Anteil der Profigitarristen im Forum

  • Ersteller Gitarrensammler
  • Erstellt am

Ich bin

  • Profimusiker und lebe ausschliesslich von der Musik

    Stimmen: 11 2,4%
  • Aktiver Musiker und Musiklehrer

    Stimmen: 31 6,9%
  • hobbymäßig in einer Band aktiv

    Stimmen: 251 55,8%
  • nur zu Hause musikalisch aktiv und trete nicht auf

    Stimmen: 191 42,4%
  • sonst professionell tätig (Gitarrenbauer, oder ähnl.)

    Stimmen: 9 2,0%

  • Umfrageteilnehmer
    450
Mir fehlt hier aber doch eine Gruppierung.

Ich habe 25 Jahre lang in einer Tanz/Coverband gespielt und so neben der normalen 40-50 Stundenwoche so zwischen 80-100 Gigs im Jahr gespielt. Da hätte ich vermutlich von Leben können... aber mir war das immer ein klein wenig zu unsicher.. und bin nun vor drei Jahren in den "Ruhestand" gegangen... dafür hab ich jetzt zwei Rockbands, mit denen ich ein Unplugged-Programm baue.

Aber zu welcher Gruppe würde ich hier gehören? Ich selber würde mich als Semi-Professioneller Musiker einstufen.

Das wäre für mich ganz klar 3, weil du ja nicht ausschließlich von Musik machen lebst. wer in Bands aktiv ist, kann ja durchaus auch Einkünfte haben, nur halt nicht sein ausschließliches Einkommen.
 
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Wenn Dir die Straßenmusik Miete, Krankenkasse, Essen und alles Andere finanziert, Antwort 1 -wenn nicht, Antwort 3.

...quasi one-man-band, wie damals bei Leo Sayer;), falls den noch jemand kennt.
 
So isses auch imho :).

Es stehen eben nur fünf Kategorieen zur Auswahl und genau die sind -so sehe ich es jedenfalls- klar definiert. Wer sich keiner Kategorie zugehörig fühlt, braucht (sollte?!) nicht abstimmen. Allen Eventualitäten bzw. Lebenslagen (die hier aber gar nicht thematisiert sind!!) gerecht zu werden, würde die maximal mögliche Antwortzahl (20!!) sicherlich noch deutlich übersteigen. In keinem Fall sollte an diesen Tatsachen durch unnötige Meta-Diskussionen gerüttelt werden, denn das würde das wie auch immer motivierte Anliegen des TS hijacken :redface:.

Ob das Ergebnis repräsentativ ist, kann ohnehin allein schon deswegen nicht belastbar interpretiert werden, weil das vom Titel her eigentlich an alle MB-User gerichtete Thema eben "nur" im E-Git-Sub steht:whistle:.

Wer nun bei den E-Gitarreros "was anderes" herausfinden möchte (z.B. "Wer im MB ist Strassenmusiker und --> -kann damit seinen Lebensunterhalt fristen/-hat 'ne reiche Frau/-braucht 'nen Nebenjob/-ist Sozialamtkunde/etc."), sollte dann eben seinen eigenen Thread aufmachen ;).

LG Lenny
 
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Leider seit einigen Jahren nur noch für mich selbst im "stillen Kämmerlein". Vor etwas über 12 Jahren in einer Cover-Band ( Blues Brothers) mit 3-4 Auftritten im Jahr. Da die Musiker über ganz Oberbayern und Niederbayern verteilt waren, wurde das gemeinsame Proben immer schwieriger und schliesslich eingestellt.
Heute baue, repariere und warte ich semiprofessionell Instrumente und habe mich dem Bau von Pickups verschrieben. Ich hoffe ich bekomme wegen dieser Aussage nicht wieder Ärger mit den Admins. Wahrheitsgemäß habe ich aber 4 und 5 angekreuzt.
 
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sehr interessante Umfrage.

