Gibson - ist es Liebe oder Hass?

  • Ersteller Thorsten B.
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Ich glaube, dass zum Gibson-Bashing irgendiwe ein gewisser Neid dazugehört.

Viele Leute können/möchten nicht so viel Geld für "nur eine Gitarre" ausgeben (die günstigen Serien mal ausgenommen, ich rede jetzt von der 2k+-Region), und kaufen sich deshalb ein Konkurrenzprodukt. Insgeheim möchten sie aber eigentlich doch eine Originale Gibson VOS (oder was auch immer) und suchen dann nach Gründen, um das schlecht zu machen, was sie sich selbst nicht leisten können/wollen.

Das ist aber nur so eine Vermutung von mir, eigentlich habe ich von Psychologie keine Ahnung :)

Soll sich jetzt bitte keiner auf den Schlips getreten fühlen.


Übrigens: Das wird langsam fast so gut wie die Röhre-Modeller-Diskussion :D
 
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Hallo Thorsten,

Woher kommt euer Hass?

da spreche ich mich gleich vorweg mal von frei. Hassen tu ich Gibson ganz sicher nicht.

Was sind eure Erfahrungen mit Gibson?

meine einzige Kauferfahrung mit Gibson liegt ein wenig zurück. 2007 hatte ich mir eine Gibson Les Paul Standard faded gekauft. Höchstpersönlich beim Fachhändler (Musik Produktiv in Ibbenbüren. Ist halt ganz in meiner Nähe).

Was mir gefiel: Der Sound. Die Optik. Die Verarbeitung war absolut in Ordnung.
Was mir nicht gefiel: das extrem trockene und stumpfe Griffbrett. Dies ließ sich allerdings recht schnell optimieren. Alles in Allem eine einwandfreie Gitarre.

Habt ihr schon schlechte Produkte gekauft? Kennt ihr Menschen bei Gibson, die euch beleidigt haben oder die ihr nicht mögt? Klingen die Gitarren nicht gut?

kann ich ganz klar mit nein beantworten

Ich gehe sogar noch tiefer: Wie kommt man dazu zu behaupten, dass wir Knebelverträge mit den Händlern haben? Woher nehmt ihr diese Informationen? Woher wisst ihr, dass Gibson bald pleite ist? Wisst ihr überhaupt, wieviele Gitarren Gibson verkauft? Wer ist der größte Gitarrenhersteller und auf welchem Rang ist Gibson?

kann ich mangels Wissen überhaupt nicht beurteilen

Und woher kommt die Aussage, dass Gibson schlechte Qualität liefert?

stumpf gesagt: hier aus dem Forum! Oder auch hin und wieder aus den allseits bekannten Fachzeitschriften, wie aktuell in der G&B.
Von den ca: 20 Gibson, die ich bisher in den Händen hatte, gab es vielleicht zwei oder drei, an denen mir "kleine" Unpässlichkeiten aufgefallen sind. Allesamt aber Dinge, die sich leicht beheben lassen würden. So gesehen kann ich persönlich nicht von "schlecht verarbeiteten" Gibson Gitarren sprechen.

Es fällt halt hier im Forum auf, dass immer wieder Gibson Gitarren in den Fokus geraten, wenn es um die Verarbeitungsqualität geht. Dazu muss ich aber sagen, dass mich solche Dinge wie z.B."spürbare Lackkanten" am Griffbrett nicht die Bohne interessieren. Oder auch Lackeinschlüsse, kleine Pickel im Lack, oder dergleichen.

Was würdet ihr anders machen, wenn ihr Gibson-Chef wäret?

Kann sein, dass ihr folgendes schon tut, aber das wären so meine Gedanken: Mitarbeiter motivieren, vielleicht besser bezahlen, besser schulen, und vor allem "eine absolut perfekt laufende Qualitätssicherung" aufbauen.

Fazit: ich spiele zwar seit einigen Jahren ESP Eclipse, da ich mit dem Gesamtpaket einfach besser klar komme, aber ich schließe überhaupt nicht aus, dass ich mir irgendwann vielleicht doch noch mal 'ne Gibson kaufe. Nur wenn ich das tu, dann garantiert nicht per blindem Onlinekauf. Da halte ich rein gar nichts von.

LG Eggi
 
Liege ich eigentlich falsch, wenn ich denke, dass der Verarbeitungsqualität bei allen anderen Modellen nicht so ein schlechter Ruf anhaftet? Es ist doch eigentlich nur die LP, die in der Hinsicht die Lager spaltet, oder? Von marketingtechnischen Totalausfällen wie der Firebird X mal abgesehen. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, das mir mal jemand gesagt hätte: "Kauf' dir keine SG/Flying V/Explorer [...] , da zahlst du eh nur den Namen."
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Woher kommt euer Hass?
2. Was sind eure Erfahrungen mit Gibson?
3. Habt ihr schon schlechte Produkte gekauft?
4. Klingen die Gitarren nicht gut?

