Brauche Keyboard-Empfehlungen

Ja, alles kein Problem. Internet-Anschluss hat nur der Wersi für Updates und Wartung.

Das musst du mir genauer erklären.

Ansonsten sind die meisten Keyboards offline. ;) Wenn das Keyboard den Stereomix unbedingt ohne Zusatzgerät aufnehmen können soll, dann achte halt darauf, dass es diese Funktionalität gibt.

Und unter "Stereomix" verstehen wir das, was ich die ganze Zeit als "Tonspuren" bezeichnet habe?!
 
Das musst du mir genauer erklären.
Muss ich nicht – du kannst es aber z.B. hier nachlesen:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Wersi-SONIC-OAX1-WH/art-KEY0004554-000

Und unter "Stereomix" verstehen wir das, was ich die ganze Zeit als "Tonspuren" bezeichnet habe?!
Nein! Das wäre die Stereosumme als Audiodatei. Deine "Tonspuren" sind die internen Instrumenten- bzw. Noten-Spuren oder Akkord-Spuren bei Begleitautomatik, die keine Audio-Spuren sind. Das Keyboard berechnet intern daraus Audiodaten – die werden aber nicht einzeln als "Tonspuren" aufgenommen, sondern sie werden intern summiert und wiedergegeben, oder eben als Stereomix aufgenommen, wenn es die Funktion im Keyboard gibt.
 
Was ich jetzt schreibe sollte bitte nicht von allen Beteiligten persönlich genommen werden:

Ich glaube wir drehen uns hier im Kreis. Es macht wenig Sinn dem TE hier weiter irgendwelche "Profi" Workstations ala Kronos, FA, Fantom etc. zu empfehlen, oder noch speziellere Tools ala Electribes oder MPC Live. Er hat schlicht und ergreifend nicht genug Fachwissen, um überhaupt abschätzen zu können, was er denn überhaupt will, bzw. welche Instrumente ihm das ermöglichen, was er als Ideallösung für sich sieht, die aber im Grunde gar nicht zum echten Musikproduzieren passt, welches wir hier vielleicht im Sinn haben.

Er benutzt nicht eindeutige Begriffe, ich fühle mich beim lesen des Threads so, als würde in einem Autoforum jemand gerne ein Auto kaufen und dieser vertauscht dauernd die Begriffe Bremse und Motor...siehe seine Verwendung des Begriffes "Tonspur", die nun mal eine MIDI-Spur sein kein, oder eine Audiospur im Sinne einer digitalen Tonaufzeichnung, er erkennt aber offensichtlich nicht den Unterschied, oder ist nicht in der Lage dieses in Worte zu fassen.

Ich denke es kommen für den TE nur Arranger-Keyboards in Frage, welchem "seinem" Casio CTK-731 ähnlich sind. Für alles andere müsste der TE zuviel neu lernen und die Bereitschaft scheint nicht da zu sein.

Die PSR-S Serie von Yamaha scheint nach meiner Meinung hier die beste Lösung, alle drei Geräte können auf einem USB-Stick eine Audioaufnahme des Gespielten aufzeichnen UND sie können MIDI-Files auf diesem USB-Stick speichern. Andere Möglichkeiten seine Musik zu teilen bzw. anderen zugänglich zu machen gibt es nicht. Den Unterschied zwischen MIDI-Files und Audio-Files ist hier nun schon ausführlich erklärt worden.

Die Preisspanne dieser drei Geräte liegt von 569 Euro bis 1733 Euro:




Alternativ gibt es auch von Casio Instrumente, die in Frage kommen würden: (die Modelle gibt es beim großen T nicht ;) )

Für 444 Euro:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Casio-MZ-X500/art-KEY0004441-000

Für 299 Euro:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Casio-MZ-X300/art-KEY0004440-000

Auch diese Instrumente haben die Möglichkeit, auf einem USB-Stick eine Audioaufnahme zu erstellen und MIDI-Daten zu exportieren.

