Die erste Gibson.... "Lust, Mythos oder Frust?"

  • Ersteller komposer
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John find ich gut. Zum shreddern hätte ich gerne die Gibson EMG Rammstein Paula, die ich Vollpfosten mir nicht gekauft hatte als sie in Deutschland verramscht wurde..
Ohne Gibson ging es natürlich auch. Vielleicht überdenken die Amis mal ihre Preispolitik. Die guten sogenannten "Nachbauten" aus Japan sind schon ernste Mitbewerber.
Aaaaaber meiner Meinung nach klingen sie einfach nicht soooo (gut ?) wie ne halbwegs passabel zusammen gezimmerte Gibson.
Als ich meine FGN verkloppte (die Kohle hatte ich schon in der Tasche) und dem Käufer meine gerade gekaufte verhasste 15er Gibson vorspielte, sank er auf die Knie und wurde auch zum Gibson Jünger.
Ist natürlich bisschen übertrieben ;) aber ist schon was dran am Gibson Mythos.
Frust bereiten die shice verarbeiteten Modelle die andere Hersteller eher in die Tonne kloppen würden, als sie noch irgendwo auf der Welt zu verramschen.
Denke das mittlerweile viel zu viele Klampfen für dann doch zu wenige "Verbraucher" produziert werden.

Drück jetzt erstmal Jamie die Daumen
 
Als ich meine FGN verkloppte (die Kohle hatte ich schon in der Tasche) und dem Käufer meine gerade gekaufte verhasste 15er Gibson vorspielte, sank er auf die Knie und wurde auch zum Gibson Jünger.

Das muss aber ne ziemliche Nudel von FGN-und ne ziemlich Gute G Gewesen sein.

Das G gute Gitarren Baut steht glaube ich für alle nicht zur Debatte. Nur deren Endkontrolle ist schlampig. Da geht zuviel totes Holz über den Großen Teich.

Akzeptabel bei Epiphone aber nicht bei G. Zugegeben, 'ne Tote Epi hatte ich auch noch nicht in der Hand. Ok man geht anders an die Beurteilung ran wenn der Preis geringer ist.

(Zakk Wylde Custom von Epiphone...... Ich ärgere mich die nie gekauft zu haben)


Ich bin stolzer Besitzer einer R8 (wieder stolzer Besitzer) Ohne Frage einfach ein erhabenes Instrument. Spiele ich meine 15er Trad. im Vergleich zur R8,bekomme ich das weinen....

Bei der FGN Expert flame allerdings ist der akustische Unterschied minimal. Und UVP der FGN und der Trad waren die selbe.

Meine Studio und meine Traditional klingen aber auf Augenhöhe....... Das ist doch nicht normal.

Ist die Studio nun so gut wie die Trad oder die Trad so "einfach" wie die Studio?????
 
Die guten sogenannten "Nachbauten" aus Japan sind schon ernste Mitbewerber.
Aaaaaber meiner Meinung nach klingen sie einfach nicht soooo (gut ?) wie ne halbwegs passabel zusammen gezimmerte Gibson.

Ich denke, da sprach bei "butcher" einfach auch der "Fanboy" im Inneren: Solange Gibson draufsteht, darf die Gitarre auch nur halbwegs gut zusammen gezimmert sein. Viele brauchen das Logo einfach. Und wenn die Gitarre schlechter verarbeitet ist oder/und schlechter klingt... Die Gitarre ist dann halt einfach "besser". Und genau da hört für mich alles auf: Ich spiele seit ca 21 Jahren Gitarre und ich könnte mir gar nicht vorstellen, einer Marke hinterher zu laufen.

Ich habe lange Zeit Gibson gespielt und geliebt. Aber wenn eine Gitarre schlecht klingt, klingt sie schlecht. Und dann kaufe ich sie mir auch nicht; und wenn man eine Std. LP für 999,- anbieten würde! Irgendwann war Gibson für mich nicht mehr das, was es mal war: Eine teure Marke mit genialen Gitarren. Man bekommt das, was man ausgibt. So wird es heute gemacht... Gibson war mal für mich, was Godin schon immer war: Egal welche Preisklasse, die Qualität stimmt in jeder Hinsicht.
Und wenn ein Unternehmen mich als Kunde ganz offen und deutlich so annimmt, mir ganz offensichtlich zeigt: "Was du ausgibst, ist das, was du erwarten darfst!"... Dann kann ich da nur den Kopf schütteln. Allerdings noch mehr über die Käufer, die das mitmachen und auch noch Pipi vor Ehrfurcht in den Augen bekommen bei einer schlechten Gitarre.

