EVH 5150 III (Mini) Amp User Thread

  • Ersteller lespaulfreak
  • Erstellt am
Der Thomann hat seit kurzem welche zu unschlagbar guten Preisen!
Hab sie vor Jahren immer beim Wolfton-Audio gekauft, aber der bekommt keine mehr.
Banzai hat auch welche, kostet aber mehr.

Zu den TADs in dem Amp kann ich nichts sagen, der stellt selbst keine Röhren her und labelt auch nur um. Ich würde auf jeden Fall V1 (oder im Falle von Ruby HG+) Röhren einsetzen. Der EVH hat so viel Gain, schlecht selektierte Röhren würden da schnell durch vermehrtes Rauschen auffallen.
Ich hab auch eine Tung Sol 12AX7 V1 an V1 probiert, kann man machen, ist mir aber zu kreischig in dem Amp.
 
Ganz genau!

Meine Lieblings 6L6. : )
 
Preislich sind sie ja ganz interessant, ich hab aber auch noch 4 original SED 6L6, keine Ahnung ob es sich lohnen würde !?!
Hast du die Ruby eventuell mit anderen 6L6 schon verglichen ?
 
Hast du die Ruby eventuell mit anderen 6L6 schon verglichen ?

Nicht im EVH, aber in anderen Amps, z.B. JCA 100HDM.
Mir gefallen sie besser als die JJs oder Sovteks. SEDs hatte ich keine da, sind preislich aber auch nicht so mein Fall.
 
Hat jemand von euch schon mal Tung Sol 6L6 probiert ? Ich hab diese Röhren von Thomann bekommen und glaube nicht, dass sie in die dafür vorgesehen Röhrenfassungen passen !?!
 
Warum sollen die nicht passen?

Du musst halt die Federkrallen ein bisschen runterdrücken, wenn du die einsetzt.
 
Ne, ich meinte die Röhren sind zu dick so das sie nebeneinander passen. Bei JJ 6L6 geht das noch aber bei den Tung Sol bin ich mir nicht so sicher !?!
 
Das kann ich dir jetzt auch nicht sagen, ich würde bei dem Amp Ruby 6L6 STR reinbauen.
Aber wenn du den Amp und die Röhren eh hast, probier es doch einfach aus?
 
Hi,
Es heisst ja der Bias sei bei dem Amp meist zu tief eingestellt - wieviel kostet mich das wenn ich in den Laden gehe und sage sie sollen den Bias etwas wärmer einstellen?
Müssen die dafür den Amp auseinandernehmen oder ist das eine 5 Minuten Arbeit?
Lohnt sich das/merkt man den Unterschied gross?
 
Wie viel das kostet, kann ich dir nicht sagen. Für weniger als 50 Euro schraubt heute kaum noch jemand einen Amp auf.
In der Regel wird Bias Einstellen oft zzgl. Kauf von Neuröhren verrechnet, wobei die neuen Kolben dann auch gerne mal etwas überteuert verkauft werden, damit es sich erst recht lohnt.
Das Problem dabei ist, dass die Werte auch gerne nochmal driften, wenn der Amp ein paar Stunden gelaufen ist. Leider lässt so gut wie kein Amp Tech die Kiste an Last mit einem gespeisten Signal in den Input ein paar Stunden laufen. Das ist eher so eine "Kiste auf, (Röhren ausgetauscht), Bias eingestellt, Kiste zu" Aktion. Dann dauert das nicht mehr als ne Viertelstunde.
Ist dann die Frage, ob die Werte der Röhren stabil bleiben.

Ich meine schon, dass es sich lohnt, vor allem, wenn der Bias ab Werk auch mal bei unter 20mA pro Röhre liegt. Das Poti wird normalerweise mit so einer Paste versiegelt, damit es sich nicht durch Erschütterung verstellt. Das nützt aber nichts, wenn der Wert schon zu tief eingestellt wurde oder die Werte nach einiger Zeit des Spielens gedriftet sind.

Wie der Bias bei deinem Amp eingestellt ist, weiß man nur, wenn man es nachmisst.
Ältere EVH 50er wurden ab Werk auf 20mA gebiast, neuere auf 30mA - ich persönlich finde ca. 27mA am besten - hängt aber auch vom jeweiligen individuellen Amp und den eingesetzten Röhren ab.
 
