Anteil der Profigitarristen im Forum

  • Ersteller Gitarrensammler
  • Erstellt am

Ich bin

  • Profimusiker und lebe ausschliesslich von der Musik

    Stimmen: 11 2,4%
  • Aktiver Musiker und Musiklehrer

    Stimmen: 31 6,9%
  • hobbymäßig in einer Band aktiv

    Stimmen: 251 55,8%
  • nur zu Hause musikalisch aktiv und trete nicht auf

    Stimmen: 191 42,4%
  • sonst professionell tätig (Gitarrenbauer, oder ähnl.)

    Stimmen: 9 2,0%

  • Umfrageteilnehmer
    450
dass deren Tage mit Gitarre ausgefüllt sind und sie in der Freizeit dann nichts mehr davon hören wollen.

Ja. Und es gibt wesentlich mehr Amateure in allen Stadien als Profis und zusätzlich: Warum sollte ich als Berufsmusiker, der sich mittlerweile wesentlich stärker auch via Social Media profilieren und vermarkten muss, ausgerechnet das vergleichsweise antike Format "Internetforum" nutzen? Das ist nicht böse gemeint und ich schätze meine zwei Foren privat sehr - Foren haben halt eine bessere Sortier- und Archiv-Funktionalität als z.B. FB. Und selbst FB verliert hier schon den Anschluss und vieles passiert da auf IG oder Snapchat (oder, Gott bewahre, sogar auf TikTok).

Man muss sich nur mal anschauen, wie aktiv mutmaßlich "alte Herren" in direct-response-Medien arbeiten und welche Themen sie dort beschäftigen (letzter Gig, nächster Gig, aktuelles Tour- oder Studio-Gear, neuer Song, Endorsement-Informationen, ...). Beispiele: Ali Neander, Andreas Schmidt-Martelle, Uwe Bossert und viele mehr - also nicht die Generation, die durch YT überhaupt erst bekannt geworden sind, sondern die Arbeiter im Weinberg der Musikindustrie.

Jeder hier im Forum ist aber ein Profi in seinem Tagesberuf (bei mir ist das z.B. der Vertrieb für CCM-Softwarelösungen). In meiner Profession bin ich im Internet ebenfalls ausschließlich in sozialen Medien unterwegs, wie z.B. Xing und LinkedIn und nicht in Foren.
 
War in den 90ern Studio/Profimusiker, unter anderem auch in LA und Florida, aber wie das halt so ist, kam dann irgendwann eine Frau, dann 4 Kinder und dann wurde erwartet dass man was seriöses macht ;(
und zu "normalen" Zeiten zu Hause ist. Im Nachhinein war das sicherlich ein Fehler.

Also ab in das echte Berufsleben und somit auch eine Gitarrenauszeit von ca. 15 Jahren
mal rein aus Interesse:
ist der Verdienst als (etablierter?) Studiomusiker so gering und unsicher, dass man diese Tätigkeit nicht als echten Beruf bezeichnen kann und sich ein (ich weiß jetzt natürlich nicht, was Du danach gemacht hast) 08/15-Job mehr lohnt?
Oder ging es um das geregelte Familienleben?
 
Mit den real life Freunden ist das oft nicht möglich, weil ihnen der Bezug zum Thema fehlt.

Genau so sehe ich's auch.

Waren unlängst mit Freunden zum Essen, ein mir dato unbekannter Bekannter meines Kumpels war dabei.

Haben uns den ganzen Abend unterhalten und über Gitarrren fachgesimpelt, das passt dann meist von Anfang an.
 
ist der Verdienst als (etablierter?) Studiomusiker so gering und unsicher, dass man diese Tätigkeit nicht als echten Beruf bezeichnen kann und sich ein (ich weiß jetzt natürlich nicht, was Du danach gemacht hast) 08/15-Job mehr lohnt?
Oder ging es um das geregelte Familienleben?

Kommt immer darauf an, wo, bei/mit/für wen/wem; welches Studio usw usf.... ob es sich lohnt.
Studiomusiker heisst ja nicht zwangsweise, immer für "Größen" halbe Hits zu recorden. Das kann auch ganz bekloppter Mist sein, für einen Werbejingle, oder ne Telefonline usw usf.
DAS ist eben auch Studiomusikerleben, und je nach Auftraggeber und Lage/Gefragt ja/nein.... ist dann auch die Lohngeschichte, bzw die Auftragslage für einen Selbst.
Man kann Glück haben, oder aber auch förmlich "Studio-Blowjobs" ständig nur zu machen.

