Harley Benton hbcg45

  • Ersteller Rock-Maus
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Ich seh grad der thread ist schon etwas älter, aber egal...
BLOSS NICHT diese gitarre kaufen.
Ich hab sie mal von freunden zum geburtstag bekommen da hat sie sogar noch 60/70 gekostet.
Also die Gitarre wo ich bekommen habe war unter aller sau.
extrem hohe saiten lage, einstellen nur sehr begrenzt möglich.
sound naja, dür den preis garnicht so schlecht.
Mechaniken sehr billig, pickguard sehr ungenau aufgeklebt.
Mit dem ding konnte man echt NICHT spielen.
Hätte sie damals sofort zurückgeschickt, wenn nich meine bekloppten kumpels hinten auf die gitarre paar dumme sprüche + unterschrift geschrieben hätten.:screwy:

Hab sie letztes jahr im suff zertrümmert :(
 
Ich habe echt keine Probleme, damit zu spielen - OK, Saitenlage ist nicht die beste, aber ich habe schon Gitarren mit viel schlimmeren Saitenlagen gespielt :D
Zum Akkorde schrammeln ist sie noch sehr gut zu gebrauchen :great:
 
akkorde waren bei meiner bis zum 3 bund möglich.........
soviel dazu
 
So weit muss man mit den "ganz normalen" Akkorden auch nur kommen - bei meiner bekomme ich mit Barées noch einen Dis-Akkord (Also E-Style-Barée) hin- mir den weiteren habe ich Probleme, weil die keinen Cutaway hat. Die Saite ist im 12. Bund ca. 1/3 cm vom Bund entfernt (lässt sich mir dem Runterschleifen der Stegeinlage evtl. noch korrigieren, der Trussrod ist unverwendbar). Der Hals fühlt sich ganz angenehm an, Bünde stehen nicht über und die Gitarre war jetzt seit Monaten vergraben und ist immernoch in einer spielbaren Stimmung (hat mich gerade sehr erstaunt). Saiten sind halt uralt und verrostet und müssen irgendwann mal wieder getauscht werden, aber ansonsten.....

Ich habe auch einige ältere (Vintage genannt :D ) Gitarren hier - darunter eine Archtop von 1963 mit einer locker doppelt so hohen Saitenlage.

Zum Schlagbrett - joa... sitzt net perfekt, aber das wird auch nicht zum Spielen benutzt.
Saiten habe ich 10er draufgemacht, weil die einfacher zu spielen sind und die Gitarre ja auch eigentlich meiner kleinen Schwester gehört, die aber nicht die Ausdauer hat, richtig Gitarre zu lernen. Ich habe die Gitarre also öfter gespielt :rolleyes:

Ich finde, dass die für's Lagerfeuer oder sonstige Ausflüge voll ausreichend ist ;)
 
Ich habe meine heute mal einem Kumpel in die Hand gedrückt unter der Prämisse sie als beschissen eingestelltes, mäßig verarbeitetes 40 Euro Instrument zu betrachten. Naja, da war er vom Sound doch positiv überrascht, er hatte schlimmeres erwartet.
Also das Ding ist eine Billiggitarre an die man definitiv nicht die gleichen Erwartungen stellen darf wie an ein 300 Euro Instrument, aber im Vergleich schlägt sie sich besser als erwartet.
 
Ich hab meine 45er ja gerichtet, die spielt sich jetzt saugut und der Klang ist passabel.
Für den Preis hat sie definitiv das Zeug zur V(F)olksgitarre!!!

Arg aufpassen muss man auch nicht, das Teil wir umso interessanter, umso abgerockter es wird.

PS:
Meine HBCG45 steht zum Verkauf, falls Interesse besteht.
Zum Selbstkostenpreis... also 40€ zzgl. Versand, Saiten sind neu nd die Zeit die ich investiert hab gibts gratis.
Verdienen tue und will ich daran nicht, aber mir geht der Platz aus und meine rau meinte "Ich empfinde, dass es immer mehr anstatt weiniger werden!"

Und - sie hat Recht.

Also bei Interesse bitte eine PN an mich!
Danke und liebe Grüße
 
Welche Saitenstärke ist da standardmäßig drauf und welche würdet ihr empfehlen?
 
