Neural DSP "Quad Cortex" - Userthread

Moin @Thilo278

hast du noch mehr input zu deinem Setup?
ist das Cortex als einzelne Einheit am Boden, oder ist es z.B. auf einem Pedaltrain montiert?

wenn das Quad Cortex fest auf nem Pedaltrain ist, dann könntest du die USV einfach von unten montieren und am Ausgang ein Adapterkabel ranmachen um die richtige Polarität zu bekommen (minimale Lötkenntnisse vorausgesetzt) bei einer Festinstallation der USV am Pedaltrain wäre dann auch eine Verwechslung der Kabel ausgeschlossen.

bei der Polarität wirds glaub ich sowieso schwierig, ich hab mir für Standalone Betrieb ein Netzteil mit Erdverbindung zugelegt, da es quasi nirgendwo 12V Notebook-/Tischnetzteile mit korrekter polarität fürs Cortex gibt hab ich dann auch gezwungener maßen den Lötkolben angelegt.
 
Stimmt, das habe ich vergessen zu erwähnen. Es ist, wie du geschätzt hast, auf einem Pedaltrain (-style Board) montiert. Die USV darunter zu montieren wäre auch der Plan gewesen.

Was nutzt du für ein Netzteil? Und hat sich der Wechsel gelohnt?
 
Ich hab ein Wald und wiesen netzteil mit Kaltgerätestecker genommen, PE und Masse sind bei dem verbunden, 12v seite hab ich das kabel mittig abgezwickt und verdreht wieder Verlötet, damit die Polarität stimmt, anschließend sauber abgeschrumpft, damit die isolierung wieder passt.

Das Netzteil lag bei mir noch rum, daher keine Ahnung welches das genau ist, hatte aber 12V und 3A

Normal hab ich das Cortex eh im rack, da nutze ich das 10€ harley Benton Netzteil, das original Quad Cortex Netzteil ist ja eher eine Beleidigung des kunden statt ein Netzteil.

Das tischnetzteil hab ich wenn ich das Cortex standalone brauch (z.B. Studio)
Nebengeräusche bei ungeerdeten Netzteil hatte ich bisher nie, aber sicher ist sicher.
 
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Also nachdem ich jetzt auch den ersten Gig mit dem QC gespielt habe, überwiegt immer mehr die Enttäuschung über meine, fast 2000€-, Investition.
Der reine Amp-Sound war, wie vom QC gewohnt, super. Leider hatte ich ein ständiges brummen, welches letztendlich nur durch ein NG am Input des Mischpults gelöst werden konnte. Kein anderes Gerät machte an diesem Abend Probleme (ja, die anderen Geräte hingen auch an der gleichen Steckdose und am gleichen XLR-Kabel).
Da sich die Probleme nun häufen, geht mein QC nun zu Reparatur nach Finnland. Da ich aber inzwischen leider auch daran glaube, dass sich NDSP enorme Fehler beim Design geleistet hat, wird das letztendlich wohl nichts an den Problemen ändern.

Wenn man ein Gerät sucht das Zuhause gut klingt, ist man meiner Meinung nach mit dem QC sehr gut beraten. Hier kann man ein Szenario schaffen, indem man die meisten Probleme ausmerzen kann. Wenn man jedoch, wie ich, das Ding auch in den Proberaum/auf die Bühne mitnimmt, dann sollte man sich lieber nach etwas anderem umsehen. Was ich auch etwas dreist fand: der NDSP-Support hat mir als "Hilfestellung" den Thomann-Link zum über 200€ teuren Cioks DC7 geschickt. Ich hätte sollen auf mein Bauchgefühl hören und beim Helix bleiben, oder doch zum "uralten" Kemper wechseln sollen.
 