Ein "normaler" Job (nach Berufskennzahl usw) bietet mehr Sicherheiten, ist unkomplizierter und läßt meist viel mehr Raum für Familie.
Ohne ständig auf Abruf zu sein, oder zu schauen wie man Aufträge kriegt.

Grad heutzutage wo soviel einfach via DAW im Studio selbst gebastelt wird.
 
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Ich bin in meiner Kernkompetenz in keinem Forum weil mir das Halbwissen, die meist grottenfalschen und sogar gefährlichen Tips einfach zu viel sind. Auch was Maschinen angeht decken sich die Erfahrungen und Meinungen von Hobbiisten oft überhaupt nicht mit meinen. Da werden schon mal Firmen gehypt und bevorzugt die nicht zuverlässig sind oder deren Service so schlecht und teuer ist, dass sie einfach nicht in Frage kommen. Hobbiisten nutzen von manchen Geräten auch nur 10% der Funktionen und kommen gar nicht erst zu den Punkten wo ihnen auffällt ob das überhaupt für manche Anwendungen geeignet ist.
Freund (weggezogen) ist Studiomusiker und als es noch nicht so lief parallel Verkäufer. Dem gings ähnlich. Bin da auch nicht anders. Möcht nicht wissen wie oft ich dem früher mit "aber ..." gekommen bin.
 
@Jakari
mir ist schon klar, dass Studiomusiker nicht ständig Hits mit den Superstars aufnehmen.
Da ich aber so überhaupt keinen Bezug zu der Szene habe, kann ich halt zum einen nicht einschätzen, wie regelmäßig Studiomusiker überhaupt beschäftigt werden und zum anderen, wie gut oder schlecht so ein, wie du es nennst „Studio-Blowjob“ bezahlt wird.
Also wieviel „Blowjobs“ man machen muss, um bspw auf das Einkommen aus einem durchschnittlichen „Nine to Five-Jobs“ zu kommen.
 
Also wieviel „Blowjobs“ man machen muss, um bspw auf das Einkommen aus einem durchschnittlichen „Nine to Five-Jobs“ zu kommen.

So viele, dass man mit dem Zählen nicht mitkommt. Der Vergleich 9-5 funktioniert schon mal nicht, weil Du als "Sessionmusiker" selbständig bist - Goodbye Sozialstaat!

Du hast dort die gleiche Unsicherheit, die Du als Selbständiger in anderen Bereichen hast - mit der Ausnahme, dass der Markt heute noch viel versauter ist, als z.B. vor 20 Jahren. Da hattest Du noch halbwegs "große" Produktionen, weil noch richtige Alben produziert worden sind. Die einzige Sparte in Deutschland für Alben sind als letzte Bastion die Schlager-Geschichten, wenn ich nicht ganz schief liege.

Sessionmusiker ist aber insofern wie 9-5, als Du am Eingang Deine eigenen Wünsche und Vorstellungen abgibst und lediglich Dienstleister bist. Je mehr Genres Du bedienen kannst, desto mehr Jobs bekommst Du. Das muss man auch wollen. In den 1980ern/90ern war das noch ein Berufszweig, der durchaus gut leben konnte - wenn man stilistisch so breit aufgestellt war, dass man heute ein funky Disco-Riff liefern konnte, morgen überzeugend Jazz und übermorgen *bitte Musikrichtung einsetzen* anbieten konnte. Wenn du glück hattest, konntest Du es in die Tour-Band von einem erfolgreichen Künstler schaffen. Mit viel Glück hat er Dich jedesmal mitgenommen und Du warst sogar auf den Alben drauf. Ein Leben zum reich werden, war Session-Musiker aber noch nie.

Die beiden erfolgreichsten Studiogitarristen, die mir auf Anhieb einfallen, haben Ihr Geld aber vor allem mit ihren Bands verdient: Jimmy Page und Steve Lukather.
 
