Gibson Custom Shop Userthread

Frage wegen upgrade:

Bei meinem Neustart nach 30-jähriger Pause bin ich erst auf den Les Paul Geschmack gekommen. Früher waren mir die Dinger zu teuer und ich war eher ein Strat-Fan.
Mein Einstieg in die Les Paul Welt war dann eine Tribute T Goldtop aus 2017. Ganz okay, aber seit ich meine 2009er Anniversary R9 habe, sehe ich erst, wie viel besser diese Gitarren klingen und um wie viel besser sie auch bespielbar sind.
Die Tribute gefällt mir ja in der puristischen Art ganz gut, aber das schlanke, flache Halsprofil ist mir nicht so angenehm, wie bei der R9 und sie hat vergleichsweise hohe Bünde, was sich beim Spielen in den unteren Lagen negativ bemerkbar macht.
Wenn man mit mehr Druck greift, verändert sich der Ton erheblich und das klingt dann leicht schräg. Bei der Custom Shop habe ich das überhaupt nicht.
Nun denke ich darüber nach, mir auch eine CS Goldtop zu gönnen und die Tribute zu ersetzen.
Da ich mit diesen Geräten kaum Erfahrungen habe, suche ich euren Rat, welches Modell/Baujahr hier anzuraten ist.
True historic brauch ich nicht, das ist mir zu teuer, und auch eine darkback möchte ich nicht. Sonst bin ich offen.

Danke für alle Inputs!
 
Goldtop mit P90s oder HBs?

Die Frage nach dem Modell stellt sich doch eigentlich nicht. CS, Goldtop, nicht TH, vermutlich ohne Floyd:
R4-7, in Gold gab es sonst noch die Axxces (auch ohne Floyd), die Alex Lieffson, CC12 und das eine oder andere sonstige Sondermodell (Marshall, etc.).
Da du scheinbar die gleichen Bünde haben willst, bleibt es wohl bei einer R.

R4undR6 (P90s) sind gebraucht seltener und teurer als eine R7.

Und einen Jahrgang auschließen würde ich nicht, es gab in jedem Gute und weniger Gute (subjektiv).

Da du eine 2009er R9 gekauft hast ist dir der "bessere" Lack seit 2013 vermutlich nicht so wichtig, also kannst du auch nach einer günstigeren pre2013 R7 gucken.

Davon abgesehen gibts auch noch die CS7, wie hier, die Preislich deutlich unter TH und CC liegt http://www.soundland.de/catalog/sin...MIw-Tbpv7E1gIVqLvtCh3swwbmEAQYAiABEgIWjPD_BwE
 
Davon abgesehen gibts auch noch die CS7, wie hier, die Preislich deutlich unter TH und CC liegt
ist das die aus 2015 mit dem breiteren Halsfuß (nicht Long Tenon)? Nicht dass ich jetzt behaupten wollte dass man das hört; aber bei den Traditionalisten sind sie damit ja nicht angekommen; deshalb sicher auch der Preis

Und was ist mit den 2012ern; wo sie die Griffbretter aus 2 Schichten verleimt haben um die Importbestimmungen zu umgehen? Das wird ja auch unterschiedlich bewertet (auf jeden Fall liegen sie im Gebrauchtpreis etwas niedriger)
 
Und was ist mit den 2012ern;
Dieses Fass wollte ich nicht aufmachen.

Und ich bleibe dabei, meine 12er ist eine der besten Les Pauls die ich je gespielt habe. Und mir ist vollkommen egal ob es 1-Teilig oder 2 Teilig ist (kann auch nicht sagen was es ist, müsste da den sattel abnehmen).
Zuletzt gabs da auch kaum noch Preisunterschiede zu den 10 oder 11ern.


Er sagte ja nicht, dass ihm ein Long-Neck Tenon wichtig ist. Schließlich spielt er im Moment die Tribute T.


Edit;
Hui, die Gebrauchtpreise sind allgemein recht stark gestiegen, kann das sein?
In den Kleinanzeigen ist kaum was an R7 und dann recht teuer.

Dann besser gleich hier gucken:
http://www.gregsguitars.de/en/products/2/Gibson_Les_Paul.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke mal für die ersten Antworten. Es sollte jedenfalls das 57er Modell mit Humbuckern sein.

Ich habe mal gelesen, dass sich die Farbe in den letzten Jahren etwas verändert hat, um möglichst dem Original zu entsprechen.