Ich hoffe für 2016, dass Gibson sich fängt, zumindest bezüglich der Endkontrollen. Das wäre schon mal ein großer Schritt. Aber Unternehmen sind natürlich daran orientiert, immer das Vorjahr zu toppen. Und das würde 2016 super hinhauen. War wie bei dem BurgerKing Skandal: Erst ist jeder empört über die 2015er und jetzt ist alles wieder gut und vergessen.
2016 wird ein gutes Jahr, Thomann ist wieder im Boot und das ist für den europäischen Absatz ein wahrer Segen für Gibson. Da musste man dann eben die Verträge lockern, dass in gewissen Läden Gibsons hängen können. Ohne Thomann wäre Gibson viel flöten gegangen. Und dem Thomann natürlich ebenfalls!
Ich habe bisher 2 aufeinander folgende Verträge dieser Art von Gibson an Einzelhändler gesehen und alleine die Bedingungen da drin sind schon wirklich heftig.

Aber gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

:great::) war mir klar das Ihr beiden zu meinem sicherlich provokanten Post schreibt.
Meine FGN war was Preisleistung anbelangt sicherlich in Ordnung. Hätte ich sie nicht mit diversen G verglichen, wäre sie vielleicht sogar geblieben (mit anderen Pickups).
Das Gibson soviele in USA unverkäufliche Paulas übern Teich gehen liess war aber ein Topdeal für mich und viele andere Gitarristen in Europa.

Gibson wird in Europa meiner Meinung nach viel zu teuer angeboten.

Ausser meiner aktuellen Paula (obwohl 15er) hatten alle vorherigen irgendwelche "Macken", die angeblich normal für Gibson waren....
Habe sie alle nach und nach verkloppt und dann mehr Single Coil Klampfen gespielt.

Kaufe auch nur noch Klampfen die so klingen wie ich es gerade brauche und mag.

Fakt ist, das mir meine aktuell einizge Gibson sehr gut gefällt und astreine Vintage Sounds (wärmer als meine LS10) bringt.

Hätte zuletzt beinanhe auch wieder zu FGN oder Tokai gegriffen, da ich eine Tele wollte. Von Gibson gibts ja leider keine.....
Nein ist natürlich Bullshit.

Schaue ja auch immer noch was bei "euch" im FGN Lager so angesagt ist und Begierlichkeiten wecken könnte ..............


Peace
Gruss
Butch
 
geht mir darum.......
  • .....das ich euere Beweggründe zu einem Gibson Kauf wissen möchte......
  • ..... wieso ihr vll keine Gibson haben möchtet......
  • .... Gibson DIE Marke für euch ist.......
  • .... welche Positive und Negativen Erfahungen ihr gemacht habt......
beweggründe...
da ich schon jahrelang eine sg von epiphone habe, wollte ich ein "original" haben. geworden ist es 2013 dann eine gibson sg standard nb für 998 euro.

vielleicht keine gibson mehr...
eine gibson möchte ich dann nicht, wenn preis, reeller wert und wertschätzung nicht übereinstimmen.

gibson die marke...
ich bin mythos und voodoo resistent. mir ist egal was jemand vielleicht irgendwann irgendwo mal gemacht hat und wie toll das war... für mich zählt, was jetzt ist. gibson ist eine marke unter vielen.

erfahrungen...
die positive erfahrung ist auch gleich die negative. mir ist meine sg mal umgefallen. der hals etc. hat es schadlos überlebt, allerdings hat sie seit dem einen riss im unteren cutaway. mit gibson direkt keine erfahrung bisher.
 