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mal rein aus Interesse:
ist der Verdienst als (etablierter?) Studiomusiker so gering und unsicher, dass man diese Tätigkeit nicht als echten Beruf bezeichnen kann und sich ein (ich weiß jetzt natürlich nicht, was Du danach gemacht hast) 08/15-Job mehr lohnt?
Oder ging es um das geregelte Familienleben?

Da kann ich Dir nur eine Antwort geben wie es in den 90er bei mir war:
- rein als Studiomusiker hätte ich nicht leben können, die waren zu unregelmäßig und bei mir mit Schwerpunkt Metal oder Soli in allen Bereichen, da gab es für Jobs mal 300 DM oder DM 1000
- also habe ich zusätzlich Gitarrenunterricht gegeben, was auch nicht immer fest planbar ist
- mit den Coverbands gab es eigentlich die besten Verdienstmöglichkeiten, da gab es an einem Abend zwischen 500 DM - 800 DM pro Mann
 
...ich seh schon, da sah es nicht besser aus, als in anderen selbständigen sog. kreativen Jobs aus.
Da mussten schon etliche Engagements zusammenkommen, um nach Abzug der komplett aus der eigenen Tasche zu finanzierenden Altersabsicherung, KV, etc. auf ein einigermaßen auskömmliches Einkommen zu kommen.
Und krank werden soll(te) man als Selbstständiger auch nicht unbedingt...
Dass es heutzutage noch übler aussieht, kann ich mir auch gut vorstellen...
 
Naja, bin trotzdem seit 25 Jahren selbständig ;) Vor- und Nachteile, wie bei allem im Leben ;)
 
Ja gut, ich habe bei der Umfrage auch mitgemacht, aber ich finde immer, dass viel zu verkürzt über Musik nachgedacht wird, so auch bei der Fragestellung. Die wendet sich nämlich an Gitarristen. Ja, ich spiele auch schon mal Gitarre, aber das ist nicht mein Lebenszweck. Eher ein bißchen Füllstoff. Das meiste ist Keyboards (und DAW). Und "natürlich" verdiene ich damit kein Geld, sondern stecke eher etwas rein. :evil: Ins Equipment, meine ich. So banale Dinge wie Kabeltunnel, einen ordentlichen Keyboardsitz, einen größeren Monitor (Video), Reparaturen und vielleicht mal ein Pedal. Software natürlich auch, aber ansonsten muss ich nix mehr aufbauen, sondern nur erhalten und aktualisieren. Wenn es hier nur um Gitarren ginge, dann bleiben auch die Drummer bei dieser Umfrage außen vor. Oder die Sänger, Saxophonisten oder was auch immer. Dass man "hier" im MB ständig nur von Gitarren oder Gitarristen liest - so kommt es mir vor - ist schon beinahe lebensfremd.
 
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Dass man "hier" im MB ständig nur von Gitarren oder Gitarristen liest - so kommt es mir vor - ist schon beinahe lebensfremd.
....der TH fragt halt nach Gitarristen, weil es ihn halt interessiert weil er Gitarrist ist.

Ein anderer hätte ja weil er Drummer ist das entsprechende thematisieren können.
 
Dass man "hier" im MB ständig nur von Gitarren oder Gitarristen liest - so kommt es mir vor - ist schon beinahe lebensfremd.

Wenn man sich veranschaulicht, dass wir uns hier im E-Gitarren Forum befinden, ist die Fokussierung auf Gitarren nicht lebensfremd, sondern punktgenau getroffen. :nix:
 
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Dass man "hier" im MB ständig nur von Gitarren oder Gitarristen liest
aber du bist doch hier im Gitarrensubforum des MB:rolleyes:. Es scheint so, als ob das auch das gefragteste hier ist, aber da können die Gitarristen jetzt nichts für;).
Ein anderer hätte ja weil er Drummer ist das entsprechende thematisieren können.
Ich glaube, wenn sich andere Musiker zu den Themen hier äussern oder Themen aufbringen, hat da wohl keiner was dagegen. Ich jedenfalls nicht.
schönen Gruß
Micky
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sondern punktgenau getroffen. :nix:
wir waren ziemlich zeitgleich:great:.
 