Ich bin hobbymaßig in zwei (Cover-) Bands aktiv. Hat aber sehr lange gedauert bis ich die richtigen Leute dafür getroffen habe...

Ich möchte zu bedenken geben, dass die wenigsten Profimusiker die von der Musik leben, Zeit für ein Forum aufbringen können.
Zumeist sind diese Leute ja ihre eigene PR-Maschine (Facebook, Twitter, Instagram, Homepage) das muss alles gepflegt werden und ist sicherlich sehr zeitaufwändig.
Außerdem verbringen die Vollprofis ihre restliche Zeit wohl eher kreativ als vor dem PC "rumzulungern".
Dazu dann noch der Reisestress der anfällt um von Gig zu Gig zu kommen usw. usw. usw.

Von daher überrascht mich das Ergebnis nicht, es ist aber schön zu sehen das über die Hälfte in einer Band aktiv ist.

In diesem Sinne - rock on!!!

Gruß
Papa
 
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....hab in der siebten Klasse Gitarrenznterricht bekommen und zwar auf der Wandergitarre meiner älteren Schwester.

Dann andere Interessen verfolgt bis mein Sohn in der vierten Unterricht bekam.

Als ich ab und zu auf seiner 3/4 rumgeklimpert hatte, beschwerte er sich, dass ich mir meine eigene kaufen sollte.

Gesagt getan, seit dem ,also sechs Jahre später Spiele ich mit Leidenschaft täglich min. 60min., wenn ich auf Reisen bin ist sie dabei.
(Gitarre)

Drei Jahre weiterer Unterricht und Internet haben mich da schon gut vorangebracht, sodass ich mit einer Band, wenn man das so nennen darf im Proberaum meinen Traum leben darf.

Ich kann es echt immer noch nicht fassen, das ich das noch erleben darf und kann mir es auch nicht erklären, warum die das machen.

Die anderen spielen so etwa 40/50 Jahre Musik und haben Bühnenerfahrung.

Wem ich auf jedem Fall sehr dankbar bin sind mein Sohn, dass er mich wieder motiviert hat, meine Frau, welche mir alle Zeit und Freiheiten gibt und auch GAS toleriert, sowohl den Jungs bei denen ich mitmachen darf.

Viele Grüße
 
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Ich kann es echt immer noch nicht fassen, das ich das noch erleben darf und kann mir es auch nicht erklären, warum die das machen.

Die anderen spielen so etwa 40/50 Jahre Musik und haben Bühnenerfahrung.
Es kommt nicht aufs Können an, sondern auf die musikalische und menschliche Connection untereinander :)
 
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Da ich erst mit 23 Jahren begann mich für ein Instrument zu interessieren, habe ich mir das mit dem 'Profi' abgeschminkt.

Auch mein Vater hatte mir damals die Augen geöffnet, als ich ihn fragte, ob er etwas dagegen hätte wenn ich nach Boston, USA gehen würde um in der vielgerühmten Berkeley School Musik zu Studieren. Er meinte dazu nur lapidar: Nein, wenn du davon leben kannst.

So habe ich aber doch nicht gleich die Flinte ins Korn geschmissen und begann autodidakt und auch gleich mit Noten das Gitarrespielen. Bis zum heutigen Tag bin ich am Üben & Lernen.
In der Musik gibt's eben keine Grenzen!! :rock:
 
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@alle die in einer Band spielen und noch keine Kinder haben - Gebt das Hobby nicht auf ;) Wenn ja, denk dran, diese Zeit gibt euch keiner zurück ;)
Zu spät … :mad:
45 Jahre Abstinenz waren die Folge ...
Aber es macht immer noch Freude, und immer mehr! :)
Doch Zeit ist endlich … das wird einem zu spät klar …
 
Ich habe mich für Tor 4 ("spiele nur zu Hause") entschieden.