Ich glaube, dass 11er draufwaren und ich empfehle die, die einem am Liebsten ist - meine Schwester spielt seltener und zum Schonen der Finger habe ich ihr deshalb 10er draufgemacht. Saitenstärken kann man aber schlecht empfehlen - da muss man schon selbst wissen / ausprobieren, welche man am Liebsten mag.
 
ah sorry, dass ich das alte thema wieder ausgrabe.
wollt nur den unzufriedenen hier von meiner begeisterung für dieses teil erzählen.

wie ich bereits geschrieben habe war ich auch absolut unzufrieden mit dem teil.
da aber jetzt die festivalsaison begonnen und ich nochmal drann rumgefeilt hab, muss ich sagen, dass die gitarre DER HAMMER is für den preis.

hab fast den ganzen steg weggerubbelt (mit elektroschleifer sogar :D) und hab jetzt in etwa die gleiche saitenlage wie bei meiner 400 € western.
mit neuen saiten ... nichtmal die teuersten klingts jetzt extrem cool mit erstaunlich viel druck.
ganz so fehlerverzeihend wie meine andere ist sie nicht und klar .. bissl blöder zu spielen ... aber ich bin mittlerweile absolut begeistert.

also ned gleich wegschmeißen sondern wirklich bissl zeit investieren in das teil :)
 
hab sie.
ist gut. aber kann sein das du die 3 mal umtauschen musst bevor eine richtig schön ist.
weil die fallen sehr unterschiedlich aus ;)
 
Ich musste auch leider feststellen, dass Thomann momentan gar keine mehr auf Lager hat und die Teile vorraussichtlich erst ab nächsten Monat wieder lieferbar sind.
Schade, dass ich schon überwiesen habe.
 
ich krame mal diesen alten Thread vor, um keinen neuen aufmachen zu müssen. Außerdem fehlte mir selbst ein "aktuelles" Feedback zu der Gitarre, als ich auf der Suche nach Infos war. Deshalb leg ich das hiermit nach:

Hab mir die Gitarre neulich auch gegönnt. Ein Kumpel hatte sich die vor einiger Zeit als "schmerzfreie" Gitarre für Festivals o.Ä. gegönnt und ich war bei seinem Modell ziemlich begeistert von der Bespielbarkeit und dem Klang, den man für diesen Preis tatsächlich bekommt.
Klar, die Ansprüche an den Klang sind niedriger, aber die Bespielbarkeit sollte schon stimmen. Und das tat sie.

Naja.. letztendlich hab ich mich dazu durchgerungen, mir auch mal das Modell zu ordern für ähnliche Zwecke.. als Outdoor- und "Gebrauchs"-Instrument.
Bei dem Preis war zu erwarten, dass die Streuung recht groß ausfällt und dass sein Modell eine positive Ausnahme darstellt... aber es gibt ja Umtauschrecht.
Mit dem festen Hintergedanken, dass ich im Zweifelsfall mehrmals umtauschen muss, hab ich also bestellt und das Ding bekommen.
Ausgepackt.. erstmal den Thomann-Qualitätskontrolle-Zettel entfernt und das Ding gestimmt. Drauflosgespielt. Uh... an der Halsseite unten sind aber ein wenig die Bundstäbchen zu spüren... Mist.
War nicht so richtig stark, also nicht schneidend, aber ich hatte die Befürchtung, dass das beim Spielen über längere Zeit dann doch ganz schön störend wird.

Also mal etwas weitergespielt. Sound... joah, mit den Werkssaiten eigentlich auch schon recht okay. Also "solide". Das Ding schwächelt in den Bässen und ist auch nicht superbrillant. Aber wer erwartet sowas schon zu dem Preis. Es klingt auf jeden Fall nach Akustikgitarre und besser als manche Geräte für den doppelten Preis, die ich schon in den Händen hatte (die waren meist muffig und dumpf, das ist meine Harley Benton überhaupt nicht)

Sie ist auch leiser als manch teurere Gitarren, aber um Unplugged dazu zu singen find ich das sogar besser. Meine andere übertönt gerne mal meinen Gesang.. die hier ist wie gesagt merklich leiser, aber deshalb noch lange nicht "leise", sie macht immernoch ordentlich Sound.

Wenn man sich die Verarbeitung anschaut, sieht man an einigen Stellen, dass die Konstruktion und das verwendete Holz günstig sind.. in meinem Steg ist ein "Holzpflock" drin, vermutlich als zusätzliche Sicherung, dass mir das Ding nicht um die Ohren fliegt... außerdem scheint der Steg in sich aus mehreren Teilen Holz zusammengesetzt zu sein...