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aber du bist doch hier im Gitarrensubforum des MB:rolleyes:. Es scheint so, als ob das auch das gefragteste hier ist, aber da können die Gitarristen jetzt nichts für;). Ich glaube, wenn sich andere Musiker zu den Themen hier äussern oder Themen aufbringen, hat da wohl keiner was dagegen

Oh, lass lieber mal:

- Die Sänger:m_sing: haben meist eine Profilneurose
- Schlagzeuger :m_drummer:sind eigenartig
- Basser :m_dblbass:spannen immer die Frauen aus
- Keyboarder :m_key:haben einen zu hohen Intellekt

Da bleiben wir NORMALEN GITARRISTEN:m_git_a::m_elvis::m_git1::m_git2: lieber unter uns, oder? :D:D:D
 
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:redface:, so gesehen.....
 
Na, na, na, nun seid mal gerecht :engel:!!

@rbschu hat geschrieben
Dass man "hier" im MB ständig nur von Gitarren oder Gitarristen liest - so kommt es mir vor
und damit nur seine Wahrnehmung bzgl. des MB insgesamt geäussert und sich zunächst keineswegs auf das E-Git-Sub bezogen hat. Und da hat er sicherlich nicht ganz Unrecht, denn die E-Gitarreros sind nunmal die deutlich stärkste Fraktion unter den im MB versammelten Instrumentalistenund sorgen allein dadurch für mehr Traffic.....oder soll ich sagen.....Radau :evil: ??

Daneben hatte der TS im Titel anfänglich und verallgemeinernd alle Musiker angesprochen. Da könnte man auch eine recht anmassende/einnehmende Auffassung vom Begriff "Musiker" hineininterpretieren oder zumindest nochmal meinen Zwischenruf
Ob das Ergebnis repräsentativ ist, kann ohnehin allein schon deswegen nicht belastbar interpretiert werden, weil das vom Titel her eigentlich an alle MB-User gerichtete Thema eben "nur" im E-Git-Sub steht:whistle:.
ins Gedächtnis zurückrufen.

Erst nachdem die E-Gitarreros Gefahr liefen, sich eine gewisse Unbelehrbarkeit hinsichtlich des Begriffs "Musiker" nachsagen lassen zu müssen, wurde der Titel so angepasst, dass auch "Lieschen Müller" kapierte, dass die E-Gitarreros mit der Fragestellung eigentlich nur gerne unter sich bleiben würden :embarrassed:;).

LG Lenny
 
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Wenn man sich veranschaulicht, dass wir uns hier im E-Gitarren Forum befinden, ist die Fokussierung auf Gitarren nicht lebensfremd, sondern punktgenau getroffen. :nix:
Ja, der Form nach. Formell also. Aber wen schert`s? Die Frage betrifft doch ALLE Musiker - oder etwa nicht? Und darunter sind auch die vielgepriesenen Sänger, Bassisten, etc., wie Sie Kollege @OliverT so schön mit Typbeschreibung aufgelistet hat. :D
 
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Die Frage betrifft doch ALLE Musiker - oder etwa nicht?

Nope. Das ist hier gerade nicht so: @fly me to the moon hat die Frage ganz bewusst im E-Gitarren-Subforum des Musiker-Boards gestellt, gerade weil es ihm darauf ankam, zu erfahren, wie sich das in der Gitarrenfraktion verhält.

Wenn Dich aber interessiert, wie das gesamte Musiker-Board mit allen Sub-Foren abstimmt, dann erstelle doch einfach hierzu einen allgemein gehaltenen Thread, anstatt Dich weiter darüber zu wundern, dass hier ein Gitarrist nach der Einstellung anderer Gitarristen fragt:hat:.
 
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Was heisst schon professioneller Musiker sein, das sagt ja erstmal nichts über die Qualitäten aus, sondern nur, das jemand seinen Lebensunterhalt mit "Musik machen" bestreiten kann. Genauso ist der Begriff "Gitarrenlehrer" recht schwammig, weil jeder, der 3 Akkorde beherrscht, sich so nennen kann, oder Leute, die an sich sehr gut spielen (praktisch und theoretisch viel Ahnung haben), aber keine einträgliche Musik machen, mit ersteren auf eine Stufe gestellt werden könnten.

Ich vermute, wirklich aussagekräftig wird das Ergebnis nicht sein:rolleyes:.

Wie gut oder schlecht jemand ist interessiert hier doch gar nicht. Es gibt auch Politiker die von der Politik leben und schlecht sind :evil:
 
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