Gibson Custom Shop Userthread

Na endlich sagt mal jemand was ich schon seit ein paar Jahren denke. Dieses "Gibson Custom"-Logo könnte auch irgendwo von einem China-Fake-Unternehmen erstellt worden sein. Macht für mich so den eindruck und dann ist auf der Rückseite jetzt auch noch so eine behinderte Plakete.....
Bis Mitte 2008 gab es auch noch die originalgetreuen Lifton Reissue Cases. Die neuen "braunen Koffer", die es jetzt mit den 2012er Reissues gibt, sind ein Zwischending von den Liftons und den schwarzen Koffern. Quasi ein modernes Case im Lifton-Style mit anderen Maßen und Specs.
Jedenfalls gab es bis vor ein paar Jahren auf viel mehr Beigaben. Z.B. diese Tütchen da oben, oder aber auch Kabel, Ledergurte, Poliertücher, Pleks, und viel mehr "Papierkram". So war es bei meiner 2003er, 2004er und 2007er R9. Bei der 40th Anniversary von 1999 gab es sogar 2 Cases!! 1. das schwarze Custom Case und zusätzlich noch ein Lifton Case. Übrigens das erste Jahr für die Lifton Reissue Cases. Heute wird wohl überall gespart wo es geht. Solche Zugaben ändern an der Gitarre selbst nichts, aber zeigen einem die Wertigkeit des Ganzen auf.... Beispielsweise finde ich auch ganz viele Fretboards ab Ende 2010 grausam. Auf der 2003 war es Brazilian (geile Sache), auf der 2004er und 2007er Madagaskar Palisander (ebenfalls sehr geil und sehr schön dunkel mit leicht rötlicher Maserung und die Poren sehr ähnlich wie bei Brazilian) und ab 2008 dann hauptsächlich East Indian Rosewood und was dann da besonders ab Ende 2010 oft genommen wurde (vielleicht weil bei der großen Flut in Nashville einiges gutes Holz vernichtet wurde), dass geht gar nicht. Bei früheren Produktionsjahren wäre das Auswurf, Verschnitt oder was auch immer gewesen. Früher sah ein Blinder mit nem Krückstock den Unterschied zwischen dem Fretboard-Holz aus der Custom-Fertigung und der Serienprodukion. Heute ist sehen die Bretter bei vielen quasi genau gleich aus (Farbe, Poren, Maserung usw.) - und damit meine ich nicht, dass die Serienproduktion jetzt Custom-Shop-Hölzer nimmt...
Klar ist, bei Gibson Custom liegt industrielle Fertigung vor, wenn auch mehr Handarbeit als bei Gibson USA im Spiel ist, obwohl dort auch einiges von Hand läuft, aber hat das ganze bsi vor ein paar Jahren für mich einfach einen anderen Eindruck gemacht. Jetzt sieht es manchmal so aus, als wolle man vorallem auf Quantität setzen und den Gürel "kalkulatorisch enger schnallen". Und daran ändern auch die "Collector's Choice" nichts. Manchmal denke ich, sie sind das, was unter Norlin die Les Paul Heritage Elite Modelle waren........ Nur eben auf einem höheren Level.
 
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Ja, da hat Niels wirklich ganze Arbeit geleistet. Dies ist so die Basis der korrekteren:gruebel:Historic Collection. Also ich habe vorher gerade mit einem meiner Gitarrenhändler gesprochen. der wartet sein Monaten auf Nachschub. Nicht nur was Custom Shop anbelangt, nein auch die normalen Serien-Paulas werden rarer mit dem Palisander Griffbrett. Haltet also Sorge zu Euren Schätzen:great:
 