Aber die Mechaniken sitzen immerhin mittig und wirklich grobe Fehler oder "Geht-gar-nicht"-Stellen sind mir keine untergekommen.

Jetzt der überraschende Teil: Nach einigem Spielen hatte ich irgendwie das Gefühl, dass die oben erwähnte "Scharfkantigkeit" der Bundstäbe am unteren Bereich des Halses nachgelassen hätte... "okay" hab ich mir gesagt, "das ist sicherlich Einbildung"... also mal Beiseite gestellt, um später nochmal einen neuen Eindruck davon zu bekommen.

Naja, langer Rede kurzer Sinn: Es stimmt tatsächlich. Die anfänglich (wirklich) leichte "Scharfkantigkeit" ist innerhalb der ersten oder der ersten zwei Spielstunde(n) verschwunden und seither lässt sie sich problemlos bespielen. Auch in höheren Lagen.
Auch hält das Ding überraschend gut die Stimmung. Nicht vergleichbar mit Geräten weit oben im dreistelligen Preisbereich, aber definitiv so, dass ich nur hin und wieder einzelne Saiten nach Gehör leicht nachstimmen muss, während die Stimmung im Wesentlichen ziemlich gut bleibt.

Also alles in allem will ich hiermit einfach nochmal betonen, dass das Instrument tatsächlich für den Preis absolut zu empfehlen ist.
Man muss sich natürlich bewusst sein, dass man gewisse Abstriche macht... bspw. ist der Hals etwas rauher.. Fingervibrato in hohen Bünden kratzt eher auf dem Holz, als dass es dem Sustain helfen würde.. Aber es geht hier ja nicht darum, auf dem Ding wunderschöne Soli zu spielen, sondern ein paar Akkorde zu schrammeln, auch hier und da etwas Singlenotes oder Arpeggios, aber im Wesentlichen tut sie das, was eine Unterwegs-Westerngitarre meiner Meinung nach tun soll. Ausreichend gut klingen und sich gut bespielen lassen. Bei gleichzeitig günstigem Preis.

Und davon abgesehen glaube ich sogar, dass wenn man es drauf anlegt und viel in den hohen Lagen spielt, langfristig das Holz dort auch glatter wird und vermutlich auch Soli mit Fingervibrato drin sein werden.

Fazit: Ich hätte mir sehr viel leichter getan, wenn ich die Gitarre schon gehabt hätte, als ich anfing Gitarre zu spielen. Das Ding was ich damals hatte, war unbespielbar bis zum Geht-nicht-mehr. Da spiel ich auch heute nicht mehr gerne drauf. Furchtbares Ding. Aber war teurer als die Harley Benton.

Für den Preis (aktuell 59,- inkl. Gigbag) ein ABSOLUTES Schnäppchen. Noch ein Gurt dran und ab aufs Festival. Oder in die Fußgängerzone. Oder mit zu Sofa-Parties bei Kumpels. Oder zum Camping. Oder oder. Oder.


Meine Vermutung ist, dass Thomann durch die eigene Qualitätskontrolle schon sicher stellt, dass keine Grütze-Instrumente rausgehen und die Teile quasi vor dem Versand schon vorsortieren. Wäre sonst wirklich ganz schönes Glück, dass mein Kumpel und ich mit zeitlichem Abstand von über einem Jahr beide überdurchschnittlich gute Modelle erhalten. Halte ich für unwahrscheinlich.

Bin auch mal gespannt, wie das Ding sich so macht, wenn es neue Saiten spendiert bekommt...
 
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Ich kann auch nur Gutes zu dieser Billiggitarre sagen.
Ich wollte vor einiger Zeit mal mit dem Sliden anfangen und visierte eine Resonatorgitarre an. Nun waren mir aber 500 oder 700 Euro nur mal so zum Ausprobieren zu viel Geld und die Billigresos für nen Hunni machten (und machen) auf mich keinen vertrauenserweckenden Eindruck. AUs Kreisen erfahrener Slider wurde mir dieser Verdacht bestätigt und mir empfohlen, lieber ne olle Westernklampfe umzurüsten.
Olle Westernklampfe hatte ich nicht, aber diese cg45 kostet ja bloß nen Fuffi. Also bestellt, Sattelerhöhung draufgepappt, Dobrosaiten für Standard-G aufgezogen und los ging's. Und was soll ich sagen - klappt super. Hals hält, Klang ist prima, alles im grünen Bereich. So habe ich für nen Fuffi plus Kleinkram mit Sicherheit eine bessere Slidegitarre als wenn ich mir so eine Billigreso für nen Hunni geholt hätte. Als ich mit der cg45 dann mal bei einem Slidertreffen hier in der Nähe aufkreuzte, fanden die Kollegen das auch richtig gut.
 