Long neck tenon wäre gut, aber nicht zwingend. Mit der Tribute will ich die R7 ja nicht vergleichen sondern eher mit der R9.

Das Ziel sollte sein, eine Goldtop zu haben, die annähernd so klingt und sich so spielt wir die R9. Etwas stärkerer Hals ist mir lieber als das Slim Profil der Tribute.

Was unterscheidet die CS7 von der R7 im wesentlichen?

Noch was zu den Bünden: die flacheren Bünde der R9 liegen mir besser. Haben das bei den Goldtops nur die R7?
 
Der Hauptunterschied zwischen CS7 und R7 wird hauptsächlich im Halszapfen zu finden sein.
Ein anderer Unterschied wird die Mahagoni-Rückseite sein. Hab zumindest gerade bei Google eher rötliche Rückseiten gesehen. Sonst Unterscheidet man bei den 57er Reissues noch Darkback und Lightback. D.h. die einen haben eine sehr dunkle rot-braune Rückseite, bei der die Maserung eher bei starkem Lichteinfall zu sehen ist. Das Lightback ist eher ein Rehbraun und etwas mehr verbreitet.

Das Gold ist Geschmackssache ich finde das hellere Gold der früheren Modelle genauso attraktiv, wie das grünliche der Modelle ab 2013. Ob die Originale wirklich so grünlich waren, oder ob das erst mit der Zeit, aufgrund der Oxidierung des Bronzepulvers kam, weiss ich nicht.

Was die Baujahre betrifft.... was soll ich sagen...wenns klingt ist es sowas von egal. Ich hab mir dieses Jahr noch eine R6 Goldtop von 1999 zugelegt, welche auch noch die "historisch inkorrekten" Inlays etc. hat. Sie hat allerdings eher ein 59er Halsprofil, was mich etwas gewundert hat, aber 1999 hat der CS wahrscheinlich noch etwas mehr Spielraum gehabt?!

Preislich liegen die Modelle vor 2013 bei 2500-2800,- . Spiel die Gitarre auf jedenfall selbst vorher an. Mir ist zwar bisher noch keine Gurke unter den Reissues begegnet, aber man weiss ja nie. Die 57er war 2007 die "Gibson des Jahres" und wurde für 2500,- verkauft, soweit ich mich recht erinnere!

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Zuletzt bearbeitet:
Sonst Unterscheidet man bei den 57er Reissues noch Darkback und Lightback. D.h. die einen haben eine sehr dunkle rot-braune Rückseite, bei der die Maserung eher bei starkem Lichteinfall zu sehen ist.
Es gibt auch R7 mit schwarzer Rückseite, die heißen ebenfalls Darkback.
 
Es gibt auch R7 mit schwarzer Rückseite, die heißen ebenfalls Darkback.

Das kann sein. Selbst die tief-dunkel-transparenten Darkbacks wirken fast wie schwarz. Das täuscht auch schonmal auf den Fotos im Netz, oder live bei schlechtem Licht.
 
Auf meiner Suche nach ''DER'' Goldtop habe ich einen ganzen Berg R7 aus verschieden Jahrgängen angespielt.
Die Unterschiede in Sachen Verarbeitung und Sound sind teilweise schon erschreckend wenn man bedenkt, was die Gitarren kosten.
Gibson baut nach wie vor hervorragende Gitarren, man muss sich aber wirklich die Zeit nehmen und möglichst viele anspielen und testen.

Letztlich habe ich mich dann für eine 2011er entschieden und bin absolut happy damit.
Ich muss aber dazu sagen, das ich alle Potis und Kondensatoren rausgeworfen habe und die Pickups durch Bare Knuckles ersetzt habe.
Vorne sitzt ein Mule und hinten ein Riff Raff.
 

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Ich kaufe doch nicht ein Custom Shop Instrument, bei dem man soviel Wert auf Details legt, was sich erheblich im Preis niederschlägt, um dann erst recht alles auszutauschen.
 
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@fly me to the moon why not?

Wenns eine 11er war, dann hatte die auch noch die Burstbucker drin und die klingen einfach etwas belegt.
Mit anderen Pickups kann man da einfach noch deutlich mehr aus der Klampfe holen.

Das haben hier ja schließlich wirklich nicht wenige getan.

