Brauche Keyboard-Empfehlungen

300 Euro im Vergleich zu was? In dem Preisbereich und bei den Geräten zahlt man meiner Ansicht nach nicht für den Namen.

Ja damit hat die Trägheit in gewisserweise zu tun. Sehr sehr einfach und bildlich ausgedrückt.

Es kommt eben drauf an wieviel du willst.
 
Welches Korg Keyboard meinst Du denn jetzt, und mit welchem vergleichst Du es, wenn du von 300EUR Aufpreis sprichst? Ohne diese Info kann man da nichts zu sagen.
 
Ich war vor etwa eineinhalb Jahren in einem Musikfachgeschäft und dort waren 3 Korg Keyboards ausgestellt, von denen mich das günstigste (um 1016 Euro) am Meisten angesprochen hat. Ich bin demnächst nochmal dort und gebe euch dann den Namen bekannt, es müsste aber Krome oder Kronos gewesen sein.

Und das sind eben 300 Euro mehr als die etwa 700, die beim Link vom Roland BK-5 angegeben sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kross gibt es noch. Kronos ganz sicher nicht.
 
Genau, Kronos ist deutlich teurer. Entweder ein Korg Kross, der im Prinzip auch alles erfüllen müsste, was Du suchst:

oder ein Korg Krome, wo ich mir nicht sicher bin, ob man da auch Audio Recording betreiben kann:

Korg Krome EX 61

Ich hatte weiter oben das Roland BK5 in's Rennen geschmissen. Wenn Du noch ein wenig mehr investieren kannst, wäre auch das Roland FA-06 ein Kandidat. Immerhin heißt es da: interner 16 Spur Sequenzer inkl. Nonstop Loop Recording und Mehrspur MIDI-/Audio Export zur Weiterverarbeitung mit DAWs
Ich hab ihn mal vor ner Zeit angespielt: Gute Tastatur (wobei mir persönlich die 73/76er und noch mehr die 88er Tastaturen liegen), sehr gute Sounds.
 
Ich war heute nochmal im erwähnten Laden. Das Modell, das mir vor etwa 18 Monaten so zugesagt hat, nennt sich Korg Krome 73 und davon ist nur noch genau dieses Ausstellungsstück verfügbar. Statt damals 1016 Euro wird es jetzt um knapp über 900 angeboten. Das gerade nicht lagernde Korg Krome Ex 61, das du mir empfiehlst, wurde mir als Nachfolgemodell beschrieben.

Der Roland BK-5 hat mich vor Ort überhaupt nicht überzeugt.

Ich werde mir also ein Korg Krome zulegen. Die Frage ist nur, ob ich das 73er-Ausstellungsstück nehme oder ein neues Ex-61er mit weniger Tasten um 888 Euro.

Ich hab schon mal ein gleiches Paar Schuhe gekauft, wo dann ein Schuh enger war als beim anderen Paar, obwohl das Modell identisch war. Und das sind unterschiedliche Modelle. Vielleicht besuche ich noch ein anderes Geschäft, wo das Korg Krome Ex-61 ausgestellt ist.

Danke jedenfalls mal zwischendurch! :great:
 
So, hab inzwischen das Korg Krome Ex 61 und bin logischerweise sehr zufrieden damit (ist den Vorgängern ja wirklich sehr ähnlich und hat sogar ein Touch screen). Was ich nur nicht verstehe, ist die Empfehlung in der Bedienungsanleitung, das Kabel durch die Schlaufe neben dem Ausgang zu ziehen. Dann hängt der Akku in der Luft und zieht am hängenden Kabel. Wenn ich das Kabel direkt runter hängen lasse, liegt der Akku "entspannt" auf dem Boden, was mir sinnvoller und logischer erscheint.
 
Da geht es einfach darum, dass man das Kabel nicht einfach rausziehen kann.

Das ist kein Akku. Dass ist das Netzteil. Der Stromwandler.
 
Schwer ist es jedenfalls und es kommt mir für meinen Höhenunterschied kontraproduktiv vor, das so zu machen wie angegeben. Zumindest müsste ich noch was auf den Boden legen, damit das Netzteil liegen kann, obwohl das Kabel oben in der Schlaufe hängt. Es wird jedenfalls auch drauf hingewiesen, dass man das Kabel nicht knicken oder biegen soll und in der Schlaufe wirkt es für mich eher geknickt, aber vermutlich ist das noch weit unter der Toleranzgrenze.
 
