Eigene Riffs in anderen Songs...

  • Ersteller Der Seerrrräuber
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So what? Hab dazu mal ne Rechnung gelesen, die besagt, das es schon seit dem 18. Jahrhundert keine neuen Melodien mehr geben kann (die für unsere Ohren erträglich sind wohlgemerkt!).
Und davon abgesehen bewegen sich die meisten von uns auch noch in der Pentatonik, die Töne kann man bildlich an einer Hand abzählen!
 
Ich hab letzte Woche das Intro von "Allison Hell" geschrieben... Rumgespielt... "Hui, Tritonus. Das is ausbaufähig"...
 
Hab die genaue Rechnung in Zahlen nicht im Kopf, es ging eben darum, dass von verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von den jeweils 12 Halbtönen pro oktave (von denen unser gehör nur erfassen kann) ist nur ein Bruchteil (unter 10%) für unsere Ohren erträglich, und aufgrund der hohen Rate an Kompositionen hat man ungefähr eingrenzen können das es seit dem 18. Jahrhundert keine neuen Melodien mehr gibt (die wir nach unseren Hörgewohnheiten als solche bezeichnen würden). Jede Melodie welche also heutzutage "erfunden" wird kann man sehr wahrscheinlich in irgendeinem klassischen Stück wiedererkennen.
Moderne Klangmöglichkeiten, z.B. aus dem Noise-Bereich, etc. schließe ich jetzt mal bewusst aus.

Außerdem geht es meiner Meinung auch gar nicht darum das Rad neu zu erfinden: Ist doch egal wenn sich etwas so oder so ähnlich anhört wie etwas was es schon gibt, die Kunstfertigkeit besteht meiner Meinung darin, seinen eigenen Stil daraus zu entwickeln, solange man nichts 1:1 bewusst kopiert können wir uns noch Jahrhundertelang an knackigen Rock-, Pop-, was auch immer-Songs erfreuen!
 
Lässt sich leider nicht vermeiden. Die Noten, 7 an der Zahl, sind nunmal leider begrenzt.
Mir ist das zwar noch nie passiert, aber ich habe mir das bei BonJovi´s "Have a nice day" damals auch gedacht:"Wie oft haben irgendwelche Leute, oder sogar ich selber, diese simple Akoordfolge in dem oder ähnlichen Stil schon mal dahin geschrammelt?!"

Moment Bato, die Harmonieen und die Rhytmik sind nicht geschützt es sei denn sie hat melodie charakter z.B bei "we will rock you" .
Die Anzahl der möglichen Melodiebildungen ist gigantisch selbst bei "nur" 7 verschiedenen Töne und selbst wenn man nur in einem Oktavraum bleiben würde. Die Faktoren für eine Melodie sind ja zunächst die Intervallsequenz und die Rhytmik. Wenn man dann noch die Möglichkeit der verschiedenen Harmonieen betrachtet sind die Möglichkeiten noch größer. Außerdem gibt es ja auch noch 1000 andere Faktoren die den Eindruck der Melodie von sehr stark bis nur schwach beeinflussen (Tempo, Instrument,Dynamik...usw.)
 
tja, das kommt davon, weil heutzutage jeder nach ner Woche Gitarre-Spielen fragt "Was soll ich denn jetzt für Songs spielen" ... die Auswahl bleibt mehr als beschränkt, jeder hört, übt und spielt das gleiche und dann wundern sich alle, dass sie Riffs "erfinden"/"schreiben", die es schon gibt...

es bleibt eben doch recht viel in unserem Gedächtnis kleben und man kramt es irgendwann heraus und meint es wäre die eigene Kreativität :p
 
Ich kannte das Lied "She hates me" von Puddle of Mudd, aber nur durch glaube ein Spiel...damals war mir das sehr egal, da ich zu der Zeit Hip/Hop gehoert hab und da wusst ich nichtmal den Unterscheid zwischen Bass + Gitarre xD

Nachdem ich dann einige Jahre spaeter mit Gitarre anfang, spielte ich dieses Intro Riff einem Freund vor und der meinte dann "Hey das Lied ist cool", ch dann aus Ironie "Ist ja auch von mir" und er kannte es auch und meinte 2 Tage spaeter "Genau, es war Puddle of Mudd she hates me.... ;( nunja xD
 
manney :(
es ist schon wieder passiert ... bei ner jamsession kam ich irgendwie auf das riff von "Summer's End" von den Foo Fighters und natürlich total beflügelt musste ich danach feststellen, dass es das schon gibt :(
 

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