Und bei Potis und Kondensatoren gibts auch viele die Tauschen, wobei man das wirklich nicht unbedingt tun muss, aber wer will, soll ruhig. (gibt ja nicht wenige Pre Wired Dinger für eine größere historische Korrektheit)
Bei mir wurden die Potis zwangsweise getauscht^^
 
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Ich kaufe doch nicht ein Custom Shop Instrument, bei dem man soviel Wert auf Details legt, was sich erheblich im Preis niederschlägt, um dann erst recht alles auszutauschen.

Why not? Bei meiner Boneyard wurde (bisher) die PUs (BBs raus, Zhangbuckers rein), die Potis (CrazyParts TVT), Kondensatoren (Mojo PIOs) und die Bridge (ABM) getauscht...jeder Schritt brachte die Gitarre nochmal weiter nach vorne. Das Beast klingt nun wirklich gut, einzig der fette Hals erzeugt bei mir schnelle Ermüdung der Greifhand, ich kann sie also nur max 1h am Stück spielen.
 
Ich kaufe doch nicht ein Custom Shop Instrument, bei dem man soviel Wert auf Details legt, was sich erheblich im Preis niederschlägt, um dann erst recht alles auszutauschen.

Die beiden vorigen Antworten haben ja schon den Standpunkt klargemacht, ist ne gängige Geschichte und nicht unüblich.
Und aus meiner Perspektive noch: Viele Teile musst du nach einer Weile sogar tauschen, wenn du sie quer durch alle Läden und Bühnen spielst. Saiten zum Beispiel! :D Kleiner Scherz am Rande. Ok, war schlecht.
Aber jetzt mal Ernst: Ich hab die Pickups raus, bin beim zweiten Satz Potis (nicht aus Soundgründen, die gehen durch auch mal kaputt, überdrehen im Eifer des Gefechts o.ä.), müsste mittlerweile die fünfte oder sechste Klinkenbuchse dranhaben (typische Bruchstelle im Livegeschehen), stehe kurz vor der dritten Bundierung, zweiter Sattel. Ich habe dicke Dellen im Binding, Lackplatzer, kleine Risse... so eine Gitarre und ihre Parts verändern sich eben über die Jahre. ;)
 
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Es kaufen sich Leute ja auch teure (Sport-)Wagen und tunen diese ;)
 
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bin beim zweiten Satz Potis (nicht aus Soundgründen, die gehen durch auch mal kaputt, überdrehen im Eifer des Gefechts o.ä.)
Ich frag mich auch immer wieder, wie ich ständig meine Volume Potis kille :ugly:

Ich hab letztens ein Video mit ...ich meine es war... Steve Stevens gesehen, der erzählte er würde vor jeder Tour alle Potis und Switches tauschen (lassen).
Und eine Knaggs SSC ist auch nix billiges ;-)
 
Stevens habe ich auch mal ausführlich im Interview gesehen, da ging es um sein gewaltiges Studiorack, inkl. Digital Modeller. Der Typ ist ein absoluter Nerd und Tone Freak. Er weiß sehr viel technisches und wie er den Tone bekommt, den er will.

Er hat ja auch keinen schlechten ;) - spielt zur Zeit übrigens Friedman Amps.
 
@Lonestar : So verkehrt war Dein Kommentar bzgl. des Wechselns der Saiten nicht.
Frische Saiten sind eine der besten Tuningmaßnahmen! Wer lange auf rostigen und damit dumpf klingenden Saiten spielt, muss sich nicht wundern, warum die Bünde schnell verschleissen.
Der Unterschied zwichen Pure Nickel Saiten (z.B. Gibson VR) und Nickel Plated Saiten ist auch schon groß. Da lohnt es sich auch zu experimentieren.

Meine R8`06 bekam vor Jahren auch neue Pickups (Häussel 1959) und Potis, da die Burstbucker etwas zu belegt klangen und Gibson damals noch lineare Potis verbaut hat, welche mehr wie An/Aus Schalten wirkten. Desweiteren lohnt es sich auch verschiedene Kondensatoren auszuprobieren!
 
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spielt zur Zeit übrigens Friedman Amps
Seine Signature Amps.
Mit der Railgun ja direkt unverkennbar
friedman.png


Die TopGun Anthem ist meine tägliche Aufwärmübung :D


Ach CS Thread, also noch schnell Steve mit ner CS Paula^^
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