Ich mag ja grundsätzlich keine Steckernetzteile, und es wäre für mich tatsächlich ein Ausschlusskriterium für ein Keyboard oder irgendein anderes Gerät, zumindest wenn ich es für den Bühneneinsatz vorsehe. Und wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann würde ich mir zumindest etwas einfallen lassen, wo de4 Anschluss so sicher wie möglich wäre, also Zugentlastung, oder das Netzteil mit Klett befestigen, oder besser noch, wenn irgend möglich im Keyboard verbauen, und eine Kaltgerätebuchse herausführen.
 
Ich mag ja grundsätzlich keine Steckernetzteile....

Liest man immer wieder. Aber warum eigentlich nicht? Ich sehe da jetzt keinen großen Nachteil zum Kaltgerätekabel, außer dass es umständlicher zu transportieren ist. Und natürlich, dass es bei defekt schwerer zu ersetzen ist. Wobei ja meistens auch jedes Universalteil funktioniert.

Da der TO das Gerät ja nur zu Hause nutzt, sollte das kein Kriterium sein. Und das Kabel muss man auch nicht unbedingt um den Haken wickeln. Hab´s noch bei keinem Keyboard befestigt.
Man kann das ganze auch andersrum betrachten. Sollte man mal über das Kabel stolpern ist es besser, wenn der Stecker rauszieht anstatt dass das Keyboard umfällt/ herunter fällt.
 
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Bei einem eingebauten Netzteil hast du
  • kein weiteres Kästchen herum liegen
  • ein vernünftiges Kabel im Keyboard, bei dem der Ministecker nicht abbrechen kann
  • im Notfall immer irgendwie Ersatz, da ja 99% aller Bühnengeräte mit einem Kaltgerätekabel arbeiten
  • evtl. von einem nicht benötigten Computer das Kabel mal schnell geholt werden kann
  • etc........
Ein Universalteil ist ein externes Netzteil allerdings nicht, auch wenn die Hersteller es dazu hoch stilisieren. Man kann es meist durch sehr preiswerte Netzteile bonanderen Herstellern ersetzen. Es muss halt nur den richtigen Stecker mit der richtigen Pooling und die Werte für V und A einhalten.
 
Ich habe auch noch nie schlechte Erfahrungen mit externen Netzteilen gehabt. Ich betrachte das natürlich aus meiner Warte als Hobbymusiker wäre, der seine Kisten, wenn's hochkommt, ein halbes Dutzend mal im Jahr zu irgendwelchen Gigs schleppen muss. Bei uns springt auch niemand über die Bühne, so dass ich Angst haben müsste, dass der Stecker rausgerissen wird oder abbricht.
Klar, wenn mal ein Trafo bei nem Gig kaputt ginge, dann wäre es das mit dem Board, aber ich schätze mal, dass ein externes Netzteil auch nicht eher kaputtgeht als ein internes (wenn es nicht mechanischen Kräften ausgesetzt wird). Aber wenn es unter meinem Keyständer liegt, dürfte ja eigentlich kaum etwas passieren...

Was MICH an externen Netzteilen am meisten stört, ist (nicht lachen) die Optik. Die dünnen kräuseligen Strippen sehen vom Publikum aus betrachtet (wir spielen nur auf kleinsten Bühnen, da kann man so etwas durchaus erkennen) einfach viel unseriöser aus als ein ordentliches Kaltgerätesteckerkabel.
 
Das einzige, was wirklich gar nicht geht, sind diese unseligen Netzteile auf halber Strecke im Kabel wie bei vielen Notebooks. Das ist wirklich Vollgrütze für die Bühne. Und was auch nicht geht, sind fest angebrachte Netzkabel, wie es früher gang und gäbe war. :(

Ansonsten gibt es durchaus Vor- und Nachteile beider Seiten (KG-Kabel und Steckernetzteil):
für ein Kaltgerätekabel spricht
- einfacher Ersatz,
- robustes Kabel,
- Sicherheit gegen Verwechslung (das falsche externe Netzteil, was aber dummerweise mechanisch passt, weil es den gleichen Hohlstecker verwendet, kann einem derb die Laune versauen)
- relativ sicherer Sitz des Steckers, aber trotzdem kein bombenfest verriegeltes Kabel, was einem alles umreißt

für ein externes Netzteil kann sprechen:
- Netzteile (und dort dann vor allem Kondensatoren) sind der Hauptgrund für Gerätedefekte schlechthin. So ein externes Netzteil lässt sich dann immerhin noch vor Ort tauschen, wenn auch nicht so einfach wie ein Kabel.
- wer mit Kabelbäumen arbeitet, wird sich freuen, wenn da neben MIDI und NF-Kabeln kein fingerdickes Stromkabel pro Gerät dazu kommt.
- auch Multicores gehen deutlich entspannter mit Kleinspannung (9V/12V) als mit 3x1.5mm²

Früher waren die "Wandwarzen" auch immer gleich Klötze, die einem 3 Schukodosen auf der Leiste blockiert haben. Das ist in Zeiten relativ schmaler Schaltnetzteile auch entspannter geworden - sofern die dann audiomäßig vernünftig entstört sind...