Grundsätzlich war ja früher immer (fast) alles besser. Selbst die Norlin-Gibson werden irgendwann mal als verkannte Schätzchen geheiligt werden, auch wenn sie immer noch die selben Gitarren geblieben sind. Genauso wird das mit der aktuellen und zukünftigen Produktion sein. Das Meiste was gerade üppig greifbar ist wird als untauglich abgestempelt und das was selten ist preist mal als höherwertig an. Wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt. So werden also die die '90er Jahre Gibson zu den '59ern der Zukunft und die Ausgefrästen- und Zweischichtgrifbrett- Gitarren die neuen Norlins werden. Aber im Grunde ist es doch relativ egal, denn Hauptsache ist dass der Sound raus kommt welcher benötigt wird. Was nützt da die best Gitarre am beschissensten Verstärker der Welt für den gesuchten Sound. Sich auf die qualtitativemaximierung eines Klangelements ist doch etwas Kurzsichtig gedacht. Dann doch lieber ein paar Abstriche an einer Stelle machen und das Gesamtpacket optimieren. Mit dem Ziel dass das Verhältnis von -Anstieg der Soundqualität zu Ausgabe der Finanzmittel- in einem wirtschaftlichen Verhältnis steht oder zumindest moralisch vertreten werden kann:D.
 
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Da bin ich wirklich mit Dir einverstanden. Nur, die NORLIN Aera und die 90iger Gibson Aera, das sind,w ei Du schon sagtest, 2 verschiedene Paar Schuhe. Sicher, es gab auch gute NORLIN Gitarren. Meine Deluxe ist so und auch die 335 von 1970. Bei den Amps von den siebziger Jahren da sieht es schon besser aus. Mein Hiwatt Custom 50:mad: Wieso habe ich den weggegeben?:gruebel: Und auch meine rote 4x12" VamPower Box.

Die Phase von 1990 ist eine starke Peridode, der Gibson Serienfertigung. Da hatte sich Henry wirklich alle Mühe gegeben. Dann ab dem Jahr 1999 hat es dann wieder etwas nachgelassen. hatte heute eine Les Paul Classic 1960 von 1990 in den Händen. Oh jeeeeeeeeee,,,,, waaaaas hat Gibson hier mit den Bünden gemacht?????????????????????? Die waren alle flach. das iInstrument kaum spielbar. da mussten alle Bünde abgerichtet werden. ich weiss nicht, ob die die Bünde mit dem Winkelschleifer plattgewalzt haben:confused: Aber jetzt ist sie wieder super im Schuss und ihr Besitzer wird lange an ihr Freude haben.:great:
 
f*ck - habe vorhin festgestellt, dass beim letzten Mal "übers Kabel stolpern aber zum Glück das Instrument nicht aus dem Ständer reissen" die Jackplate meiner R6 sich in nahezu 2 Teile aufgeteilt hat :mad:

Ich hab jetzt als Übergang die Chromeplate meiner 94er drangeschraubt - passt zum Glück exakt ;) Die kaputte Plate habe ich mit breiter Klarsichtfolie von beiden Seiten notdürftig "repariert" und auf die - eher selten gespielte - 94er geschraubt.

Jetzt steh ich vor der Frage: korrektes Ersatzteil für die R6 in "creme" mit dem Vorteil einer gewissen "Biegsamkeit" bei Kabelattacken und dem Nachteil der Bruchgefahr oder halt eine neue in "chrome" ...
Creme passt halt besser zum Rest, Chrome steht Aurea aber auch nicht schlecht ...

Meinungen? Alternativvorschläge? :)
 
Creme, oder kaputt lassen... ist Vintage ;o).
 
Ja, vintage, aber so kaputt, dass beim nächsten zuppeln am Kabel das Ding in 2 oder 3 Teile zerfällt ;)

Ich tendiere ja auch zu creme, liegt auch schon im Warenkorb ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines and er R9 musste leider auch ersetzt werden. ich nahm eines von Monster Relic. Sind etwas stabiler als die originalen Parts.
 