1.

Nein ich hasse Gibson als Unternehmen und deren Produkte nicht, weil ich keine Person bei Gibson persönlich kenne und auch nicht alle Instrumente bei Gibson testen kann.
Hass ist jedoch sowieso ein schwerwiegendes Thema. Ich mag Aussagen von Gibson Spielern nicht, die absolut arrogant sind und alles Andere unter sich stellen nicht.
Es gibt Solche und solche. Da kann man nicht mal etwas fest machen.

2.

Ich habe bisher mehre Instrumente von Gibson getestet. Bisher war alles ok. Mal war es toll, mal eher ernüchternd. Ich hatte eine Les Paul Standard für ein paar Monate zuhause und habe sie wieder verkauft. Nicht wegen der Qualität oder des Klangs, sondern nur, weil mir der Hals zu dünn war. Das ist am ende nur Geschmackssache. Ich muss jedoch zugeben, dass mir meine ESP Eclipse FT und meine Edwards Les Paul Custom in allen Belangen besser gefällt und die Edwards war halt um einiges günstiger. Weiterhin habe ich noch eine alte 76er Explorer. Die ist schon total abgerockt, aber sehr klasse. Die wurde wohl zwischen 78-82 gebaut. Klasse Ding jedenfalls.

3.

Resultierend aus dem zweiten Punkt. Nein.

4.

Das kann man leider nicht pauschal sagen. Es gibt Solche und Solche. bisher klang alles annehmbar und gut und die, die ich habe und hatte klingen/klang sehr gut.



Fazit für dich:

Ich möchte ganz neutral rangehen. Du wirst ja aus meiner Signatur erkennen welcher Firma mein Herz gehört. ESP und deren Tochterfirmen. Aber dort gibt es auch schwarze Schafe und auch nicht alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Auch bei teuren ESPs gibt es schlechte Decken, schiefe Hälse, schlechte Bünde. Es lässt sich nie vermeiden, obwohl man das erwarten muss bei den Preisen, aber alles ist menschlich.
Das läuft bei Gibson wohl nicht anders ab.

Ansonsten fällt mir selbst auch das gleiche auf was psywaltz schon sagte. du beantwortest viele Fragen nicht oder nur sporadisch. Trotzdem finde ich selbst nicht, dass du nur hier bist um Werbung zu machen. Es kommt mir nur etwas halbherzig vor. Das ist aber nur meine Meinung und Sichtweise. Jeder kann das anders sehen.

PS:

Die Open Book Kopfplatte ist immer noch für mich die beste Les Paul Kopfplatte. Ich finde es nur schade, das Gibson fast nur noch mit Les Paul in Verbindung gebracht wird und alle anderen Formen liegen etwas brach in der Wahrnehmung und Ausstrahlung.

Edit:

@ Zottelviech

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1. Woher kommt euer Hass?
2. Was sind eure Erfahrungen mit Gibson?
3. Habt ihr schon schlechte Produkte gekauft?
4. Klingen die Gitarren nicht gut?


Ich habe lange überlegt , aber ich denke ich kann hier auch mal meinen Senf dazu geben - in nüchterner Kurzfassung...

Zu:
1. Ich persönliche hasse Gibson nicht - ganz im Gegenteil ich habe die meisten der Produkte wirklich sehr gerne - allerdings nicht bedingungslos.
2. Überwiegend positive - lediglich was die Verarbeitung angeht mussten manchmal diverse Abstriche gemacht werden - klanglich hingegen waren bisher alle Instrumente von G. die ich in meine Finger bekommen habe top :great:.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist die Produktpolitik wenn z.B. wiederaufgelegte Modelle wie die "Les Paul Deluxe" einerseits historisch korrekt mit Minihumbuckern ausgesetattet wird und andererseits ein dicker 50s Neck und ein gechamberter Body verbaut wird. Oder man generell auf ein Custom Shop Modell gehen muss um eine Paula ohne irgendwelche Löcher im Korpus zu bekommen :bad:
Ein weiteres negativ Theam ist die Preispolitik - gerade in jüngster Vergangenheit, welche wohl aber auch mit von den Händlern ausgeht.
Aber Preissprünge einiger Modelle von um die 400€ über Nacht sind nicht so ganz nachvollziehbar.
3. Nein. (Siehe 1.)
4. Doch.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, Kraft erzeugt Gegenkraft. Und da geht's nicht primär um die Anbieter der Marke selbst, sondern um die Nachfrager, die sich mit der Marke auseinandersetzen. :gruebel:

Ich spüre gelegentlich eine fanatische, fast religiöse Gibson- Verehrung bei manchen Gitarristen - immer unter dem Deckmantel der Objektivität. Wenn die nur oft genug von ihrem amerikanischen Berg Sinai die Erkenntnis gepostet haben, dass nur eine Gibson wie eine Gibson klingt, dass nur eine Gibson das spürbare Rock'n'Roll- Mojo hat und dass alles andere nur seelenlose Kopien ohne Charakter sind, löst das bei manchen anderen Gitarristen ganz natürlich Reaktanz aus - Kraft erzeugt Gegenkraft. Plötzlich erscheinen diejenigen auf der Bildfläche, die mit Ehrgeiz beweisen wollen, dass Gibsons auch nicht besser sind als andere - vielleicht sogar schlechter. Und deshalb natürlich überteuert, wie jedes Markenprodukt. Überzeugung prägt Wahrnehmung - der Fan spielt eine Gibson und verliebt sich sofort, der Kritiker spielt dieselbe und schimpft über irgendwas. Denn wenn man nur richtig motiviert sucht, findet man überall was zum Schimpfen. Zack, ist der Glaubenskrieg da.

Ich denke, objektiv sind Gibsons Gitarren wie alle anderen auch. Holz, Metall, Draht, Plastik, Leim und ein paar elektronische Bauteile. Das ist bloßes lernbares Handwerk, keine Kunst, keine Geheimlehre, keine Zauberei, kein Voodoo. Das können nicht nur die angelernten Arbeiter im Gibsonwerk, das können auch viele andere genauso gut. Ich persönlich mag aber die Marke. Irgendwie kultig. Ein Freund klingt leider mit einer Peavey wesentlich besser als ich - flinkere Finger und bessere Technik. Ist auch Semiprofi und weltweit unterwegs.

Peace and Love :)

Alex
 
Hallo

ich denke, bei einigen könnte auch "enttäuschte Liebe" im Spiel sein. Die Süsse aus der 8. Klasse ist eben nur solange süss, bis sie einen abserviert ;)

Ich bleib ja dabei, daß Gibson in einer Zwickmühle steckt und sich am besten in zwei Abteilungen trennen sollte. Man kann einen so unterschiedlichen Kundenstamm vermutlich nur sehr schwer unter einen Hut bekommen.

Die Traditionalisten wollen per Zeitmaschine georderte Originale aus den 50ern und der "Neukunde" sucht möglichst viel Gitarre für´s Geld ("Suche Alleskönner für max 400 €" etc)

Was mir immerwieder auffällt ist, daß viele Leute eine bestimmte Variante haben möchten, diese aber nicht mehr produziert wird. Dafür bekommt man dann merkwüdige Modelle (Firebird X) sehr unsympathisch päsentiert!

Ich persönlich war gespannt auf die Sensation, die Gibson angekündigt hatte. Als ich dann einen alten Mann sah, der erstmal eine schöne SG zerhaut, wollte ich die Swensation schon nichtmehr sehen!

Das meine ich eben mit enttäuschter Liebe. Die Aussenwirkung ist im Moment eher schlecht (meine Meinung). Ich dachte mir bei der Präsentation "wisst Ihr überhaupt was die Leute wollen, oder sagt Ihr denen, was sie zu kaufen haben".

Auch das Verschwinden aus den Läden mag ja wirtschaftlich betrachtet sinnvoll sein, wirkt aber eher negativ, finde ich.

Wenn sich einer meiner Freunde zurückzieht und sich anders verhält als bekannt/erhofft, rätzel ich erstmal, was los ist und breche ggF den Kontakt ab, falls man sich wirklich zu weit voneinander entfernt hat.

Wie hat sich Gibson "entfernt"? :

Wie gesagt, die Modellpolitik ist etwas "am Markt vorbei" finde ich. Robots usw sind bestimmt arbeitsintensive Projekte und evtl sogar zukunftweisend, helfen aber keinem, der eine bestimmte Explorer, Les Paul oder sonstwas Variante sucht.

Gitarren zerhauen geht garnicht ;)

Gibson hat sich in wenige Läden zurückgezogen.

Und noch ein Punkt. Ich hab irgendwie das Gefühl, daß zuviele Betriebswirte und Physiker am Werk sind, dafür weniger Musiker!