Ich empfehle dem TE dringend sich mal in ein MUSIKFACHGESCHÄFT zu begeben und nicht in die Spielwarenabteilung einer großen Kaufhauskette. Dort bekommt man in der Regel auch nur Spielzeug. In einem Fachgeschäft sollten diese Instrumente ausprobiert und mit einem Fachverkäufer die Funktionen besprochen werden.
 
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Er hat schlicht und ergreifend nicht genug Fachwissen, um überhaupt abschätzen zu können, was er denn überhaupt will, bzw. welche Instrumente ihm das ermöglichen, was er als Ideallösung für sich sieht, die aber im Grunde gar nicht zum echten Musikproduzieren passt, welches wir hier vielleicht im Sinn haben.

So ist es.
Und ich will ja persönlich auch gar nicht produzieren, sondern produzieren lassen. Auch Koch und Kellner ist was Anderes.
;-)


Er benutzt nicht eindeutige Begriffe, ich fühle mich beim lesen des Threads so, als würde in einem Autoforum jemand gerne ein Auto kaufen und dieser vertauscht dauernd die Begriffe Bremse und Motor...siehe seine Verwendung des Begriffes "Tonspur", die nun mal eine MIDI-Spur sein kein, oder eine Audiospur im Sinne einer digitalen Tonaufzeichnung, er erkennt aber offensichtlich nicht den Unterschied, oder ist nicht in der Lage dieses in Worte zu fassen.

Ebenfalls richtig, wobei "Bremse" und "Lenkrad" geläufige Begriffe sind.

Ich denke es kommen für den TE nur Arranger-Keyboards in Frage, welchem "seinem" Casio CTK-731 ähnlich sind. Für alles andere müsste der TE zuviel neu lernen und die Bereitschaft scheint nicht da zu sein.

Auch der Koch muss nicht servieren können :)


Die PSR-S Serie von Yamaha scheint nach meiner Meinung hier die beste Lösung, alle drei Geräte können auf einem USB-Stick eine Audioaufnahme des Gespielten aufzeichnen UND sie können MIDI-Files auf diesem USB-Stick speichern. Andere Möglichkeiten seine Musik zu teilen bzw. anderen zugänglich zu machen gibt es nicht. Den Unterschied zwischen MIDI-Files und Audio-Files ist hier nun schon ausführlich erklärt worden.

Macht es eigentlich einen Unterschied, ob Midi-Dateien auf Floppy Disketten gespeichert sind oder auf moderneren Speichermedien? Wie ich hier schon mal erwähnt habe, habe ich einem Informatiker(!) die Aufgabe erteilt, diese Dateien in Töne zu verwandeln, aber selbst ihm ist es nicht gelungen. Deswegen bin ich skeptisch, dass mir das gelingen würde. Meine Lösung war daher, das Keyboard an meinen Festplatten/-DVD Recorder anzuschliessen und eine DVD zu brennen, weil mein Computer kein Disc-Laufwerk besitzt (bzw. weil ich auch 1 Jahr komplett ohne Computer und Internet gelebt habe). Die DVD hat dann jemand für mich auf einen Computer geladen und eine CD draus gemacht bzw. mir die Dateien per mail geschickt.

Das ist natürlich so keine Lösung mehr...


Ich empfehle dem TE dringend sich mal in ein MUSIKFACHGESCHÄFT zu begeben und nicht in die Spielwarenabteilung einer großen Kaufhauskette. Dort bekommt man in der Regel auch nur Spielzeug. In einem Fachgeschäft sollten diese Instrumente ausprobiert und mit einem Fachverkäufer die Funktionen besprochen werden.

Ich hab schon mit richtigen Beratern eines solchen Musikfachgeschäfts gesprochen. Das war zwar an einem Stand in einem Einkaufszentrum, aber nur temporär auf einer öffentlichen Fläche von einer Fachfirma gemietet. Ich war sogar an mehreren Tagen dort, hab alles Mögliche besprochen und die Geräte auch ausprobiert. Mir wurde auch angeboten, in deren richtiger Niederlassung vorbeizuschauen, aber nachdem mir die vielen Fachbegriffe im Gespräch zu anstrengend waren, die mich auch hier überfordern, weiss ich nicht, ob das sinnvoll ist.