Es wäre aber zumindest ein deutlicher Vorteil, wenn es wirklich mal de facto-Standards gäbe für die Steckverbinder in Kombination mit Spannung/Stromaufnahme - und wenn sich etwas bühnentauglichere Stecker durchgesetzt hätten statt dieser fimmeligen Hohlstecker. Doepfer hat es ja mal mit XLR zur Stromversorgung versucht - ist aber auch suboptimal. Sowas wie Powercon in klein mit 2-3 per "Nase" und Farbe kodierten Standard-Specs wäre schick...
 
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Das einzige, was wirklich gar nicht geht, sind diese unseligen Netzteile auf halber Strecke im Kabel wie bei vielen Notebooks.
Meine Mojo hat so etwas. Hat den Vorteil, dass in der Steckerleiste nicht unnötig Platz blockiert wird. Allerdings hängt das Netzteil immer in der Luft, weil die Mojo oben auf meinem Keyboardständer liegt - das ist bestimmt nicht optimal.
Was siehst du da konkret für Nachteile?
 
Allerdings hängt das Netzteil immer in der Luft, weil die Mojo oben auf meinem Keyboardständer liegt
...eben genau das. Gegen ein Netzteil mit 20cm bis zum Eurostecker hätte ich gar nichts. Aber die Dinger haben grundsätzlich auf beiden Seiten so kurze Kabel, dass der Klotz in der Mitte irgendwo in der Luft baumelt.
 
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Das ist ja genau das, was bei mir der Fall ist. Wenn ich das Kabel durch die vorgesehene Schlaufe ziehe, hängt das Netzteil in der Luft, wenn ich die Schlaufe nicht verwende, liegt das Netzteil entspannt auf dem Boden, ohne am Kabel zu ziehen. Nachdem ich das Keyboard nur zu Hause verwende und ich beim Spielen nicht herumspringe, bleibt der Stecker auch im Gerät, also verzichte ich einfach auf die Schlaufe.

Aber es tut sich noch eine andere Frage auf:
In der Bedienungsanleitung meiner älteren Keyboards steht, dass die Nähe zu Klimaanlagen vermieden werden soll. Das wird wohl auch auf dieses Modell zutreffen, aber warum ist das so? Ich hätte eher Hitze und direkte Sonneneinstrahlung als Problem gesehen und hab mit den früheren Keyboards auch nie Schäden festgestellt, obwohl genau darüber die Klimaanlage montiert ist.
 
Bei zu starker Hitze durch Sonneneinstrahlung kann sich der Kunststoff verformen/ verfärben. Außerdem könnten Lötstellen "aufschmelzen".
Bei der Klimaanlage würde ich eher das Problem mit wechselnden Temperaturen und der damit verbundenen möglichen Bildung von Kondenswasser sehen.
 
@POS lass dich nicht verunsichern durch die anderen. Du brauchst das Steckernetzteil nicht umbedingt als Schlaufe zu führen und auch keine Angst vor Klimaanlagen zu haben. Die Hersteller wollen sich nur absichern, aber zuhause wird da in der Regel nichts passieren.
 
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Ist wohl den Amerikanern geschuldet, die gegen alles klagen. In der Bedienungsanleitung der Klimaanlage steht, dass man sich nicht an dieser festhalten und hochziehen oder Gegenstände dranhängen soll und beim Aussenteil der Klimaanlage (heisst glaub ich "Kompressor") ist vermerkt, dass man nicht draufsteigen soll.

In den 1990er-Jahren hat es mal einen Fall in Los Angeles gegeben, wo eine Frau einen Mikrowellenhersteller verklagt hat, weil ihr Hund, den sie daran trocknen wollte, zu Schaden gekommen ist und die hat Recht und somit viel Geld bekommen, weil der Hersteller nicht angegeben hat, dass in der Mikrowelle keine Haustiere getrocknet werden dürfen.

:bang:

Also dann mach ich mir erst mal keine Sorgen, sondern so weiter wie bisher.

:m_key:
 

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