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Kannst du das etwas näher ausführen? Was für eine Art von Brummen war das? Ein Netzbrummen, was die ganze Zeit da ist würde sich nicht mit dem Noisegate beheben lassen. Das Cioks würde also nicht helfen.
Kannst du die Frequenz eingrenzen? War es eher ein Brummen (niedrige Frequenzen) oder doch eher ein Zischen (hohe Frequenzen)? Testen lässt sich das z.B. mit einem parallelen Noisegate, wo man über die Crossover-Funktion des Splits die Frequenz bestimmt, wo es einsetzt. Ich kenne nur ein relativ hochfrequentes Zischen über den Noten beim Spielen und das typische Singlecoil-Brummen. Das eine kommt, wenn man zu viel Gain/Boost nutzt, das andere ist klar.
Da ich bei meinen Gigs mit dem QC bisher keine Probleme diesbezüglich hatte, würde mich das schon interessieren.
 
Hallo Thilo,
klar, ich kann das gerne etwas genauer erläutern.
Es war ein ständiges Brummen, welches eher tief war. Ich hatte das Input-NG in meinen Gig-Preset aktiviert. Es hatte aber nichts mit dem Preset (Gain, etc.) an sich zu tun, da ich das Brummen auch bei einem komplett leeren Preset hatte. Auch die Gitarre war unschuldig. Diese hab ich zum testen komplett abgestöpselt, sodass im QC am Ende nur noch das Netzteil und das XLR-Kabel verbunden waren.
Dann hab ich auch mal am XLR-Out kurz den Ground-Lift aktiviert, wodurch das Geräusch aber extrem laut wurde. Um sicherzugehen, dass das Problem nicht doch woanders lag, wurde mein QC dann kurz entfernt und an die gleiche Stelle ein Pod HD500 installiert. Hier gab es keinerlei Probleme. Auch die Bands danach hatten mit ihren Modellern keine Probleme. Mir wurde, nachdem alle fertig waren, vom Kollegen von der Technik bestätigt, dass lediglich mein QC an dem Tag Probleme machte.

Das Noisegate, welches das Problem am Ende "behob" war dann am Mischpult selbst und nicht im QC. Hatte dann aber den Nachteil, dass meine Töne nicht mehr ausklingen konnte. Es war also ein Brummen, welches vom QC dann via XLR ans Mischpult geschickt wurde.
 
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Danke für die Beschreibung. Das klingt wirklich nach einem Masse-Brummen. Das QC wird über die XLR-Kabel über das verbundene Gerät geerdet. Bei meinem Gerät habe ich festgestellt, dass das nicht mit jedem XLR-Kabel funktioniert. Solche mit lackierten Steckern funktionieren nicht; die mit blanken Metall-Steckern funktionieren. Evtl. lag es daran. Nichtsdestotrotz ist das super nervig und sollte einfach nicht so sein. Es wird wirklich Zeit, dass Neural DSP hier nachbessert und das versprochene geerdete Netzteil liefert. Vermutlich bekommt man es noch über andere, günstigere Helferlein in den Griff, aber auch das kann nicht Ziel und Zweck sein.
 
Das mit den blanken und lackierten XLR-Kabeln habe ich nun auch nicht das erste Mal gelesen. War in meinem Fall aber tatsächlich ein blankes. Evtl. ist das Problem auch durch die XLR-Patchfelder auf der Bühne entstanden. Aber auch das ist keine Ausrede, da nur das QC Probleme machte, solche Patchfelder relativ Standard sind und eigentlich nichts am Signal ändern.

Ich frage mich, wie die anderen Hersteller das lösen. Mit meinem Helix vorher hatte ich nie Probleme dieser Art.
 
(...) Ein Netzbrummen, was die ganze Zeit da ist würde sich nicht mit dem Noisegate beheben lassen. Das Cioks würde also nicht helfen. (...)
Das Ciocks hat doch L-N-PE, würde mich wundern, wenn die Erde nicht auf Masse durchgeschleift ist. Generell sehe ich aber auch nicht nur kritisch, sondern unterirdisch, dass dem Cortex ein miserables 5 Euro Billignetzteil beiliegt.
Das klingt wirklich nach einem Masse-Brummen. Das QC wird über die XLR-Kabel über das verbundene Gerät geerdet. Bei meinem Gerät habe ich festgestellt, dass das nicht mit jedem XLR-Kabel funktioniert.
eigentlich ist ist die Belegung XLR immer gleich, 1 Schirm, 2 Hot, 3 Cold, manche Hersteller legen den Schirm noch mit aufs Gehäuse vom Stecker, aber das sollte glaub ich keinen Unterschied machen.