Ein kleiner Vergleich zum Motorradbereich macht es evtl deutlicher. Harley Davidson steht für "Heavy Metal". Die Modelle wurden immer vorsichtig weiterentwickelt, aber eine Harley aus den 80ern oder von Heute unterscheiden sich nicht groß. Würde jetzt eine Harley bei der Präsentation einer "revolutionären Neuerung" von einer Dampfwalze geplättet und stattdessen ein Supersportler, Reihenvierer mit 160 Kg und 180 PS auf der Bildfläche erscheinen, könnte mehr passieren, als nur etwas negative Kritik in irgendwelchn Foren :D

Klar, dieser Supersportler wäre eine Granate, nur wer kauft ihn? Das Layout ist typisch Japanisch und die Japanbikes haben unter Harleyfreunden ein eher schlechtes Image. Aus diesem Grund wiederum können Japanfreunde wenig mit Harley anfangen usw usw ;)

Für mich fühlt es sich eben so an, als ob Gibson mit aller Gewalt etwas Neues, Anderes machen will und darüber vergisst, was die Kunden (von mir aus auch Fans) wollen.
Ich habe übrigens extra "fühlt" geschrieben und kenne auch die Modellpalette und weiss, daß im Moment wirklich für jeden was zu finden ist!

Nur hilft das wenig, wenn man trotzdem vermittelt bekommt, daß die Zukunft und die Aufmerksamkeit woanders liegt. Genau das hat besagte Präsentation bei mir ausgelöst. Eine Ikone wird geschrottet und ein völlig abgedrehtes Frankensteinmonster in den Himmel gelobt

Sorry für den langen Roman :redface: ich weiss auch nicht, ob ich mit meiner Meinung alleine stehe, aber Gibson und ich haben uns nunmal voneinander entfernt. Hass empfinde ich nicht, eher etwas Wehmut.

So ist das eben, wenn man keine seelenlose Unterhaltungselektronik, sondern echte Ikonen produziert ;)

Grüße

LesPaulES
 
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ich kann mich hier LesPaulES nur anschließen. es kommt mir so vor, als würde gibson an seinen fans und kunden vorbeiwirtschaften. es ist sicher toll was die firebird x kann, aber wer will das? und wer hat das kleingeld dafür? dann bekommt man eine wunderschöne hardrock/metal LP mit toller transparenten lackierung und dann steht nickelback drauf :D oder die raw power modelle. oder die x-te LP studio variante mit piezobrücke, aber mit EMGs. da sind so viele unshclüssige produkte auf dem markt, wo ich mich frage "wer hat das entworfen?" hinter der produktpolitik steckt irgendwie null logik dahinter. vielleicht gibts eine logik und ich seh sie nicht. da bin ich dann aber sicher nicht der einzige.

auch finde ich die 400euro modelle schlecht fürs image. gibson ist jetzt billiger als epiphone und das bei usa modellen. da denkt jeder nur noch "wo haben sie denn gespart um den preis zu erreichen? sicher an der qualität!" ich wäre da wirklich für eine eindeutige abtrennung. die marke sollte sich halt auf das konzentrieren was sie kann. hochwertige instrumente bauen, die das publikum will. für alles andere gibts dann eh epiphone. das funktioniert bei anderen marken auch seit jahren.
 
Hi Thorsten,

also ich denke von Hass kann nun wirklich keine Rede sein. Das zeigt sich auch in den Antworten in diesem Thread hier. Ich denke, in diesem Falle ist die Frage kontraproduktiv gestellt. Denn wir "versteifen" uns nun auf das Wort Hass. Was ich aber sehr wohl behaupten kann, ist dass das Thema Gibson manchmal ziemlich kritisch gesehen wird. Aber das ist einfach so bei den Big Playern. Die Polarisieren halt. Aber was man auch ganz klar sagen muss: Wenn ich z.B. ne Paula in der Preisregion 2000€ und mehr kaufe, dann hat die gefälligst perfekt zu sein. Ohne Kompromisse. So ist das bei mir. Aber das gilt auch für andere Marken.

Meine Erfahrung mit Gibson aus den letzten Wochen:

Ich wollte ne Flying in CW haben, die ich mitlerweile auch besitze. Vor ein paar Wochen war die nirgendwo lieferbar. Ich habe bei 5 verschiedenen Händlern angerufen. Und alle, wirklich ausnahmslos ALLE haben mir das sinngemäße Feedback gegeben: Der liebe Gott weiß, wann Gibson uns die mal liefert. Seitdem die Ihren Vertrieb umgestellt haben, ist das der allerletzte Mist. Lieber Thorsten, ich schöne die Aussagen etwas.

Ich dachte mir als Kunde: Wow.... da muss es aber mächtig in der Kiste rappeln, dass ein Händler einem Kunden so etwas sagt. Und wie gesagt, das war kein Einzelfall.

Bei einem Händler bin ich dann fündig geworden. Die habe ich auch behalten.

Heute ärgere ich mich schwarz darüber. Denn weil ich eine 5 monatige Tochter habe, habe ich die Gitarre erst zwei-drei Wochen später ausführlich getestet.

