Basspflege – wie und mit welchen Mitteln?

  • Ersteller chimaira
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ich polier immer ordentlich mit nem Brillenputztuch und mach auch die Hautschuppen aus Fugen und Kanten immer schön raus, aber sonst....
 
ich polier immer ordentlich mit nem Brillenputztuch und mach auch die Hautschuppen aus Fugen und Kanten immer schön raus, aber sonst....

An den besonders kritischen Stellen könnte man noch mit einem handlichen Gasbrenner die Restbakterien wegmachen. :rolleyes:
 
Ich spiele seit einigen Woche einen Yamaha RBX JMII Bass. Meine Frage: womit kann man den pflegen außer halt das obligatorische Tuch? Kann ich den Guitar-Cleaner von Dunlop benutzen? Bin mir halt nicht so sicher wegen der Lackierung.
 
Das ist doch ein ganz normale Lackierung oder nicht? Eigentlich sollte das jetzt keinen allzu großen unterschied mache.

Ich putze meinen Bass nie, find ich nich toll wenn er so neu aussieht könnte man ja schon fgast denken ich würde den nciht spielen. Ich gehe nur manchmal über die Saiten nach dem spielen damit sie sich ein bisschen länger halten.
 
Nun gut... Lemon Oil ist also gar nicht gut für Ahorn-Hälse wie z.B. jenen hier...

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Wegen einer transparenten Lackschicht oder wie?
Und was ist dann zu empfehlen, NUR ein feuchtes Tuch?
 
Wegen einer transparenten Lackschicht oder wie?
Und was ist dann zu empfehlen, NUR ein feuchtes Tuch?

Das Limonenöl ist dafür da, dass das Griffbrettholz nicht austrocknet und spröde wird. Ist der Hals lackiert, kann dies ja nicht passieren, da sollte eigentlich ein Tuch (ev. etwas anfeuchten) reichen.
 
Bei Ahornhälsen sind die Griffbretter eh (fast) immer Lackiert, bei dennen reicht auch ein feuchtes Tuch, oder sowas hier:
https://www.thomann.de/de/dunlop_formula_65.htm
damit kannst du auch den kompletten Korpus reinigen und Pflegen bzw. alle Lackierten Oberflächen.
 
hi alle zusammen,

ich bin mir etwas unsicher, was die pflege meines halses besitzt. mein bass ist ein warwick streamer jazzman mit einem ovangkol hals. den korpus behandle ich regelmäßig mit dem bienenwachs von warwick, aber ich bin mir halt wie gesagt net sicher, ob ich auch den hals damit "einreiben" sollte...hab angst, dass man auf ihm dann nicht mehr so gut rutschen kann, sonst hätte ich es schon längst gemacht.

MFG Joe
 
...hab angst, dass man auf ihm dann nicht mehr so gut rutschen kann, ...
die "angst" ist berechtigt ;) . ich rate i.d.r. nix zu machen, mit der begründung der (bass) hals holt sich das "fett" von seiner menschenhand. wenn der ovangkol-hals im laufe der zeit optisch stumpf wirkt (und dich das stört) ist leicht mit lemonöl vor- und trocken nachwischen m.e. besser als wachs, da letzteres nicht nur pflegt, sondern auch quasi versiegelt (das merkst du ja auch beim korpus). das gefühl kann sich also schon ändern. manche "naturhalsspieler" mögen das sogar. ich persönlich nicht, lasse es und pflege regelmäßig nur das griffbrett.
 
Ich hab mal ne Frage und zwar kann ich meinen Bass Ibanez SR-505 auch mit dem Carnabua Wachs behandeln? Bei meinem alten ging das gut aber der neue hat keine Lackierung in dem Sinne (Man kann die Maserung spüren) und da bin ich mir nicht ganz sicher ob sich die beiden Komponenten vertragen :)
 
woran merkt man eigentlich, dass das griffbrett feuchtigkeit braucht? und braucht das korpus-/halsholz auch pflege (außer putzen)? und eignet sich kyser dr.stringfellow lemon-oil? oder brauche ich ein spezielles rosewood pflegemittel?
 
Ich schätze mal, das kann man ganz gut sehen, wenn das Griffbrett stumpf und trocken wirkt...Ich persönlich halte es mit der Pflege ganz spartanisch und putze gar nicht. Nur den lackierten Hals, wenn er anfängt zu kleben (SR800). Finde, man kanns auch übertreiben und wenn ich nicht grad ein Edel-/Luxus-Instrument habe, dann ist mir das die Mühe nicht wert.
 
Hi,

fürs Griffbrett verwende ich Lemon Oil von Dunlop. Dies ist sehr empfehlenswert und riecht dazu noch gut ;-).

Wenn dein Hals nicht lackiert ist, würde ich auch diesen von zeit zu zeit mal mit Öl behandeln (wenns nicht hilft, schaden tuts nicht).

