Der Yamaha MODX/MODX+ Thread

Brauchst du denn einen on board Sequencer?
 
Den kann man schon nutzen... andererseits sind die Workflows bei den anderen, die "angeblich" einen haben, auch nicht immer so super und intuitiv, dass man da spaß mit hat.

Verstehe ich das richtig, dass du zuhause und im Proberaum dann mit anderen Instrumenten spielen willst?
 
Da sind wa wider… das Los des Bandkeyboarders oder des Tastenmenschen allgemein, Soll ich nen Spezialisten, oder doch ne Workstation, zu groß, falsche Tastatur :hi5: Aus Erfahrung kann ich dir sagen, es ist nie passend, oder nur für einen Moment kurzen Glücks :good_evil:
 
Ich meine nur unter Benutzung des Backup-Sticks, wenn unterwegs kein PC verfügbar.
Die Songs könntest du auch als MIDI-Datei auf dem Stick speichern ("Save As .mid File" im Recorder) und hast sie so parat. Die Performances könntest du in eine Library verschieben und dann einzeln bei Bedarf zurück in den Userbereich importieren. Alles nur Workarounds...
 
Verstehe ich das richtig, dass du zuhause und im Proberaum dann mit anderen Instrumenten spielen willst?

Also ich habe wie gesagt zu Hause alles im Computer, was ja im Prinzip auch das beste ist. Große Bildschirme, Viele Sounds, übersichtliche DAW. Aber so ein in sich geschlossenes System ggf. noch mit direktem Zugriff über Regler hat halt immer seinen Reiz.
Der Proberaum ist im Keller vom Bandleader. Da hat er alles was man so braucht. Vom eDrumset über Gitarren, Bässe und halt den Roland Juno DS. Auch ein Korg-Piano, aber da sitze ich mit dem Rücken zur Band und ist halt Soundtechnisch relativ eingeschränkt. Außerdem ist es sein "Heiligtum" denke ich :D

Er meinte ich sollte mir auch den Juno DS holen. Hatte auch schon mal kurz überlegt, als es den 88er gebraucht für 780,- Euro bei uns gab. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beissen, weil es vor Weihnachten den ModX+ 8 mit Tasche für 1300 Euro gab.. Das hätte ich mal machen sollen. Aber irgendwie kommen einen dann doch wieder Zweifel, ob es richtig ist.
Ich kann mir halt vorstellen, dass ich nicht unbedingt die große Lust habe jedes Mal zu den Proben das Keyboard auf- und abzubauen. Am Ende bleibt es dann wahrscheinlich hier. Und ob man die ganze Technik am Ende auch beherrscht ist auch wieder so eine Sache. Mit der Native Instruments Maschine MK3 habe ich mich auch so "verkauft" und steht nur rum, weil ich mit dem Workflow so gar nicht klar komme.
Aktuell sind noch Roland RD88 oder Roland RD2000 ein interessanter Kandidat, wobei der RD 2000 (aktuell für 1700 mit Tasche auf dem Gebrauchtmarkt bei uns) schon ziemlich genial sein soll, aber halt auch mit "veralteter" Soundengine. Der RD88 wäre wohl das Perfekte Gerät für den "Mobilen" Einsatz und kann wohl auch ordentlich was. Aber dann denke ich mir: Leg noch 500 drauf und dann hast du den ModX8+
Aktuell liegt der Modx8+ auf jeden Fall vorne auf in der Entscheidungsquälerei..
Und schon geht es wieder in die Runde.. Ist ne fürchterliche Sache. Bei mir halt auch ein Platzproblem, wenn ich hier vier fünf Keyboards stellen könnte würde ich sie mir vermutlich alle holen.
Jetzt wo Just Music in Berlin zu macht, ist das mit dem Ausprobieren auch nicht mehr möglich. Schon traurig. Die "Musikerstadt" Berlin ohne großen Musikladen.. Das ist echt traurig..

Bei den ganzen Keyboards habe ich kürzlich auch noch überlegt, wie das ist, wenn man mal eine Idee hat und diese schnell festhalten will. Am PC kann ich in der DAW einfach mitlaufen lassen (oder auch schon gespieltes wiederholen) und dann später noch mal schauen, was man daraus machen kann. Wenn die Keyboards mit Pattern arbeiten, die in ihrer Länge begrenzt sind, wäre das für mich schon manchmal ärgerlich.
 
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Jetzt wo Just Music in Berlin zu macht, ist das mit dem Ausprobieren auch nicht mehr möglich. Schon traurig. Die "Musikerstadt" Berlin ohne großen Musikladen.. Das ist echt traurig..
Nicht nur Berlin verliert einen gut sortierten Musikladen. Traurig.
 