Ich denke, ich werde mir ein günstiges Keyboard zulegen, das gerade das kann, was ich brauche, um es für die professionelle Weiterverarbeitung dann weiterleiten zu können.
 
Es gibt viele Möglichkeiten Musik zu erschaffen bzw. zu komponieren. Vielen reicht dafür eine einfache Gitarre oder ein Klavier. Ich denke mit einem der von mir verlinkten Keyboards machst du nichts falsch. Es kommt halt drauf an, wieviel Geld du investieren möchtest.
 
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Die PSR-S Serie von Yamaha scheint nach meiner Meinung hier die beste Lösung, alle drei Geräte können auf einem USB-Stick eine Audioaufnahme des Gespielten aufzeichnen UND sie können MIDI-Files auf diesem USB-Stick speichern.

Der Vollständigkeit halber sollte noch erwähnt werden, dass auch das PSR-E463 und dessen Schwestermodell PSR-EW410 die Aufnahme von Audiodateien beherrschen.
 
Können eigentlich alle Keyboards mit Sequenzer-Spuren, die ein direktes Abspielen auf anderen Geräten ohne Nachbearbeitung ermöglichen, auch Midi-Dateien erstellen? Ich erkenne nämlich inzwischen doch einen Vorteil darin, weil dann die Noten gespeichert sind und die Sounds experimentierartig verändert werden können.

Hintergrund ist, dass ich jetzt potentiell jemanden hätte, der meine Kompositionen nachbearbeitet. Allerdgings hätte ich zusätzlich eben gern die Möglichkeit, meine Musik unbearbeitet zu hören, indem ich das Speichermedium einfach aus dem Keyboard entferne und wo anders anstecke.

Ich hab kürzlich tatsächlich nochmal unter abenteuerlichen Bedingungen etwas auf meinem Casio CTK 731 aufgenommen, aber das sollte das letzte Mal gewesen sein.

:D
 
Es kommt drauf an, in welchem Format das Keyboard die eingespielten Songs abspielt bzw. ob es die Möglichkeit eines Midi- Export‘s gibt. Ein keyboardspezifisches Songformat kann man in einer DAW üblicherweise nicht importieren, eine Midi-Datei schon. Was dann nicht funktioniert, ist die Info, welcher Sound zu welcher Spur gehört, bzw. ob die Drum-Map passt.
 
Was dann nicht funktioniert, ist die Info, welcher Sound zu welcher Spur gehört, bzw. ob die Drum-Map passt.
Bei den Drums kann man vielleicht auf die General-MIDI-Kompatibilität hoffen (falls gewünscht). Bei anderen Sounds könnte eine General-MIDI-Kompatibilität auch gegeben sein. Natürlich müsste die Export-Funktion die Program-Nummern bzw. die Sound-Namen dann in die Spuren schreiben, damit die auch erkannt werden. Das bekommt man aber i.d.R. auch so raus, wo Bass ist, wo ein Pad ist, wo Klavier ist usw. Auch bei den Drums bekommt man raus, was die Kick ist, was die Snare ist usw. Das Weiterarbeiten an einem Arrangement ist so oder so mit Aufwand verbunden.
Aber ja, um MIDI-Daten exportieren zu können, benötigt man eben eine entsprechende Funktion und ein Medium wie z.B. USB-Speicherstick.
In Echtzeit aufnehmen ginge im Prinzip auch, man benötigt halt einen MIDI-Recorder. Cubase kann z.B. auf allen MIDI-Spuren gleichzeitig aufnehmen.
 
Ich hab das so verstanden, dass der TE direkt auf seinem Casio Spuren aufnimmt, diese dann als Midi exportieren, um sie an einem Rechner weiter zu bearbeiten bzw. bearbeiten lassen. Ich weiß nicht, ob das Casio GM oder GS kompatibel ist. Aber selbst wenn, wird es an einem Rechner immer anders klingen. Ein Piano klingt nicht immer wie ein Piano, und gerade bei Drums gibt es so viel verschiedene, unterschiedlich klingende Kits, und dann noch die Effekte...
Aber vielleicht geht‘s ja genau darum, dass man aus einer am Keyboard entstandenen Idee ein ‚produktionsreifes‘ Endergebnis erstellen will.
 