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Wie der Bias bei deinem Amp eingestellt ist, weiß man nur, wenn man es nachmisst.
Ältere EVH 50er wurden ab Werk auf 20mA gebiast, neuere auf 30mA - ich persönlich finde ca. 27mA am besten - hängt aber auch vom jeweiligen individuellen Amp und den eingesetzten Röhren ab.
Danke für die Info. mein 5153 ist glaub Ich noch keine 2 Jahre alt, also werde ich mir in diesem Fall das Geld sparen ^^
 
Wenn der Sound dir gefällt, gibt es grundsätzlich auch keinen Grund, den Bias anders einzustellen.
Die Frage ist immer, welche Vergleichsmöglichkeiten man hat.
Und diese Aussage, dass neuere Amps mit 30mA gebiast werden, habe ich nur von Howard Kaplan übernommen.
In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass auch neue Amps zum Teil mit Werten unter 20mA ausgeliefert wurden (darunter auch die neuen 1x12er Combos). Insofern würde ich das nicht für bare Münze nehmen.
 
Hab einfach gehört der Amp soll mit wärmerem Bias weniger kratzig sein, ich find der Amp ist schon etwas kratzig. Aber ist auch ein 5150, von dem her.
Ich kann es selber nicht, und so wie ich die Läden hier kenne kostet der Spass eh viel zu viel und bringt dann evtl. nichts.
 
Mit wärmeren Bias klingt es etwas weniger fizzelig und nach "Säge", das stimmt. Den Fizz/Sizzle bekommst du damit aber auch nicht ganz weg. Das ist dem Schaltungsdesign geschuldet. Es hat auch seinen Grund, warum der Amp mit JJs ausgeliefert wird, da diesem auch etwas entgegen wirken. Mach mal unselektierte China 12AX7B in die Vorstufe, dann weißt du, wie viel mehr der noch kratzen kann. *g*
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Übrigens wird das Bias Poti auch fixiert, um so zu gewährleisten, dass der Amp ohne Bias Justage auch beim Röhrenwechsel noch läuft. EVH stopft dort die "Fender Röhren" rein (halt ohne Label drauf), die mit hoher Verstärkung - da steht dann auf dem Aufkleber eine 7, 8 oder 9. Diese Röhren empfehlen sich somit auch beim Wechsel, wenn man den Bias nicht einstellen will. Inwieweit bzw. ob der Amp mit den jeweiligen Endstufenröhren eingemessen wird - oder ohne Röhren das Poti immer beim exakt gleichen Wert fixiert wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Das würde aber zumindest dann schon auch Schwankungen der tatsächlich gemessenen Werte (an den Röhren) erklären.
 
Leider lässt so gut wie kein Amp Tech die Kiste an Last mit einem gespeisten Signal in den Input ein paar Stunden laufen. Das ist eher so eine "Kiste auf, (Röhren ausgetauscht), Bias eingestellt, Kiste zu" Aktion. Dann dauert das nicht mehr als ne Viertelstunde.
Ist dann die Frage, ob die Werte der Röhren stabil bleiben.

Das klingt so, wie entweder man macht es selbst, oder kann es sich schenken.
Bzw. man kennt seinen Tech und weiß wie er arbeitet.
 
Ganz genauso ist es.
Entweder du weißt, wie der Tech arbeitet oder du machst es selbst.

Man könnte die Problematik um den Drift auch umgehen, indem man neue Röhren selbst einsetzt und die einfach mal 10 Stunden spielt. Solange die Anodenbleche nicht glühen, wird da wenig kaputt gehen.
Und dann bringt man das zum Tech und lässt optimal einstellen.
Wobei es da auch keinen festen Wert gibt, sondern einfach nur einen Bereich, in dem die Röhren gut laufen. Man kann nicht pauschal sagen, dass 70% immer das Optimum darstellen - auch wenn viele das machen. Manche Amps klingen für mich etwas kälter gebiast besser.
 
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So, hab die Tung Sol 6L6 probiert, leider passt sie nicht in den EVH ( zu hoch, breit ) .
 
Das ist blöd, kannst die evtl. noch zurückschicken.
Ich empfehle dir an der Stelle nochmal die Ruby 6L6 STR.
 
Müsste gehen, hab die bei Thomann gekauft ! Yap, find ich auch echt doof aber die Tung Sol sind wirklich abartig riesig .
Die Ruby 6L6 werden noch nachgeliefert :great:
 

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