1. Der Volumenpoti kratzt
Das ist ne Kleinigkeit. Ärgerte mich aber, ist schließlich ein neues Instrument.

2. Die Bund sind wirklich mies abgerichtet.
Ich bin vor ein paar Tagen mit einem mit einem Taschentuch über das Griffbrett gestrichen. Nach ein paar Mal hin und Her war das Taschentuch noch ein paar Flusen. Der rest hing in den leicht hochstehenenden und schlecht abgerichteten Bünden.

Ich hatte mich beim spielen immer gewundert, warum ich so schlecht sliden kann. Das liegt daran, das die Bünde unregelmäßig hochstehen.

DAS ist für mich keine Kleinigkeit. Das ist schlimm.

Und es ist zwar meine eigene Schuld, dass ich die Gitarre nicht früher geprüft habe, aber zurückschicken kann ich sie leider nicht mehr.

Klar ich kann nun zum Händler rennen, oder mich an Gibson wenden, oder oder oder... darum geht es mir jetzt aber nicht. Sondern nur um meine Erfahrung. Und in diesem Falle ist sie nicht so optimal.

VG Sascha
 
Kauft sich jemand ein solches vergleichsweise teures Instrument schaut er wahrscheinlich auch genauer hin. Ein Schönheitsfehler, der bei einer billigeren Gitarre nicht stört, wird dann zur Enttäuschung.

Das Problem ist hier eben, das z.T. günstigere Marken weniger Qualitätsstreuung haben.

Dumm nur, dass der wahre Gibson-Fan erwartet, dass seine Les Paul nach alter Väter Sitte, ganz in Handarbeit und ohne moderne Maschinen hergestellt wird.

Naja, das wird aber eben Teilweise durch die Gibson-Werbung suggeriert. Ich will da jetzt aber Gibson nicht alleine herausstellen. Schau einfach mal Fernsehwerbung an. Da werden für Milchprodukte auch Kühe auf der Weide gezeigt und nicht welche im Stall, obwohl die meiste Milch aus Stallhaltung kommt.

Ich versteh diese starken Emotionen rund um die Marke auch nicht. Und was jetzt wirklich bei den Händlerverträgen abgeht, bzw. ob das als Knebelvertrag bezeichnet werden kann, kann ich als Außenstehender nicht nachvollziehen.

Was die mangelnde Innovation angeht: Was bringt denn der Firma das? Gibson ist (und wird auch so wahrgenommen) ein Traditionshersteller. Ohne jetzt die Verkaufszahlen auch nur im mindesten zu kennen, traue ich mich mal zu behaupten, dass sie am meisten Les Pauls, SGs, Flying Vs und Explorers verkaufen. Alle anderen Designs werden nur einen marginalen Bruchteil ausmachen, selbst wenn sie noch so innovativ sind. Innovationen kosten Geld, und das muss erts mal wieder reinkommen.
Welcher große Traditionshersteller ist denn wirklich innovativ? Fender bringt doch auch nur Detailverbesserungen an den Modellen Strat und Tele an, PRS ist doch auch schon lang nicht mehr wirklich innovativ. Wenn man die 513 als innovativ bezeichnet, mit welchem recht spricht man dann einer TuskTiger oder Firebird X die Innovation ab?

Ich selbst sehe Gibson recht neutral. Ich hab mir selbst vor kurzem meine erste Gibson les Paul gekauft. Ja, sie hat leichte Verarbeitungsmängel, die eigentlich bei einer Gitarre jenseits der 1000€ nicht vorkommen sollten. Sie sind aber gering genug, und die restlichen Vorzüge überwiegen, dass sie mir im Endeffekt egal sind. Würde ich das gleiche auch von einer anderen Marke akzeptieren? Ich denke ja.

Letztendlich gilt ja, dass eine Gitarre nihct ist, was man kaufen muss. Wenn ich keine Gibson mag, muss ich sie nicht kaufen. Wenn ich sie mag, aber nicht leisten kann, gibts Alternativen, oder ich spare halt darauf. Letztendlich ist es nicht Lebensnotwendig, eine Gibson zu besitzen, insofern ist eine Gitarre so viel wert, wie man bereit ist, dafür auszugeben.

mfG
Markus
 
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Ich hatte schon mehrmals mein Glück mit Gibson versucht und war eigentlich immer begeistert vom Sound und die Verarbeitung war meist auch irgendwie befriedigend. Nur kommen meine Hände einfach nicht mit dem Lack klar und deshalb mussten alle bis auf eine im Laufe der Zeit auch wieder gehen. Einigen trauere ich durchaus nach, denn an der Geschichte mit dem Mojo ist durchaus was dran.