Zurück zum Brummen:
Ich hatte bisher noch keine Probleme damit, finde aber die Lösung von neural DSP schäbig. Am Gerät 4cm mehr breite und dafür integriertes geerdetes Netzteil und ggf. halt noch so standards wie SPDIF in/out wäre echt besser gewesen,

Und Danke für den Hinweis mit dem Brummen, ich werde mein Cortex auch ohne Brummprobleme im Rack zeitnah mit einem geerdeten Netzteil ausstatten.





Achtung reine Annahme, kann auch komplett daneben liegen:
ich bin in der QC-Usergroup auf Facebook und dort sind immer wieder User die über defekte und Brummen an ihren Geräte schreiben, aber andererseits unfassbar dumm sind (fragen die offen im Manual stehen, bzw. was man bei einem defekten Gerät machen soll usw.)

Jedenfalls sind mir diese Meldungen über Defekte und Brummen in den letzten Monaten häufiger aufgefallen, das lässt folgende Annahmen zu:
1. durch allgemeinen weltweiten Materialmangel werden Alternative weniger hochwertige Teile verbaut.
2. die User schütten ihre Caprisonne drüber und dann ist das gerät auf wundersame weise kaputt
3. bis vor wenigen monaten waren die User noch fähig selbstständig drauf zu kommen, dass sie Garantieansprüche haben oder haben einfach nicht nach rudimentären sachen gefragt.
4. Die Anzahl der Leute die das Cortex nutzen ist einfach deutlich höher und daher mehr defektmeldungen bei unveränderter Ausfallquote.

wenn 1. zutreffen sollte wäre das natürlich sehr bescheiden, aber wie gesagt ich bilde mir ein in letzter zeit signifikant häufiger solche Meldungen zu lesen und daher halte ich das nicht für ausgeschlossen, dass dies einie Ursache fürs Brummen sein kann. evtl. gab es auch eine Revision beim Platinendesign die neuere Geräte anfälliger machen, das sind aber Fragen die ausschließlich der Hersteller beantworten kann und wie gesagt, das ist nur eine reine Vermutung durch meine subjektive Wahrnehmung von QC-Facebookgruppen.

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was ich auch etwas dreist fand: der NDSP-Support hat mir als "Hilfestellung" den Thomann-Link zum über 200€ teuren Cioks DC7 geschickt.
das ist ja im Grunde ein Eingeständnis dafür, dass Neural DSP ein Gerät mit untauglichem Netzteli verkauft um in der Produktion ein paar cent zu sparen.

Im Grunde gibts Tischnetzteile für unter 30€, solange du das nur fürs Cortex Brauchst braucht es kein geisteskrank überteuertes Ciocks DC7.
wichtig ist, dass die Schutzklasse 1 sind (Geerdet, d.H. mit Kaltgerätestecker sowie einer Leitenden Verbindung zwischen Erde und Masse) und dass die Polung stimmt.
(Polung kann man selber, bzw. der Hobyelektriker im Freundeskreis ändern, habe ich bei meinem 12V Tischnetzteil auch selber gemacht)
 
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Ich hatte auch diverse Probleme mit Störgeräuschen, am schlimmsten mit dem mitgelieferten Netzteil.
Hatte die Möglichkeit viele andere Netzteile auszuprobieren (günstiger als das Cioks DC7, geerdet, mit Kaltgerätestecker), hat aber alles nichts gebracht, daher habe ich das Gerät letztendlich wieder verkauft.
 
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Ein Fractal Audio FM3.
Ich habe ja schon ein Axe-Fx III und wollte ein zweites Gerät, hauptsächlich zum Üben für zuhause (damit ich das Axe-Fx III nicht immer zwischen Proberaum und zuhause hin und her schleppen muss) oder als Backup Gerät. Dafür reicht das FM3 auch aus.
 