Dass verschiedene Klangerzeuger unterschiedlich klingen und dass Standard-MIDI-Files nicht den fertigen Klang beinhalten, sondern Noten, Controller etc., hatten wir, glaube ich, schon weiter oben im Thread...
Ja, Piano ist nicht gleich Piano. Aber General-MIDI unterscheidet eben zwischen Piano, Gitarre, Geige usw. Kann schon eine Hilfe sein bei Zuordnung von Instrumenten. Das Stichwort dazu ist, wie gesagt, General-MIDI-Kompatibilität. Hier kann man z.B. nachlesen, was das ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/General_MIDI
 
Das mit dem Casio hab ich nur erwähnt, weil ich es noch ein letztes Mal verwendet habe. Das Stromkabel endet mit 4 verschiedenen Anschlussmöglichkeiten, von denen eine in das Keyboard kommt, was aber bei Akkorden oder stärkerer Tastenbetätigung einen Wackelkontakt und Datenverlust verursachen kann. Ausserdem hat das Datenvolumen nicht gereicht und ich hab einige Töne noch live eingespielt, wie ich es auf die Festplatte des DVD-Recorders übertragen habe. Das war nötig, weil das Keyboard nur ein Floppy Disk Drive und mein Mac Book kein CD-Laufwerk hat. Ca. 1 Sekunde verzögert sind die Töne angekommen, wenn ich die Tasten gedrückt habe, aber es ist mir so halbwegs gelungen. Nachdem der DVD-Recorder nur DVDs brennen kann, hab ich jetzt immerhin eine DVD ohne Bild mit meiner Komposition, es brummt, es enthält viele Fehler (weil ich nicht riskieren wollte, dass der Wackelkontakt wieder zuschlägt, wenn ich es nochmal enspiele) und es fehlen ein paar Akkorde. Das ist ein Albtraum, aber ein letztes Mal wollte ich das noch so machen, damit sich jemand Anderer damit beschäftigt und etwas weiter geht, während ich mich in Musikfachgeschäften nach zeitgemässen Geräten umsehe.

In Zukunft würde ich gerne zwei Möglichkeiten haben. Einerseits möchte ich einen physischen Datenträger haben, den ich weiterbearbeiten lassen kann, andererseits würde ich gerne auch meine Originalversion auf einem Speichermedium mitnehmen können.
 
Update nach 18 Monaten :D

Ich hab inzwischen im Tonstudio einige meiner Kompositionen professionell produzieren und zu Demozwecken einsingen lassen. Nachdem ich noch immer kein neues Keyboard habe, hab ich zuletzt einfach mal das Display meines Casio CTK 731 gefilmt und die Aufnahmen weitergeleitet bzw. im Tonstudio hergezeigt. Kürzlich ist aber der Adapter, den ich für beide Casios verwendet habe, offenbar kaputt geworden, darum spiele ich die Melodien, die ich mir ausdenke, einfach vor Ort ein bzw. pfeife ich sie jetzt vom etwas entfernten Sofa aus vor, damit der Corona-Sicherheitsabstand gewahrt bleibt.

Ich fühle mich einmal mehr bestätigt, dass das Komponieren und Bearbeiten am Computer nichts für mich ist, jetzt wo ich gesehen habe, wie das funktioniert, aber von der Idee, einen fertigen Stereomix direkt aus dem Keyboard bekommen zu müssen, hab ich mich verabschiedet. Ursprünglich wollte ich damit ja potentielle Bands und Künstler überzeugen, meine Musik zu verwenden, weil ich keinen Sinn darin gesehen habe, teuer Musik produzieren zu lassen, ohne dass ich sie veröffentlichen kann. In Wahrheit ist es aber so, dass ich ohne Aufenthalte in solchen Einrichtungen und ohne Kontakte zu allen möglichen Musikern niemals soviel potentielle Situationen haben würde, weitere Kontakte zu knüpfen. Mit anderen Worten: Wenn ich alles alleine mache, würde ich immer noch mit USB-Sticks durch die Gegend laufen und auf Zufallsbekanntschaften hoffen.