Was mir persönlich ziemlich sauer aufstößt sind Aktionen, wie der Petitionsaufruf neulich. Da wird knallhart der europäische Markt auf Links gefaltet ohne das der Konzern dabei besonders zimperlich wäre, besonders gegenüber kleineren Händlern. Das ist ja auch OK denn schließlich ist das hier eine Marktwirtschaft und da möchte der Konzern natürlich auch Geld verdienen. Wenn man sich die kürzlich erfolgten Preiserhöhungen nach der Oligolipolisierung des Marktes so ansieht, war die Strategie wohl auch recht erfolgreich. Fein für Gibson und die verbliebenen Händler.

Sich dann aber hinzustellen und sich darüber zu beschweren, dass eine kleine pittoreske Gitarrenmanufaktur aus dem sonnigen Süden, betrieben von lauter selbstlosen Menschen, doch jetzt auf einmal von der bösen dunklen Macht aus Washington in der Existenz bedroht wird, fand ich doch schon verdammt heuchlerisch.

Gerade diese Diskrepanz zwischen Realität und Außendarstellung stört viele Leute. Gibson ist nun mal ein knallhart operierender Weltkonzern mit Produktionsoptimierungsstrategien, Gewinnmaximierungstaktiken, Quartalsgewinnzahloptimierung, Managerbonisystemen, Vertriebsprovisionstabellen und so weiter. Nach Außen hin möchte man aber gerne das Bild aufrecht erhalten, wonach es noch diesen uralten Gitarrenbauer gäbe, der an einem sonnigen Morgen von der Terasse in seine Werkstatt geht, dabei die Pfeife am Türpfosten ausklopft, bevor er sich an das Werk macht und mit der Ziehklinge in aller größter Sorgfalt weiter an der Gitarrendecke schnitzt, die er schon als Kind begonnen hat, nur um das fertige Meisterwerk in nicht allzu ferner Zukunft in einer lauen Sommernacht einem würdigen Gitarristen überreichen zu dürfen.

Bei Firmen wie Ibanez, die ja öfter im Vergleich genannt werden, ist es ein wenig anders. Da weiß man, dass da ein Konzern hinter steht, der genau so gut Waschmaschinen produzieren könnte und man weiß, dass die Gitarrenproduktion größtenteils Massenfertigung ist. Die Firma macht da auch keinen Hehl daraus. Man weiß aber auch, mit welcher Liebe zum Detail und mit welchem Stolz die Japaner normalerweise ihre Produkte fertigen und daher kommt hinten eben meist auch etwas vorzeigbares heraus, das viele Leute anspricht. Das viele dabei die Verarbeitungsqualität pro Euro eine ganze klasse höher einschätzen als bei Gibson wirft dann oft auch kein gutes Licht auf Gibson.
 
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Hasse ich Gibson? Nein ;) Auch wenn mir die Sache mit Vertragshändlern genauso wenig gefällt wie viele neue Entwürfe und Technologien. Dass G. inzwischen wieder das günstigere Segment bedient ist löblich, ein Tick mehr Tradition und Qualität, jenseits der VOS Modelle, wäre wahrscheinlich von vielen erwünscht. Braucht man wirklich derart viele Klampfen im Sortiment, deren Bezeichnungen und Details inzwischen verwirrender denje sind? Fordert die Kundschaft wirklich dieses Durcheinander, was sich letztlich, unnötiger Weise, auf den Preis jeder einzelnen Gitarre niederschlägt?

Mir ist durchaus bewusst, dass es andere Hersteller genauso machen, einen prall gefülltes Sortiment bieten, aber unter Spielern derer Gitarren sind weniger Traditionalisten oder der Bautyp erlaubt es auch problemlos, da muss man nur zu Fender rüberschauen.

Was den Hass betrifft, ich glaube der entsteht eher dort, wo Mystifizierung, Vodoo und Sammler mit Spielern in Konflikt geraten. Gibson nutzt das im VOS Segment dezent, wenn auch zu fraglichen Konditionen.
 
meine 4 Lieblingsgitarrenmarken sind

Gibson
Gretsch
Martin
Rickenbacker

und warum?
weil sie erstklassige Instrumente bauen , die einzigartig geil klingen und die nicht zu unrecht von sehr vielen sehr bekannten Musikern gespielt wurden und werden. Ich bin glücklich, dass ich mir ne kleine feine Sammlung zulegen konnte und werde u.a. Gibson immer weiterempfehlen. Ich hab ne Gibson Les Paul mit P90 und Bigsby und ne ES 335 Bj 79 :) sehr feine Ladies !!!:)

diese 4 oben genannten Firmen bauen eben Instrumente, die noch einen eigenen Charakter besitzen.
 