Vor ein paar Jahren hatten ein paar Kollegen und ich mittags immer in der Kantine gescherzt, das wir -wenn es beruflich nicht mehr weiter geht- in der Fußgängerzone Musik machen. Irgendwie hat sich daraus dann ein Running Gag zum Thema Band entwickelt und irgendwann hatten wir dann einen kleinen Proberaum und eine Feierabend-Band. Hat eine Weile funktioniert, aber dann kommt einem doch die Arbeit in die quere und die musikalischen Ziele waren doch ein bisschen zu unterschiedlich. Hat aber Spaß gemacht und es stimmt, Musizieren mit anderen bringt einen wirklich weiter.

Inzwischen lebe ich woanders, die Arbeit ist noch mehr geworden und so fehlt einfach die Zeit für eine Band oder ernsthaftes musizieren. So bleibt mir vorwiegend das hemmungslose Ausleben meines GAS.
 
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- Songwriter für "bekanntere Interpreten" (ich schreibe bewusst nicht "Künstler" :D)

du musst nicht drauf antworten...

aber: Ist das lukrativ? Wie sehr musstest du deine Fähigkeiten runterschrauben bzw dich in den "Stil" hineindenken...

grüße B.B.
 
Hallo - bereits über 300 votes!

Das gibt jetzt schon ein ganz gutes Bild ab. Noch mal vielen Dank für die rege Beteiligung!:great::claphands:
 
du musst nicht drauf antworten...

aber: Ist das lukrativ? Wie sehr musstest du deine Fähigkeiten runterschrauben bzw dich in den "Stil" hineindenken...

grüße B.B.

Nicht in dem Geschäftsmodell und Genre, in dem ich daran teilgenommen habe. (Ich weiß nicht, wie das bei anderen Studios/Produzenten/Labels... läuft)
Bei uns waren das regelmäßige Treffen von 2-4 Songwritern/Textern und einem Produzenten, meist für bestimmte Ausschreibungen innerhalb eines großen Plattenlabels für unbekannte bis semi-bekannte Interpreten in Genres Pop, Electro, moderner Schlager.
Geld gabs nur dann, wenn der geschriebene Song auch vom Interpreten und seinem Management genommen wird. Aber oft wurden auch nur Anteile am Song vergeben (GEMA, etc.).

Runterschrauben ist das richtige Stichwort. In diesen Ausschreibungen steht dann sowas wie: "Wir suchen eine poppige Mid-Tempo Nummer für den Interpreten XY im Stile der Songs ABC, DEF. Der Song soll eine positive Grundstimmung vermitteln und tanzbar sein. Textlich werden Motive rund um Sommer, Reisen und Strand erwartet. Themen rund um Geld, Probleme, traurige Situationen, Sex und Drogen sind absolut unerwünscht. Passend zum Interpreten XY muss eine gewisse Coolness vermittelt werden, dennoch soll die Offenheit und Bodenständigkeit von XY zum Ausdruck kommen. [....schwulst schwulst ...]
Zielgruppe 12-34, Sprache englisch; Referenzen Interpret XY; Referenzen Songs ABC, DEF"

Daran erkennt man schon, dass Kunst komplett auf der Strecke bleibt. Und Fähigkeiten im Gitarrenspiel sind da manchmal eher hinderlich :tongue:
Dementsprechend habe ich das nach einem guten halben Jahr als "nette Erfahrung" abgebucht. Wenn man sich schon musikalisch "verbiegen" muss, dann soll auch finanziell dabei was rumkommen ;)
Sorry für OT, aber im Biergarten sollte das schon passen :)
 
