seine großen Marshall Vorbilder haben, nach dem Thomas die Klänge gefertigt hat.
 
Ich kann es beim Mercury und Iridium auf jeden Fall mal empfehlen, den los gain Mode zu aktivieren - da regelt sich der unteren Gainbereich etwas besser und wird auch etwas cleane..
 
Eher Zurück Gain Mode dann ;)
Ne, den Low Gain hatte ihc schon mal an, aber ich habe das dann per MIDI geregelt. Per MIDI kann man den Zerrgrad auch regeln über HX Effects. Mir hat der Low Gain Mode nicht immer gefallen. Für den Vintage fand ich ihn gut, aber bei den anderen. Ach ich weiß auch nicht, wenn man so was nicht immer direkt im A/B Vergleich machen kann. Im Moment lauf ich auf normalem Mode und steuer per MIDI teils halt noch das Gain. Findest du, dass er im Low Gain Mode sich anders verhält, außer, dass man im Gain Bereich feinfühliger einstellen kann. Etwas cleaner .... vielleicht einfach, weil man Gain bisschen besser zurücknehmen kann?
 
Low natürlich, merci Mojo

beim iridium zumindest ist klanglich kein Unterschied (das vergleichen ist tatsächlich etwas problematisch, man bräuchte 2 nebeneinander)
aber die regelbarer des gains ist besser, im Normal Mode passiert bis Gain 3 einfach sauviel.

am Charakter ändert sich mehr wenn man in den Low Power Mode geht.
 

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