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Jetzt habe ich doch noch mal ein paar genauere Fragen zum MODX+:
1. Ist die 88er Tastatur jetzt eine "richtige" Hammer-Tastatur, oder nur gewichtet oder irgendwas dazwischen. Bei den Händlern und Tests steht es nämlich mal so und mal so. Ich wäre gar nicht böse drum, wenn es keine Hammer-Mechanik hätte, denn mein Arturia ist mir bei manchen Sachen durchaus zu schwer in den Fingern :)

2. Kann man einen Sound so layern, dass Flächen mit dem Sustain abklingen? Also ich hatte mal ein Yamaha S670 und da konnte man zu einem Piano z.B. einen Streicher nehmen und wenn man das Sustain Pedal getreten hat und die Tasten loslies, sind die Streicher mit dem Piano langsam verklungen. Das finde ich nämlich sehr wichtig und vermisse ich am PC doch arg.

3. Ich habe Videos gesehen, da sieht es so aus, als ob der Spieler eine "Begleitautomatik" hatte. Also mit der rechten Hand spielte er Akkorde, bzw. die ganze Begleitung spielte entsprechend. Eben so wie man es von einem Entertainer her kennt (nur eben ohne Intros, Fills usw). Ist das so möglich, oder sieht das nur so aus?

4. Ich spiele oft so vor mich her und plötzlich merke ich "Hey, das klingt jetzt aber gut" und möchte das dann schnell festhalten. Da ist es am PC immer schön, wenn man einfach Aufnahme klickt bzw. am Controller und dann die Noten aufgenommen werden, so dass man sie sich später noch mal anhören kann. Geht das beim ModX auch so, oder muß man da immer in Pattern/Szenes arbeiten? Oder kurz gesagt: Gibt es auch eine "Endlosaufnahme".

5. Sicher kann man User-Presets speichern: Kann man hierbei auch so "technische Einstellungen" abspeichern wie die Anschlagdynamik? Wenn man also z.B. bei einem Organ keine Anschlagdynamik haben möchte (weil auch unrealistisch, glaube ich) und dieses so mit dem Preset abspeichern?

6. Vermutlich ein Thema für einen eigenen Thread: Was unterscheidet den ModX+ generell von einem Montage? Soweit ich das überblicke haben beide die selbe Synth-Engine und auch sonst so ziemlich das selbe unter der Haube. Lediglich die Bedienung scheint mir beim Montage etwas "freundlicher" zu sein, da mehr Haptik-Möglichkeit besteht (von den Zusatzmonitor beim M ganz zu schweigen.. M für Mmmmmmmh :D ).
Oft frage ich mich halt, ob ein "Top Synthesizer" der alten Generation heute noch besser als die "Mittelklasse" der aktuellen Generation ist. Gerade wenn wieder ein Yamaha Motif, Fantom X8 oder Korg Triton (Nautilus?) für unter 1000 Euro gebraucht angeboten werden, komme ich ins Grübeln. Aber dann denke ich, dass die Technik halt doch weiter fortgeschritten ist. Samples umfangreicher und damit mehr Speicher benötigen. Touch-Screens (falls überhaupt vorhanden) vielleicht noch nicht so gut funktionierten usw. Auf der anderen Seite sind es doch sehr hochwertige Geräte gewesen, die man auch heute noch auf Bühnen im Einsatz sieht. Sowas kauft man sich ja in der Regel auch nicht alle vier Jahre neu..
Ist aber vermutlich auch eine Grundsatzfrage, wenn man damit eh kein Geld verdienen möchte.. :)
 
1. richtig und falsch ist relativ. Da ist eine Mechanik hinter, die das simuliert aber kein Vergleich zu einer teuren Variante stand hält.
2. von Haus klingen die bei gedrückten sustain weiter, kann man aber alles anpassen wie man es braucht und haben möchte.
3. kann man machen, ist aber sehr kompliziert und nicht so flexibel wie bei einem arranger. Aus meiner Sicht absolut nicht praktikabel.
4. immer pattern sequenzer mode wenn du ohne Rechner unterwegs bist.
5. kann man natürlich.
6. der Modx ist von den Fähigkeiten den alten Top Geräten überlegen, wenn du mit einem Ausgangspaar klar kommst.

Unterschied normaler montage zu modx sind weniger stimmen und weniger Effekte in der Hauptsache. Ich behaupte die fehlen nicht wirklich. Samplespeicher ist auch weniger vorhanden.
 

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