Obwohl ich also zum Komponieren nur meinen Kopf brauche, macht es mit einem Keyboard mehr Spass und jetzt wo beide Casios scheinbar stromlos geworden sind, merke ich das umso mehr.

Die aktualisierten Anforderungen:

- mindestens 6 virtuelle Instrumente
- physisches Speichermedium zum Nachbearbeiten am Computer
- Pitchbend / Modulation
- möglichst ohne Festplatte oder mit einer nur optional aktivierbaren

Es gibt ein KORG um 1016 Euro (Stand: vor 18 Monaten, als ich den in einem Fachgeschäft probiert habe), der der günstigste der 3 ausgestellten KORG Geräte und mir auch der sympathischste war. Lästig hab ich bei einem der probierten Geräte (welches auch immer das nun war?) nur empfunden, dass die Festplatte beim Einstellen zu lange hochfährt. Früher hätte ich bei 5 Minuten Kapazität eventuell noch kurz geklimpert, das zahlt sich bei den Geräten nicht aus. Gleiches stört mich auch bei modernen Fernsehern, wo man eine kurze Nachrichtensendung gar nicht mehr aufdrehen braucht, weil man eh erst beim Wetterbericht Bild und Ton hat. Wenn ich nichts aufnehme, brauche ich keine Festplatte, daher sollte die deaktiviert bleiben können, wenn man mal nur so spielen will. Auch bei Camcordern find ich die neuen Modelle ohne Festplatte viel besser.
 
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Ich verstehe soweit, dass Du ein Keyboard suchst, auf dem Du eine Melodie, evtl. mehrere Tracks einspielen, diese dort auf einen USB Stick, CD, oder DVD speichern und auf einem Rechner einlesen und ggf. weiterbearbeiten möchtest.
  • Was meinst Du mit 'virtuellen Instrumenten'?
  • Pitchbend und Modulation hat so gut wie jedes Keyboard, abgesehen mal von Stage- oder Digitalpianos, die meist keine solchen Controller haben.
Die Dauer des Hochfahrens wird bzw. sollte übrigens nicht durch eine Festplatte beeinflusst werden. In den meisten Geräten steckt heutzutage ein mehr oder weniger ausgewachsener Computer, der nun mal eine Bootzeit benötigt, was bei Keyboards genau wie bei modernen Fernsehern der Fall ist. Auch Digitalpulte und/oder Effektgeräte sind davon betroffen. Hier kommt es hauptsächlich auf das verwendete Betriebssystem und den Funktionsumfang an, der mit dem System abgedeckt werden soll. Bei manchen Keyboards kommt dazu, dass bei einem Start ggf. mehr oder weniger Gigabytes an Samples geladen werden.
Ich hatte neulich einen Korg Kronos zum Testen, und da hat mich diese doch extrem lange Bootzeit von gefühlt mehreren Minuten ziemlich gestört. Ich nutze in erster Linie Kurzweil Keyboards, die benötigen vielleicht 10-20sec zum Hochfahren, bis ich den ersten Ton spielen kann. Mein Nord Stage braucht noch etwas weniger. Damit kann ich leben. Ich will damit sagen, dass es auf das Keyboard bzw. den Hersteller ankommt. Gerade bei Korg habe ich mehrfach schon gehört und selber festgestellt, dass die Keyboards länger zum Booten benötigen.

Es wär mir neu, dass ein Camcorder, der eine eingebaute Festplatte hat, länger zum Hochfahren brauchen soll, als ein Camcorder ohne Festplatte. Vielleicht gehören gerade die Camcorder mit Festplatte zur gehobenen Klasse und haben aufwendigere System, was das Booten verzögert, aber sicherlich nicht ausschließlich dadurch verursacht, dass eine Festplatte verbaut ist.