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Ich mache seit meinem siebten Lebensjahr Musik,das war 1964. Habe als kind meine ersten Sporen in einem bekannten Leipziger Knabenchor verdingt. Dort bekam ich auch eine sehr gute Musikalische Ausbildung,die mir später sehr nützen würde. Bis zu meinem Stimmbruch.Dennoch durfte ich das anschließende Studium beenden. Mit 13 gründete ich meine erste Band,machte Rockmusik,Theatermusik,Jazz und Blues. Auch beschissene Schlagermugge. Spielte teilweise in zwei Bands ,im Inn und Ausland. Bis vor 8 Jahren .Habe mich dann entschlossen aufzuhören. Habe vor 10 Jahren noch ein Musiktherapie Studium abgeschlossen ,so das ich nur noch gelegentlich bei grösseren Veranstaltungen zugegen bin.Anders gesagt,hatte keinen Bock mehr aus dem Koffer zu leben. Natürlich kann man es nicht lassen,einmal Musiker immer Musiker,Blues,mache ich immer noch mit befreundeten Kollegen,oder allein. Aber diesen Touren Stress ,nein. Jetzt als Rentner mit 3 Kindern und vier Enkeln,hat man sich das verdient. Nebenbei bin ich noch ein Sogenannter Krankenhaus Clown, in Onkologischen Kinderstationen. Was noch dazu kommt,das mit zunehmenden Alter,die Stimmidensität nachlässt. Und man höllisch aufpassen muss,das man sich nicht übernimmt. Auch wenn das die meisten nicht zugeben möchten,aber es ist zu hören.
Schönen Abend noch.
 
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@Benson danke für den Einblick/Erfahrungsbericht.

Ich habe mir das ja so vorgestellt: Ich schreibe ein paar Hits für Helene Fischer...

"Wir fahren der Sonne entgegen, die Schatten fallen hinter uns,
Auf all uns'ren Wegen, diesen Song kennt dann bald Hinz und Kunz.....tralalal"

und dann verdien ich einen Arsch voll Kohle, und kaufe ganz viele Gitarren und ein großes Haus....ach... ich sollte schlafen gehen.

;);)

grüße B.B.
 
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*edit*

Man braucht doch nur bestimmte TV Sendungen anschauen,wie... Ich,bin der Grösste,holt mich hier raus,oder wie kann man mich am besten zum Narren halten,oder hört mal wie ich Singe,obwohl ichs nicht kann.
 
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Vor ein paar Jahren war ich nach dem x-ten fehlgeschlagenen Bandprojekt schon soweit alles zu verkaufen. Habe dem ganzen noch eine letzte Chance gegeben und bin sehr glücklich damit. Die aktuelle Band läuft nur hobbymäßig und ist ein Zuschussgeschäft, aber es hält sich in Grenzen. 2 bis 4 Proben im Monat und 10 bis 15 Gigs im Jahr zwischen 20 und 200 Zuschauern.

Zu dem Band vs Familie Ding:
Meine Frau supportet mich so gut es geht solange es keine Einbahnstraße ist, genauso wie bei den Bandkollegen mit Familie. Haben aber auch schon nen Gig absagen müssen weil kurzfristig ein Babysitter her musste, aber keiner frei war. Für mich ist es sowohl mit der Frau als auch mit der Band ein geben und nehmen. Seit das Kind laufen kann, wird auch regelmäßig Musik gemacht. Egal ob Klavier, Gitarre, Rassel, Trommel, Gesang mit und ohne Begleitung aus der (manchmal lästigen) Toniebox. Vielleicht hab ich da einfach Glück, aber das meiste ist Planung und Kommunikation.

Edit:
GAS war ohne Kinder noch möglich. Inzwischen sind die Prioritäten woanders. Zum Glück hab ich meinen Sound schon lange gefunden und das GAS wird im Proberaum schnell unterdrückt, weil ich immer zu meinem jetzigen Setup zurückkomme.
 
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amp2t.png
 
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Ich spiel seit 5 Jahren in Hobbyband´s mit gelegentlichen Auftritten. Seit 3 Jahren in meiner jetzigen und da die Chemie dort stimmt habe ich nicht vor damit aufzuhören.
Vllt. wird´s irgendwann professioneller vllt. nicht. Das macht's spannend. :great:

P.S.: Ne Olle die nicht mit meinem Hobby klar kommt dürfte ganz schnell wieder gehen. :D
 
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