
exoslime
Helpful & Friendly User
Ich nutze nen Tascam US-1641 + Sennheiser e906 und Shure SM58. Bin mit dem Sound aber so ganz noch nicht zufrieden. Wenn ich meine Verstärker mikrofoniere, klingt es noch etwas dünn und distanziert. Bissel drucklos. Hab aber auch bislang noch nicht viel mit der Mikro-Position experimentiert. Überlege auch, mir noch nen Mikrovorverstärker mit Röhren zu besorgen, um den Sound etwas anzudicken. Hat da schon jemand hier im Thread Erfahrungen mit gemacht?
Das größte Problem stellt momentan aber der Treiber vom Tascam und Windows Vista dar. Der Treiber kratzt gerne mal im 5-Minuten-Takt ab, was zwar nicht weiter tragisch ist, weil alles gespeichert wird, nur stört es den work-flow doch manchmal erheblich.
Ansonsten ist das Tascam aber nen sehr schönes Teil und bietet alle Möglichkeiten, die man fürs Heimstudio braucht.
Windows Vista?? .. da wundert mich nix.
möchtest du nicht auf Win7 up oder WinXp downgraden?
Ich habe als Nebenbeiinterface das Tascam US122 und das ist mir in <7 Jahren kein einziges mal abgestürzt, der Laptop wo es dranhängt ist allerdings ein alter Rechner der noch mit Win XP 32Bit läuft
Von Windows Vista habe ich mich immer fern gehalten, das hatte ich nur am Internetrechner installiert und das war ein Graus..
Zur Mikrofonierung, das ist eine ganz eigene Welt, ich denke nicht das dir ein Röhrenpreamp das fehlende mehr an Ton schenkt. Natürlich spielt ein guter Mikrofonpreamp, ev sogar mit Kompressorsektion eine grosse Rolle, besonders auch wenn sie schaltbare Mikrofonimpedanzen haben, aber es macht nicht diesen grossen Unterschied zwischen schlecht und gut aus, sondern sind eher die Nuancen die den Unterschied zwischen sehr gut und super geil ausmachen.
Beim aufnehmen mit dem Mikrofon vor dem Speaker ist es wichtig zu verstehen das das Mikrofon, das wenige cm vor dem Speaker plaziert ist, anders "hört", also du , der ein paar meter neben dem Verstärker steht und nicht nur den den direkten Klang des Verstärker sondern auch den Raumklang mit den ganzen Reflexionen hört.
Dh es ist ist also wichtig das du den Verstärker so einstellst das er gut vor dem Mikrofon (und später im Mix) klingt, und es ist nicht so relevant wie gut er im Raum klingt, wenn du in spielst., auch ist es nicht so wichtig wie die Spur alleine klingt, wichtig ist wie klingt die Aufnahme dann im Mix mit den anderen Spuren zusammen.
Um eine Gefühl dafür zu bekommen wie Gitarrenspuren bei Profiaufnahmen klingen, ist es doch ganz interessant mal sogenannte Multitrack Stems anzuhören, das ist oft recht überraschend wie dünn, fizzilig oder harsch die Gitarrenspuren klingen, aber dann im fertigen Mix saugeil und ausgewogen rüberkommen.
Es kann schon eine lange Reise werden das man diese Kombination zwischen Amp Einstellung, Speaker und Mikrofonpistion wirklich gut und für sich zufriedenstellend hinbekommt.
Ich habs das für mich nicht zufriedenstellend hinbekommen, und seit es dem Kemper gibt für mich auch zum Glück kein Thema mehr.
lg
chris