Ich empfinde den Post nicht als provakativ. Ich schrieb nur meine Sicht auf die Dinge. ;-) Und da muss ich für mich Gibson nicht weiter in ihrem Weg bestärken und unterstützen. Sollte Gibson irgendwann mal wieder zurückrudern, könnte ich mir tatsächlich vorstellen, eine zu kaufen. Aber ich bezweifle, dass das auf langfristiger Basis geschehen wird. Es gibt ja auch genug andere Hersteller. Les Pauls werden ja nicht nur von Gibson gebaut.

Hat aber sicherich auch damit zu tun, dass ich kein feuchtes Höschen mehr bekomme, wenn ich durch einen Gitarrenladen gehe: Ich sehe hinsichtlich Equipment vieles von der praktischen Seite aus. Ich bin kein Gitarren Nerd, der sich stundenlang mit jemanden über Gitarren unterhalten kann. Ich nutze die Gitarre zum Spielen und wenn sie mir beinahe perfekt liegt, nehme ich auch letzte Veränderungen vor, auch wenn sie "drastischerer" Natur sind (Bohrungen, usw.).
Ich bin dann wahrscheinlich sowieso kein typischer Gibsonkunde von heute...?! Dafür fehlt mir einfach die Ehrfurcht vor Marken oder Modellen.
 
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Les Pauls werden ja nicht nur von Gibson gebaut.
Doch Les Pauls werden nur von Gibson und Epiphone gebaut.

Es gibt andere Gitarren die sich an der Les Paul orientieren, sowohl im Klang als auch aussehen, oder nur aussehen oder nur klang.
Aber Les Pauls gibt es keine anderen.

Genauso gibt es keine anderen Stratocaster bzw Telecaster auch nicht von G&L.

Ich bin dann wahrscheinlich sowieso kein typischer Gibsonkunde von heute...?! Dafür fehlt mir einfach die Ehrfurcht vor Marken oder Modellen.

Marken achten ist nicht gleichbedeutend mit Ehrfurcht. Ich bin selber beruflich in der Entwicklung und ein neues Produkt wird über Jahre mit viel Aufwand entwickelt und ich kenne das schon das Produkt in der viele Ideen von mir 1 zu 1 kopiert von einer Chinesischen Firma angeboten wird.
Da fühlt man sich verarscht. Und ich kann Gibson da völlig verstehen das FGN / Tokai usw eine reine Verarsche derer sind die viel Geld / Zeit und Ideen da reingesteckt haben das zu entwickeln.

Mann muss keine Ehrfurcht vor dem Namen "Gibson" haben um nie eine Gitarre zu kaufen die eine absolut freche Kopie ist. Daher kommt mir nie eine Tokai, FGN oder noch ähnlichere Kopie ins Haus.

Mann kann sehr wohl klassische Gitarren bauen ohne die 2 Grossen ( Gibson und Fender zu kopieren).

Duesenberg z.b macht das mit der Starplayer ( habe selber eine special). Aussehen an der LP orientiert aber so wenig Kopie das man auf weiter Entfernung gleich weiss das es keine LP ist.
Beim Sound haben sie einen eigenen Geschaffen / Auch mit der solidbody ausführung Special.

Anderes Beispiel:
PRS - auch erst 1985 gegründet.
Völlig eigener Look und ein Klassiker.

Noch ein Beispiel:
Ibanez
Sie haben früher kopiert aber erfolgreich sind sie geworden mit der Iceman / Ibanez RG.

ESP?
Eclipse orientiert sich an der Les Paul - klingt aber anders und sieht auch anders aus

Aber FGN:
https://www.thomann.de/de/fgn_neo_classic_ls_flametop.htm?sid=bb5addcaabfc8694ec773b629e181088
Das ist nicht orientieren das ist kopieren bzw stehlen:

Form, Headstock, Decke, Mechaniken, Grössen alles bis hin zur Schrift / bis ins kleinste Detail eine Kopie der arbeit anderer.

Ich will niemanden seine FGN / Tokai madig reden
Aber unterstützenswert finde ich es nicht...

PS: Kein persönlicher Angriff auf irgendjemand.
 
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Mann muss keine Ehrfurcht vor dem Namen "Gibson" haben um nie eine Gitarre zu kaufen die eine absolut freche Kopie ist. Daher kommt mir nie eine Tokai, FGN oder noch ähnlichere Kopie ins Haus.

Warum kaufst du dann keine Heritage?
 
Weshalb sollte ich eine kaufen?