Wir wissen nicht, welche Anspruch Du an die Qualität der Sounds stellst, wieviel Geld Dir die Sache wert ist. Ein paar Geräte wurden oben von @BinaryFinary genannt, ich werfe nochmal ein weiteres in den Ring, das eher in der Mittelklasse angesiedelt ist:
Die Roland Geräte, die ich kenne, brauchen a. nicht lange zum Booten ;), und haben b. üblicherweise ganz annehmbare Tastaturen verbaut. Dieses bietet die Möglichkeit, das gespielte direkt als Audio /WAV oder MP3) und MIDI-Format auf USB Stick zu speichern. Damit sollte jeder Toningenieur ind er Lage sein, das Material weiter zu verwenden.
 
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Mit virtuellen Instrumenten meine ich die Sounds, die im Gerät abrufbar sind.
Die Camcorder ohne Festplatte hab ich nur deswegen angeführt, weil sie mir sympathischer sind. Einfach SD-Karte rein und raus und viel weniger Gewicht. Im Prinzip finde ich eine Festplatte in einer Kamera aber logischer, weil man ja damit aufnehmen will. Ein Instrument will man dagegen manchmal einfach nur spielen, daher finde ich es schade, dass man zu diesem Zweck die Festplatte nicht abgeschaltet lassen kann. Wird da eigentlich auch alles protokolliert und irgendwie gespeichert, wenn man ein wenig herumklimpert? Jedenfalls: Ist eben so und im Zweifelsfall würde ich auch eine längere Boot-Zeit (wieder ein Wort bzw. die Bedeutung abseits vom Bootverleih gelernt) in Kauf nehmen, falls andere Punkte für ein bestimmtes Produkt sprechen. Nachdem ich das sowieso weiter bearbeiten lasse, ist die Tonqualität nicht so wichtig. Die Dateien sollten eben direkt via aus dem Keyboard rausgezogener/m SD-Karte oder USB-Stick auf jedem Computer gelesen und weiterbearbeitet werden können. Dann erspart man sich dort das Einspielen.

Nachdem ich nicht singen kann, würde ich übrigens sowieso nicht um fremde Hilfe rum kommen. :D
 
Unter virtuellen Instrumenten versteht man eigentlich etwas anderes. Sounds, die im Rechner erzeugt werden werden als virtuell bezeichnet. Warum, und ob das richtig ist, brauchen wir hier nicht diskutieren. Interne Sounds sind nicht wirklich virtuell, sondern vorhanden und fest abrufbar. Wenn Du also am Keyboard direkt etwas spielen und aufnehmen möchtest, ist ein Keboard mit internen Sounds also sinnvoll, und halt kein Masterkeyboard, das Sounds irgendwo extern abruft.
Die Festplatte in Geräten beinhaltet typischerweise auch das Betriebssystem, ähnlich wie in einem Rechner, die, wenn man sie abschalten würde, das Starten des Gerätes nicht mehr möglich wäre. Ich sehe ich nicht wirklich einen Vorteil, warum man die abschalten sollte.
Das Roland BK, das ich oben verlinkt habe, ermöglicht das direkte Aufzeichnen dessen, was du spielst, so dass es überall anders weiter bearbeitet werden kann, wenn man möchte.
 
Ich hab mir den Link schon angesehen. Irritiert hat mich bei den Nutzermeinungen, dass einer den Sound ausgesprochen gut und ein anderer enttäuschend findet. Meine Kriterien sollten zwar erfüllt sein, aber seltsam ist diese unterschiedliche Sicht schon.
 
Nein,

das ist absolut nicht seltsam. Geschmäker sind unterschiedlich und das ist beim Sound eben der Fall.
Es ist ganz ganz selten, dass alle mal etwas gut finden.
 
Und mal angenommen, ich nehme die längere Wartezeit beim Aufdrehen des KORG in Kauf. Wodurch rechtfertigen sich die 300 Euro, die man mehr bezahlt? Die Marke oder doch mehr? Hat die Trägheit beim Hochfahren eventuell damit zu tun, dass das Gerät einfach mehr kann, was aber jedes Mal erst "erweckt" werden muss?!
 
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