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Ich hasse Gibson auch nicht, warum auch ? Ich finde nur, die Qualitätskontrolle sollte mal etwas verschärft werden, wenn man denn schon hochpreisige Produkte anbietet. Beispiel : 2009 trieb mich der Drang, eine SG Standard in Cherry Red zu besitzen in ein grosses Kölner Fachgeschäft. Dort angekommen habe ich erstmal einige (!) Kisten auspacken lassen bis ich auf eine Gitarre stiess die keine Mängel hatte und vom Setup her "ok" war. "Ok" deshalb weil doll war keine, trotz Plek und hastenichtgesehen.

Wenn ich davon ausgehe, daß dort gute 15 Kisten mit SGs lagen und ich 4 oder 5 Kisten Gitarren vorfand die nicht meiner Empfindung eines 1200 Euro Instruments entsprachen, dann finde ich das erstmal recht schwach. Lackmängel, Sattel schlecht gekerbt, kratzende Potis - da war alles dabei. Jetzt kann man sagen : "Hey, sind nur Kleinigkeiten, was regst Du dich auf ?" Ich finde aber, der Preis muss der Qualität entsprechen und ich bin nicht geneigt, bei Neuware Mängel zu akzeptieren.

Und seien wir mal ehrlich : Wenn man sich anderweitig in dem Preissegment umsieht, z.B. bei den Japanern und dort z.B. bei Ibanez wird man weit weniger Streuung vorfinden. Das kann jeder selber mal im nächsten Shop anchecken.

Von daher : Gibson baut sicherlich tolle Instrumente, quer durch die Bank. Mehr Sorgfalt würde aber nicht schaden. Und das das geht, beweisen andere Hersteller regelmäßig...
 
ehrlich gesagt habe ich bis vor wenigen Wochen auch noch nicht allgemeine Aussagen wie Achtung Gibson hat eine schlechte Verarbeitungsqualität gehört.
Und ich selber bin ganz und klar kein Gibson-Hasser.
Aber ist klar, wenn hier einer im Forum schreibst, dass seien Les Paul Junior schlecht verarbeitet ist, aber derweil 1000 zufriedene Kunden nix dazu schreiben, bleibt halt nur die negative Nachricht.

Die Les Paul ist mein Lieblingsgitarrenmodel, und das schon seit Jahren. Wohlgemerkt spiele ich "nur" ne Korea Epi Les Paul von 2001.
Konnte mir damals auch keine Gibson leisten. In verschiedenen Läden habe ich bereits einige angespielt und war stets zufrieden, mit meiner Epiphone aber halt auch.
Deshalb frage ich mich dann als Hobbymusiker, wieso sollte ich ne 2000-3000 Euro Gitarre kaufen, wenn eine 500-600 Euro Klampfe in meinen Ohren gleich gut klingt.
Bis vor kurzem, als die Fades Serie vorgestellt wurde, hätte ich mir auch nie vorgestellt eine zu kaufen, jetzt reitzt es mich schon (sind ja immerhin billiger, als damals meine Epiphone).
Da kommt klar das mit dem Preis bzw. Neid zu tragen, was hie schon mehrfach angesprochen wurde.
Ich selber habe auch lange Zeit behauptet ich brauche keine Gibson, ne Epi ist auch toll und ehrlich gesagt würde ich jetzt nach beinahe 10 Jahre spielen immer noch nicht 3000 Euro für ne Gitarre ausgeben, egal vonwelcher Marke.

Beyern Syndrom hat vllt auch was. Ich habe früher auch alle Strats und Stratspieler in einen Poser Topf geworfen, weil halt damals die Gitarristen, die ich nicht mochte ne Strat gespielt gespielt hat. Objektiv ist das halt blödsinn. Aber emotional wertet man so etwas auch.
 
Ich hasse Gibson nicht, aber ich muss mich immer über das Verhältnis Verarbeitungsqualität/Preis wundern. Als ich mir vor einiger Zeit meine Les Paul Axcess (ein Custom Shop Modell) zulegte, war ich im Rhein Main Gebiet bei drei verschiedenen Stützpunkthändlern und teste praktisch alle in der Region vorhanden Axcess Modelle an (ca. 6-8 Stück). So richtig perfekt war keine verarbeitet. Alle hatten Lackfehler, nicht tief genug gefeilte Sattelnuten, schlecht verarbeitetes Hals-Binding... und dafür so viel Geld ausgeben? Nunja, letztendlich habe ich die Axcess gekauft, die mit Abstand für mich am besten klang. Trotz zwei heftigen Lackfehlern am Hals, was immerhin zu einem netten Preisnachlass führte. Den Sattel musste ich auch nachfeilen und bald auch die Volume-Potis tauschen, denn deren Qualität war unterste Schublade :rolleyes:
 