Weil du dich hier so echauffierst darüber, dass man doch nicht einfach kopieren darf und dem Originalhersteller huldigen soll.
Eine Heritage ist mehr eine "echte Gibson" als eine aktuell produzierte Gibson.
Wusstest du das nicht?
 
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Nun, die Heritage ist doch iwie das Original, oder?? Ich nehme das nicht zu ernst:)
 
Ich nehme das nicht zu ernst:)

Ich auch nicht, aber wenn es jemandem dermaßen "ums Prinzip" geht, könnte man schon konsequenter seinen eigenen Forderungen gemäß einkaufen gehen! ; )
 
Und warum das? Was kann denn daran echter sein wenn da nicht mal Gibson draufsteht?

Die werden im "alten" Gibson Werk von den "alten" Gibson Mitarbeitern gebaut. Das sind dann wohl auch eher die, die diese Gitarre samt traditionellen Herstellungsprozess etc. "erfunden" haben, nicht wahr? ^^
 
Es ist aber nicht mehr das Gibson-Werk, sondern das Heitage-Werk. Genauso bei den Mitarbeitern, die sind bei Heritage angestellt und nicht bei Gibson.

Dann müssten Music Man und G&L genauso Fender sein wie Fender selbst. Schließlich war Leo überall daran beteiligt.
 
Achso, dann geht es also bloß um den Namen, der jetzt auf der Kopfplatte ist bzw. welche Firma sich aktuell "Gibson" nennt.
Ich dachte, es ginge um Respekt vor der Tradition und dem "Original" samt seiner traditionellen Herstellung.
Hab ich das wohl falsch verstanden. ; )
 
Die werden im "alten" Gibson Werk von den "alten" Gibson Mitarbeitern gebaut. Das sind dann wohl auch eher die, die diese Gitarre samt traditionellen Herstellungsprozess etc. "erfunden" haben, nicht wahr? ^^

Ich habe gelesen das es 3 Mitarbeiter sind und keine Ahnung ob es jetzt die *wichtigen* 3 sind oder nur nicht. Kann mir nicht vorstellen das alle deren Ideen da drinne stecken mit gewechselt sind.

Wenn ich mir aber dann Heritage anschaue so muss man sagen das sie zwar stark nach LP aussieht aber sie auch nicht versuchen auf teufel komm raus alles zu kopieren sondern z.b die Kopfplatte ganz klar anders aussieht auch Mechaniken usw.
Aber selbst wenn sie stärker kopieren würden, könnte ich es da noch eher verstehen. Genauso wie ich G&L zugestehe die Strat, bzw Telecaster zu kopieren.

Zudem steckt das Geld in der Entwicklung bei der Firma. Die trägt das Risiko einer Neuentwicklung ( was schief gehen kann und bei der LP ja auch erst so aussah).
 
Ja, wie gesagt, ich hab das wohl falsch verstanden. War mein Fehler! : )
 
Achso, dann geht es also bloß um den Namen, der jetzt auf der Kopfplatte ist bzw. welche Firma sich aktuell "Gibson" nennt.
Ich dachte, es ginge um Respekt vor der Tradition und dem "Original" samt seiner traditionellen Herstellung.
Hab ich das wohl falsch verstanden. ; )
Wie würdest du das Original denn definieren?
 
Wenn es um eine Kopie geht, ist doch die Frage wie weit der Begriff der Kopie definiert werden sollte.
Wenn jemand eine From für sich beansprucht, dann sehe ich das schon sehr weit umfassend. Dann dürfte ich ja auch nur einen Benz fahren, da das erste Auto von Benz gebaut wurde. Die Gerichte in den USA sehen das ja auch nicht so eng, Gibson verliert meistens. Schlicht weil die Kollegen kaum etwas haben schützen lassen.

EDIT: auch wenn ich nicht gemeint bin, ein Original ist das was dieses Wort auch bedeutet, her gibt es keine andere Definition und zwar ein echtes Exemplar.
Was in meinen Augen sehr wohl eine Heritage ist.

Wenn man es dann auch genau nimmt, ist eine aktuelle Gibson, kein Original, da kaum etwas gemacht wird, wie es ursprünglich gemacht wurde.
 

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