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Also soweit ich informiert bin, ist das reines Glück mit dem Ding.
Ich hab auch eine, mit dem Sinn dass ich sie auch mal auf Lagerfeuer oder Abfuckpartys oder zum Zelten mit einpacken kann.
Meine ist nahezu oktavenrein bis zum Schluss, die Mechaniken sind wackelig aber funktionieren, Saitenlage ist mäßig aber nicht schlimm (lässt sich durch den von Haus aus zu hohen Steg aber auch nicht weiter verbessern).
Der Klang ist wirklich sehr Mittenbetont, aber nicht schlimm, schon gar nicht für unterwegs.
Zum lernen vielleicht eher weniger gut, da sich ungeübte Finger sicherlich abmühen, aber zum Spaß haben sicherlich ein gutes Instrument.
Demnächst probier ich mal aus, ob ein gebrauchter Satz Nanowebs was ändert, wenn ich eine der anderen neu besaite..
 
Hallo :)

Ich habe mit Harley Benton Gitarren eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Die Verarbeitung ist, was bei den Preisen kein Wunder ist, ziemlich bescheiden und auch die Bespielbarkeit und den Sound fand ich nicht gut. Ich würde lieber etwas warten und dann ein bisschen mehr investieren.

Gruß
 
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mit welchem Modell bzw. welchen Modellen denn?
 
mit welchem Modell bzw. welchen Modellen denn?

Ich hatte diese
in blau,

und diese habe ich mal geschenkt bekommen:

Die blaue besitze Ich noch, die Andere habe ich weiter verschenkt :D

Ich denke, wenn man sich die Bewertungen anschaut, dass es reine Glückssache ist, ob man eine gute oder eine eher schlechte Gitarre bekommt. Da Ich bei so was aber immer Pech habe, setzte Ich dann lieber auf gehobene Qualität, für den Ich dann auch gerne mehr bezahle.

Gruß
 
Kannst du aber nicht vergleichen, da die hier thematisierte Gitarre keine Kopie eienr teuren Markengitarre ist, sondern vom Konzept her bereits auf Sparsamkeit ausgerichtet ist.
Laminierter Mahagonikorpus, schlichte, teils raue Verarbeitung, aber die wichtigen Dinge sind alle funktionell. Das führt dann zu einer Billiggitarre, die ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat. Weshalb die hier besprochene 50-Euro-Gitarre meiner Einschätzung nach besser ist als diese diversen Ebay-Klampfen im selben Preislevel.
 
Insbesondere werden wohl nicht alle Modelle aus demselben Werk kommen, sondern eben an verschiedenen Stellen eingekauft und dann mit dem Namen bedruckt - daher kann man nicht von einem Modell von Harley Benton auf die anderen Modelle schließen. Die HBCG45 ist eben ein absolutes Billigmodell und da war ich erstaunt, dass es nicht nur bespielbar war, sondern wirklich wie ein vollwertiges Instrument gewirkt hat. Klar - es ist keine wirklich gute Gitarre, aber sie klingt (und das nicht zu leise), die Bundreinheit ist in Ordnung (für Lagerfeuer und co durchaus verwendbar), und sie fällt nicht sofort auseinander. Damit sind die Mindestvoraussetzungen erfüllt und das schaffen die wenigsten Gitarren zu diesem Preis. Es ist durchaus eine verwendbare Gitarre. Wenn ich eine Gitarre fürs Lagerfeuer bräuchte, sodass ich mir keine Sorgen darum machen müsste, dass was rankommt, wäre diese meine Wahl. Für den Preis bekommt man nicht wiklich ein gebrauchtes Modell, von dem zu erwarten wäre, dass es besser ist. Sie ist z.B. definitiv weitaus besser bespielbar und klanglich besser, als meine alte gebrauchte Triumphator Wandergitarre, für die ich gebraucht (mit Versandkosten) nicht wirklich weniger bezahlt habe.
 
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meine hat mittlerweile einen der Inlaypunkte vorne am Hals und einen der Inlaypunkte seitlich am Hals verloren. Aber bei Inlays kann ich darüber hinwegsehen.
 

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