Für lackierte Bodies gibts Mittelchen, die bringen aber nur Glanz. Achtung wenn der Bass nicht lackiert ist, dann sollte man diese nicht verwenden, da Alkohol drin ist (meistens), und das dem Holz mehr schadet als hilft.

Von einem speziellen Rosewood Pflegemittel hab ich noch nichts gehört.

Im Gegensatz zu Longscale würde ich zur Pflege schon raten, immerhin gibts ja leute, die auch an billigeren Instrumenten lange freude haben wollen.

So long
map
 
Ich gönne meinen Griffbrettern auch bei jedem Saitenwechsel (alle drei bis vier Monate)eine Runde LemonOil.
Unser Probenraumbass hatte jahrelang keins bekommen und "soff" es förmlich auf, als ich ihn in der Mache hatte.

Wenn Du einen lackierten Bass/Hals hast, würde ich den maximal ab und an mit Sidolin putzen. Wenn's ein Holzbass ohne Lack ist, würde ich mit entsprechender Öl-/Wachspflege wie man sie auch für Möbel nutzt rangehen.
 
Ich pflege das Griffbrett und den Hals mit dem Dunlop Lemon Oil.
Der Korpus wird mit dem Original Warwick Wachs (basierend auf Bienenwachs) gepflegt.
Das werde ich so alle 2 - 3 Monate machen (habe den Bass ja erst seit kurzem).
Nach der Probe oder einem Gig wische ich mit einem nicht-fusselnden Tuch kurz über die Saiten.
 
... Wenn Du einen lackierten Bass/Hals hast, würde ich den maximal ab und an mit Sidolin putzen. Wenn's ein Holzbass ohne Lack ist, würde ich mit entsprechender Öl-/Wachspflege wie man sie auch für Möbel nutzt rangehen.
sidolin ist ein guter tip, wenn normal feucht (ggf. mit seifenlösung)/trocken nicht reicht.
I... kann ich meinen Bass Ibanez SR-505 auch mit dem Carnabua Wachs behandeln? ...
grundsätzlich ja. das versiegelt recht stark. persönlich würde ich bei bienenwachsbasierenden bleiben (siehe theater). allein aufgrund erfahrung im massivholzbereich möbel. und die finger von den antistaubwischgeilen-und-hauptsache-glanz-produkten (sorry, ice - meine dich nicht persönlich ;)) lassen. zum offenporigen holz passt m.e. am besten wachs (für die versiegelung) und -insbes. lemon-öl (zur reinigung und pflege) des griffbretts. alles mgl. rein mit wenigen beimischungen .
 
Ich denke, dass du mit deiner "Seife" schon ganz richtig liegst. Mit Seifenlösungen (Laugen) bist du im positiven pH- Bereich und da ist die anfängliche Reaktion nicht ganz so intensiv wie bei Säuren. Bei der Lemon-was-auch-immer Lösung hast du eine "schwache Säure"!!! Und Säure ätzt. Also kann dein Holz angreifen.

Wenn du also einen lakierten Hals oder Bodie hast, mache eine feine Seifenlösung und du wirst den Schmutz schon entfernen. Zur Pflege ist eine Möbelpolitur schon ganz OK - riecht nur ein bischen.

Unbehandelte Bodies unbedingt wachsen. Das Wachs aus dem Baumarkt tut es auch - egal ob Warwick oder was auch immer für ein Bass. Den Hals (Griffbrett) nur "ölen". Wie die Kollegin ober schon erwähnt hat; Ist das Holz sehr trocken, nimmt es sehr viel Flüssigkeit auf. Immer wieder abwischen. Das Holz verhält sich wie ein Schwamm - wenn es zuviel war, quillt es raus. Drück einmal auf das geölte Holz und du siehst was ich meine!

Fender soll meistens Leinenöl verwendet haben. Hab ich auch probiert. Kleine Dose aus dem Reformhaus und fertig. Problem: Speiseöle sind nicht konserviert und müffeln nach der Zeit! Schaden aber nicht.

Wenn du also nach der Probe bock auf Pommes hast, weißt du woran es liegt ;) .
 
...Bei der Lemon-was-auch-immer Lösung hast du eine "schwache Säure"!!! Und Säure ätzt. Also kann dein Holz angreifen. ...

Wenn du also nach der Probe bock auf Pommes hast, weißt du woran es liegt ;) .
die für die griffbrettpflege zu verwendenden produkte haben von der fabrikation her recht wenig mit zitronensäure zu tun und pommes wird sich dem zuspruch schon zu erwehren wissen :D
ansonsten dank für deine zustimmung ;)
 
wenn ihr eure griffbretter beim saitenwechsel pflegt, macht ihr dann alle saiten auf einmal runter, reibts dann ein (oder was auch immer) und dann erst wieder alle saiten drauf? ich hab gehört, dass man das nicht machen sollte.
 

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