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mal ne komplette Off-Topic Frage:
Wie viele leute können übers Axe-Fx III gleichzeitig spielen? ich hab das bisher nicht ganz gepeilt, aber hat man da wirklich 6 Lanes die man individuell an ein und Ausgänge knüpfen kann?
in der Manual ist ein derartiges Setup nicht wirklich beschrieben, bisher war das Cortex für mich halt wegen der Möglichkeit zwei Gitarren und Vocals gleichzeitig drüber laufen zu lassen geradezu ideal.
 
Theoretisch könnte man anhand der verfügbaren Ein- und Ausgänge und Routing-Möglichkeiten tatsächlich 4* Instrumente gleichzeitig darüber laufen lassen, aber nur zwei davon können eine E-Gitarre oder E-Bass sein, da es nur zwei Amp-Blocks gibt.

Aber 2 x E-Gitarre und 1 x Vocals geht.
Das Umschalten von Presets oder Szenarios muss hier halt gut geplant sein ;)

*vielleicht auch mehr, wenn man die Stereo Ausgänge irgendwie auf Links und Rechts aufsplittet, habe ich aber noch nicht ausprobiert
 
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Für Bass reichen eigentlich auch Compressor und Drive Block mit einem IR-Block vollkommen aus. Also man kann schon drei vollwertige Rigs (2x Gitarre, 1x Bass) beim AxeFX3 fahren. Zusätzlich eine Spur mit Vocals ist dann auch locker noch drin. Allerdings braucht das AxeFX3 im Gegensatz zum QC meistens noch einen externen Mic-Preamp.

Theoretisch kannst du die Stereo Inputs auch als Dual-Mono Eingänge nutzen und auf dem Grid das Signal splitten ... aber dann kommt man irgendwann an die Block- bzw. DSP-Begrenzung.
 
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Jeder Amp-Block hat aber 4 Kanäle (wie alle andere Blöcke auch), d.h. Du kannst 4 Amp-Modelle in einem Amp-Block unterbringen und zwischen diesen umschalten. Beim Axe-Fx III geht das sogar ziemlich "gap-frei".
Die Sache mit den zwei Amp-Blöcken ist dann eher fürs Routing interessant, falls jedes Instrument über eine separate Lane laufen soll.
 
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Und zudem kann man über die „Modifier“ alle Parameter, wie zum Beispiel Gain per Fußschalter bedienen.
Die Begrenzung auf zwei Amp-Blöcke ist der Fractal-Philosophie geschuldet beim Ton keine Kompromisse einzugehen. Mehr Blöcke sind theoretisch auch möglich, aber da müsste die Qualität des Modellings etwas leiden.
Allerdings empfinde ich zwei Amp Blöcke mit insgesamt acht Amps auch für mehr als ausreichend 😅

Aber für Fragen zu Fractal schau doch einfach in unserem User-Thread mal vorbei :)
 
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Aber für Fragen zu Fractal schau doch einfach in unserem User-Thread mal vorbei :)
Ne hat mich wie gesagt nur aus der Diskussion raus interessiert, ich hab aktuell eh nicht die Kohle für ein AxeFxIII, und bis ich die Kohle zam hab ist bestimmt schon ein AxeFX4 am Markt 🤣
 
Ich hatte auch diverse Probleme mit Störgeräuschen, am schlimmsten mit dem mitgelieferten Netzteil.
Hatte die Möglichkeit viele andere Netzteile auszuprobieren (günstiger als das Cioks DC7, geerdet, mit Kaltgerätestecker), hat aber alles nichts gebracht, daher habe ich das Gerät letztendlich wieder verkauft.
Mein QC ist jetzt auf dem Weg zum Hersteller und soll dort „repariert“ werden.
Wenn dabei nichts rauskommt, kommt er auch weg und ich gehe whrs wieder zum Helix zurück.
 

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