HI,

nimm nen neues Creme so wie es auf den Historic ab 2009 Serie ist, ist zwar dünner aber dafür nicht so spöde wie die dicken
Teile der äteren Historics und zudem auch noch authentischer und originaler. Das hält. Und wenn mal wieder kaputt dann halt wieder
nen Neues. Ist doch nicht die Welt.

VG
FRank
 
Ich hab bei meinen das Jackplate auch durch Metall ersetzt und zwar durch die von Rockinger... zusätzlich gabs dazu die Togglescheibe mit endlich korrekter Beschriftung:

3530s.jpg
 
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Ich hab mir während der Lehre selbst eine Platte aus Alu gefeilt - absolut nicht historisch korrekt (....gähn...), aber praxistauglich und stabil. Ist sowieso nur eine elende Epiphone Elite LP. :great:
 
:D Jetzt wird auch klar warum die "bessere" Custom:great: gegenüber der "normalen" Standard keine billige Jackplate aus Plastik hat:p.
 
Ja, vintage, aber so kaputt, dass beim nächsten zuppeln am Kabel das Ding in 2 oder 3 Teile zerfällt ;)

Ich tendiere ja auch zu creme, liegt auch schon im Warenkorb ...

Wichtig: Zieh die Schrauben nicht allzu fest an. Sonst bricht das Teil, meist in den Schraubenlöchern. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.:great:

---------- Post hinzugefügt um 16:49:57 ---------- Letzter Beitrag war um 16:48:46 ----------

Ich hab mir während der Lehre selbst eine Platte aus Alu gefeilt - absolut nicht historisch korrekt (....gähn...), aber praxistauglich und stabil. Ist sowieso nur eine elende Epiphone Elite LP. :great:

Das spielt doch keine Rolle;) Hauptsache, wir bekommen einen guten Tipp:great:
 
Wichtig: Zieh die Schrauben nicht allzu fest an. Sonst bricht das Teil, meist in den Schraubenlöchern. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das mache ich bei solchen Holzschrauben sowieso nicht, ruckzuck ist das "Gewinde" durchgeleiert ... hab ja auch meine Erfahrungen ;) :D
 
Hey Folks!

Ich experimentiere gerad mit verschiedenen Pickup Einstellungen an der Paula und bin da auf ein für mich neues Thema gestoßen, nämlich die Polepieces.

Wie stellt ihr die ein? Einige schwören wohl drauf, gerad den Neck-PU runter zu schrauben und dafür die Polepieces höher.
Was ist ein guter Startpunkt? Gibt es irgendwelche Tipps, ob alle "gleichweit" rausgedreht sein sollten oder unterschieldich?
Sollte man den Amp besonders einstellen (Bass, Middle, Treble gleichmäßig??)

Es kommt natürlich auf den eigenen Geschmack an und das Setup, ich möchte nur einen guten Ausgangspunkt haben, um "meine" Einstellung zu finden :)

VG,
YC
 
attachment.php
 
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Dank dir, habs gerad mal ausprobiert:
Wirklich erstaunlich, welchen Unterschied solch kleine Änderungen machen! Es dauert bestimmt noch, ehe ich die richtige Balance gefunden hab, aber es ist auf alle Fälle schonmal um einiges "offener" vom Klang :)
 
Hat eigentlich schon jemand von euch die Stinger Paulas von Session gesehen und / oder getestet?

---------- Post hinzugefügt 08.05.2012 um 00:46:42 ---------- Letzter Beitrag war um 23:51:50 ----------

Hier ein paar Bilder von der kürzlich eingelangten Kossoff
http://s1059.photobucket.com/albums...ibson Les Paul 1959 - Paul Kossoff Signature/
Der Sound (speziell auch clean) ist wirklich ein Hammer. Leichtgewicht mit 3,8 kg trotz Grover. Eigentlich wollte ich sie nur zum "Shoot out" gegen Pearly haben...aber ob ich diese gehen lassen kann weiss ich nicht.
Pearly ist heute eigentroffen. Bilder zu ihr folgen noch, spätestens zum Weekend.
 
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