F
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: wie du schon schreibst ... völlig OT :rolleyes:
Hi Thorsten,
GIBSON hat seine Daseinsberechtigung. Traditionelle Instrumente mit großem Ton ist die Stärke der Firma. Ich persönlich hatte eine ´63 FIREBIRD V, die war absolut tadellos!!! Eine Supergitarre von A--Z mit einem Ton, der so gut war, dass ich sie sogar trotz des reparierten Halsbruchs kaufte.
Das war meine gute Erfahrung mit GIBSON!
Allerings habe ich auch 2007 eine SG aus dem Customshop geordert und die war toll verarbeitet, klang herrlich und fett und kräftig - ABER sie ließ sich ums verrecken nicht bundrein intonieren!!! Das ist bei einer Gitarre in dem Preissegment einfach indiskutabel! Deshalb hab ich sie verkauft. Vielleicht ein Einzelfall
Habe in Läden rund um die Welt GIBSON Gitarren angespielt und festgestellt, dass es tolle Gitarren sind, deren Sound allerdings etwas für Spezialisten ist. Man erwartet für das Geld vielleicht eine Gitarre die einen "AUTO-AWESOME"-Knopf hat, der dann auf wundersame Weise möglich macht, dass der Ton der Helden aus meinem popeligen Übungsamps schallt.
Es sind Profiinstrumente. Eine GIBSON verezeiht ebenso wie eine GRETSCH kein lausiges Spielen.
GIBSONS sind grundehrliche Instrumente, die eben GENAU DAS WIEDERGEBEN, was gespielt wird!

Warum ich keine GIBSON spiele liegt daran, dass mir der Klang zu fett ist. Das dicke Ende, das "tiefe DÖNK" drückt für unsere Musik zu arg...ist aber genau der Grund, weshalb tausende anderer GIBSON spielen, weil das Holz super ist. Ich spiele FENDER, GRETSCH und DUESENBERG - alles Marken, die sich mit einem eigenstöändigen Design und Klang neben GIBSON im Markt etabliert halten.

Interessanter Ansatz, solch einen Thread zu starten.

Als Wunsch: Bitte lasst die GIBSON LesPaul Traditional und Traditional Pro Serien weiterlaufen, wenigstens bis nächstes Jahr, damit ich mir noch eine kaufen kann...:D
 
Was mir persönlich auffällt ist ,dass ich auch hier zwischen den Zeilen lesen muss, dass viele Leute jedesmal sagen der Ton sei sehr gut und Gibson baue grundsolide Gitarren für Profis. Die verzeihen keine Fehler.
Hauptsache der Ton stimmt und die Bespielbarkeit ist gut. Für die Preise erwarte ich realistisch gesehen auch eine tadellose Verarbeitung. Wenn hier so viele Leute über die Verarbeitung meckern (Lacknasen, Lackfehler, kratzende Potis, kratzende Bünde etc.) dann frage ich mich, wieso man sich die Gitarre überhaupt kauft und so viel Geld ausgibt für etwas, was nicht 100% ok ist.

Mir kann doch keiner weis machen, dass ihr Kompromisse eingeht und das wissentlich? Es sollte immer alles passen. Optik, Verarbeitung und Bespielbarkeit. so ist es bei mir uns wenn eine Sache nicht stimmt, dann ist es eben vorbei. Es kann doch nicht sein, dass man 3000 Euro ausgibt für etwas was toll aussieht, toll klingt, aber hier und da eine menge Fehler durch Unachtsamkeiten und schlechte Qualitätsprüfung aufweist.

Das gilt nicht nur für Gibson sondern für alle Hersteller und Gitarren. Meine Gibson Meinung steht schon auf der vorherigen Seite, ich wollte das hier nur noch einmal loswerden.
 
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also meine Gibson Les Paul hat keine kratzenden Bünde, Lacknasen muss ich suchen,.....ich finde keine *heeeeeuuuuuuul* :D
meine hat nur 1919 € gekostet und keine 3000€ :redface::redface::redface: dann kann ich net mitreden und bin ein schlechter Gibson Gitarrist?! :eek:
:rofl:


jetz mal im Ernst: was nützt mir eine Indonesien-Gitarre , die optisch vielleicht nen Orgasmus auslöst von der glitzernden Lackierung , gemaserte Decke usw her , aber keinen Ton hat? mir würde so ne Gitarre garnix nützen

Exkurs:...klar kommt der Ton aus den Fingern und es sollte sowieso jeder mal zu nem Gitarrenlehrer , der ihm seine selbst falsch antrainierten Griff- und Anschlagstechniken austreibt...bei mir hat das damals auch geholfen ...Exkurs Ende.

aber lieber hab ich doch ne geile Gitarre , die Charakter hat, die, wenn man auch mal bei ner etwas höheren Saitenlage als Metaläxte, erstmal erspürt und erfährt, was Ton ist. Ich sag nur: Olli von Session ! :D der drückts perfekt aus , wenn er ne Gibson in You Tube antestet!








usw usw
 
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